DE2300489A1 - Verfahren zum haerten von massen mit einem gehalt an epoxygruppenhaltigen verbindungen - Google Patents
Verfahren zum haerten von massen mit einem gehalt an epoxygruppenhaltigen verbindungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Härten von Epoxidsystemen und auf derartige härtbare Epoxidsysteme
selbst, die bei den entsprechenden erhöhten Kärtetemperaturen rasch und wirksam aushärten. Ein Aspekt der Erfindung bezieht
sich auf Massen, die einen latenten Katalysator enthalten, der die Lagerfähigkeit und Lagerstabilität eines einteiligen
härtbaren Epoxidsystems, d.h. eines Systems, in dem ein
Epoxidmonomer oder -vorpolymer vorgemischt ist mit einem Härtemittel, nicht im wesentlichen beeinträchtigt. Ein weiterer
Aspekt der Erfindung betrifft katalysierte zweiteilige Systeme, die ein latentes Härtemittel enthalten, wobei zunächst
das Gemisch aus Epoxyharz und Härtemittel seine latenten Eigenschaften bei Raumtemperatur behält, bei höherer Temperatur
jedoch schneller und mit guter Wirkung aushärtet.
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Gemäß einem anderen Aspekt bezieht sich die Erfindung auf härtbare Epoxidsysteme und Härteverfahren, bei denen
die Härtung durch eine geringere als die stöchiometrische Menge eines von einem Imidazol abgeleiteten katalytischen
Mittels eingeleitet oder beschleunigt wird.
Auf dem Gebiet der Epoxiharze ist es wünschenswert, die
öffnung des 1,2-Epoxid- oder vic.-Epoxid-(Oxiran-)-ringes
katalytisch zu beeinflussen, d.h. in Gang zu bringen oder zu beschleunigen, wodurch die Polymerisations- und/oder
Vernetzungsreaktionen, die zu den gewünschten Eigenschaften führen, erleichtert werden. Als Härtemittel (d.h. Hilfshärter,
die auch gelegentlich als Vernetzer bezeichnet werden) für Epoxidmonomere oder -vorpolymere ist eine grössere Reihe
von Verbindungen bekannt, die im allgemeinen polyfunktionell sind. Obgleich man durch Zusammenwirken des Epoxids und des
Härtemittels zähe, dauerhafte,wärmehärtbare Feststoffe erhalten
kann, reagieren viele Härtemittel selbst bei Temperaturen
im üblichen Härtungsbereich von etwa 100 bis 200°C langsam. Es wurden auch schon verschiedene Verbindungen vom Amintyp
als Härtemittel verwendet, die in mehr oder weniger stöchiometrischen Anteilsmengen ein rasches und vollständiges Härten
herbeiführen können. Eines dieser in der Literatur beschriebenen brauchbaren Härtemittels ist Imidazol und seine Derivate»
Imidazol und seine Derivate entsprechen der Strukturformel
N 3 1 N —
C
I
I
— 3 _ 309829/ΚΗΘ
worin die 1-Stellung im allgemeinen als der "Pyrrol"-Stickstoff
und die 3-Stellung im allgemeinen als der "Pyridin"-Stickstoff
"bezeichnet werden. Theoretische Studien, wie diejenigen
von Parkas et al, J. Applied Polym. Sei. Λ2, 159
(1968) haben zum Schluß geführt, daß die -N-H-Hälfte der 1-Stellung
mit einem 1,2-Epoxidring reagiert, was zur Substitution eines Imidazolsubstituenten am ersten Kohlenstoffatom
führt, wobei am zweiten Kohlenstoffatom eine Hydroxylgruppe gebunden bleibt. Diese Hingöffnungsreaktion scheint die Anfangsstufe
beim Härten des Epoxids zu sein.
Eine Imidazolhärtung ist rasch und wirksam bei höheren Temperaturen und verlauft,' wenn man ihr Zeit läßt, sogar schon
bei normaler Umgebungstemperatur. Diese Wirksamkeit und Schnelligkeit der Reaktion kann entweder ein Vorteil oder ein Nachteil
sein, Je nach dem beabsichtigten Verwendungsverfahren
der Epoxyharze. Ein rasches Härten bei Temperaturen über 50
oder 100°C ist im allgemeinen wünschenswert, jedoch gibt es in der Epoxidchemie viele Anwendungszwecke, bei denen jegliches
Härten bei Raumtemperatur oder massig erhöhter Temperatur von Nachteil ist. So ist es beispielsweise bei einteiligen
härtbaren Epoxyharzsystemen wünschenswert, daß das nicht gehärtete System bei Raumtemperatur mindestens einige Wochen,
vorzugsweise mehrere Monate, stabil bleibt. Bei typischen Anwendungsformen von zweiteiligen Systemen ist es wünschenswert,
daß das System nach dem Vermischen der beiden Teile lange genug verfügbar bleibt, ohne daß eine vorzeitige Gelierung
eintritt, so daß die Weiterverarbeitung,zum Beispiel als Überzug, durch Vergießen oder anderweitige Formgebung, Laminieren
oder Imprägnieren, sichergestellt ist.
Zur Verlängerung der Topfzeit von imidazölhaltigen Epoxysystemen
und/oder um einteilige härtbare Epoxysysteme, die mit einem Imidazolhärter härtbar sind, lagerstabil zu machen,
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— /j. _
wurden bereits verschiedene Möglichkeiten vorgeschlagen, um
das Imidazol bzw. das Imidazolderivat bei Raumtemperatur latent zu halten, es jedoch innerhalb des üblichen Härtungstemperaturbereiches von z.B. 100 bis 200°C praktisch voll
reaktionsfähig zu machen. Das so modifizierte Imidazol kann betrachtet werden als ein "latentes" Härtemittel bei Raumtemperatur,
das jedoch bei höherer Temperatur "entlatentisiert" ist.
Eine Methode zur Modifizierung eines Imidazols, um es in
ein "latentes" Härtemittel zu überführen, ist in der US-PS 3 356 645 beschrieben. Bei diesem bekannten Verfahren wird
ein Mol eines Imidazols ' . mit ein oder zwei Mol einer Säure, wie Essigsäure, zu einem Aminsalz umgesetzt, wodurch
die Topfzeit des härtbaren Epoxysystemes bei Raumtemperatur bis zu etwa drei Wochen verlängert wird. Wenn man dann
das System erhitzt, erJöLgt eine rasche Härtung. Es ist zu erwarten,
daß das Aminsalz ein 1-protoniertes Imidazolkation
enthält; die oben beschriebene -N-H-Hälfte ist daher blockiert,
Der Vorschlag mit dem Aminsalz ist wirtschaftlich in dem Sinne, daß eine relativ kleine Anzahl an Imidazolmol mit einer
verhältnismässig billigen Säure, wie Essigsäure, im Überschuß über die stöchiometrische Menge umgesetzt werden kann,
jedoch zersetzt sich das erhaltene Aminsalz allzuleicht, was seine Verwendung für Systeme, in denen die Topfzeit bzw. die
Lagerzeit bei Raumtemperatur mehr als ein paar Wochen betragen soll, verhindert.
