DE1634502C - Abdichtvorrichtung fur Grabenabschnit te von Schlitzwanden - Google Patents

Abdichtvorrichtung fur Grabenabschnit te von Schlitzwanden

Info

Publication number
DE1634502C
DE1634502C DE1634502C DE 1634502 C DE1634502 C DE 1634502C DE 1634502 C DE1634502 C DE 1634502C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trench
sealing device
tube
tubes
support part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Shinhachiro Hyogo Ueda (Japan)
Original Assignee
Nitto Kogyo Kabushiki Kaisha, Osaka (Japan)
Publication date

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Abdichtvorrichtung für Fig. 2 in verkleinertem Maßstab eine perspek-Grabenabschnitte von Schlitzwänden, die irr wesent- ' tivische Ansicht einer Ausführungsfirm des Traglichen ein Tragteil und als dichtende Teile aufweit- teils der Vorrichtung nach der Erfindung verbunden bare Rohre umfaßt und bei welcher an jeder Seite mit einem Bewehrungskorb, ' ^
des Tragteils ein in einer halbrohrförmigen Halte- 5 F i g. 3 eine Ausführungsform des als dichtender rung abgestütztes aufweitbares Rohr angeordnet ist. Teil der Vorrichtung nach der Erfindung dienenden
Es ist bereits bekannt, zum Begrenzen von Gra- zweiteilig ausgebildeten Rohres; oben in einer teil-
benabschnitten, die mit einem geeigneten Füllmate- weise aufgebrochenen Seitenansicht, unten als Schnitt
rial ausgefüllt werden sollen, Abdichtvorrichtungen einer Seitenansicht, und
anzuwenden, die zugleich als Kopfschalung für den io F i g. 4 bis 7 Querschnitte des zweiteilig ausgebil-
Grabenabschnitt dienen und aus einem tragenden deten Rohres in verschiedenen, aufeinanderfolgenden
und einem dichtenden Teil bestehen. Es ist ferner Anwendungsphasen.
vorgeschlagen worden, als dichtende Teile für eine In Fig. 1 sind aufeinanderfolgende Grabenab-
Abdichtvorrichtung aufblasbare Schläuche aus elasti- schnitte 1 und 1' dargestellt. Der Grabenabschnitt 1
schem Werkstoff heranzuziehen und je einen Schlauch 15 ist ausbetoniert und nimmt eine Betonwand 2 auf,
in einem Halbrohr zu befestigen, das jeweils an den die ein mit einem Bewehrungskorb 3 verbundenes
den Grabenwänden zugekehrten Seiten des Tragteils Tragteil 4 einer Abdichtvorrichtung nach der Erfin-
angeordnet und mit diesem verbunden ist. dung enthält Die Längsstäbe 5 des Bewehrungs-
Doch auch die nach diesem Vorschlag ausge- korbs 3 sind durch das Tragteil 4, das zum Grabenführten Abdichtvorrichtungen sind noch mit ge- 20 abschnitt 1' hin den Abschluß der Betonwand 2 und wissen Mangeln behaftet. So erweist es sich als damit zugleich die linke Begrenzung des Grabenbesonders nachteilig, daß der aufgepumpte Schlauch abschnittes 1' bildet, hindurchgeführt und ragen in wegen seiner vergleichsweise starren Halterung in den ausgehobenen, noch auszubetonierenden Gradem Halbrohr sich der unebenen Grabenwand nur benabschnitt 1' hinein. Die rechte Begrenzung des ungenügend anpaßt und daher praktisch kaum 25 Grabenabschnittes 1' wird von einer mit einem Beeine tatsächliche dichte Sperre für das Füllmaterial wehrungskorb 3' versehenen Abdichtvorrichtung, bildet. wobei jedoch nur das Tragteil 4' dargestellt ist, über-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, nommen. Der Bewehrungskorb 3' schließt sich an
eine Abdichtvorrichtung für Grabenabschnitte von das einbetonierte Tragteil 4 an, indem sich die Längs-
Schlitzwänden der vorgenannten Art mit dem Ziel 30 stäbe 5 und 5' überlappen. Vor dem Verfüllen des
zu verbessern, daß durch diese Abdichtvorrichtung derart vorbereiteten Grabenabschnittes 1' mit Beton
auf einfache Weise eine sichere und bessere An- wird zweckmäßigerweise in einigem Abstand vom
passung des eingesetzten Rohres an die Uneben- Tragteil 4' ein Trennrohr 6 lotrecht in den fortschrei-
heiten der Grabenwände und somit eine zu- tend weiter ausgehobenen Graben 1" eingesetzt. Das
verlässigere Abdichtung der Grabenabschnitte und 35 Trennrohr 6 wird wieder entfernt, sobald der in den
bessere Verzahnung der Betonierabschnitte erreicht Grabenabschnitt 1' eingefüllte Beton ausreichend
wird. erhärtet ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch Die Abdichtvorrichtung nach der Erfindung begelöst, daß das Rohr durch eine Zwischenwand in steht aus dem Tragteil 4 und den an beiden Seiten zwei Röhren aufgeteilt ist, die mit absperrbaren 4c des Tragteils 4 in zwei Halbrohrhalterungen 7 abge-Ventilen versehen sind. stützten, aufweitbaren Rohren 8 (Fig. 2). An den
Mit der Abdichtvorrichtung nach der" Erfindung beiden Seiten des Tragteils 4 sind die halbrohrförmi-
wird gegenüber der vorgeschlagenen Vorrichtung in gen Halterungen 7 ausgebildet, in welche — hier
vorteilhafter Weise eine erheblich bessere Abdich- nicht gezeigt — die zweiteiligen Rohre 8 eingeord-
tung und Anpassung an Unebenheiten der Graben- 45 net werden.
