DE2300851A1 - Schraubengetriebe - Google Patents

Schraubengetriebe

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DE2300851A1
DE2300851A1 DE19732300851 DE2300851A DE2300851A1 DE 2300851 A1 DE2300851 A1 DE 2300851A1 DE 19732300851 DE19732300851 DE 19732300851 DE 2300851 A DE2300851 A DE 2300851A DE 2300851 A1 DE2300851 A1 DE 2300851A1
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DE
Germany
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nut
gear according
screw
helical
sleeve
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DE19732300851
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English (en)
Inventor
John W Ballentine
Frank R Chaffin
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Shamban & Co W S
Original Assignee
Shamban & Co W S
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/18Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
    • F16H25/20Screw mechanisms
    • F16H25/2003Screw mechanisms with arrangements for taking up backlash
    • F16H25/2009Screw mechanisms with arrangements for taking up backlash with radial preloading

Description

  • Schraubengetriebe Die Erfindung betrifft ein Schraubengetriebe bestehend aus einer Schraube mit einer schraubenförmigen Außenrippe an ihrer Außenseite, von der zwei aufeinanderfolgende Gänge eine schraubenförmige Außennut begrenzen und einer die Schraube umgebenden Mutter, die eine schraubenförmige Innenrippe aufweist, von der zwei aufeinanderfolgende Gänge eine schraubenförmige Innennut begrenzen.
  • Bei vielen Einstellvorrichtungen, beispielsweise wie sie in Werkzeugmaschinen verwendet werden, sind Schraubengetriebe mit Drapezgewinde vorgesehen. Ein solches Schraubengetriebe besitzt eine Mutter und eine Schraube, die miteinander zu einer Beistungsübertragung zusammenwirken.
  • Um Abweichungen bei der Fertigung, Temperaturveränderungen usw. Rechnung zu tragen, muß das Schraubengetriebe mit einem gewißen Gewindespiel ausgebildet werden. Das Gewinde spiel ist sehr unerwünscht, da es die Genauigkeit der Einstellvorrichtung beeinträchtigt. Kugelumlaufgetriebe werden ebenfalls in Einstellvorrichtungen verwendet, jedoch sind sie verhältnismäßig teuer und relativ schwierig zusammenzubauen.
  • Durch die Erfindung sollen die Probleme vermieden werden, die bisher bei Trapez-Schraubengetrieben aufgetreten sind, ohne daß die Kosten und der komplizierte aufbau der Eugelumlaufgetriebe in Kauf genommen werden muß.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß ein Teil der Mutter bzw. die ganze Mutter aus etwas verformbarem Kunststoffmaterial besteht, die erwähnten Rippen mit Pressung und ohne Gewindespiel ineinandergreifen und Organe zur axialen und/oder radialen Vorbelastung des erwähnten Teils bzw. der ganzen Mutter mit ausreichender Kraft vorgesehen sind, um den Teil bzw. die Mutter zu verformen und auf diese Weise zumindest dazu beizutragen, die dichte Anlage swsBhen den Rippen zu erzielen.
  • Das herkömmliche Trapez-Schraubengetriebe wird aus Metall hergestellt, so daß eine Preßpassung zwischen den Gewadegängen der Mutter und der Schraube nicht möglich ist, da das Metall fressen würde und es würde außerordentlich schwierig sein, die Schraube mit Bezug auf die Mutter zu drehen. Die Erfindung ermöglicht eine Preßpassung, da die Gewindegänge der Mutter und/oder der Schraube aus einem etwas verformbaren Werkstoff hergestellt sind. Unter der Belastung durch die Preßpassung findet bei dem Material der etwas verformbaren Gewinde ein geringfügiges Kaltfließen statt, was zur Folge hat, daß die Preßpassung das Gewindespiel ausschaltet, jedoch die Gewindegänge nicht zu hohen Beanspruchungen ausgesetzt werden, wie wenn die Gewindegänge aus einem relativ unverformbaren Material, beispielsweise aus einem Metalls hergestellt sind.