Es wurde auch gefunden, daß die Komplexe, d.h. die coordinierten
Verbindungen aus Imidazolen und geeigneten Metallsalzen, echte latente Härter oder Härterkatalysatoren darstellen,
die im üblichen Temperaturbereich aktiviert oder "delatentisiert" werden können, wie dies in der US-PS 3 553 166 be-
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schrieben ist. Die Struktur der Metallsalz-Imidazol-Komplexe oder Coordinationsverbindungen ist seit mindestens 1954 Gegenstand
der Forschung und scheint im wesentlichen geklärt zu sein in Studien, die in der Mitte der 60iger Jahre durchgeführt
wurden. Aufgrund der verfügbaren Resultate kann man annehmen, daß die "Pyrrol-"Hälfte des Imidazole sich verschieden
benimmt, wenn Imidazol ein Ligand ist. Der Ligandcharakter
des Imidazole wird Jedoch bei Temperaturen oberhalb von etwa 10O0C zerstört oder geschwächt, wodurch die Härtereigenschaften
des Imidazols wieder hergestellt werden. Die Metallsalz-Imidazol-Goordinationsverbindungen
sind daher latent, sind jedoch nicht einfach Katalysatoren, da das während des Härtens
in Freiheit gesetzte Imidazol einen Beitrag zu den Eigenschaften des gehärteten Materials darstellt. Coordinationszahlen
von typischen übergangsmetallsalzen oder dgl. sind im Bereich von 2 bis 6 oder sogar höher und man muß oft je Mol
Metallsalz mehrere Mol Imidazol verwenden, um die Coordinationsverbindung zu bilden. Außerdem erfordert die Reinigung
der Metallsalz-Imidazol-Coordinationsverbindungen oft große Sorgfalt, da nicht umgesetztes Imidazol und andere Verunreinigungen
soweit wie möglich entfernt werden müssen. Da der Imidazolligand mehr ein latenter Härter als ein wirklicher
latenter Katalysator ist, muß sein Beitrag zu dem gehärteten Produkt ausgewertet und in Betracht gezogen werden, bevor die
in der US-PS 3 553 166 beschriebene Technik auf ein standardisiertes
Handelsprodukt angewandt werden kann, das schon ein Härtemittel, wie Dicyandiamid enthält.
Die Erfindung betrifft daher die Erzeugung eines latenten Initiators oder Beschleunigers, der als echter Katalysator
für die Öffnung des Epoxidringes bei höherer Temperatur wirkt und sich zum Zusatz zu einteiligen oder zweiteiligen Epoxysystemen
eignet. Die Erfindung betrifft ferner ein mit einem Derivat eines Imidazols katalysiertes einteiliges Epoxidsystem,
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das bei normaler Umgebungstemperatur eine Lagerfähigkeit von mindestens mehreren Wochen hat. Außerdem betrifft die
Erfindung ein zweiteiliges härtbares Epoxidsystem, das bei normalen und massig erhöhten Temperaturen eine verlängerte
Topfzeit aufweist und das mit einem von einem Imidazol abgeleiteten latenten Katalysator katalysiert wird. Schließlich
betrifft die Erfindung die Bereitstellung eines latenten Katalysators und von mit dessen Hilfe gehärteten Epoxysystemen,
wobei der latente Katalysator mit einer Mindestmenge an Imidazol synthetisiert und mit Hilfe eines verhältnismässig
einfachen Reinigungsverfahrens isoliert wird.
Erfindungsgemäß.können folgende Verbindungen als Katalysatoren
(Initiatoren oder Beschleuniger) für härtbare Epoxidsysteme verwendet werden:
(H)
wobei M ein geeignetes Metall, z.B. ein Metall der Gruppen
VIII, IB oder HB des periodischen Systems ist;
1 ein Imidazolat bedeutet, d.h. ein Imidazolkera ist,
bei dem ein Proton entfernt wurde aus der "Pyrrol"-Stellung
(d.h. der 1-Stellung) des Imidazole bzw. Imidazolderivates
und worin
m die Wertigkeit des Metalles M, d.h.. 1 oder 2 bedeutet.
Verbindungen der Formel (II) sind bekannt, siehe z.B.
Bauman et al, Inorganic Chemistry 3, S. 368-373 (1964). Diese
Verbindungen sind aber bisher offensichtlich nicht in
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härtbaren Epoxysystemen verwendet worden und man hat offenbar
auch nie angenommen, daß sie auf die Härtung von Epoxiden eine katalytisch^ Wirkung ausüben würden. Den Imidazolaten
fehlt nämlich zunächst die -N-H-("Pyrrol")-Halfte, von der
angenommen wurde, daß sie die reaktionsfähige funktionelle Gruppe des Imidazole bei der indem weiter oben zitierten
Artikel von Farkas beschriebenen Initiationsstufe sei. Es kann daher weder der Härtungs- noch der "Delatentisierungs"-Mechanismus
der erfindungsgemessen härtbaren Systeme als
Analogie zu bekannten Mechanismen erklärt werden. Zweitens geht aus der Literatur hervor, daß die oben beschriebenen
Metallimidazolate nicht einfach salzähnliche Struktur haben,
sondern Polymere sind, die sich in der Struktur von Imidazol oder dessen 1-protonierten Salzen oder seinen Coordinationsverbindungen
stark unterscheiden. Aufgrund des Standes der Technik· erscheint es ausgeschlossen, daß die Wiederaufrichtung
der "Pyrrol"-Hälfte begünstigt wird, selbst nicht bei
Temperaturen über 100 oder 15O°C. Das bedeutet, daß der "Delatentisierungs"-Mechanismus
der Erfindung einfach nicht bekannt ist. Drittens läßt es sich nachweisen, daß die erfindungsgemässen
Metallimidazolate, anders als die Metallsalz-Imidazolcoordinationsverbindungen
sowohl in nicht latenten, bei Raumtemperatur härtbaren Epoxidsystemen einen nicht latenten
katalytischen Effekt haben können, wie sie auch einen latenten Effekt in Systemen haben können, die mit Dicyandiamid,
Anhydriden, Dihydraziden und ähnlichen latenten Härtern gehärtet sind. Viertens sind die Metallimidazolate im Gegensatz zu
Imidazol oder seinen 1-protonierten Salzen oder seinen Goordinatiodverbindungen
an und für sich keine Härtemittel, obgleich sie die öffnung des Epoxidringes bei Temperaturen über
50, vorzugsweise über 1000C einleiten oder beschleunigen. Die
bekannten Imidazolderivate tragen zu den Eigenschaften des gehärteten Produktes bei, auch wenn sie mit größeren Mengen
an anderen Härtemitteln vermischt sind. Obgleich die Erfindung
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nicht an eine Theorie, gebunden ist, ist doch anzunehmen,
daß im Gegensatz hierzu die Metallimidazolate nur Katalysatoren sind und vorzugsweise mit mindestens einem Härtemittel
kombiniert werden sollten, wenn man eine echte Härtung erreichen will. Da die erfindungsgemässen Metallimidazolate
in so kleinen katalytischen Mengen wie 0,03 Gew.-Teile a'e 100 Teile härtbares Epoxidmonomer oder -vorpolymer
wirksam sind und da diese Mittel im allgemeinen die Reaktion zwischen den 1,2-Epoxidringen und üblichen Härtemitteln
(z.B. solchen vom Dicyandiamid-, vom Dihydrazid- und vom Anhydridtyp) beschleunigen, erscheint diese Annahme gerechtfertigt.
