DE2301246A1 - Geteilte bremsscheibe - Google Patents

Description

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Geteilte Bremsscheibe

Die Erfindung betrifft eine geteilte Bremsscheibe für Scheibenbremsen,insbesondere für Schienenfahrzeuge mit einem aus zwei Scheiben zusammengesetzten Bremsring,der zwischen den Scheiben durch diese verbindende Rippen gebildete,radial verlaufende und am inneren sowie äusseren Umfang der Scheibe offene Kühlluftkanäle enthält und mit einer auf der Fahrzeugachse befestigten Nabe bzw.einem Zwischenring,welcher radial angeordnete und die Bremsscheibe mit der Nabe bzw» dem Zwischenring drehmomentschlüssig verbindende Elemente enthaltende Tragarme aufweist,wobei als Verbindungselemente axial gerichtete,mit Klemmsitz in Nuten der Tragarme eingesetzte Führungsleisten vorgesehen sind, nach Patent 1 222 962.

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Bei der bekannten Konstruktion nach dem Hauptpatent sind bisher keine wesentlichen Nachteile festgestellt worden. Es hat sich jedoch herausgestellt,dass die Benutzer solcher Bremsscheiben mehr und mehr fordern,dass insbesondere Achsbremsscheiben oder diejenigen Radbremsscheiben,welche auf der Innenseite der Räder liegen,ohne vollständige Demontage des Radsatzes von der Achse bzw.der Nabe entfernt und ausgetauscht werden sollen.

Dazu müssen die Bremsscheiben durch achsparallel liegende Teilungsfugen geteilt verden.Es kann auch zusätzlich die Nabe geteilt werden.

Der vorliegenden Erfindung ist daher die Aufgabe gestellt,

eine Möglichkeit für die achsparallele Teilung der Bremsscheibe zu schaffen,sodass diese ohne Demontage des Radsatzes von der Achse bzw.dem Rad abgenommen und ausgetauscht werden kann.

Die Lösung der Aufgabe .besteht darin,dass eine radial angeordnete Teilungsfuge in mindestens einer Führungsleiste liegt und beide Bremsringteile durch tangential liegende Schrauben und parallel dazu liegende Zentrierstifte miteinander verbunden sind,wobei zur achsparallelen Sicherung Einlegekeile in der Führungsnut vorgesehen sind.

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OFHGtNAL INSPECTED

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Der Vorteil dieser Konstruktion liegt vor allem darin, dass die Naben auf den Wellen der Radsätze verbleiben können und nicht mehr abgepresst zu werden brauchen ,wohingegen die verschlissenen Bremsringe ohne weiteres von der Nabe entfernt werden können und dann auf die bereits vorhandene Nabe ein neuer Bremsring aufgezogen werden kann.

In den Zeichnungen ist eine beispieslweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt und zwar zeigt:

Fig. 1 eine Aufsicht auf die Bremsscheibe und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Figur 1.

Nach den Figuren besteht die Bremsscheibe aus der Nabe 11, welche drei gleichmässig voneinander entfernte Tragarme 12 besitzt,wobei in den T agarmen eine Führungsnut 13 vorhanden ist.Die Bremsscheibe 11 besteht aus einem Werkstoff hoher Zähigkeit und ist geeignet mit Übermass auf eine Achswelle aufgepresst zu werden.Der B_remsring 14 besteht aus zwei Halften,welche durch eine achsparallele und radial liegende Teilungsfuge 15 getrennt sind.Dieser Bremsring 14 besteht aus einem Werkstoff mit. geringer Dehnung,aber hoher Verschleissfestigkeit,z.B.Grauguss.Die beiden Bremsringhälften werden miteinander durch zwei Eentrierstifte 16 zentriert und durch zwei Befestigungsschrauben 17 miteinander zu .einer Einheit verbunden.Am inneren Umfang 18 des Bremsrings,mit dem der Bremsring auf den T_ragarmen 12 zentriert ist,befinden sich die Verlängerung entsprechende Rippen

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Führungsleisten 19,welche in die Führungsnuten 13 passen und diesen Nuten gegenüber ein gewisses übermass besitzen» · sodass sie in die Führungsnuten 13 mit Klemmsitz eingepasst werden können.

Die.Teilungsfuge 15 ist dabei so gelegt,dass sie durch eine Führungsleiste 19 hindurchläuft,wobei auf der entgegengesetzten Seite Iceine Führungsleiste vorhanden ist,sondern die Teilungsfuge nur den Bremsring 14 teilt.Die seitliche Sicherung des Bremsrings 14 auf der Nabe 11 erfolgt surch Einlegekeile 2o,welche nach Figur 1 die Führungsnut 13 überspannt und mit beiden Enden in entsprechende Vertiefungen 21 (Fig.2) der Tragarme 12 liegt.Mit einer Schraube 22 werden die beiderseits einer Führungsnut 19 liegenden Sicherungskeile gehalten,wobei die Schraube in die Führungsleiste eindringt und mit dem gegenüber liegenden Sicherungskeil 2o verbunden ist.Selbstverständlich ist es durchaus möglich,die Br,emsscheibennabe selbst ebenfalls zweiteilig auszuführen und mittels Keil bzw. Schraubverbindung auf der Achswelle oder einem anderen Träger zu befestigen.In diesem Falle ist lediglich dafür zu sorgen,dass die Teilungsnut der Nabe nicht in einem Führungsnut liegt,da durch die Klemmwirkung auf die zugehörige Führungsleiste vermindert werden könnte.

Die besonderen Merkmale dieser Konstruktion bestehen darin, dass einmal durch die Befestigung der B^emshälften die Belüftung der Scheibe nur unwesentlich beschränkt wird, '

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da an keiner Stelle durch die Teilungsfuge eine wesentliche Beeinträchtigung des Querschnittes der Lüftungskanäle entstanden ist.Darüberhinaus werden die Befestigungsschrauben 17»welche auch als Dehnschrauben ausgeführt werden können, dadurch entlastet,dass die beiden Hälften der Führungsleisten 19 in der federnden Klammer der Führungsnut 13 eingeklemmt sind. Darüberhinaus kann der komplett verschraubte Bremsring in den drei Führungsleisten auf den gleichen Spezial-Teilkopfmaschinen bearbeitet werden,wie die ungeteilten Bremsringe, sodass in Verbindung mit den federnden Klammern der Bremsscheibennabe der Austausch der verschlissenen Bremsringe ohne jegliche Nacharbeit möglich ist.Die Berührungsflächen zwischen Führungsleiste 19 und Führungsnut 13 können dabei Oberflächen-gehärtet sein.

Darüberhinaus wird eine seitliche axiale Verschiebung des Bremsringes auf der Nabe mit Sicherheit dadurch verhindert, dass sich Sicherungskeile 2o zur Unterstützung der beiden Zentrierstifte 16 unter Überbrückung der Führungsnut in entsprechende Vertiefungen der Führungsleisten legen.

Eventuell vorhandene Unwuchten können durch unterschiedliche Stärke der Belüftungsrippen ausgeglichen werden.

Selbstverständlich können die Bremsringe auch in mehrere Teile unterteilt werden,wobei jedoch dafür Sorge zu -tragen ist,dass mindestens eine Teilungsfuge in einer Führungsleiste des Bremsringes liegt.

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Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE

1.) Geteilte Bremsscheibe für Scheibenbremsen,insbeandere für Schxenenfahrzeuge,mit einem aus zwei Scheiben zusammen~ gesetzten Bremsring,der zwischen den Scheiben durch diese verbindende Rippen gebildete,radial verlaufende und am inneren sowie äusseren Umfang der Scheibe offene Kühlluftkanäle enthält,und mit einer auf der Fahrzeugachse befestigten Nabe, die radial angeordnete und die Bremsscheibe mit der Nabe drehmomentschlüssig verbindende Elemente enthaltende Tragarme aufweist,wobei als Verbindungselemente axial gerichtete,mit Klemmsitz in Nuten der Tragarme eingesetzte Führungsleisten vorgesehen sind und die Scheibe durch mindestens eine achsparallele Ebene geteilt ist,nach Patent 1 222 962, dadurch gekennzeichnet,dass eine radial angeordnete Teilungsfuge (15) in mindestens einer Führungsleiste (19) liegt und beide Bremsringteile durch tangential liegende Schrauben (17) und parallel dazu liegende Zentrierstifte (16) miteinander verbunden sind,wobei zur achsparallelen Sicherung Einlegekeile (20) in der Führungsnut (13) vorgesehen sind.

2.) Geteilte Bremsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Schraube (17) als Drehschraube ausgebildet ist.

3.) Geteilte Bremsscheibe nach Anspruch 1 und 2, * ■ dadurch gekennzeichnet,dass der Einlegekeil (20) tangential die Führungsnut (13) überspannt,mit beiden Enden in

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entsprechende Vertiefungen (21) liegt und von einer in die Führungsleiste (19) eindringenden Schraube (22) gehalten wird.

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