  • Das für die etwas verformbaren Gewinde verwendete Naterial kann vorteilhaft ein Gemisch aus einem fließfähigen Kunststoff, wie Polytetrafluoräthylen, und ein fein verteiltes Metall, wie Bronze, enthalten, wobei der Kunststoff als Bindemittel dient. Obwohl ein Kunststoff, beispielsweise von der erwähnten Art, allein verwendet werden könnte, wird durch den Zusatz eines Metalls, wie Bronze, die Verschleißfestigkeit wesentlich erhöht, Wenn auch andere etwas verformbare Materialien benutzt werden können, werden die bevorzugten Materialien unter den Warenzeichen Turcite A und Turcite B von der Firma W.S. Shamban & Company, Los Angeles, Calif./USA, in den Handel gebracht. Turcite A ist ein Gemisch aus einem Thermoplast, Bronze und Polytetrafluoräthylen.
  • Turcite B ist ein Gemisch aus Polytetrafluoräthylen und Bronze mit einem kleinen Gewichtsprozentsatz an Zusätzen, die bestimmte wünschenswerte Eigenschaften verleihen.
  • Alle Materialien sind bis zu einem gewißen Grade verformbar. Unter der hier verwendeten Bezeichnung "etwas verformbar" sind nicht verhältnismäßig unverformbare Materialien, wie Stahl und andere relativ steife Metalle, zu verstehen.
  • Andererseits soll durch das erfindungsgemäße Getriebe Leistung übertragen werden, so daß woche und leicht verformbare Materia -lien, wie weiche elastsomere Materialien, für die Gewinde ungeeignet sind. Daher schließt die Bezeichnung etwas verformbar", wie sie hier verwendet wird, weiche, leicht, verformbare Elastomere, wie sie gewöhnlich für O-Ringe verwendet werden, aus.
  • Die Mutter und/oder Schraube und/oder Teile derselben können aus dem verhältnismäßig verformbaren Material hergestellt werden. Zur tbertragung größerer Kräfte ist es vorzuziehen, die Mutter oder zumindest ein Teil derselben, aus dem etwas verformbaren Material herzustellen und die Leitspindel aus einem härteren, festeren Material, wie Stahl. Der Grund hierfür besteht darin, daß es schwieriger ist, die erforderliche Festigkeit in der Schraube als in der Mutter zu erzielen. Es kann die ganze Mutter aus dem etwas verformbaren Material hergestellt werden oder sie kann eine Schale aus einem relativ unverformbaren Material, wie Stahl, sowie einer Auskleidung aus dem etwas verformbaren Material haben.
  • Die Pressung kann auf verschiedene Weise herbeigeführt werden. Erstens können die Gewndegänge, wie sie anfänglich geformt werden und unbelastet sind, für einen Preßsitz (interference fit) bemessen werden. Es können auch die Gewindegänge, wie sie anfänglich ausgebildet werden, für einen Haft- oder Gleitsitz (snug fit) bemessen und das etwas verformbare Material kann vorbelastet und so eingeschlossen werden, daß ein ausreichendes Kaltfließen des etwas verformbaren Materials stattfindet-, um eine Preßpassung zu erhalten.
  • Diese beiden Methoden zum Erzielen einer Preßpassung können natürlich kombiniert werden, d.h. die Gewindegänge, wie sie anfänglich geformt werden, können für die Preßpassung bemessen und dann vorbelastet werden.
  • Der Grad bzw. Betrag der Pressung (interference) zwischen den Gewinden kann entsprechend den besonderen Erfordernissen gewählt werden. Im allgemeinen ist es wünschenswert, den Betrag der Pressung zu erhöhen, d.h. den Sitz zwischen den Gewindegängen fester zu machen, wenn die durch das Getriebe zu übertragende Last zunimmt. So ist es für höhere Belastungen vorzuziehen, die Gewindegänge anfänglich für einen bestimmten tbermaßbetrag zu formen und sie dann einer Vorbelastung zu unterziehen, um die durch die anfängliche Bemessung der Gewindegänge erzielte Pressung zu-erhöhen.
  • Die Mutter kann axial und/oder radial vorbelastet bzw.
