DE2301348A1

DE2301348A1 - Bremskettenfoerderer

Info

Publication number: DE2301348A1
Application number: DE2301348A
Authority: DE
Inventors: Gerald Richard Oldham Pentith
Original assignee: Fletcher Sutcliffe Wild Ltd
Current assignee: Fletcher Sutcliffe Wild Ltd
Priority date: 1972-01-14
Filing date: 1973-01-12
Publication date: 1973-08-02
Also published as: JPS4886271A; BE793941A

Description

Bremskettenförderer.
Die Erfindung bezieht sich auf Bremskettenförderer mit zu beiden Seiten einer zentralen Antriebskette sich erstreckenden Mitnehmern und einem im allgemeinen in der Ebene der Mitnehmer verlaufenden Kurvenstück.
Bei den bisher üblichen Ausführungen derartiger Bremskettenförderer, welche auch als Einfachketten-Kratzförderer bekannt sind, haben sich vielfach Schwierigkeiten durch die Verzögerung der Mitnehmerenden an der Innenseite des Kurvenstückes infolge ihres Reibungskontaktes mit gekrümmten Trogwänden des Förderers, an der Innenseite dieses Kurvenstückes ergeben. Zur Behebung dieser Schwierigkeiten wurde bereits vorgeschlagen, zwei Räder oder Scheiben auf eine gemeinsame Achse an der Stelle der Innenseite des gekrümmten Fördertroges anzuordnen, wobei Vertiefungen oder Taschen in den Rädern oder Scheiben die Enden der Mitnehmer im Vor- und Rücklauf aufnehmen. Eine derartige Anordnung benötigt jedoch sehr viel Platz, und zwar insbesondere deswegen, weil selbst die engstmögliche Kurve einen bedeutenden Krümmungsradius besitzen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bremskettenförderer der eingangs genannten Art in der Weise auszubilden, daß die genannten Schwierigkeiten der bisherigen Ausbildung einwandfrei behoben werden.
Gekennzeichnet ist ein erfindungsgemäßer Bremskettenförderer im wesentlichen dadurch, daß neben den Enden des Kurvenstückes auf gemeinsamen Achsen jeweils zwei Kettenräder mit darüber hinweglaufenden endlosen llilfsketten vorgesehen sind und die dem Kurvenstück zunächst liegenden Trumms der beiden HilSsketten durch Kettenführungen dicht an die Enden der Mitnehmer an der Innenseite des Kurvenstückes im Vorlauf und im Rücklauf des Förderers derart herangeführt sind, daß die Mitnehmer von den Hilfsketten entlang dem Kurvenstück bewegbar sind.
Infolgedessen hängt die am Kurvenstück des Förderers, abgesehen vom Förderer selbst, benötigte Mindestfläche weitgehend vom Durchmesser der Kettenräder für die Hilfsketten ab und wird nicht durch den Innenradius der Kurve selbst diktiert. Vorzugsweise tragen die Hilfsktten Aufnahmeorgane für die Enden der Mitnehmer, während die Hilfsketten über einen Motor mit Getriebe mit der gleichen Geschwindigkeit in Bewegung versetzbar sind, mit welcher die Enden der Mitnehmer das Kurvenstück durchlaufen.
Die rückläufigen Trumms der Hilfsketten können direkt zwischen den betreffenden Kettenrädern an den Enden der Kurve verlaufen oder sie können im allgemeinen parallel zu den an den Mitnehmerenden angreifenden Trumms der Hilfsketten verlaufen, beispielsweise-mit Hilfe von Führungsschienen, welche die Kanten der Aufnahmeorgane längs des rückläufigen Trumms der Hilfsketten ergreifen.
Vorzugsweise besteht das Kurvenstück aus im Bogen verlaufenden Trögen mit Doppelrillenführungen an jeder Seite für die Mitnehmer und die FuArungen weisen an der Innenseite des Kurvenstückes eine derartige radiale Tiefe auf, daß in ihnen die an den Mitnehmern angreifenden Trumms der beiden Hilfsketten und die an ihnen sitzenden Aufnahmeorgane untergebracht sind, während an der Rückseite der Innenführungen gleichartige Doppelrillenführungen mit noch größerer radialer Tiefe angeordnet sind, in denen die rückläufigen Trumms der beiden Hilfsketten, die an ihnen sitzenden Aufnahmeorgane und die F21rungsschienen für die rüciLläufigen Trumms untergebracht sind. Zweckmäßigerweise besitzen die Hilfsketten Rollen und gleiten mit diesen an den Innenseiten der Doppelrillenführungen längs dem jeweiligen an den Mitnehmern angreifenden Trumm entlang.