Einige Härter des langsameren Anhydridtyps werden "bei Kombination mit den erfindungsgemässen katalytischen Mengen
um einen Faktor von 12 oder mehr beschleunigt, insbesondere wenn das Härten bei Temperaturen über 1000C durchgeführt
wird.
Es besteht ohne Zweifel ein Bedarf an einem echten Katalysator,
der das Härtemittel unterstützt,· ohne die Eigenschaften des Reaktiönsproduktes aus der Epoxidhärtung unmittelbar
zu beeinflussen. Da die Metallimidazolate in katalytischer Menge wirksam sind, kann sie der Fachmann in sehr kleinen
Mengen einem bekannten, gut definierten System zufügen, ohne daß er dabei riskieren muß, das bekannte System neu aufzubauen,
oder irgendeinen Härtungseffekt oder Nebenreaktionen oder
Veränderungen des Produktes in Kauf nehmen zu müssen, wie sie bei der Zugabe von bekannten latenten Härtern des Imidazoltyps
in Betracht gezogen werden müssen. Außerdem bietet eine einfache Beschleunigung einer Härtungs reaktion sowohl den Vorteil
einer kürzeren Reaktionszeit als auch eines weniger grossen Risikos von schädlichen Einflüssen durch verlängertes oder
verstärktes Erhitzen.
Die erfindungsgemäß aufgebauten härtbaren einteiligen
Systeme enthalten demnach (I) eine katalytische Menge des
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Metallimidazolates, (2) ein geeignetes aliphatisch.es, cycloaliphatische
s, aromatisches oder heterocyclisches Epoxid, (3) ein geeignetes Härtemittel, wie Dicyandiamid, ein Anhydrid
einer mehrwertigen Carbonsäure, ein Dihydrazid, ein Diaminodiarylsulfon oder ein ähnliches polyfunktionelles Härtemittel
und gegebenenfalls (4) geeignete Füll- oder Verdünnungsmittel, flexibel machende Zusätze oder Pigmente einschließlich Vinylpolymeren
oder olefinischen oder Acrylsäurepolymere^ colloidaler
Kieselsäure, fein verteilten anorganischen Salzen usw.
Bei zweiteiligen Systemen kann das als katalytisches Mittel anwesende Metallimidazolat entweder in das härtbare Epoxid
oder in das Härtemittel eingeschlossen sein.
Bei der Herstellung von Epoxyharzen ist ein "latenter" Katalysator^ auch als Beschleuniger oder Initiator bezeichnet)
ein solcher, der bei normaler Umgebungstemperatur nicht schnell mit dem 1,2-Epoxidring reagiert, jedoch unter bestimmten
Bedingungen, besonders bei Temperaturen oberhalb 50 und in
der industriellen Praxis oberhalb 1000C zum raschen Reagieren
gebracht werden kann. Ein latenter Katalysator kann daher enthalten sein in einem einteiligen härtbaren Epoxysystem, das
dann Wochen oder Monate gelagert werden kann, ohne daß eine wesentliche Gelierung oder Härtung aufgrund von Polymerisation
oder Vernetzung zu beobachten ist. Zweiteilige Systeme mit einem "latenten" Katalysator können zusammengestellt und dann
als Überzüge benützt, verformt, laminiert, vergossen oder als Imprägnierung verwendet werden, da die Topfzeit außerordentlich
lang ist, solange das Gemisch nicht erwärmt wird.
Erfindungsgemäß aufgebaute einteilige und zweiteilige Systeme
enthalten mindestens eine Verbindung mit einer nachbarständigen oder 1,2-Epoxygruppe. Diese Verbindungen sind auch
als Epoxide bekannt und können bekanntlich Mono- oder PoIy-
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- ίο - -
epoxide sein. Härtbare einteilige Epoxysysteme können erfindungsgemäß
dadurch erhalten werden, daß man die erfindungsgemässen Katalysatoren einfach mit zusätzlichen Härtungsmitteln
und einem oder mehreren dieser Mono- oder Polyepoxides, bei Raumtemperatur vermischt. Gegebenenfalls kann man eines
der üblichen organischen Lösungsmittel verwenden, um das Mischen zu erleichtern. Bevorzugte,noch nicht gehärtete Systeme
sind gegenüber Wasser unempfindlich; die nach Einleiten der
Härtungsreaktionen erhaltenen Resultate sind also unabhängig von der Luftfeuchtigkeit.
Zweiteilige Systeme werden auf ähnliche Weise aufgebaut, wobei jedoch entweder das Epoxid oder das Härtemittel bei
Teil A oder Teil B, je nachdem, weggelassen wird. Wenn ein nicht latentes Polyaminhärtemittel (z.B. ein bei Raumtemperar
tür reaktionsfähiges Härtemittel oder Beschleuniger) im Härterteil
des zweiteiligen Systems vorhanden ist, so können die erfindungsgemässen
Metallimidazolatkatalysatoren das Härten bei Raumtemperatur durch Zusammengeben der beiden Teile unterstützen;
dies zeigt zusätzlich, daß zwischen dem katalytischen Mechanismus der Metallimidazolate und den Effekten, die
mit bekannten "latentisierten" Imidazolkatalysatoren zu erreichen
sind, keine Analogie besteht. Obgleich also die Erfindung in erster Linie auf latent härtbare Epoxidsysteme und zweiteilige
Systeme mit ausgedehnter Topfzeit gerichtet ist, können auch verbesserte nicht latente zweitä-lige Systeme aufgebaut
werden, die im Teil "A" oder "B" einen Metallimidazolatkatalysator enthalten (siehe die in Beispiel 7 wiedergegebenen Resultate}
.
Die erfindungsgemäß brauchbaren Epoxide können aliphatischer,
cycloaliphatischer, aromatischer oder heterocyclischer
Natur sein und haben eine mittlere Epoxyäquivalenz (d.h. eine Anzahl Epoxygruppen im durchschnittlichen Molekül) von etwa
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1,7 bis 6,0, vorzugsweise von 2 oder 3» dieser Wert ist das
mittlere Molekulargewicht des Epoxides,geteilt durch das Epoxidaquivalentgewicht. Das Epoxxdäquxvalentgewicht, das
bestimmt wird durch Multiplizieren des Prob engewicht es mit 16 und Teilen durch die Anzahl Gramm Oxiransauerstoff in der
Probe, liegt bei technisch brauchbaren härtbaren Systemen typisch über 100. Diese Stoffe werden verschieden bezeichnet
als Epoxid-"Monomere" oder -"Prepolymere" und können in jedem Fall wiederkehrende Einheiten, z.B. wiederkehrende Äthereinheiten
enthalten. Typisch für solche Epoxide sind die Epoxyharze vom Glycidyltyp, z.B. die Diglycidyläther von mehrwertigen
Phenolen und von Novolakharzen, beschrieben in "Handbook of Epoxy Resins" von Lee und Neville, McGraw-Hill Book
Co., New York (1967).