  • vorgespannt werden. Um eine radiale Vorbelastung zu erzielen, kann die Mutter in ein starres Gehäuse gezwängt werden. Wenn nur eine Auskleidung aus dem etwas verformen baren Material verwendet wird, kann die Vorbelastung dadurch herbeigeführt werden, daß geteilte Abschnitte der Auskleidung in geeigneter Weise umschlossen werden. Um Fluchtfehlern bzw. Verlagerungen der Achsen der Mutter und des starren Gehäuses Rechnung zu tragen und Oberflächenunregelmäßigkeiten der Mutter und des starren Gehäuses zu kompensieren, kann eine weiche elastische verformbare Hülse aus elastomerem Material od. dgl. zwischen der Mutter und dem starren Gehäuse vorgesehen werden.
  • Obwohl eine nach der Erfindung hergestellte Mutter für viele verschiedene Zwecke verwendet werden kann, ist sie besonders zur Verwendung in einer Einstellvorrichtung geeignet. Eine solche Einstellvorrichtung kann eine Leitsplndel sein, die mit der vorangehend beschriebenen Mutter zusammenwirkt, wobei eine Einrichtung, beispielsweise ein Motor, für den Drehantrieb der teitspindel mit Bezug auf die Mutter vorgesehen werden kann, um die Mutter längs der Schraube zu verschieben. Mit der Mutter hat ein getriebenes Bauelement, beispielsweise ein Schlitten, Antriebsverbindung zur Verschiebebewegung mit dieser. Das erfindungsgemäße Schraubengetriebe kann aber auch als Lenkgetriebe für Kraftfahrzeuge verwendet werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung zum besseren Verständnis in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Teilansicht im Schnitt eines vorgespannten Schraubengetriebes zur Leistungs- und Bewegungsübertragung von einem Motor auf einen Schlitten; Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Teilschnitt, welcher in schematischer Darstellung ein bevorzugtes Größenverhältnis zwischen den Zähnen der Mutter und der Schraube im unbelasteten Zustand und vor dem Zusammenbau Jarstellti Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Teilschnitt von Mutter und Schraube nach dem Zusammenbau; Fig. 4 einen Teilschnitt ähnlich der Fig. 1 einer zweiten Ausfiihrungsform der Erfindung; Fig. 5 einen Teilschnitt ähnlich der Fig. 3 einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; Fig. 6 einen Teilschnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 5.
  • Fig. 1 zeigt eine Einstellvorrichtung 11 zum Einstellen eines getriebenen Bauelements wie eines Schlittens 13.
  • Die Einstellvorrichtung 11 besitzt ein starres Rohr 15, das in geeigneter Weise an dem Schlitten 13 befestigt ist und eine Bohrung 17 von kreisförmigem oder einem anderen geeigneten Querschnitt aufweist. Gleichachsig zu dem Rohr 15 ist eine Mutter 19 durch eine Hülse 21 aus einem wochen, elastischen, verformbaren Material, beispielsweise aus einem elastomeren Material, gelagert; die Hülse kann in der Achsrichtung ungeteilt oder geteilt sein. Die Mutter 19 wird gegen eine axiale Bewegung mit Bezug aufdas Rohr 15 durch Sprengringe 23 und 25 gehalten, die in ringförmigen Nuten 27 und 29 im Rohr 15 sitzen. Die Endflächen der Mutter 19 liegen unmittelbar gegen die Sprengringe 23 und 25 an.
  • Innerhalb der Mutter 19 befindet sich eine Leitspindel 33, die mit einem Motor 35 oder einer anderen geeigneten Kraftquelle durch eine beliebige geeignete Antriebeverbindung 37 gekuppelt ist. Die Leitspindel 33 wird gegen eine Verschiebung durch ein oder mehrere Lager 39 gehalten, und die Mutter 19 wird gegen eine Drehung mit Bezug auf das Rohr 15 durch eine fest haftende Verbindung der Hülse 21 mit dem Rohr und mit der Mutter gehalten. Daher führt, wenn die Schraube 33 durch den Motor 35 gedreht wird, die Mutter 19 längs dieser eine Bewegung als. Da die Mutter mit dem Schlitten 13 fest verbunden ist, bewegt sich der Schlitten mit der Mutter.