wand erzielt, da die jeweils außenliegende Röhre des In F i g. 3 ist oben der obere Abschnitt eines zweizweiteiligen Rohres, ohne bei ihrer Ausdehnung teilig ausgebildeten Rohres 8 gezeigt zusammen mit durch die Halterung beeinträchtigt zu sein, deutlich einer teilweise aufgebrochen dargestellten halbrohrfiexibler ist. förmigen Halterung 7, die als fester Bestandteil des
Ein die Abdichtvorrichtung nach der Erfindung 50 Tragteils 4 ausgeführt ist. Im unteren Teil der F i g. 3
ausgestaltendes, weiteres Merkmal der Erfindung be- ist in einem Längsschnitt der untere Abschnitt des
steht darin, daß das zweiteilig ausgebildete Rohr von Rohres 8 abgebildet, wobei deutlich die Zwischen-
der Halterung nach oben abziehbar ist. wand 9, durch welche das Rohr 8 in zwei Röhren
Eine mit diesem Merkmal kombinierte Abdicht- 10 und 11 aufgeteilt wird, erkennbar ist. Beide
vorrichtung ermöglicht es, da das zweiteilige Rohr 55 Röhren 10,11, die aus elastischem Material herge-
einfach und leicht von dem stützenden Tragteil ab- stellt sind, umschließen jeweils einen Innenraum,
ziehbar ist, das Tragteil, gegebenenfalls mit einem der nur über an diesen aufweitbaren Röhren 10,11
Bewehrungskorb oder mit Bewehrungsstäben verbun- angebrachte absperrbare Ventile 12,13 gefüllt und
den, als verlorene Sperr- oder Trennwand zu ver- entleert werden kann,
wenden. 60 Das zweiteilige Rohr 8 ist in der Halterung 7 ange-
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbei- ordnet, die im Beispiel mehr einem Dreiviertelrohr als
spiel der Abdichtvorrichtung nach der Enfindung einem Halbrohr entspricht (Fig. 4). Die Fixierung des
näher beschrieben. Es zeigt Rohres 8 wird beispielsweise dadurch erreicht, daß
Fig. 1 im Querschnitt stark verkleinert zwei auf- die noch nicht aufgeweitete Röhre 10 des Rohres8
einanderfolgende Grabenabschnitte, in denen jeweils 65 in die halbrohrförmige Halterung 7 eingeführt, über
eine mit einem Bewehrungskorb verbundene Ab- das Ventil 12. z. B. mit Wasser, gefüllt und dadurch
dichtvorrichtung nach der Erfindung aufgonom- aufgewehei wird. Die V.'and der Röhre 10 wird da-
men ist, durch gegen die sie teilweise umgebende halbrohr-
förmige Halterung? gedruckt und somit kraftschlüssig in der halbrohrförmigen Halterung 7 und damit auch am Tragteil 4 befestigt.
Ein Anwendungsbeispiel einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung zum Abdichten von Grabenabschnitten von Schlitzwänden wird im folgenden näher erläutert.
Zur Errichtung einer in den Boden eingelassenen Betonwand 2 wird ein Graben, beispielsweise mit Hilfe eines Schlitzbaggers, fortlaufend ausgehoben. Schon während des Aushebens des Grabens wird gegebenenfalls zum Verfestigen der Grabenwände und um ein eventuelles Nachrutschen des Erdreiches zu verhindern, beispielsweise eine Betonitlösung in den Graben eingegeben. Ist eine entsprechende Länge und Tiefe des Grabens erreicht, so wird durch eine Abdichtvorrichtung nach der Erfindung ein Grabenabschnitt 1 abgeteilt.
Die Abdichtvorrichtung wird zusammen mit einem mit dem Tragteil 4 verbundenen, aus Längs-, Quer- ao und Vertikalstäben aufgebauten Bewehrungskorb 3 in den ausgehobenen Graben eingebracht. Die zweiteiligen Rohre 8 sind über in den halbrohrförmigen Halterungen 7 aufgeweitet angeordneten Röhren 10 am Tragteil 4 gehalten. Die Röhren 11 sind noch nicht aufgeweitet. Das Abdichten des Grabenabschnittes 15 (F i g. 4) erfolgt in der Weise, daß die Röhren 11 nunmehr, gegebenenfalls ebenfalls mit Wasser, gefüllt und aufgeweitet werden. Dadurch drücken die Röhren 11 gegen die Grabenwand 14 und bilden einen dichten Abschluß des Grabenabschnittes 15. Die F i g. 4 zeigt eine Seite der im Graben angeordneten Abdichtvorrichtung vor dem Verfüllen des im Bild links liegenden Grabenabschnittes 15. Nach dem Verfüllen des Grabenabschnittes 15, beispielsweise mit Beton (Fig. 5), und nach dem Erhärten der Schlitzwand 16 werden' die Röhren 10,11 entleert, so daß sich ihr Querschnitt verringert und sie sich wie Schläuche zusammenziehen (Fig. 6). Die zweiteiligen Rohre 8 werden sodann aus ihrer halbrohrförmigen Halterung 7 heraus nach oben abgezogen. Das Tragteil 4 mit den halbrohrförmigen Halterungen? verbleibt als verlorenes Teil der durch den Bewehrungskorb 3 bewehrten Schlitzwand 16 im Untergrund (Fig. 7 und 1). Die Ausbildung des Tragteils 4 sowie der halbrohrförmigen Halterung 7 erweist sich dabei als besonders geeignet, einen gut verzahnten und belastbaren Anschluß mit dem sich daran anschließenden Schlitzwandabschnitt zu erreichen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Abdichtvorrichtung für Grabenabschnitte von Schlitzwänden, bei der als dichtendes Teil an jeder Seite des Tragteils ein in einer halbrohrförmigen Halterung abgestütztes, aufweitbares Rohr angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (8) durch eine Zwischenwand (9) in zwei Röhren (10,11) aufgeteilt ist, die mit absperrbaren Ventilen (12,13) versehen sind.
2. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweiteilig ausgebildete Rohr (8) von der Halterung (7) nach oben abziehbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1634502B1 (de) Abdichtvorrichtung für Grabenabschnitte von Schlitzwänden
DE2635126B2 (de) Druckmittelbetätigte Halteeinrichtung
DE1559044B1 (de) Stirnseitige Schalung fuer einzelne Betonwandabschnitte mit einer Haltevorrichtung fuer eine Fugenabdichtplatte
DE3017594A1 (de) Ausbau des hangenden von ausbruechen und ein verfahren zum installieren desselben
DE1634502C (de) Abdichtvorrichtung fur Grabenabschnit te von Schlitzwanden
DE102008013768A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Betonrohren und Betonrohrleitungssystem
DE2824562A1 (de) Gelenkige vorrichtung zum aussteifen der waende von baugraeben, rohrgraeben u.dgl.
AT371877B (de) Abstandhalter fuer schalungen
DE2015687C3 (de) Spül- und VerpreBeinrichtung
EP0046818B1 (de) Drucknachgiebige Spannverbindung sich überlappender und ineinanderliegender Ausbauprofilsegmente des Streckenausbaus im Berg- und Tunnelbau
DE3246001C2 (de)
EP0624693B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur segmentweisen Herstellung von Schlitzwänden im Tiefbau
DE3035060C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer temporär wasserdichten Baugrubenumschließung sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE1559044C (de) Stirnseitige Schalung fur einzelne Betonwandabschnitte mit einer Haltevor richtung fur eine Fugenabdichtplatte
DE2558670B2 (de) Vortriebsmesser für einen Verbauschild und Verfahren zum Einbringen eines Ortbetonausbaus beim Auffahren von Tunneln, Stollen o.dgl. mittels eines Verbauschildes
DE2912121C2 (de)
CH383277A (de) Mehrzweckröhre, insbesondere für Bodenentwässerungsleitungen
DE2950041C2 (de) Vorrichtung zum Füllen von Gewebestützschläuchen mit einer hydraulisch aushärtbaren Masse
AT225889B (de) Verfahren zur Erstellung eines armierten Betonbauwerkes und nach diesem Verfahren erstelltes Bauwerk
DE2241022C3 (de) Vorrichtung zum Verbinden von Stahlbeton-Fertigteilen
DE3408823C1 (de) Einfüllstutzen mit Rückschlagventil
DE219810C (de)
DE4120789C1 (en) Mine roof support with floor carried base body - which is box-shaped for retaining expanding, reactive mixt. for filling hollow support
DE3841543A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer ausbaustuetze, insbesondere des berg- und tunnelbaus
AT392106B (de) Einrichtung zur herstellung von schaechten