Eine andere brauchbare Klasse von Epoxiden hat eine Struktur
des folgenden Typs:
Ep-CR2 —£- 0-R1-0-CR2-CROH-CR2 -^ 0-R1-CR2-Ep
(III)
oder
oder
R1(OCR2-Ep)n
(IV)
(IV)
worin Ep ein Epoxidring ist,
R ein Wasserstoffatom oder eine nicht hindernde aliphatische Gruppe, z.B. die Methylgruppe, bedeutet und
R einen zweiwertigen aliphatischen oder aromatischen Rest bedeutet und
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ζ für eine Zahl von O Ms etwa 5 steht.
In Formel IV steht
η für eine Zahl von 1 bis 6.
Typischerweise sind diese Epoxide Glycidyläther von mehrwertigen !Phenolen, die erhalten wurden durch Umsetzen eines
mehrwertigen Phenols oder eines aliphatischen Polyols mit überschüssigem Chlorhydrin, wie Epichlorhydrin; Beispiele
sind der Diglycidyläther von Bisphenol-A oder Resorcin, 1,4-Butandiol
oder dergleichen·. Weitere Beispielen von Epoxiden dieses Typs, die erfindungsgemäß Verwendung finden können,
sind in der US-PS 3 018 262 beschrieben.
Die bevorzugten cycloaliphatischen Epoxidmonomeren oder —prepolymeren enthalten mindestens einen 5- oder 6-gliedrigen
carbocyclischen Hing (bzw. einen heterocyclischen Hing mit gleichen Qualitäten) an welchen die funktionelle Epoxidgruppe
substituiert ist. Bei polycyclischen cycloaliphatischen Epoxiden sind die beiden Hinge vorzugsweise unabhängig voneinander und vorzugsweise durch eine Brücke aus einem Eest,
der mindestens' eine Ester- oder Ätherbindung enthält, überbrückt.
Mehrere solche Ester- oder Ätherbindungen können dem gehärteten System flexible Eigenschaften verleihen. Weitere
Beispiele für cycloaliphatische Epoxidverbindungen lassen sich der US-PS 3 117 099 entnehmen*
Es gibt eine Heihe von handelsüblichen Epoxiden, die erfindungsgemäß
verwendet werden können einschließlich der Diglycidyläther von Bisphenol-A (z.B. "Epon" 828, "EpiHex"
522-C, "Araldite" 7072, "Epon" 1002 und "DER" 332), Mischungen der Diglycidyläther von Bisphenol-A mit einem Alkylglycidyläther
(z.B. "EEL" 2795), Vinylcyclohexendioxid (z.B. "ERL"
. - 13 -
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4206), 3»4--Epoxycyclohexylmetliyl-3, 4-epoxycyclohexencarboxylat
(z.B. 11ERL" 4221), 3,4-Epoxy-6-methylcyclohexylmethyl-3,4-epoxy-6-methylcyclohexaiicarboxylat
(z.B. "EEL" 4201), Bis-(3,4-epoxy-6-methylcyclohexylmethyl)-adipat
(z.B. "EEL" 4289), Bis-(2,3-epoxycyclopentyl)-äther
(ζ.Β! "EEL" 0400), aliphatisch.es
Epoxid, modifiziert mit Polypropylenglycol (z.B. "ERL" 4050
und "EEL" 4052), Dipentendioxid (z.B. "EEL" 4269), epoxidisiertes
Polybutadien (z.B. "Oxiron" 2001), Siliconepoxy (z.B. "Syl-Kem" 90), 1,4-Butandioldiglycidyläther (z.B. "Araldite"
BD-2), Polyglycidyläther von Phenolformaldehyd-Novolak (z.B.
"DEN" 431 und "DEK" 438), Resorcindiglycidyläther (z.B. Ciba
"ERE" 1359) und epoxidierte ungesättigte Ester von Carbonsäuren mit mehr als sechs Kohlenstoffatomen, z.B. epoxidiertes
Sojabohnenol. (Bei den oben in Anführungszeichen gesetzten
Bezeichnungen handelt es sich in allen Fällen um geschützte Handelsnamen).
Den erfindungsgemässen härtbaren Systemen kann ein beliebiger Füllstoff zugesetzt werden einschließlich Pigmenten und
dergleichen. Die erfindungsgemässen härtbaren Systeme können auf übliche Weise verwendet werden zur Herstellung von Überzügen,
imprägnierten oder ausgeformten Produkten, z.B. Bauplatten und dergleichen.
Die für die erfindungsgemässen härtbaren Massen bevorzugten Härtemittel sind u.a. relativ säurefreie Härtemittel oder
solche Härtemittel, welche die Metallimidazolate nicht entstabilisieren, z.B. die Anhydride von Carbonsäuren, Verbindungen
mit Hydrazidfunktion (-CO-NH-NH2 oder ein Epoxy härtendes
Derivat davon) Diamindiarylsulf one und Verbindungen des Dicyandiamidtyps. Analoge von Dicyandiamid, die zum Härten
von Epoxiden verwendet werden, sind in der bereits er-
wähnten US-PS 3 553 166 beschrieben. Diese Klassen von Härtemittel
werden durch die erfindungsgemässen Katalysatoren be-
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schleunigt; außerdem sind diese Härtemittel im allgemeinen
latent bei Raumtemperatur oder massig erhöhter Temperatur. Das Härten mit Methylendianilin und ähnlichen Diaminohärtemitteln
oder "Beschleunigern" (mit Ausnahme der Diaminodiarylsulfone)
wird durch die Metallimidazolat-Katalysatoren offenbar
nicht wesentlich beschleunigt; diese Härtemittel sind daher weniger bevorzugt.
Unter den Säureanhydriden sind bevorzugt Tetrahydrophthalsäureanhydrid,
Chlorensäureanhydrid und ähnliche mono- und
bi-cyclische Anhydride, Hexahydr opht hai säur eanhydrid und dergleichen.
Unter den Dihydraziden sind die aliphatischen, wie Adipinsäure- oder Azelainsäuredihydrazid bevorzugt, jedoch
sind auch aromatische Dihydrazide verwendbar, wie z.B. Isophthalsäuredihydrazid.
Die in diesen Epoxysystemen am meisten bevorzugten Katalysatoren haben die allgemeine Formel:
R'
-in
(J) worin M+n = AG
und Co
Cu ^y , Cu und worin
Zn
Hg
R , R und R^ vorzugsweise Wasserstoff oder ein
nicht störender aliphatischer oder aromatischer Rest oder der Rest eines verschmolzenen carbocyclischen
oder heterocyclischen Ringes oder andere nicht hindernde Substituenten sind, welche
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die Bildung eines stabilen Imidazolatsalzes nicht
stören.