  • Was die besondere Ausbildung der Mutter 19 und der Leitspindel 33 betrifft, so ist die Mutter 19 mit einer schraubenförmigen Innenrippe 41 (Fig. 3) versehen, die eine schraubenförmige Innennut 43 begrenzt. In ähnlicher Weise ist die Leitspindel 33 mit einer schraubenförmigen Aussenrippe 45 versehen, die eine schraubenförmige Aussennut 47 begrenzt. Die Leitspindel 33 ist aus einem festen, relativ unverformbaren Material, wie Stahl, hergestellt und die Mutter 19 aus einem etwas verformbaren Material, wie Turcite B. Wie in Fig. 3 gezeigt, befinden sich die Rippen 41 und 45 in einem Antriebsverhältnis mit den Nuten 47 und 43. Die Passung zwischen den Rippen 41 und 45 ist eine Preßpassung.
  • Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung die relativen Grössen der Rippen und Nuten vor dem Zusammenbau und im unbelasteten Zustnd. Fig. 2 ist nicht maßstäblich gezeichnet. Aus Fig. 2 ergibt sich, daß die Rippe 41 eine grössere axiale Abmessung als die Nut 47 hat, von der sie aufgenommen werden 511. In ähnlicher Weise hat die Rippe 45 eine längere axiale Abmessung als die Nut 43, von der sie aufgenommen werden soll. Diese relativen axialen Abmessungen sind in Fig. 2 der tbersichtlichkeit halber übertrieben dargestellt. Die Ausrichtung der Rippen e und 45 ist derart, daß schraubenförmige Spalte 49 und 51 erhalten werden.
  • Wenn die Mutter 19 und die Leitspindel 33 in der in Fig. 3 gezeigten Weise zusammengebaut sind, liegen die Rippen 41 und 45 relativ dicht an,-so daß als Folge der axialen Abmessungen der Rippen und Nuten eine Preßpassung erhalten wird, wie in Fig. 2 gezeigt. Das Aufbringen der Mutter 19 auf die Leitspindel 33 führt zu keiner wesentlichen Verformung der Rippe 45, da die Rippe 45 eine höhere Steifigkeit als die Rippe 41 hat. Die Mutter 19, die aus einem etwas verformbren Material hergestellt ist, gibt beim Zusammenbau von Mutter md Spindel unter Druck nach. Durch das Nachgeben des Materals der Mutter 19 werden einige der Spannungen verringert, jedoch wird die Preßpassung beibehalten, wodurch ein Gewindespiel vermieden wird. Die Art und Weise, in welcher sich die Mutter 19 verformt, hängt von der Grösse der Spannungen und von der Art und dem Grad der Begrenzung der Mutter ab.
  • Etwas Material der Mutter 19 kann jedoch kaltfliessen, wodurch die radialen Abmessungen der Spalte 49 und 51 verringert werden.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform kann zur Vorbelastung der Mutter 19 verwendet werden, um dadurch die Pressung zwischen den Rippen 41 und 45 zu erzeugen bzw. zu erhöhen. Eine Vorbelastung ist wünschenswert, wenn relativ schwere Belastungen übertragen werden sollen.
  • Die Vorbelastung bzw. Vorspannung kann axial und/oder radial sein. Die Mutter 19 kann zwischen den Sprengringen 23 und 25 axial vorbelastet werden. Zusätzlich kann die Mutter 19 durch das Rohr 15 und die Hülse 21 radial vorbelastet werden.
  • Die Vorbelastung führt bei dieser Ausführungsform dazu, daß eine festere Anlage zwischen den Rippen 41 und 45 erzielt wird. Zusätzlich erleichtert die Hülse 21 den Zusammenbau, wenn Ausfluchtungsfehler zwischen der Mutter 19 und dem Rohr 15 bestehen. Bei der in Fig. 1 - 3 dargestellten Ausführungsform ist das Gewindespiel ausgeschaltet, selbs-t wenn eine beträchtliche Leistung vom Motor 35 über die Leitspindel 33 und die Mutter 19 auf den Schlitten 13 übertragen wird, Fig. 4 zeigt eine Einstellvorrichtung lla, welche der Einstellvorrichtung 11 mit Ausnahme der Vorbelastungsmittel sowie mit Ausnahme der Stellung des Schlittens 13a identisch ist. Teile in Fig. 4 , die Teilen in Fig. 1 entsprechen, sind mit entsprechenden Bezugsziffern und durch den Buchstaben a gekennzeichnet.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 überträgt ein Motor 35a Leistung über eine Antriebsverbindung 37a auf eine drehbare Leitspindel 33a. Eine Mutter 19a hat Paßsitz in einem Rohr 17a, von dem sie umgeben ist und an dessen Unterseite der Schlitten 13a angebracht wird. Ein oder mehrere radiale Vorsprünge oder Keile 52 und/oder Klebtoff halten die Mutter 19a gegen eine Drehung mit Bezug auf das Rohr 17a. Die Rippen 41a und 45a an der Mutter 19a bzw. an der Spindel 33a greifen mit Preßpassung ineinander.
