DE230217C - - Google Patents
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B21/00—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
- B28B21/86—Cores
- B28B21/88—Cores adjustable, collapsible or expansible
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE BOa. GRUPPE
Die Erfindung betrifft ein Kernmodell zur Herstellung von Zementbeton - Röhren jeder
Art. Es sind bereits Kernmodelle für Kunstbalken u. dgl. bekannt, bei denen eine Einwärtsbewegung
von Kernteilen stattfindet; aber diese Modelle sind im wesentlichen nur
zur Bildung von Höhlungen rechteckigen oder oblongen Querschnitts geeignet, da die benutzte
Bewegungsweise der Kernteile ein einheitliches, d. h. für die ganze Kernfläche benutzbares
Modell ausschließt. Zur Herstellung von Zementbeton - Röhren bedingt aber das Modell neben starrem Stoff (Eisenblech) eine
geschlossene Röhre, die, wenn ein Einschlag von Segmentteilen und Zusammenziehung in
einer Richtung erfolgt, das Bestreben hat, in der anderen Richtung auseinanderzufedern
und sich dadurch in der Höhlung der gegossenen Zementröhre festzuklemmen. Vorliegend
wird ein brauchbares Kernmodell für Röhren dadurch geschaffen, daß durch eine
Zugvorrichtung zuerst der Einschlag von Mantelteilen bewirkt wird und hierauf die
Seiten des Röhrenmodells zusammengezogen werden, so daß nach dieser doppelten Arbeitsweise
eine das Herausziehen gestattende Verkleinerung des Modells eintritt. Gegenüber den bekannten Rohrmodellen und Versteifungsringen mit durch Streben zusammengehaltenen
losen Teilen bildet das Kernmodell gemäß der Erfindung eine geschlossene Röhre, die nach
Einschlag von begrenzten Segmentteilen zwar zusammengezogen wird, aber doch wesentlich
ihre Rohrform behält, und bei der sämtliche Teile zusammenhängend bleiben, so daß das
Modell leicht herausgenommen und befördert werden kann.
Dieses Kernmodell zeigen:
Fig. ι in senkrechtem Längsschnitt,
Fig. 2 in linker Endansicht und
Fig. ι in senkrechtem Längsschnitt,
Fig. 2 in linker Endansicht und
Fig. 3 in rechter Endansicht, während
Fig. 4 das Modell zusammengelegt in wagerechtem Längsschnitt nach der Linie A-B der
Fig. 4 das Modell zusammengelegt in wagerechtem Längsschnitt nach der Linie A-B der
Fig. 5, Fig. 5 die linke Endansicht des zusammengelegten Modells und
Fig. 6 und 7 Querschnitte durch das Modell im Gebrauchszustande und nach der Zusammenziehung
der Seitenwände darstellen.
Der Modellkern besteht aus einer Eisenblech-Röhre a, deren unterer Teil durch die
beiden um Gelenke a1 drehbaren Mantelteile
(Klappen) b, c einziehbar gestaltet ist. Die Teile b und c stoßen mit den aufgenieteten
Winkelschienen b1 und c1 aneinander und sind
an den Stellen e durch Gelenke miteinander, sowie mit den Zugbändern d drehbar verbunden.
Oben ist in der Röhre die Längsschiene (Flacheisenrippe) f mit den Gelenken g angenietet,
an welch letztere die Hebel h angreifen, die mit ihren anderen Enden auf den Gelenkzapfen
i der Zugstange k sitzen. An die gleichen Gelenkzapfen i greifen auch die in
den Gelenken I mit den Zugbändern d verbundenen Hebel m an. Durch Zug an dem
Handgriffe A1 wird infolge der Bewegung von k, h und m ein Einschlag der beiden Mantelteile b und c bewirkt. Durch die besondere,
aus Fig. ι ersichtliche Gestaltung der Hebelenden (Spreizen) h und m wird eine Verschie-
bung der Stange k nach der anderen Richtung
ausgeschlossen.
An den beiden Seiten der Eisenblech-Röhre α sind die Längsschienen (Flacheisen-5.
rippen) η mit den gelochten Knaggen ο angenietet,
während die Zugstange k hinter den Gelenken i mit Ösen p versehen ist. ο und p
werden durch die an diesen beiden Punkten drehbar angebrachten Zugarme q miteinander
ίο verbunden,, und zwar derart, daß durch die
aus Fig. 3, 4, 6 und 7 ersichtliche lose Verbindung zwischen p und q ein genügendes
Spiel gelassen ist.
Beim Anziehen der Zugstange k werden durch die Zugarme q die Seiten wände der
Röhre einander genähert. Diese Bewegung darf jedoch erst dann eintreten, wenn die
Teile b und c eingeschlagen sind, da anderenfalls ein Klemmen eintreten würde, und es
wird daher durch das oben erwähnte lose Spiel zwischen p und q erreicht, daß beim
Anziehen der Stange k die Zughebel h und m mit den Segmenten b und c zuerst bewegt
werden und erst dann der Angriff der Arme q unter Zusammenziehung der Röhrenseiten erfolgt.
Trotzdem ist es möglich, durch einfachen Zug an dem Handgriffe k1 die sofortige
Verkleinerung des Modellkernes zu erreichen. Bei Anfertigung von festen Zementleitungs-Röhren
wird in den vorher an den Seiten mit Schalbrettern versehenen Graben eine Lage
Zement eingefüllt, diese mit einer Leere ausgezogen und hierauf in die so gebildete Furche
das Modell gelegt. Erfordert es die Länge der herzustellenden Röhre, so werden eine
Anzahl derartiger Modelle aneinander- oder bis zu dem Punkte χ (Fig. 1) ineinandergeschoben
und mittels Ketten k2 und Haken ks
aneinandergehängt, so daß der Modellkern zur gleichzeitigen Herstellung einer beliebig langen
Röhrenleitung benutzt werden kann. Hierauf wird der Zement über das Modell gegossen
und oben mit einer Leere entsprechend der äußeren Form nachgezogen. Nach der Abbindung
des Zements wird durch Zug an der Mittelstange der Modellkern verkleinert, und zwar teilt sich diese Wirkung infolge des beschriebenen
Zusammenhanges der ganzen Modellkette mit, die dann mit geringer Mühe aus der getrockneten Röhre herausgezogen
wird. ' ■ .
Bei der Herstellung von Zementröhren mit Eisenarmierüug werden in die Bodenschicht
zwei Längs - Eisenstäbe eingelegt und eine Anzahl von Eisenringen aufgesetzt. In letztere
wird sodann der Modellkern eingeschoben und durch Überschieben von Holzleisten dafür gesorgt,
daß die Ringe in genügendem Abstande von dem Kern bleiben. Nach Übergießen
des Zements werden die Holzleisten wieder herausgezogen und durch Eisenstangen ersetzt,
worauf der Zement fest angedrückt und oben mittels der Leere abgerundet wird. Die Herstellung
derartiger armierter Zementröhren ist in dieser Weise möglich, weil der Modellkern
nach der Erfindung, d. h. Rohr α und Segmente
δ und c einen durch Zwischenräume nicht unterbrochenen Umfang haben.
Die Zementbeton-Röhren können entweder am Bestimmungsplatze als feste Kanäle hergestellt
werden, oder es kann auch das beschriebene Modell zur Anfertigung von einzelnen verlegbaren Rohren dienen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: .Kernmodell zur Herstellung von Zementbeton-Röhren, dadurch gekennzeichnet, daß die einklappbaren Mantelteile (b, c) des Kernmodells im Arbeitszustande · aneinanderstoßen und beim Zusammenziehen des Kernes eingeklappt werden, bevor das Zusammenziehen der übrigen Kernwandung beginnt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE230217C true DE230217C (de) |
Family
ID=490452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT230217D Active DE230217C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE230217C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1013560B (de) * | 1954-12-31 | 1957-08-08 | Lindenmann & Schmauder | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen konischer Hohlmaste aus Spannbeton |
-
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- DE DENDAT230217D patent/DE230217C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1013560B (de) * | 1954-12-31 | 1957-08-08 | Lindenmann & Schmauder | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen konischer Hohlmaste aus Spannbeton |
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