Da die stabilen Imidazolatsalze anscheinend polieren
Charakter haben (wie noch gezeigt werden wird), kann zwischen den einzelnen Imidazolatkernen sterische Hinderung oder Interferenz
auftreten, z.B. kann der 4-Substituent des einen Kernes mit dem 5-Substituenten eines anderen interferieren. Die Möglichkeit
zu sterischer Hinderung wird erhöht wenn n, der Wert
von M in Formel (V) größer als 2 ist. Aus diesem Grunde sind Metalle der Gruppen IB, HB, VIII u. ,a. Metalle mit einer Wertigkeit
von 1 oder 2 für M bevorzugt. Methyl, Äthyl, n-Propyl, i-Propyl, η-Butyl, i-Butyl und die ungesättigten aliphatischen
Eeste mit 2 bis 4- C-Atomen sind im allgemeinen wegen geringerer sterischer Hinderung bevorzugt, obgleich mehr als eine aliphatische
Ο·,- oder C^,-Gruppe mit verzweigter Kette je Imidazolkern
nicht bevorzugt ist. Monocyclische aromatische Gruppen, vorzugsweise zu den 4- und 5-Stellungen verschmolzen, sind im allgemeinen
die am wenigsten hindernden der aromatischen Substituenten; somit sind Benzimidazol und seine Derivate für die Erfindung
geeignet. Die Anwesenheit von großen Kohlenwasserstoffsubstituenten
oder eine Trisubstitution mit drei kleineren Kohlenwasserstoffsubstituenten
kann die LÖslichkeitseigenschaften des Imidazoles und des Imidazolatproduktes andern. In solchen
Fällen kann es zweckmässig sein, polare Lösungsmittel anstatt Wasser für das Medium zu.verwenden,in dem die Imidazolatbildung
stattfindet.
Wie bereits erwähnt, deuten die geringen Konzentrationen, in denen die erfindungsgemässen Katalysatoren verwendet werden,
(z.B. nur 0,03 % auf der Basis des Epoxyharzes) auf eine
echte katalytische Wirkung hin. Es scheint wahrscheinlich, daß das Metallimidazolat kein Teil des zum Schluß erhaltenen Epoxid-Härtemittel-Eeaktionsproduktes
ist.
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Die Imidazolatsalze werden hergestellt durch Zugabe von
Imidazol im leichten "Überschuß zu einer wässrigen Lösung des Metallsalzes und Einstellen des pH-Wertes der Lösung mit Hilfe
einer wässrigen Base, his das gesamte Metallion als Metallimidazolat
ausgefällt ist. Das Metallimidazolat ist unlöslich in Wasser und wird aus dem wässrigen Gemisch abfiltriert und
nacheinander mit Wasser, Äthanol und Äther oder Aceton gewaschen.
Es ist außerordentlich wichtig, das rohe Salz sorgfältig mit organischen Lösungsmitteln auszuwaschen, um auch die letzten
Spuren von Imidazol zu entfernen. Freies Imidazol härtet Epoxyharze sehr rasch und selbst Spuren können die Härtung
stark beschleunigen.
Das Metallimidazolat scheint nicht einfach ein Salz zu sein, sondern einen gewissen polymeren Charakter zu haben. So zeigte
z.B. Silber-(I)-2-äthyl-4--methylimidazolat, gelost in Chloroform,
ein mittleres Molekulargewicht von 6,272 in einer Konzentration von 8,4-5 Gew.-$. Bei 7,86 % ist B^ =7,250 und bei
3,22 % ist TL. = 16,167.Die für diese Analyse verwendete Methode
ist beschrieben von Ueumayer, Analytica Chemica Acta 20,
520 (1959).
Wenn das Metallimidazolat zu einem latenten Gemisch aus Epoxyharz und Härtemittel zugegeben wird, bleibt das resultierende
System latent, jedoch verläuft das Härten des Systems mit dem Metallimidazolatkatalysator rascher als ohne diesen.
Die Verwendung des Katalysators erleichtert die Verwendung
von gewissen Härtemitteln und Epoxyharzen. So erhält man z.B. mit "EpiEez" 522-C ( geschützte Handelsbezeichnung für Jones-Dabney
Co.), das der Formel
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-CH0-CH-CH0 2 \ / 2
mit einem Epoxyäquivalent von 625 entspricht, beim Härten mit
Azelainsäuredihydrazid ein Harz mit sehr günstiger Stoßfestigkeit,
jedoch ist die Härtezeit relativ lang. Die Zugabe von Metallimidazolat
zu dem System verkürzt sowohl die Gelierungszeit
wie die Härtezeit und macht das System technisch verwendbar.
Die "Gelierungszeit", d.h. die Zeit, die das Harz braucht, um sich "abzusetzen", ist im allgemeinen kurzer als die gesamte
Härtezeit. Bei den hier referierten Gelierungszeitversuchen wird eine kleine Probe in ein erwärmtes Glas eingebracht
und kontinuierlich gerührt, bis sich aus dem Material am Ende des Eührers ein Bällchen bildet. Die Gelierungszeitversuche
wurden durchgeführt an kleinen Proben (0,1 - 0,02 g) in Gläsern von 1,2 cm Durchmesser, die 0,5 cm tief in eine
Wärmeplatte eingelassen waren. Die !Temperatur der Wärmeplatte wurde auf 1500C gehalten. Proben aus ungehärtetem Harz und
Härtemittel mit und ohne Katalysator wurden vor Versuchsbeginn 5 Minuten vermischt, um eine einheitliche Verteilung sicherzustellen.
Die Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung.
- 18 -
309829/ 1049
(A) Herstellung von Nickel-(ll)-imidazolat.
Eine Lösung von Nickel-(II)-chlorid (23,8 g NiCl2. 6H2O)
in 200 ml H2O wurde unter Rühren langsam einer Lösung von
Imidazol (54,5 g Imidazol in 1000 ml H2O) zugesetzt. Es
bildete sich ein violetter Niederschlag. Nun wurde eine zweimolare
Lösung von Natriumhydroxid langsam zugegeben,(etwa 200 ml) bis der pH-Wert auf 13 angestiegen und der Niederschlag
grün geworden war· Das Gemisch wurde über Nacht langsam
weitergerührt, wobei der Niederschlag gelb wurde. Der gelbe
Peststoff wurde über ein G-lasfilter abfiltriert und dreimal
mit destilliertem Wässer, zweimal mit Methanol und einmal
mit wasserfreiem Äther gewaschen. Das gelbe Salz, Nickel-(Il)-imidazolat
wurde an der Luft getrocknet, Das Infrarotspektrum des Salzes zeigte keine Absorption im^N-H-Gebiet.
Berechnet: 30,4 # Ni; gefunden: 29,6 # Ni.
(B) Verwendung von Nickel-(ll)-iiaidazolat als Katalysator.
10 g Diglycidyläther von Bis phenol A (geschützte Handelsbezeichnung
"Epon" 828) wurden vermischt mit 0,7 g Dicyandiamid und verschiedenen Mengen Nickel-(ll)-imidazolat.