  • Die Mutter 19a ist zwischen einem Sprengring 23a und einer in das eine Ende des Rohres 17a eingeschraubten hohlen Vorbelastungsschraube 53 angeordnet und axial vorbelastet.
  • Baulich ist die Ausführungsform nach Fig. 4 der Ausfuhrungsform nach Fig. 1 - 3 mit der Ausnahme identisch, daß die Hülse 21 weggelassen ist und der Keil 52 sowie die Hohlschraube 53 anstelle der Klebverbindung und des Sprengringes 25 vorgesehen sind, Der Betrag der axialen Vorbelastung an der Mutter 19a kann dadurch eingestellt werden, daß die Hohlschraube 53 in das Rohr 17a eingeschraubt bzw. herausgeschraubt wird. Die Mutter 19a ist radial nicht vorbelastet. Wenn die Mutter 19 a axial vorbelastet wird, ist ihre Verformung radial nach außen durch das starre Rohr 17a beschränkt, so daß zumindest ein Teil der Vorbelastungskräfte, die auf sie ausgeübt werden, dazu dient, eine Preßpassung zwischen den Rippen 41und 45a herzustellen bzw. diese zu verstärken. Hierdurch wird ein Gewindespiel zwischen der Mutter 19a und der Leitspindel 33a ausgeschaltet.
  • Fig. 5 zeigt eine abgeänderte Mutter 19b, die entweder bei der Ausführungsform nach Fig. 1 - 3 oder bei der Ausführungsforn nach Fig. 4 verwendet werden kann. Die Mutter 19b weist eine Schale 55 aus Stahl oder einem anderen relativ unverformbaren Material auf sowie eine Auskleidung 57 aus einem etwas verformbaren Material, wie Turcite B.
  • Die Mutter 19b ist mit einer kontinuierlichen schraubenförmigen Rippe 41b versehen, die teilweise durch die Schale 55 und teilweise durch die Auskleidung 57 gebildet wird. Die Rippe 41b begrenzt eire kontinuierliche Innennut 43b.
  • Die Mutter 19b wirkt mit einer Leitspindel 33b zusammen, welche der Leitspindel 33 identisch sein kann. Die Leitspindel 33b ist mit einer kontinuierlichen schraubenförmigen Außenrippe 45 ausgebildet, welche eine kontinuierliche schraubenförmige Nut 47b begrenzt. Die Rippen 41b und 45 b werden von den Nuten 47b und 43b aufgenommen, wobei eine Preßpassung zwischen den Rippen erhalten wird, wie in Verbindung mit Fig. 1 - 3 beschrieben. Zur Vorbelastung der Auskleidung 57, wird die Auskleidung vorzugsweise durch Halbschalen 59 und 61 gebildet, welche mit Bezug auf die Umfangsabmessung des Hohlraums 63 in der Schale 55, in der die Halbschalen 59 und 61 angeordnet sind, Übergröße haben. Hierdurch werden die Halbschalen 59 und 61 in der Umfangsrichtung vorbelastet, wodurch eine Preßpassung zwischen den Rippen 41b und 45b erhalten wird, bzw. diese Preßpassung erhöht wird. Die Vorbelastungseinrichtungen nach Fig. 1 und 4 können als Halteorgane statt als Vorbelastungsorgane verwendet werden, wenn die Mutter 19b (Fig. 5) verwendet wird.
  • Die Erfindung wird nicht nur in den Einzelmerkmalen der Ansprüche sondern auch in deren Kombination gesehen.