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert; es zeigen: Figur 1 eine Draufsicht auf das Kurvenstück eines Bremskettenförderers in erfindungsgemäßer Ausbildung im Teilschnitt; und Figur 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Figur 1 als Schnitt durch diese Figur längs der Linie II-II.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt ein Bremskettenförderer 1 mit beiderseits einer zentralen Antriebskette 5 verlaufenden Mitnehmern 2 ein Kurvenstück 4 mit zwei endlosen Hilfsketten 5 und 6 zwischen zwei Kettenrädern 7, 8 und 9, 10 auf gemeinsamen Achsen 11 und 12 an den Enden der Kurve sowie Leitschienen 1), 14, um die Trurnms 5A und 6A der Hilfsketten nahe an die Enden 15 der Mitnehmer 2 an der Innenseite der Kurve im Vor- und Rücklauf 1A und 1B des Förderers heranzuführen, während- die Hilfsketten ausgehöhlte Aurnahmeorgane 16 tragen, mit denen sie die Enden 15 der Mitnehmer 2 aufnehmen, sodaß die llilfsketten diese Mitnehmerenden längs des Kurvenstückes führen. Die rückläurigen Trunms 5B und 6B der HilSsketten sind durch Leitschienen 17, 18 allgemein parallel zu den Kettenläufen 5A und 5B> an denen die Ketten die Mitnehmer ergreifen, geführt, an denen die Außenkanten 19 der Aufnahmeorgane 16 entlang den rückläufigen Kettentrumms anliegen.
Die innerhalb des Kurvenstückes 4 abgesehen vom eigentlichen Förderer, benötigte Mindestfläche hängt weitgehend von dem Durchmesser der Kettenräder 7, 8 und 9, 10 für die Hilfsketten 5 und 6 ab und wird nicht von dem Radius der Kurve selbst diktiert. So steht die Fläche, welche in Figur 1 durch den strichpunktierten Kreis 20 angedeutet ist und für zwei Kettenräder mit Aufnahmen für die Enden 15 der Mitnehmer 2 benötigt wird, für das Fußteil 21 eines Stempels zur Verfügung.
Das Kurvenstück 4 des Förderers besteht aus gekrümmten Trägen 22 mit Doppelrillenführungen 23 und 24 an beiden Seiten für die Mitnehmer, wobei die Führung 24 an der Innenseite der Kurve eine derartige radiale Tiefe aufweisen muß, daß in ihr die Kettentrumms 5A und 6A sowie die an ihnen befestigten Aufnahmeorgane 16 für die Enden 15 der Mitnehmer 2 untergebracht werden können, während gleichartige Doppelrillenführungen 25 mit noch größerer Radialtiefe an der Rückseite der innenseitigen Führung 24 zur Aufnahme der rückläufigen Trumms 5B und 63 der HilSsketten und deren Aufnahmeorgane 16 sowie zur Aufnahme der Führungsschienen 17, 18 für die Außenkanten 19 der Aufnahmeorgane vorgesehen sind. Die Führungen 13, 14 bilden die Innenseiten der Doppelrillenführungen 24 und der Doppelrillenführungen 25, während die Ketten 5 und 6 mit Rollen 26 versehen sind, mit denen sie an den Innenseiten der Doppelrillenführungen 24 entlanglaufen. Außerdem können auf den Führungsschienen 17 und 18 nicht dargestellte Gleitrollen für die Außenkanten der Aufnahmeorgane 16vorgesehen werden.
Die Hilfsketten 5 und 6 werden mit Hilfe einer Spannschraube 27 gespannt, welche auf die Achse 12 einwirkt, auf welcher die Kettenrüder 9 und 10 frei drehbar gelagert sind und sich in umgekehrtem Drehsinn drehen, während die Hilfsketten in umgekehrten Richtungen durch die Mitnehmer 2 im Vorlauf und Rücklauf 1A bezw. 1B des Förderers angetrieben werden und die Aufnahme organe 16 längs der Kettentrumms 5A und 6B ergreifen, Wenn bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Kettenräder 7 und 8 auch auf einer gemeinsamen Achse 11 dargestellt sind, auf welcher sie frei drehbar gelagert sind, sodaß sie sich in entgegengesetztem Drehsinn drehen können, so können sie natürlich auch auf getrennte Achsen befestigt sein, welche mittels eines in Figur 1 strichpunktiert angedeuteten Motors 28 und eines ebenfalls strichpunktiert angedeuteten Getriebes 29 in entgegengesetztem Drehsinn angetrieben werden.
Patentansprüche:

Claims

Paentansprüche: @ Bremskettenförderer mit beiderseits einer zentralen Antriebskette sich erstreckenden Mitnehmern und einem im allgemeinen in der Ebene der Mitnehmer verlaufenden Kurvenstück, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß neben den Enden des Kurvenstückes (4) auf gemeinsamen Achsen (11, 12) jeweils zwei Kettenräder (7, 8 und 9, 10) mit darüber hinweglaufenden endlosen Hilrsketten (5, 6) vorgesehen sind und die dem Kurvenstück zunächst liegenden Trumms (5A, 6A) der beiden Hilfsketten durch Kettenführungen (13, 14) dicht an die Enden (15) der Mitnehmer (2) an der Innenseite des Kurvenstückes im Vorlauf (1A) und im Rücklauf (1B) des Förderers (1) derart herangeführt sind, daß die Mitnehmer von den Hilfsketten entlang dem Kurvenstück bewegbar sind.
2) Bremskettenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsketten (5, 6) Aufnahmeorgane (16) für die Enden (15) der Mitnehmer (2) tragen.
3) Eremskettenförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsketten (5, 6) über einen Motor (2b) mit Getriebe (29) mit der gleichen Geschwindigkeit in Bewegung versetzbar sind, mit welcher die Enden (15) der Mitnehmer (2) das Kurvenstück (4) durchlaufen.
4) Bremskettenförderer nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß das rückläufige Trumm (5B bezw. 6B) einer jeden Hilfskette (5, 6) direkt zwischen den betreffenden Kettenrädern (7, 8 bezw. 9, 10) an den Enden des Kurvenstückes (4) verläuft.
5) Bremskettenförderer nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch g ekennzeichnet, daß das rückläufige Trumm (5B bezw. 6B) einer jeden Hilfskette (5, 6) im allgemeinen parallel zu seinem an den Mitnehmern (2) angreifenden Trumm (5A bezw. 6A) gerührt ist.
6) Bremskettenförderer nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des rückläufigen Trumms (5B bezw. 6B) einer jeden Hilfskette (5> 6) Führungsschienen (17 bezw. 18) vorgesehen sind und an diesen die Außenkanten (19) der Aufnahmeorgane (16) entlanglaufen.
7) Bremskettenförderer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß-die Führungsschienen (17, 18) Gleitrollen für die Außenkanten (19) der Aufnahmeorgane (16) tragen.
8) Bremskettenförderer nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvenstück (4) aus im Bogen verlaufenden Trögen (22) mit Doppelrillenführungen (23, 24) an jeder Seite für die Mitnehmer (2) besteht und die Führungen (24) an der Innenseite des Kurvenstückes eine derartige radiale Tiefe aufweisen,- daß in ihnen die an den Mitnehmern (2) angreifenden Trumms (5A, 6A) der beiden Hilfsketten (5, 6) und die an ihnen sitzenden Aufnahmeorgane (16) untergebracht sind, und daß an der Rückseite der Innenführungen (24) gleichartige Doppelrillenführungen (25) mit noch größerer radialer Tiefe angeordnet sind, in denen die rückläufigen Trumms (5B, 6B) der beiden Hilfsketten, die an ihnen sitzenden Aufnahmeorgane (16) und die Führungsschienen (17, 18) für die rückläufigen Trumms untergebracht sind.
9) Bremskettenförderer nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsketten (5, 6) Rollen (26) besitzen und mit diesen an den Innenseiten (13, 14) der Doppelrillenführungen (24) längs dem jeweiligen an den Mitnehmern (2) angreifenden Trumm (5A, 6A) entlanggleiten.

L e e r s e i t e