Die Gelierzeit wurde bestimmt bei 1500G an Proben von 0,1 +
0,02 g und ist in der unten stehenden Tabelle aufgeführt. Die Katalysatormenge ist ausgedrückt in Teilen je 100 Teile
Diglycidyläther.
folgt Tabelle
-
309 829/1049
Vers·Nr. | Katalysator Gelierzeit in | Minuten und | größer als 30 «00" | - | Sekunden | und Anhydrid |
JL | I.Probe 2, Probe 3. Probe | 5·5Οιι | - | Mittelwert | ||
1 | 3*50" | 3120" | ||||
2 | 0,0313 | 5I5QtI | 3I15Ii | - | 5ι5Οιι | |
3 | 0,0625 | 3f4O" | 2*40" | i15511 | 314511 | |
4 | 0,125 | 312511 | 1»55" | 1*05" | 3*20" | |
5 | 0,250 | 2«45" | 1*07" | 0*40" | 214311 | |
6 | 0,500 | 1»45" | 0f45" | — | 1'52" | |
7 | 1,00 | 1Ό2" | 0*30" | - | 1Ό511 | |
8 | 2,00 | 0*50" | 0*24** | - | O»45" | |
9 | 4,00 | 013311 | 0*26" | 0'31" | ||
10 | 8,00 | 0*24*f | 0'24" | |||
11 | 16,00 | 0'27" | mit Dicyandiamid, Dihydrazid | 0*26" | ||
Betspiel 2 | ||||||
(A) Härten |
Das Beispiel vergleicht die Gelierzeiten von verschiedenen
handelsüblichen Epoxyharzen mit verschiedenen Härtemitteln ohne Katalysator und mit 0,5 Gew#-# (berechnet auf Epoxyharz)
zugesetztem Uiekel-(Il)-imidazolat-Katalysator. Es ist ein
deutlicher Rückgang der Gelierzeil; zu beobachten·
Epoxy | Härtemittel | Gelierzeit in | Minuten und Sekunden | 2*00" |
harz | ohne mit Katalysator Katalysator |
"Jl52Il | ||
THPA*) | 25*00" | 0*56·' | ||
Epon 828 | Dicyandiamid | 15*00" | 1*20" | |
Epon 828 | Adipinsäure— dihydrazid |
1«36" | 1*03" | |
Epon 828 | THPA*) | 28«00" | 0*42*» | |
DEN 431 | Dicyandiamid | 8*00*« | Ql55Il | |
DEN 431 | Adipinsäure- dihydrazid |
1«48" | Portsetzung Tabelle | |
DEN 431 | THPA*) | 6·15·* | - 20 - | |
ERL 4221 | ||||
309829/1049
Fortsetzung Tabelle - 20 -
Epoxy | Härtemittel | Gelierzeit in Minuten und Sekunden | mit Katalysator |
harz | ohne Katalysator |
18f25" | |
Dicyandiamid | 341OO11 | 171OO11 | |
ERL 4221 | Adipinsäure- dihydrazid |
46'30*· | |
ERI 4221 |
*) IEHPA = Tetrahydrophthalsäureanhydrid·
"Epon" ist eine geschützte Handelsbezeichnung für den Digly-
cidyläther von Bisphenol A·
"DEN 431" ist eine geschützte Handelsbezeichnung für einen
Glyeidyläther vom ITovolak-Typ.
"ERL 4221" ist eine geschützte Handelsbezeichnung für ein
cycloaliphatisches Epoxid.
(B) Härten mit Methylendianilin
Es wurde gefunden, daß 0,5 Gew.-# Fickel-(Il)-imidazolat
das Härten von "Epon" 828 oder "ERI 4221" nicht beschleunigte wenn als Härtemittel Methylendianilin verwendet wurde. Allerdings
war unter den gleichen Bedingungen beim Härten von "DEN 431" eine gewisse Beschleunigung zu beobachten,
Das Beispiel beschreibt die Verwendung von verschiedenen Metallimidazolaten als Katalysatoren. Die Gelierzeiten wurden
bestimmt bei 150° + 30C an einem Gemisch aus 10,0 g "Epon"
828 (s. Beispiel 1), 0,7 g Dicyandiamid und 0,05 g Metallimidazol.
Die Resultate gehen aus folgender Tabelle hervor:
folgt Tabelle
- 21 -
309829/104Θ
- 21 - | in | «30* | 2300489 | als 30*00" | |
Vers.Nr· | Metallimidazolat | Probe | «32« | Gelierzeit Minuten und Sekunden |
»45»« 3f45*» |
»32» | 1 Probe 2 Probe 3 | »28»* 1*30*' | |||
Vergleichs versuch |
3 | •27* | größer | »40*« | |
1 | Ag(C3N2H3) | 1 | «03* | * 3 | »29»» 1«31'♦ |
2 | Co(C3N2H3)2 | 3 | «23* | « 1 | «05** 1l0311 |
3 | Hg(C3N2H3)2 | 1 | «05* | « 2 | «18«· 1«25** |
4 | Cd(C3N2H3)2 | 1 | • 1 | »07** | |
5 | Cu(C3N2H3)2 | 1 | * 1 | foist her- | |
6 | Cu(C3N2H3) | 2 | * 1 | ||
7 | Zn(C3N2H3)2 | Die verschiedenen Metallimidazolate 1 | » 2 | ||
gestellt; | wurden wie | ||||
Herstellung | |||||
von Silber-(I)-Imidazolat# | |||||
Einer I/ösung von Silbernitrat (56,7 g, 0,33 Mol) in
1250 ml destilliertem Wasser wir unter heftigem Rühren
Baidazol (22,7 g, 0,33 Mol) zugefügt. Die lösung wird auf 2 bis 50C gehalten, wobei sich rasch ein Niederschlag ausscheidet·
Dann wird dem Gemisch Tropfen für Tropfen mit einer Geschwindigkeit von 15 ml/min eine 0,75 molare Natriumhydroxid-Lösung
zugegeben bis ein pH-Wert von ungefähr 7,0 erreicht ist. Wenn dies der Fall ist, wird die Zugabegeschwindigkeit
auf 5ml/min verringert bis ein pH-Wert von 10,5 + 0,05 erreicht
ist. Man rührt dann noch 20 Minuten weiter und saugt das Gemisch über ein Glasfilter von 10 bis 20 Micron ab und
wäscht nacheinander mit 400 ml destilliertem V/asser, 400 ml
absolutem Äthanol und 400 ml wasserfreiem Diäthyläther nach.
Man erhält ein weißes Pulver, das man an der luft trocknen läßt» Die Infrarotanalyse des Salzes zeigte keine/N-H-Struktur
und die chemische Analyse ergab 61,2 $> Ag gegenüber einem berechneten Wert von 61,7 # Ag·
- 22 -
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Herstellung von Kobalt-(ll)-imidazolat.