Claims (16)

  1. Patentansprüche
    (1.)Schraubengetriebe bestehend aus einer Schraube mit einer schraubenförmigen Außenrippe an ihrer Außenseite, von der zwei aufeinanderfolgende Gänge eine schraubenförmige Außennut begrenzen und einer die Schraube umgebenden Mutter die eine schraubenförmige Innenrippe aufweist, von der zwei aufeinanderfolgende Gänge eine schraubenförmige Innennut begrenzen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Teil (57) der Mutter (19b) bzw. die ganze Mutter (19, 19a) aus etwas verformbarem Kunststoffmaterial besteht, die erwähnten Rippen (41, 41a, 41b bzw. 45, 45a, 45b) mit Pressung und ohne Gewindespiel ineinandergreifen und Organe (21, 23, 25, 23a, 53) zur axialen und/oder radialen Vorbelastung des erwähnten Teils (57) bzw. der ganzen Mutter (19,19a) mit ausreichender Kraft vorgesehen sind, um den Teil (57) bzw. die Mutter (19, 19a) zu verformen und auf diese Weise zumindest dazu beizutragen, die dichte Anlage zwischen den Rippen zu erzielen.
  2. 2. Schraubengetriebe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Kunststoffmaterial elastisch und geringfügig plastisch verformbar ist.
  3. 3. Schraubengetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Rippen (41, 41a, 41b bzw. 45, 45a, 45b) von Mutter (19, 19a, 19b) und Schraube (33, 33a, 33b) mit einer spielfreien Passung zwischen Preßsitz und enger Laufsitz derart ineinandergreifen, daß sie einerseits gegenseitig verdrehbar sind und andererseits Spielfreiheit gewährleistet ist.
  4. 4. Schraubengetriebe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Rippen (41, 41a, 41b bzw.
    45, 45a, 45b) von Mutter (19, 19a, 19b) und Schraube (33, 33a, 33b) mit Preßsitz ineinandergreifen.
  5. 5. Schraubengetriebe nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das verformbare Kunststoffmaterial der Mutter bzw. eines Teiles derselben ein Gemisch aus Kunststoff und Metall ist.
  6. 6. Schraubengetriebe nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das verformbare Kunststoffmaterial ein Gemisch aus Polytetrafluoräthylen und Bronze ist.
  7. 7. Schraubengetriebe nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das verformbare Kunststoffmaterial Turcite B ist.
  8. 8. Schraubengetriebe nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Mischung außerdem noch ein weites Thermoplast enthält.
  9. 9. Schraubengetriebe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Organe zur Vorbelastung durch eine elastisch verformbare Hülse (21) gebildet werden, welche die Mutter (19) konzentrisch umgibt.
  10. 10. Schraubengetriebe nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Mutter (19) von der Hülse (21) aus elastischem Material und letztere von einer starren Hülse (15) konzentrisch umgeben ist.
  11. 11. Schraubengetriebe nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an beiden Enden der Mutter (19) Sprengringe (23, 25) vorgesehen sind, die in Ringnuten (27, 29) der starren Hülse (15) eingreifen.
  12. 12. Schraubengetriebe nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h -n e t durch eine starre Hülse (17a), welche die Mutter (19a) umgibt, wobei die Hülse (21) zur Vorbelastung Organe (23a, 53) aufweist, durch welche eine axiale Druckkraft auf die Mutter t19a) ausgeübt wird.
  13. 13. Schraubengetriebe nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Vorbelastungsorgane durch einen Anschlag (23a) an dem einen Ende der Hülse (17a) und durch eine in dem anderen Ende der Hülse verschraubbaren Hohlschraube (53) gebildet werden, die in der Hülse (17a) in Richtung zu dem Anschlag verschraubbar ist, um die Mutter (19a) axial vorzubelasten.
  14. 14. Schraubengetriebe nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Anschlag (23a) durch einen in eine Nut der Hülse (17a) eingreifenden Sprengring (23a) gebildet ist.
  15. 15. Schraubengetriebe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Mutter (19b) durch eine Schale (55) mit einer schraubenförmigen Innenrippe (41b) und den erwähnten Teil (57) gebildet wird, der eine Auskleidung (57) für die Schale (55) und die Rippe bildet und aus einem Material besteht, das leichter verformbar ist als das Material der Schale, wobei die Auskleidung in Achsrichtung geteilt und durch die Schale umschlossen und vorbelastet ist.
  16. 16. Schraubengetriebe nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Auskleidung (57) durch zwei Halbschalen (59, 61) gebildet wird, die an ihrem Außenumfang obergröße bezüglich des Innenumfanges der Schale (55) aufweisen.
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