Zu 600 ml destilliertem Wasser wurden unter Rühren 25 g Imidazol und 15 g Co(UO5)2 · 6H3O zugefügt. Der sich
abscheidende rosa Niersehlag wurde abfiltriert und verworfen. Zu dem Piltrat wurde langsam 0,1-molare Natronlauge zugegeben
bis ein pH-Wert von 10,5 bis 11,0 erreicht war. Es bildete sich ein Niederschlag von tief purpurfarbenem Kobalt imida ζ olat»
Das Produkt wurde abfiltriert, dreimal mit destilliertem Wasser, zweimal mit absolutem Äthanol und einmal mit wasserfreiem
Diäthyläther ausgewaschen, worauf nan es an der luft
trocknen ließ.
Berechnet: 30,5 # Co; gefunden: 30,4 % Co.
Herstellung von Quecksilber-(Il)-imidazolat.
Eine Lösung von 27,2 g HgCl2 in 600 ml destilliertem
Wasser wurde vermischt mit einer Lösung von 13,6 g Imidazol in 100 ml Wasser.'Unter fortgesetztem Rühren wurde 1 M FaOH
zugegeben bis ein pH-Wert von 10,0 bis 11,0 erreicht war. Es schied sich weißes festes Quecksilber-(II)-imidazolat ab,
das abfiltriert und dreimal mit destilliertem Wasser, zweimal mit absolutem Äthanol und einmal mit wasserfreiem Diäthyläther
gewaschen und an der Luft getrocknet wurde.
Berechnet: 59,9 # Hg; gefunden: 55,2 % Hg.
Herstellung von Cadmium-(ll)-imidazolat.
5 g Imidazol und 3 g Cd(N05)2 * 4H2O wurden in 100 ml
destilliertem Wasser vermischt. Unter fortgesetztem Rühren wurde langsam eine 0,1 M NaOH-Lösung (ungefähr 30 ml) zugegeben
bis sich Cadmium-(II)-imidazolat als weißer Niederschlag abgeschieden hatte. Das Produkt wurde abfiltriert, dreimal
mit destilliertem Wasser, zweimal mit absolutem Äthanol und einmal mit wasserfreiem Diäthyläther gewaschen und an der
- 23 -
309829/-1049
Berechnet: 45,6 # Cd; gefunden: 44,9 $>
Cd· Herstellung von Kupfer-(II)-imiaazolat.
4 g Imidazol wurden in 100 ml einer 0,5 M Cu(NO5)2-Iiösung
gelöst. Bann wurde tropfenweise eine Natriumhydroxid-Iiösung
(0,1 M) zugefügt bis ein rötlich-purpurfarbener Niederschlag, Kupfer-(II)-imidazolat, gebildet worden war·
33er Niederschlag wurde abfiltriert, dreimal mit Wasser, zweimal mit absolutem Äthanol und einmal mit wasserfreiem
Äther gewaschen und an der luft getrocknet.
Berechnet: 32,1 36 Gu; gefunden: 31,5 # Cu.
Herstellung von Kupfer-(I)-imidazolat.
Zu einer lösung von 24,2 g Cu(NO5)2 · 3HgO und 13,6 g
Imidazol in 500 ml HgO wurden unter Rühren 10 g Ascorbinsäure
und 0,25 g Natriumsulfid abwechselnd in kleinen Anteilen zugegeben bis die 3?arbe der lösung von tiefblau zu sehr
hellgelb gewechselt hatte, was eine Reduktion von Cu(II) zu Cu(I) anzeigt. Bei Zugabe von etwa 200 ml 1,0 M NaOH
schied sich ein weißer Feststoff ab, der abfiltriert, dreimal mit Wasser, zweimal mit absolutem Äthanol und einmal mit
wasserfreiem Diäthyläther gewaschen und an der luft getrocknet wurde.
Berechnet: 48,6 $> Cu; gefunden: 47,5 i>
Cu. Herstellung von Zink-(II)-imidazolat.
Zu einer Suspension von 12,5 g ZnCO5 in 200 ml destilliertem
Wasser wurde tropfenweise 70#ige Perchlorsäure zugegeben bis die Entwicklung von CO2 aufhörte. Zu der resultierenden
Zink-(II)-perchlorat-lösung wurden 6,8 g Imidazol in 50 ml destilliertem Wasser langsam zugegeben, wobei sich
- 24 -
309829/1049
ein weißer Me der schlag bildete· Nun wurden. 50 ml einer
0,5 M HaOH-Iiösung langsam zugefügt wobei sich Boden und Seiten
des Becherglases mit einer klebrigen gelblich-weißen Substanz bedeckten. Die freie Suspension wurde in 500 ml destilliertes
Wasser äbgegeossen, wobei sich sofort ein lockerer weißer Feststoff abschied. Das Produkt, Zink-(II)-imidazolet wurde
abfiltriert, dreimal mit Wasser, zweimal mit absolutem Äthanol und einmal mit wasserfreiem Diäthyläther gewaschen und an
der Luft getrocknet.
Berechnet 32,8 Zn; gefunden: 31,1 # Zn.
Beispiel 4
Es wurden verschiedene metallsubstituierte Imidazolate als Katalysatoren für Epoxyharz-Härtemittel-Systeme erprobt.
Hierzu wurden 5 g "Epon" 828 (s. Beispiel 1) und 0,35 g
Dicyandiamid vermischt mit 0,025 g verschiedenen Silber-(l)-imidazolaten,
worin der Imidazolkern in der 2,4-bzw. der 5-Stellung substituiert war· Die Gelierzeit des Gemisches
wurde bei 1500C bestimmt und die Resultate gehen aus der
fDabelle hervor:
Vers.Hr. | Katalysator | Gelierzeit in Minuten und | Sekunden | Probe 3 |
Probe 2 | _ | |||
Probe 1 | 30*00'« | 2*10" | ||
Vergleichs versuch |
_ | 25*00*« | 2*05*' | 1*10" |
1 | Silber(I)-2-methyl- imidazolat |
1*55" | 1*20** | |
2 | Silber(I)-2-äthyl- 4-me thy1imida ζ olat |
1*05** | ||
3 | Silber(I)-benzimid- |
azolat 4*40»* 5*40" 5*50*«
Herstellung von Silber(l)-2-methylimidazolat.
16,9 g Silbernitrat wurden in destilliertem Wasser ge-
- 25 -
309829/1049
löst und unter fortwährendem Rühren 8,3 g 2-Methylinidazol
zugefügt. Dann wurden dem Gemisch 15 bis 20 ml konzentriertes
Ammoniumhydroxid zugefügt und der sich abscheidende weiße niederschlag abfiltriert, einmal mit destilliertem Wasser,
zweimal mit absolutem Äthanol und einmal mit Äther gewaschen und an der luft getrocknet«
Herstellung von Silber(l)~2-äthyl-4-methylimidazolat,
Zu einem Gemisch aus äquimolaren Mengen von AgUO, und
2-Äthyl-4-methylimidazol in destilliertem Wasser wurde unter
Rühren konzentriertes Ammoniumhydroxid zugefügt bis der
pH-Wert über 10 anstieg. Der sich abscheidende weiße Niederschlag wurde einmal mit destilliertem Wasser, zweimal mit
absolutem Äthanol und einmal mit Äther gewaschen und an der Luft getrocknet.
Herstellung von Silber(l)-benzimidazolat.
7,35 g Silber(I)-salicylat in 150 ml Dimethylsulfoxid
(DMSO) wurden zu einer Lösung von 3,54 g Benzimidazol in 100 ml DMSO zugegeben, beim Verdünnen mit Wasser schied sich
sofort Silber(I)-benzimidazolat als weißer Feststoff ab, der abfiltriert, zweimal mit Wasser, zweimal mit absolutem
Äthanol und eiunalmit Äther gewaschen und an der luft getrocknet
wurde.
Ein Vergleich der lagerbes^ndigkeit von Epoxyharz-Systemen
wurde wie folgt durchgeführt:
(A) 10 g "Epon" 828 (s. Beispiel 1) und 0,7 g Dicyandiamid
wurden in einem Ofen auf 540C gehalten. Nach einem
Monat waren noch leine Anzeichen für Gelbildung oder Härtung zu beobachten«
- 26 -
309829/ 1 049
(B) 0,05 g Nickel(II)-Imidazolat wurden mit 1Og "Epon"
828 und 0,7 g Dicyandiamid vermischt und das Gemisch im Ofen bei 540C gehalten. Nach einem Monat war keinerlei
Härtung zu beobachten· Ein Teil des Gemisches wurde herausgenommen und in einem kleinen Bechergals auf einer Heizplatte
bei 150?C gehalten· Bei dieser Behandlung war innerhalb etwa 5 Minuten ein Aushärten des Systems zu beobachten·
(C) 0,0025 g Imidazol wurden mit 10 g "Epon" 828 und
0,7 g Dicyandiamid vermischt und das Gemisch im Ofen bei 540C gehalten. Nach 16 Stunden bei dieser Temperatur war
ein Härten des Harzes zu beobachten.
Bei diesen drei Versuchen bedeutet der Ausdruck "Härten" bzw, "gehärtet" das weitestgehende Stadium des Härtens,
während der Ausdruck "Gelieren" das anfängliche "Absetzen" des Harzes bedeutet. Ein "geliertes11 Epoxyharz ist also im
allgemeinen nur teilweise "gehärtet11·
Aus den Versuchen geht folgendes hervor: Erstens ist das Gemisch aus Epoxyharz und Dicyandiamid
bei mäßig erhöhter Temperatur unter 55°C latent» Zweitens* das Nickelimidazolat beeinträchtigt dieses latente Stadium
nicht, jedoch tut dies freies Imidazo!. Drittens zeigen die
Versuche, daß zwar das Gemisch aus Epoxid, Dicyandiamid und Nickelimidazolat bei 540C latent bleibt, daß jedoch das
Nickelimidaζolat bei Erhöhung der Temperatur auf 1500C sofort
eine katalytisch^ Wirkung ausübt (vergl. Beispiele 1 und 2).
10 g "Epon" 828 (s· Beispiel 1) und 1,6 g Nickel(Il)-imidazolat
wurden in einem kleinen Becherglas miteinander vermischt und auf eine auf 1500C gehaltene Heizplatte aufgesetzt·
Nach einer Stunde auf der Heizplatte war keinerlei Härtung zu beobachten* Vermischte man jedoch 10 g "Epon" 828,
- 27 -
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0,7 g Dicyanamid und 0,1 g Nickel(II)-imidazolet und stellte
das Gemisch auf die Heizplatte, so erfolgte die Härtung innerhalb etwa 3 Minuten (s. Beispiel 5)· Der Versuch zeigt,
daß ifickel(II)-imiäazolat ein Katalysator für die Härtungsreaktion ist, jedoch bei 15O0C kein Imidazol freigibt,
Vergl. Beispiel 5 (C).
Ein bei Raumtemperatur härtbares zweiteiliges Epoxy-System
mit mit einem Teil A aus nZZL-2807" (geschützte Handelsbezeichnung
für ein Polyaminhärtemittel, das bei Raumtemperatur mit aliphatischen Epoxiden wirksam ist) und einem Seil
B aus "ERIi" 2795 (geschützte Handelbezeichnung für die Glycidyläther von Bisphenol A, verdünnt mit 13 Gew.-s6 Butylglycidylather)
wurde vermischt und sowohl mit wie ohne BTlckel(II)-imidazolat erprobt. Bei Raumtemperaturftfar die
Gemischprobe aus Teil A, Teil B und Nickel(II)-imidazolat
innerhalb einer halben Stunde hart und nicht mehr klebrig, während ein Gemisch aus Teil A und B ohne das Uickel(II)-imidazolat
mindestens eine Stunde brauchte um den gleichen Härtungszustand zu erreichen.
86XXY44
- 28 -
Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zum Härten von Massen mit einem Gehalt an epoxygruppenhaltigen organischen Verbindungen durch Erhitzen mit einem Härtemittel, dadurch gekennzeichnet , daß man das Erhitzen in Anwesenheit eines Metallimidazolates als Katalysator durchführt.2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn et , daß das als Härtungskatalysator anwesende Metallimidazolat die FormelR-RJ-*nhat, worin M ein Metall aus den Gruppen VIII, HB und IB des periodischen Systems, vorzugsweise Silber, Kupfer, Cadmium, Zink, Quecksilber, Mckel oder Kobalt ist, während η die Wertigkeit dieses Metalles bedeutet und R1, R2 und R^ für Wasserstoff oder einen nicht strukturell hindernden aliphatischen oder aromatischen Rest stehen oder R und R^ gemeinsam der Rest eines geöffneten carbocyclischen oder heterocyclischen Ringes sind, und wobei diese Substituenten die Bildung eines stabilen Metallimidazolates nicht stören2 5
und vorzugsweise R und R^ gemeinsam mit den Imidaaol-Kohlenstoffatomen, an welche sie gebunden sind, einen Benzolringbilden»- 29 -3098 29/104923Ü04893· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das anwesende Härtungsmittel ein latentes Härtungsmittel ist#4· Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß das härtbare Gemisch ein zweiteiliges Harzsystem darstellt, von welchem der eine Teil den. Katalysator enthält, und daß man die beiden Teile vor dem Erhitzen miteinander vermischt.309829/1049
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US21594272A | 1972-01-06 | 1972-01-06 | |
US21594272 | 1972-01-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2300489A1 true DE2300489A1 (de) | 1973-07-19 |
DE2300489B2 DE2300489B2 (de) | 1976-03-11 |
DE2300489C3 DE2300489C3 (de) | 1976-10-28 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
LT3106B (en) | 1990-03-09 | 1994-12-27 | Ruetgerswerke Ag | Process for the polymerisation of epoxycompounds |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
LT3106B (en) | 1990-03-09 | 1994-12-27 | Ruetgerswerke Ag | Process for the polymerisation of epoxycompounds |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1410705A (en) | 1975-10-22 |
IT980397B (it) | 1974-09-30 |
JPS5015279B2 (de) | 1975-06-03 |
US3792016A (en) | 1974-02-12 |
DE2300489B2 (de) | 1976-03-11 |
JPS4879300A (de) | 1973-10-24 |
FR2167723A1 (de) | 1973-08-24 |
CA982745A (en) | 1976-01-27 |
FR2167723B1 (de) | 1976-11-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |