DE2300287A1 - Verfahren zum abdichten der stossstelle zwischen zwei aneinanderstossenden rohren - Google Patents

Verfahren zum abdichten der stossstelle zwischen zwei aneinanderstossenden rohren

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DE2300287A1
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strip
pipes
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DE19732300287
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English (en)
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Raymond Lippiatt
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Avon Protection PLC
Original Assignee
Avon Rubber PLC
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/16Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders
    • F16L55/162Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from inside the pipe
    • F16L55/163Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from inside the pipe a ring, a band or a sleeve being pressed against the inner surface of the pipe

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Description

Be Schreibung zum Patentgesuch
der Firma Avon Lippiatt Hobbs Limited, Rickmansworth, Hertfordshire, England
betreffend:
"Verfahren zum Abdichten der Stoßstelle zwischen zwei aneinanderstoßenden Rohren"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Abdichten der Stoßstelle zwischen zwei aneinanderstoßenden Rohren.
Das Verfahren ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, da3 an der Innenseite der Rohrendabschnitte die StoSstelle überbrückende, erste und zweite Schichten flexiblen elastischen Materials mit einer Zwischenlage von Verstärkungsplättchen angebracht werden, welche Schichten mindestens nach dem Anbringen so ausgebildet und angeordnet sind, daß sich ein Abdichtstreifen ergibt, in welchem die Zwischenlage aus Verstärkungsplättchen an den Schichten befestigt ist und zwischen diesen liegt, wobei die Plättchen in einer oder mehreren Reihen längs des Streifens so angeordnet sind, daß sie das jeweils nächst» liegende Plättchen in der Reihe und, im Falle mehrerer Reihen, auch in den benachbarten Reihen überlappen sowie gegen in den Rohren strömendes Fluid isoliert sind, während die Schichten in
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solcher Weise angebracht werden, daß die erste Schicht an den nächstliegenden Endabschnitten der Rohre anhaftet und eine Abdichtung gegen das Fluid gebildet wird.
Die Verwendung des Abdichtstreifens gemäß der Erfindung ergibt eine Stoßstelle zwischen zwei Rohren einer Leitung, die sowohl flexibel als auch elastisch ist, so daß die Stoßstelle eine geringe Relativbewegung zwischen den Rohren sowohl in Axialrichtung als auch derart aufnehmen kann, daß die Enden der Rohre zueinander versetzt werden. Falls eine Relativbewegung zwischen den Rohren erfolgt, derart, daß sich ein Spalt zwischen ihnen bildet, kann der Abdichtstreifen eine fluidsichere Abdichtung aufrechterhalten, selbst dann, wenn eine erhebliche Druckdifferenz über der Dichtung liegt. Dies liegt daran, daß die Zwischenlage yon Verstärkungsplättchen eine Brücke über dem Spalt ausbildet und damit verhindert, daß der gesamte Abdichtstreifen in den Spalt hinein deformiert wird und damit die Wahrscheinlichkeit eines Bruchs oder Reißens der Abdichtung herabgesetzt wird. Darüber hinaus kann jede Schicht des Abdichtstreifens den Konturen jedes Endabschnitts der Rohre lügen, und dies erleichtert das Anbringen der Schichten an den Rohren insbesondere, wenn die miteinander zu verbindenden Rohre etwas fehlausgefluchtet sind.
Die Abmessungen und Dicken der Plättchen, das Material aus denen sie hergestellt sind wie auch ihre generelle Ausbildung einschließlich der Anzahl der Reihen und der Überlappung zwisohen den Plättchen sollte je nach der mechanischen Festigkeit und Flexibilität gewählt werden, die in dem jeweiligen Anwendungsfall gefordert sind. Eine Vergrößerung des Überlappungsgrades zwischen den Plättchen erhöht die mechanische Festigkeit, verringert jedoch die Flexibilität. In ähnlicher
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Weise erhöht eine Vergrößerung der Plättchenabmessungen die mechanische Festigkeit auf Kosten der Flexibilität. Es hat sich jedoch im allgemeinen gezeigt, daß ein Abdichtstreifen, bei dem sich ein brauchbarer Kompromiß ergibt, in jedem Einzelfall ohne weiteres gefunden werden kann.
Die erste und zweite Schicht und die Zwischenlage von Plättchen können alle miteinander zum Anhaften gebracht werden, so daß der Abdichtstrelfen vor Anbringen an den Rohren ausgebildet wird. Alternativ können die Schichten auch getrennt voneinander aufgebracht werden. Zur Erleichterung des Anbringens können Jedoch die Plättchen, bevor sie an den Rohren angebracht werden, entweder zum Anhaften an der zweiten Schicht gebracht werden, oder - was bevorzugt ist - an einem flexiblen elastischen Träger. Falls man die Plättchen an einem Träger zum Anhaften bringt, wird dieser dann zum Anhaften entweder an der ersten oder der zweiten Schicht bei der Anbringung gebracht, vorzugsweise jedoch an der zweiten Schicht, und man bringt die Plättchen zum Anhaften an der anderen der beiden flexiblen elastischen Schichten, so daß die Plättchen entweder direkt oder über den Träger an beiden Schichten befestigt werden. Ein Träger kann jedoch auch vorgesehen werden, wenn die Schichten zum Aneinanderheften gebracht werden, bevor sie an den Rohren angebracht werden.
Der Träger kann in Form eines Streifens aus flexiblem elastischen Material mindestens der gleichen Breite vorgesehen werden,wie die Reihe oder Reihen von Plättchen breit sind? νortei1hafterweise jedoch schmaler als die erste und zweite Schicht. Alternativ kann der Träger die Form von zwei oder mehr Bändern aus flexiblem elastischen Material haben, die schmaler sind als die oder Jede Reihe von Plättchen, wobei Jedes Band längs einem der Seltenkantenabschnitte der oder jeder Reihe angebracht wird und, wenn mehr als eine Reihe vorgesehen ist, längs benachbarten Randkantenabschnitten benachbarter Reihen, womit sich eine Überbrückung der Stoßstelle zwischen benachbarten Reihen ergibt.
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Die erste und zweite Schicht werden vorteilhafterweise zum Aneinanderhaften gebracht längs ihren Kantenabschnitten, und die zweite Schicht hat vorzugsweise die gleiche Breite wie die erste Schicht. Sie kann jedoch auch breiter sein als die erste Schicht, in welchem Falle die überlappenden Abschnitte der zweiten Schicht vorzugsweise an die Innenoberflächen der Rohre beim Anbringen zum Anhaften gebracht werden.
Die Kanten der Schichten des Abdichtstreifens, welche einer Fluidströmung durch die Rohrleitung ausgesetzt sein können, werden vorteilhafterweise abgeschrägt, so daß sich eine strömungsgünstige Form der Stoßstelle ergibt und die Beeinträchtigung der Fluidströmung herabgesetzt wird, die sonst hervorgerufen werden würde und die Tendenz mit sich brächte, daß Feststoffpartikel abgelagert werden.
Die Länge der Abdichtstreifenschichten wird vorteilhafterweise so gewählt, daß ihre Endabschnitte einander um einen nur kleinen Betrag überlappen, wenn sie rings um die Rohre angebracht worden sind. Wenn die Abdichtstreifenschichten getrennt voneinander angebracht werden, wie oben erläutert, wird die Überlappungsstelle zwiechen den Endabschnitten jeder Schicht vorzugsweise an einer anderen Stelle des Rohrumfangs vorgesehen.
Die Materialien, aus denen die ersten und zweiten Schichten, die Plättchen und der Träger, falls ein solcher vorgesehen ist, bestehen, sollten so gewählt werden, daß sich eine befriedigende Haftung zwischen benachbarten Oberflächen verschiedener Schichten des Abdichtstreifens und zwischen dem Abdichtstreifen und der Innenoberfläche der Rohre ohne weiteres erhalten läßt. Es hat sich beispielsweise gezeigt, daiB Polyisobutylen ein geeignetes Material für die erste und die zweite Schicht ist, falls ein Träger für die Plättchen vorgesehen ist, und daß für den letzteren Nitrilgummi ein geeignetes Material bildet. Diese Materialien besitzen eine
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genügende Flexibilität und Elastizität und können auch ohne weiteres an den erforderlichen Oberflächen mit im Handel erhältlichen Klebern zum Anhaften gebracht werden, beispielsweise der Kleberzusammensetzung DP I308, hergestellt von der Firma Dunlop Limited. Falls die erste Schicht aus Polyisobutylen besteht^kann es sich zeigen, daß sie genügend Selbsthaftvermögen besitzt, so da3 keine zusätzliche Klebstoffzusammensetzung erforderlich ist, die für das Anhaften der ersten Schicht an den Rohrwandungen anzubringen wäre. Es ist jedoch vorteilhaft, einen Kleber zum Anheften der ersten Schicht an die Rohrwandungen zu verwenden und, wo dies möglich ist, wird vorzugsweise der Kleber direkt auf die Rohrwandungen aufgebracht. Wenn sowohl die erste als auch die zweite Schicht aus Polyisobutylen bestehen, braucht kein Kleber verwendet zu werden, um die Kantenabschnitte dieser Schichten zu verhaften. Für die Adhäsion anderer Grenzflächen können die Schichten entweder vorher mit Kleber imprägniert werden, so daß sie selbsthaftend werden, oder ein Kleber kann auf die Oberflächen unmittelbar vor der Verwendung aufgebracht werden.
Die Plättchen bestehen vorzugsweise aus Stahl, da dieser ohne weiteres an Nitrllgummi unter Verwendung im Handel erhältlicher Kleber befestigbar ist und da dieses Material bei geeigneter Konfiguration der Plättchen genügende Festigkeit besitzt. Plättchen aus Stahl haben ferner den Vorzug, daß zwischen den Plättchen und der ersten Schicht eine befriedigende Haftung erzielbar ist, wenn die letztere aus Polyisobutylen besteht, Indem einfach die Plättchen gegen die Schicht gepreßt werden ohne daß ein Kleber aufgebracht zu werden braucht. Die Festigkeit der Haftung zwischen den Plättchen und der ersten und zweiten Schicht hängt Jedoch auch von dem Grad der Überlappung zwischen den Plättchen
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ab, weil in den Überlappungsbereichen der Plättchen keine durchgehende Haftung zwischen der ersten und der zweiten Schicht möglich ist. Dieser Fektor sollte deshalb ebenfalls Berücksichtigung finden, wenn die Konfiguration der Plättchen in einem bestimmten Fall gewählt wird, wie dies oben erläutert wurde.
Um den Äbdichtstreifen gegen Angriffe von flüssigen oder aggressiven Bestandteilen eines durch das Rohr strömenden Fluids zu schützen, kann an die freiliegenden Oberflächen des Abdichtstreifens ein Schutzanstrich aufgebracht werden. Geeignete Anstriche für diesen Zweck sind beispielsweise XS 9127/A, ein Anstrich auf Latex-Basis oder XS 9196, Teile A und B, bei dem es sich um ein 2wei-Komponenten-Epoxyd-Harz handelt. Beide Anstriche werden von der Fii.. ** Dunlop Limited hergestellt.
Die Rohre, zwischen denen eine Abdichtung gemäß der Erfindung auszubilden ist, können einen so großen Innendurchmesser aufweisen, daß das Verfahren gemäß der Erfindung von Hand duroh eine innerhalb der Rohre sich aufhaltenden Bedienungsperson ausführbar ist. Wenn das Verfahren gemäß der Erfindung in dieser Weise durchgeführt wird, sollten die Rohre, zwischen denen die Abdichtung vorgenommen wird, keinen kleineren Durchmesser als 60 cm aufweisen, doch hat man auch schon Abdichtungen durchgeführt bei Rohren mit nur etwa 45 cm Innendurchmesser.
Wenn das Verfahren gemäß der Erfindung von einer innerhalb der Rohrleitungen befindlichen Bedienungsperson durchgeführt wird, hat es sich als im allgemeinen vorteilhaft erwiesen, die Schichten des Abdichtstreifens getrennt aufzubringen, wie oben erläutert, und zunächst die erste Schicht an der Rohrwandung zum Anhaften zu bringen, indem zunächst ein Kleber dirakt auf die Innenoberflächen der
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Röhre aufgebracht wird und dann die erste Schicht auf die Kleberschicht aufgedrückt wird.
Die Innenoberflächen der Rohre, an denen der Abdichtstreifen zum Anhaften gebracht wird, werden vorteilhafterweise gereinigt, beispielsweise durch Drahtbürsten oder Schleifwerkzeuge oder poliert, bevor die Abdichtstreifenschichten angebracht werden, damit sichergestellt ist, daß die Rohroberflächen trocken und frei von öl sind und daß etwa anhaftendes loses Material entfernt wird.
Damit sich eine stärkere Verbindung zwischen den beiden Rohren ergibt, kann zusätzlich zum Abdichtstreifen ein Streifen aus flexiblem federnden Material, vorteilhafterweise an der Innenoberfläche der Rohre so angebracht werden, daß er sich in Umfangsrichtung um den Rohrinnenumfang über dem Abdichtstreifen erstreckt, wobei sich seine Endabschnitte überlappen.
Neben der Aufgabe, die Stoßstelle zu verfestigen, indem sichergestellt wird, daß der Abdichtstreifen in Position gehalten wird und die Wahrscheinlichkeit verringert wird, daß der oberste Abschnitt des AbdichtStreifens sich von den Rohrwandungen unter der Wirkung seines Eigengewichts löst, kann der federnde Streifen auch noch dazu dienen, den Abdichtstreifen gegen Angriffe durch Feuchtigkeit oder aggressive Bestandteile eines durch die Rohrleitung strömenden Fluids zu schützen.
Dieser federnde Streifen kann separat nach Anbringen des Abdichtstreifens angebracht werden, indem mit dem innerhalb der Rohre liegenden Abdichtstreifen eine Schlaufe kleineren Durchmessers als dem der Rohre ausgefluchtet wird, die aus einem Abschnitt eines flexiblen federnden Streifen-
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materials besteht, der länger ist als dem Innenumfang der Rohre entspricht. Die Endabschnitte der Schlaufe überlappen sich demgemäß, und man bringt den Durchmesser der Schlaufe dann dazu, daß er expandiert, so daß die Enden der Schlaufe sich relativ zueinander verschieben, bis der federnde Streifen gegen den Abdichtstreifen am Innenumfang der Rohre unter Druck anliegt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Schlaufe in ihrem so expandierten Zustand gehalten wird.
Alternativ können der Abdichtstreifen und der federnde Streifen auch gemeinsam angebracht werden. Die erste Schicht, die Plättchen, die zweite Schicht und der Träger, falls ein solcher vorgesehen ist, werden dabei zum Zusammenhaften gebracht, so daß sich ein Abdichtstreifen bildet, der an dem federnden Streifen zum Anhaften gebracht wird, wonach der Abdichtstreifen und der federnde Streifen gemeinsam an die Rohre angebracht werden, indem mit der Stoßstelle der Rohre eine Schlaufe kleineren Durchmessers,als dem Innendurchmesser der Rohre entspricht,zur Ausfluchtung gebracht wird, welche Schlaufe aus einem Abschnitt des flexiblen federnden Materials besteht, an dem der Abdichtstreifen bereits anhaftet und der länger ist, als dem Innenumfang der Rohre entspricht. Die Endabschnitte überlappen einander demgemäß, wobei der Abdichtstreifen außen liegt. Man läßt dann den Durchmesser der Schlaufe expandieren, so daß die Enden der Schlaufe relativ zueinander verschoben werden bis der federnde Streifen den Abdichtstreifen an den Innenumfang der Rohre andrückt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Schlaufe in dem expandierten Zustand gehalten wird.
Mit diesem letztgenannten Verfahren gemäß der Erfindung kann die Expansion des Durchmessers der Schlaufe aus federndem Streifenmaterial auch dazu dienen, den Abdichtstreifen an den Rohren anzudrücken, so daß er anhaftet, und eine entsprechend
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ausgebildete innerhalb der Rohre positionierte Vorrichtung kann verwendet werden, um den federnden Streifen und den Abdichtstreifen anzudrücken. Auf diese Weise ist es möglich, eine verstärkte Abdichtverbindung zwischen Rohren mit kleinerem Durehmesser als 45 cm zu schaffen bis herunter zu einem Durchmesser von Io cm. Wenn in einem solchen Falle ein Kleber vorgesehen wird, um die erste Schicht zum Anhaften an der Rohrinnenoberfläche zu bringen, ist es vorteilhaft, den Kleber an der Außenfläche der ersten Schicht aufzubringen, bevor der Abdichtstreifen und der fedörnde Streifen angedrückt werden.
Der federnde Streifen besteht Vorteilhafterweise aus Stahl und sollte etwa die gleiche Breite haben wie der Abdichtstreifen. Vorteilhafterweise ist seine Breite Jedoch etwas größer als die des Abdichtstreifens. Wenn der federnde Streifen manuell von einer Bedienungsperson innerhalb der Rohre angebracht wird, können die Zwischenräume zwischen den überstehenden Kanten des federnden Streifens und den Innoberflächen der Rohre dann mit einem geeigneten Schutzmaterial gefüllt werden. Die Konfiguration der Oberfläche des Schutzfüllmaterials, die einem durch die Rohrleitungen strömenden Fluid ausgesetzt sind, wird vorzugsweise so gewählt, daß sich eine strömungsgünstige Form der Stoflstelle ergibt und die Strömung so wenig wie möglich durch den Abdichtstreifen und den federnden Streifen gestört wird, womit der Tendenz für das Absetzen von Feststoffpartikeln entgegengewirkt wird. Wenn der federnde Streifen schmaler ist als der Abdichtstreifen, werden jedoch die freiliegenden Kantenabschnitte des Abdichtstreifens vorzugsweise abgeschrägt, damit sich die strömungsgUnstige Form nach Wunsch ergibt.
Die Länge des federnden Streifens, von dem die Schlaufe gebildet wird, sollte im allgemeinen so gewählt werden, daß die Überlappung zwischen den Enden des Streifens JLm expandierten Zustand der Schlaufe genügt, um der Tendenz der
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Streifenenden entgegenzuwirken, sich in den Abdichtstreifen einzugraben. Die Überlappung sollte jedoch nicht zu groß sein. Es zeigt sich, daß im allgemeinen eine Überlappung der Enden von etwa I5 cm vorgesehen sein sollte.
Wenn das federnde Streifenmaterial von einer Bedienungsperson innerhalb der Rohre angebracht wird, können an dem federnden Streifen Plansche vorgesehen werden, die, wenn der Streifen in Form einer Schlaufe kleineren Durchmessers als dem Innendurchmesser der Rohre entspricht, vorliegt, so positioniert sind, daß eine Bewegung der Planschen voneinander weg die erforderliche Expansion des Schlaufendurchmessers bewirkt. Die Plansche werden vorzugsweise voneinander weg bewegt mittels eines oder mehrerer Spannbolzen, die zwischen den Flanschen angeordnet werden, und die Spannbolzen können dann in ihrer Position gelassen werden, um so die Schlaufe des federnden Streifens im expandierten Zustand zu halten.
Alternativ kann der federnde Streifen mit Löchern versehen sein, und die Enden der Schlaufe können voneinander weg bewegt werden durch Verwendung eines Spannwerkzeuges, das in die Löcher eingeführt wird; die Schlaufe wird in ihrem expandierten Zustand gehalten, nachdem das Spannwerkzeug entfernt worden ist, durch Anwendung entsprechend ausgebildeter Befestigungsmittel, beispielsweise Kantenklammern.
Wenn Plansche und Spannbolzen an dem federnden Streifen vorgesehen werden, um die Expansion der Schlaufe zu ermöglichen, wird die Schlaufe vorzugsweise innerhalb der Rohre so positioniert, daß im expandierten Zustand die Plansche mit den Spannbolzen sich nicht nahe am Boden des Rohres befinden. Auf diese Weise erfolgt irgendy/eine Störung der Pluidströmung durch die Plansche nicht am Boden der Rohre nut dem Risiko, daß dort eine Ablagerung von Staubpartikeln erfolgen Lönnte.
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Alternativ zu der Möglichkeit, daß eine Bedienungsperson den Schlaufendurchmesser des federnden Streiferis expandiert, kann der federnde Streifen so gebogen werden, daß er im entspannten Zustand einen Krümmungsradius aufweist, der größer ist als der Radius des Rohres, bevor der Streifen in die Schlaufe kleineren Durchmessers gebogen wird und in dieser Konfiguration festgehalten wird. Der federnde Streifen wird aus dieser Konfiguration entlassen, wenn er in Ausfluchtung mit der Rohrstoßstelle ist, so daß der Durchmesser der Schlaufe expaniert und der federnde Streifen entweder gegen den Abdichtstreifen drückt, der bereits an den Rohren angebracht worden ist, oder, falls der Abdichtstreifen an dem federnden Streifen vor der Anbringung zum Anhaften gebracht worden ist, den federnden Streifen gegen die Rohre anlegt.
Dieses Verfahren wird vorteilhafterweise verwendet, wenn der federnde Streifen und der Abdichtstreifen miteinander verbunden sind und sie mittels einer geeigneten Einrichtung angebracht werden, anstatt durch eine innerhalb der Rohre sich aufhaltende Bedienungsperson von Hand. Falls dieses Verfahren verwendet wird, um den federnden Streifen anzubringen, wennder Abdichtstreifen bereits angebracht worden ist, hat dies von Vorteil, daß infolge der Tatsache, daß der federnde Streifen im entspannten Zustand einen Krümmungsradius besitzt, der größer ist als der der Rohre und wegen der Tatsache, daß die Schlaufe nicht in der Anbringposition innerhalb der Rohre durch zusätzliche Mittel gehalten werden muß, falls der Durchmesser der Rohre infolge Bewegung derselben zunimmt, der Durchmesser der Schlaufe auch weiter expandieren kann und eine leichte Haltebelastung auf den Abdichtstreifen ausübt. Talkumpuder kann auf den Abdichtstreifen aufgebracht werden, auf der dem federnden Streifen zugekehrten Seite, damit der federnde Streifen relativ zum Abdichtstreifen beweglich bleibt.
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Zusätzlich kann ein Schutzanstrich auf die Oberfläche des Innenstreifens aufgebracht werden, die einem durch die Rohre strömenden Fluid ausgesetzt ist, um so den Streifen gegen Angriffe durch das Fluid zu schützen. Die Anstrichmittel, mit denen der Abdichtstreifen geschützt wird, können auch für diesen Zweck Verwendung finden.
Das Verfahren gemäi3 der Erfindung kann verwendet werden, um eine Stoßstelle zwischen zwei Rohren abzudichten, deren Enden einander nicht berühren und infolge der Lage der Rohre auch nicht miteinander in Berührung gebracht werden können, mit dem Ergebnis, daß eine.Umfangsöffnung zwischen den miteinander zu verbindenden Rohren verbleibt. In solchen Fällen v.;ird die Umfangsöf fnung mit einem entsprechenden Packungsmaterial gefüllt, bevor die Schichten des Abdichtstreifens angebracht werden. Das Packungsmaterial sollte so ausgewählt werden, daß eine befriedigende Haftung zwischen seinen Oberflächen und dem Abdichtstreifen erzielt wird, und vorzugsweise wird ein aushärtbares Material verwendet, beispielsweise ein Zementfüller, der gemischt wird mit einem geeigneten Zusatzmittel, damit das Material während der Erhärtung expandiert.
Das Verfahren gemäß der Erfindung kann ebenfalls Verwendung finden für das Anbringen einer fluiddichten Verbindung zwischen dem Inneren und dem Äußeren zweier Rohre, die durch eine Stecksockelverbindung miteinander verbunden werden, wie dies in Städtwerkleitungen üblich ist. In solchen Fällen liegt oft ein Ringraum vor zwischen der Außenseite des Steckendes eines Rohres und der Innenseite des Sockels am Endabschnitt des anderen Rohres neben einer Umfangsöf fnung zwischen den Rohren, und in diesen Fällen wird auch der Ringraum mit einem Packungsmaterial gefüllt, bevor der Abdichtstreifen angebracht wird. Wenn die Stadtwerk-
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leitungen bereits verlegt worden sind, wird der Ringraum bereits zum Verlegungszeitpunkt mit Packungsmaterial gefüllt worden sein, und in solchen Fällen braucht man nur sicherzustellen, da i die Umfangsöffnung gefüllt v;ird| bevor der Abdichtstreifen angebracht wird. Das Verfahren gemäß der Erfindung ist besonders vorteilhaft in solchen Fällen, wenn infolge Beschädigung des ursprünglichen Packungsmaterials oder infolge einer änderung der Gaszusammensetzung, das durch die Rohrleitungen strömt, oder infolge Bewegung der Rohre die ursprüngliche Verbindung zwischen den Rohren nicht mehr gasdicht ist.
Insbesondere in ursprünglich für Stadtgas bestimmten Hruiptgasleitungen wurde ein absorbierendes Packungsmaterial benutzt, um die Ringräume in den Stecksockelverbindungen zu füllen. Infolge des Feuchtigkeitsgehaltes von durch die Rohre strömenden Gasen bliebt das Packungsmaterial feucht, und eine wirksame Abdichtung wurde aufrechterhalten. Auf diese UY-ise miteinander verbundene Rohre haben sich jedah als ungeeignet für Erdgas erwiesen, das einen niedrigeren Feuchtigkeitsgehalt aufweist. Es hat sich gezeigt, daß die Verwendung von Erdgas zu einem Austrocknen des absorbierenden Mf terials geführt hat, so dai die Verbindungsstellen nicht mehr gasdicht waren. Das Verfahren gemäß der Erfindung wird dann vorteilhafterweise verwendet, entweder um die Rohrleitungen neu abzudichten, in denen Lecks festgestellt wurden, oder um die Möglichkeit von Leckagen von vornherein zu unterbinden.
Gegenstand der Erfindung ist auch der Abdichtstreifen su]bst, dor für das Verfahren gemäß der Erfindung eingesetzt wird und seine Anwendung auf zwei miteinander zu verbindende T öhre.
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Anhand der beigefügten Zeichnungen sollen nachstehend verschiedene bevorzugte Ausführungsformen für das Verfahren genial der Erfindung beschreiben werden.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch zv:ei Leitungsrohre, zwischen denen eine abdichtende Verbindung mittels eines Abdichtstreifens gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung ausgebildet worden ist;
Fig. 2 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig. 1
die Abdichtstelle nach einer Axialbewegung der Rohre·
Fig. 3 ist ein Schnitt durch zwei gemäja der Lehre der vorliegenden Erfindung miteinander verbundene abgedichtete Bohre, wobei ein Abdichtstreifen und ein federnder Streifen verwendet worden sind·
Fjg 4 ist ein Schnitt durch die Sto.jstelle zweier Rohre mit einer Abdichtung durch einen Abdichtstreifen (der nur angedeutet ist) und einen federnden Streifen gemäii der Lehre der Erfindung;
Fig. 5 zeigt in vergrößertem Maßstab Einzelheiten
des AbdichtStreifens und des federnden Streifens und
Bnig. 6 zeigt in vergrößertem Maßstab Details eines federnden Streifens.
Die in Fig. 1 dargestellte Stadtgasleitung 1 mit einem Innendurchmesser von 6o cm weist einen erweiterten Endabschnitt auf, der einen Sockel ^ ausbildet. IUtu; -.weite Leitung mit 6o cm Innendurchmesser hat einen Knd.-ibr.chnitt in Form
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eines Steckteils, das im Sockel 2 der Leitung 1 aiigenommen wird derart, dall; ein Ringraum zwischen der Außenoberfläche des Endes von Leitung 3 und der Innenoberfläche des Sockels 2 von Leitung 1 verbleibt. Dieser Ringraum enthält eine innere Packung 4 aus absorbierendem Garn, das gegen den Außenraum geschützt ist durch eine äußere Bleiabdeckung 5· In Stadtwerkleitungen, die bereits in Benutzung sind, werden die innere Packung 4 und die äußere Abdeckung 5 bereits vorhanden sein. Bei neuverlegten Stadtwerkleitungen müssen zunächst die innere Packung 4 und die äußere Abdeckung 5 eingesetzt werden.
Das Hnde der Leitung 5 ist in den Sockel 2 derart aufgenommen, daß sich weiterhin eine Unifangsöffnung zwischen den Leitungen 1 und j5 ergibt in das Innere des Rohres. Diese Umfangsöffnung ist gefüllt mit einem aushärtbareri Packungsmaterial 6, in diesem Falle einer Zementzusammensetzung mit entsprechend gewählten Zusätzen, um das Material beim Erhärten zu expandieren, so daß sich eine Oberfläche zwischen den aneinander stoßenden Enden der Leitungen 1 und 3 ergibt, die bündig liegt mit der Innenoberfläche der Rohre. Die Innenoberfläche der Zementvergußmasse 6 wird dann gereinigt oder poliert, und das gleiche gilt für die Endabschnitte der Innenflächen der Rohre 1 und 3.
Ein entsprechend bemessener Abschnitt eines Abdichtstreifens 7 wird dann in Umfangsrichtung in die Rohre eingelegt und überbrückt die Stoßstelle. Der Abdichtstreifen 7 umfaßt einen Abschnitt flexiblen elastischen Streifenmaterials, in diesem Falle aus der Zusammensetzung DP 26oo, hergestellt von der Firma Dunlop Limited, zur Ausbildung einer ersten Schicht 8. Der Abdichtstreifen 7 umfatit ferner eine zweite Schicht 9 aus dem gleichen flexiblen elastischen Streifenmaterial. Zwischen den Schichten 8 und 9 ist ein Träger Io eingebracht in Form eines Streifens aus Nitrilgummi, und an
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der Oberfläche des Streifens Io auf der Seite der Schicht sind Verstärkungsstahlplättchen 11 in einer Reihe (siehe Fig. 5) angeordnet, die einzeln mittels des unter der Bezeichnung DP I308 von der F±ma Dunlop Limited vertriebenen Klebers befestigt sind. Jedes der Plättchen 11 überlappt das nächstgelegene Plättchen in der Reihe. Die Plättchen 11 und der Trägerstreifen Io haben die gleiche Breite, sind jedoch insgesamt schmaler als die erste und zweite Schicht 8 bzw. 9 des Streifenmaterials.
Die Schichten des Abdichtstreifens 7 können an die Innenoberflächen der Leitungen 1 und j5 von einer Bedienungsperson angebracht werden,die sich in der Leitung befindet, indem zunächst die vorbereiteten Oberflächen der Rohre und derZementfüllung 6 mit einem Kleber beschichtet werden, beispielsweise der Zusammensetzung DP I3o8der Firma Dunlop Limited. Dann wird die erste Schicht 8 auf die vorbereiteten Oberflächen rings um die Rohre 1 und 3 aufgebracht derart, daß die Enden der Schicht einander überlappen. Druck wird angewandt, um die Schicht sicher an den Oberflächen der Endabschnitte von den Rohren 1 und 3 zum Anhaften zu bringen, wie auch an der Oberfläche der Zementfüllung 6.
Die Plättchen 11 und der Trägerstreifen lo, an dem die Plättchen bereits in einer Reihe einander überlappend, wie oben beschrieben, befestigt sind, werden dann auf der ersten Schicht 8, die Stoßstelle in den Rohren überbrückend, rings um den Rohrumfang aufgebracht, wobei die Plättchen mit ihrer Seite nach unten weisend auf die erste Schicht aufgebracht werden und Druck angewandt wird, um die Haftung zwischen den Plättchen und der ersten Schicht zu bewirken; es brauiit kein Kleber angewandt zu werden. Der Trägerstreifen Io wird so aufgebracht, daß seine Enden einander überlappen,
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ähnlich wie bei der ersten Schicht 8, jedoch an einer anderen Stelle in Umfangsrichtung der Rohre gesehen.
Eine Seite der zweiten Schicht 9 wird dann mit der Klebstoffzusammensetzung beschichtet, und die zweite Schicht wird über den Trägerstreifen Io so aufgebracht, daß sie an dem Trägerstreifen haftet, wie auch an den Randbereichen der ersten Schicht 8, womit die Plättchen 11 vom Innenraum der Rohre isoliert werden. Die zweite Schicht 9 wird in Umfangsrichtung um die Rohre 1 und 3 aufgebracht, und die Enden überlappen einander an einer anderen Stelle als der, an der sich die Enden der ersten Schicht 8 oder des TrägerStreifens Io überlappen. Die Kanten der ersten Sohicht 8 und der zweiten Schicht 9 werden dann abgeschrägt, so daß sich eine günstigere Strömungslinie für den Abdiohtstreifen ? ergibt.
Das Streifenmaterial, aus dem die beiden Schichten 8 und 9 bestehen, ist 15 cm breit und etwa 6,25 mn diok. Der Trägerstreifen Io 1st 7,5 cm breit und etwa 1 mm dick, während die Verstärkungsplattchen 11 jeweils quadratisch sind, alt 7,5 cm Kantenlänge bei einer Dicke von o,25 mm. Die überdeokung der Plättchen beträgt etwa 2,5 cm.
Die freiliegende Oberfläche der zwftten Sohicht 9 und die Selten der ersten bzw. zweiten Sehicht 8 bzw. 9 werden dann mit einem Schutzanstrich versehen, für den man entweder XS 9127/A oder XS 9196, Teile A und 1, hergestellt vo* der Firma Dunlop Limited, verwenden kann*
Fig. 2 zweigt die Rohre 1 und 3 in dem Fall, dafl eine Axialbewegung der Rohre voneinander etattgefunden hat, nachdem der Abdichtstreifen angebracht worden 1st. Die Axialbewegung hat zur Folge, daß sich die Umfangsaffnung erweitert, so daß sich ein Zwischenraum 12 zwischen der ZementfUELung 6
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und dem Rohr 3 ergibt. Wegen seiner Elastizität kann der Abdicht streifen J einer geringen Bewegung dieser Art widerstehen, und infolge der Verstärkungsplättchen 11 wird der Abdichtstreifen nicht stark verformt. Selbst wenn die erste Schicht 8 in den Zwischenraum 12 extrudiert, überbrücken die Plättchen 11 den Zwischenraum 12 und verhindern, da^ die zweite Schicht 9 ebenfalls in den Zwischenraum 12 hinein deformiert wird. Die zweite Schicht 9 isoliert die Plättchen 11 von dem Fluid innerhalb des Rohres und ein erheblicher Druckunterschied, nur über der Schicht 8, wird vermieden. Auf diese Weise wird eine fluiddichte Abdichtung aufrechterhalten. Eine solche Anordnung kann erheblichen Druckdifferenzen von beispielsweise 1,8 at über den gesamten Streifen widerstehen. Auf diese Weise wird die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung oder eines Reißens des Abdichtstreifens J verringert.
Fig. 3 zeigt den Fall, daß ein flexibler federnder Stahlstreifen 13 an der Verbindungsstelle aufgebracht wurde. Dieser federnde Streifen 13 wird nach dem Aufbringen des Abdichtstreifens 7 angebracht, indem ein Abschnitt des federnden Streifenmaterials, das etwas langer ist als dem Innenumfang der Rohre entspricht, in «Ine Schlaufe gerollt wird BtLt einem Durchmesser, der kleiner ist als der der Rohre, wobei die Enden des Streifens einander um einen kleinen Betrag überlappen. Ein Arm 14 eines Winkelstückes 15 (siehe Fig. 6) wird an einem Ende des Streifens 13 angenietet, so daß der andere Arm einen Flansch 16 bildet. Bin Mimliche a Winkelstück 17 ist an des Streifen 13 nahe seinem anderen Ende auf derselben Seite angenietet, so daß sich ein zweiter Flansch 18 ergibt. Die Flansche 16 und 18 sind so positioniert, daß beim Einrollen des Streifens I3 in die Schlaufe die Flanschen voneinander nur um einen geringen Abstand entfernt sind. Jeder der Flansche 16 und 18 weist zwei öffnungen I9 auf, wobei die einander gegenüberstehenden Offnungen ausgefluchtet
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sind. Zwei Spannbolzen 21 werden durch die fluchtenden öffnungen 2o geführt, und jeder Bolzen ist mit zwei Muttern 22 versehen. Die Schlaufe des Streifens 13 wird von Hand mit dem Abdichtstreifen 7 innerhalb der Rohre 1 und 3 so ausgefluchtet, daß er in etwa koaxial mit den Rohren liegt. Der Durchmesser der Schlaufe wird dann expandiert durch Voneinanderwegdrehen der Muttern 22 auf Jedem der Spannbolzen 21, womit die Flansche 16 und 18 voneinander entfernt werden. Die Schlaufe wird so weit expandiert, bis sie dicht an dem Abdichtstreifen 7 rings um den Umfang der Rohre 1 und 3 so anliegt, daß der Abdichtstreifen 7 in Position gehalten wird und geschützt ist gegen Angriffe durch Feuchtigkeit oder aggressive Bestandteile des Fluids, wobei zugleich die Verbindungsstelle verstärkt wird. Die Spannbolzen 21 bleiben in der Position, um die Schlaufe im expandierten Zustand zu halten. Ein Schutzanstrich wird dann auf di-e freiliegende Oberfläche des Streifens 13 aufgebracht wie auch auf die freiliegenden Abschnitte der ersten und zweiten Schicht 8 bzw. 9.
Der Streifen 13 ist aus getempertem Stahl, der auf eine Rockwell-Härte von K6 - 48 gehärtet ist und eine Dicke von 1,25 mm für Rohre von 6ö cm aufweist. (Für ein Rohr von l,2o m Durchmesser hat der Stahl vorzugsweise eine Dicke von 2 mm). In Fig. 3 ist der federnde Stahlstreifen 13, aus dem die Schlaufe begildet worden ist, aus etwas schmalerem Material gebildet als der Breite der Schichten 8 und 9 entspricht.
Fig. k zeigt die Rohre 1 und 3 miteinander verbunden durch einen Abdichtstreifen 23, der nur diagrammartig angedeutet ist: die Schichten, aus denen er aufgebaut ist, sind aus Gründen der Klarheit nicht einzeln gezeichnet. Eine
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flexible federnde Stahlscftaufe 24 wird in der gleichen Weise angebracht wie die Schlaufe aus dem Streifen 13* womit der Abdichtstreifen in Position gehalten wird. In diesem Fall ist der federnde Stahlstreifen 24 aus einem Streifenmaterial größerer Breite gefertigt als der Breite des Abdichtstreifens 23 entspricht. Die Zwischenräume
zwischen den überstehenden Abschnitten der Schlaufe 24
und den Oberflächen der Rohre 1 und 3 werden mit einem Schutzmaterial 25 gefüllt, beispielsweise der Latex-Gummi-Zusammensetzung DP I700, dem Ein-Teil-Polysulfitgummi DP I300 oder dem Zwei-Teil-Drei-Basis-Polysulfitgummi DP 4254. Die Oberfläche des Schutzmaterials 25,
welche dem durch die Leitungen 1 und 3 strömenden Fluid ausgesetzt ist, ist gekrümmt, so daß sich günstigere
Strömungsverhältnisse an der Stoßstelle zwischen den
Rohren ergeben.
Ein Schutzanstrich wird dann auf die Schlaufe 24 aufgebracht.
Die federnden Stahlschalufen I3 und 24 halten die Abdichtstreifen 7 bzw. 23 in ihrer Position und verhindern, daß sich der hängende Teil des Streifens nahe der Oberseite der Rohre 1 und 3 unter der Wirkung des eigenen Gewichts ablöst. Ferner werden die Abdichtstreifen 7 bzw. gegen Angriffe durch Fluide geschützt, welche durch die Rohre strömen, und die Stoßstelle wird verstärkt.
Alternativ zu der Lösung, daß die federnden Stahlschlaufen 13 bzw. 24 mittels Spannbolzen 21 und Flanschen 16 und 18 befestigt werden, kann der federnde Stahlstreifen so gebogen werden, daß er einen Krümmungsradius von etwa 57 cm im entspannten Zustand hat, wenn er an einer Verbindungsstelle von 45 cm breiten Rohren anzubringen ist.
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Der federnde Streifen wird dann in eine Schlaufe mit etwa 38 cm Durchmesser gespannt und in diesem Zustand mittels eines Spannbandes oder dergleichen gehalten. Die Abdichtstreifen 7 bzw. 23 können entweder vorher an den Rohren angebracht werden oder an der Außenseite der Schlaufe angeordnet sein. Die Schlaufe wird dann mit der Stoßstelle innerhalb der Rohre ausgefluchtet, das Spannband wird durchbrochen, und die Schlaufe entspannt sich und liegt unter Druck am Abdichtstreifen an, falls dieser bereits angebracht worden ist, oder drückt den Abdichtstreifen gegen die Rohre, wenn dieser an der Außenseite der Schlaufe angebracht worden war. Die erste Schicht des Abdichtstreifens wird vorher mit einem Kleber beschichtet, so daß er an der Innenoberfläche der Rohre haftet.
Wenn der Abdichtstreifen bereits an den Rohren angeklebt war und der federnde Streifen dann auf diese Weise eingebracht wird, wird an dem Abdichtetreifen zwischen diesem und dem federnden Streifen Talkum oder dergleichen eingebracht, damit sich der federnde Streifen relativ zum Abdichtstreifen bewegen kann, wobei sich eine leichte Belastung auf dem Abdichtstreifen selbst dann ergibt, wenn sich der Durchmesser der Verbindungsstelle infolge Bewegung der Rohre vergrößert.
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. Iy Verfahren zum Abdichten der Stoßstelle zwischen zwei aneinanderstoßenden Rohren, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Rohrenabschnitte die Stoßstelle überbrückende, erste und zweite Schichten flexiblen elastischen Materials mit einer Zwischenlage von Verstärkungsplättchen angebracht werden, welche Schichten mindestens nach dem Anbringen so ausgebildet und angeordnet sind, daß sich ein Abdicht streif en ergibt, in welchem die Zwischenlage aus Verstärkungsplättchen an den Schichten befestigt ist und zwischen diesen liegt, wobei die Plättchen in einer oder mehreren Reihen längs des Streifens so angeordnet sind, daß sie das jeweils nächst liegende Plättchen in der Reihe und, im Falle mehrerer Reihen, auch in den benachbarten Reihen überlappen sowie gegen in den Rohren strömendes Fluid isoliert sind, während die Schichten in solcher Weise angebracht werden, dai die erste Schicht an den nächst liegenden Endabschnitten der Rohre anhaftet und eine Abdichtung gegen das Fluid gebildet wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Plättchen ein flexibler elastischer Träger vorgesehen ist, an denen sie zum Anhaften gebracht werden, und daß der Träger mindestens nach Anbringung der Schichten an den Rohren entweder an der ersten oder der zweiten Schicht befestigt wird, während die Plättchen an der jeweils anderen Schicht befestigt werden, derart, daß sie entweder direkt oder über das Medium des Trägers sowohl an der ersten als auch der zweiten Schicht befestigt sind.
    j5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß' die ersten und zweiten Schichten und die Plättchenzwischenlage sowie der Träger, falls vorhanden, miteinander zu einem Abdichtstreifen verbunden werden, bevor sie an den Rohren angebracht werden.
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    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da::] die erste Schicht selbsthaftend an der Innenoberfläche der nächstliegenden Endabschnitte der Rohre angebracht wird und die bereits an der zweiten Schicht zum Anhaften gebrachten Plättchen an der ersten Schicht zum Anhaften gebracht werden.
    5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dai3 die erste Schicht zum Selbstanhaften an den Innenoberflächen aneinanderstoßender Endabschnitte der Rohre gebracht wird, und daß die bereits am Träger zum Anhaften gebrachten Plättchen dann zum Anhaften an der ersten Schicht und die zweite Schicht zum Anhaften an, dem Träger gebracht werden.
    6. Verfahren nach Ansprüchen 2, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, da{3 ein Träger in Form eines Streifens aus flexiblem elastischen Material mindestens der gleichen Breite verwendet v;ird wie die Reihe oder die Reihen im Falle von mehr als einer Reihe der Plättchen.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der den Träger bildende Streifen aus flexiblem elastischen Material schmaler ist als die erste und zweite Schicht.
    8. Verfahren nach den Ansprüchen 2, j5 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger zwei oder mehr Bänder aus flexiblem elastischen Material umfaßt, die schmaler sind als die oder jede Reihe von Plättchen, und daß jedes Band längs einem der Kantenabschnitte der oder jeder Reihe und im Falle von mehr als einer Reihe längs benachbarten Seitenkantenabschnitten benachbarter Reihen und damit die Stoßstelle zwischen benachbarten Reihen überbrückend befestigt
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    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Schichten längs ihrer Kantenabschnitte miteinander verbunden werden mindestens nach dem Anbringen an den Rohren.
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Schichten gleiche Breite besitzen.
    11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schicht breiter ist als die erste Schicht und die überlappenden Abschnitte an der Innenoberfläche der Rohre bei der Anbringung zum Anhaften gebracht werden.
    12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Rohren strömendem Fluid ausgesetzten Kanten der Schichten, aus denen der Abdiehtstreifen aufgebaut ist, abgeschrägt werden.
    Ij5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Abdichtstreifenschichten so bemessen wird, daß ihre Endabschnitte einander nur um einen geringen Betrag nach Anbringen an den Rohren überlappen.
    14. Verfahren nach Ansprüchen 4 oder 5 und nach Anspruch IJ, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlappungsstelle zwischen den Endabschnfiten jeder Schicht an einer anderen Stelle des Rohrumfangs vorgesehen wird.
    15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht aus Polyisobutylen besteht.
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    16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 15» dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schicht aus Polyisobutylen besteht.
    17· Verfahren nach einem der Ansprüche 1- 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger für die Plättchen vorgesehen ist, der aus Nitrilgummi besteht.
    18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kleber verwendet wird, um die erste Schicht an der Innenoberfläche der Rohre zum Anhaften zu bringen.
    19· Verfahren nach Ansprüchen 15 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein für Polyisobutylen geeigneter handelsüblicher Kleber verwendet wird.
    20. Verfahren nach Ansprüchen 18 oder 19* dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber direkt auf die Innenoberfläche der Rohre aufgebracht wird.
    21. Verfahren nach Ansprüchen 17 und 16, dadurch gekennzeichnet, das ein Kleber verwendet wird für das zum Anhaftenbringen der zweiten Schicht am Träger.
    22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-21, dadurch gekennzeichnet, daß Verstärkungsplättchen aus Stahl verwendet werden.
    23. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-22, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oberflächen des einem in den Rohren strömenden Fluid ausgesetzten Abdichtstreifens ein Schutzan-strich nach Anbringen des Streifens an den Rohren aufgebracht wird.
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    24. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 27>, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenoberflächen der Rohre an den Stellen, an denen der Abdichtstreifen aufgebracht wird, vor dem Anbringen der Schichten des AbdichtStreifens gereinigt werd en.
    25. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-24, dadurch gekennzeichnet, daß ein Streifen aus. flexiblem federnden Material an der Innenoberfläche der Rohre so angebracht wird, daß er sich in Umfang sr ichtung um die Rohrinnenseite über dem Abdichtstreifen erstreckt.
    26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Streifen angebracht wird, nachdem der Abdichtstreifen angebracht worden ist, indem mit dem Abdichtstreifen innerhalb der Rohre eine Schlaufe kleineren Durchmessers als dem der Rohre aus einem Abschnitt von flexiblem federnden Streifenmaterial ausgefluchtet wird, der länger ist als dem Innenumfang der Rohre entspricht, wobei die Endabschnitte des Materials einander überlappen, und daß man den Schlaufendurchmesser so expandiert, daß die Enden der Schlaufe sich relativ zueinander bewegen, bis der federnde Streifen unter Druck an dem Abdichtstreifen in Umfangsrichtung des Rohres anliegt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Schlaufe in ihrem expandierten Zustand gehalten wird.
    27. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht, die Zwischenlage aus Verstärkungsplättchen, die zweite Schicht und der Träger, falls ein solcher vorgesehen ist, miteinander zum Zusammenhaften gebracht werden zur Ausbildung des Abdichtstreifens, daß dieser an dem federnden Streifen zum Anhaften gebracht wird, und daß der Abdichtstreifen und der federnde Streifen an den Rohren angebracht werden durch Ausfluchtung einer Schlaufe kleineren Durchmessers als dem der Rohre mit der Rohrr^,; '3stelle, welche Schlaufe gebildet wird aus einem Abschnitt des flexiblen federnden Streifenmaterials, an dem der Abdichtstreifen zum Anhaften gebracht worden ist, und welcher Abschnitt Länger ist
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    als dem Innenumfang der Rohre entspricht, so daß die Endabschnitte einander überlappen und der Abdichtstreifen außen liegt, und daß man den Schlaufendurchmesser expandiert, so daß die Enden der Schlaufe sich relativ zueinander bewegen,bis der federnde Streifen den Abdichtstreifen gegen die Rohre in Umfangsrichtung anpreßt und die Anordnung so getroffen ist, daß die Schlaufe in ihrem expandierten Zustand gehalten wird.
    28. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 - 27, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Streifen aus Stahl besteht.
    29. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 - 28, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Streifen etwas breiter ist als der Abdichtstreifen.
    30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Anbringen des federnden Streifens an den Rohren die Räume zwischen den überstehenden Abschnitten des federnden Streifens und den Innenoberflächen der Rohre mit einem Schnutzmaterial gefüllt werden.
    31. Verfahren naeh Anspruch 3o, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Schutzfüllmaterials, die einer Fluidströmung in den Rohren ausgesetzt ist, für eine strömungen günstige Ausbildung der Stoßstelle bearbeitet wird*
    32. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 - 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlappung zwischen den Enden des federnden Streifens in dem expandierten Zustand etwa I5 cm beträgt.
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    33. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 - 32, dadurch gekennzeichnet, daß an dem federnden Streifen Flansche vorgesehen sind, die, solange der Streifen in Form einer Schlaufe kleineren Durchmessers als dem der Rohre vorliegt, so positioniert werden, daß die Bewegung der Flansche voneinander die erforderliche Expansion des Schiaufendurchme s ser s bewirkt.
    32K Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche mittels einem oder mehreren Spannbolzen, die zwischen den Flanschen angeordnet sind, voneinander wegbewegt werden, und daß die Schlaufe im expandierten Zustand mittels der Spannbolzen gehalten wird.
    35. Verfahren nach Ansprüchen 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufe so innerhalb der Rohre positioniert wird, daß in ihrem expandierten Zustand die Flansche und Spannbolzen entfernt von dem Boden des Rohres angeordnet sind.
    36. Verfahren nach einem der Ansprüche 25-32, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Streifen Öffnungen aufweist und die Enden der Schlaufe voneinander wegbewegt werden durch ein Spannwerkzeug, das in die Öffnungen eingesetzt wird, und daß die Schlaufe in ihrem expandierten Zustand nach Entfernen des Spannwerkzeuges durch Befestigungsmittel gehalten wird.
    37· Verfahren nach einem der Ansprüche 25 - 32, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Streifen so gebogen wird, daß er im entspannten Zustand einen Krümmungsradius aufweist, der größer ist als der Innenradius der Rohre, daß der Streifen dann in die Schlaufenform mit kleinerem Durchmesser als dem Rohrinnendurchmesser gebracht wird und in diesem Zustand gehalten wird, daß der federnde Streifen nach
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    Ausfluchtung mit der Rohrstoßstelle entspannt wird, so daß der Durchmesser der Schlaufe expandiert und der federnde Streifen entweder unter Druck an dem bereits angebrachten Abdichtstreifen anliegt oder, falls der Abdicht streifen an dem federnden Streifen vor dessen Anbringung befestigt wurde, den Abdichtstreifen gegen die Rohroberflächen preßt.
    38. Verfahren nach Anspruch 26 und einem der Ansprüche 28 - 37, dadurch gekennzeichnet, daß Talkumpuder an dem Abdichtstreifen auf der dem federnden'Streifen zugewandten Seite aufgebracht wird.
    39. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 - 38, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Fluidströmung durch die Rohre ausgesetzte Oberfläche des federnden Streifens mit einem Schutzanstrich versehen wird.
    40. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 39* dadurch gekennzeichnet, daß eine Umfangsöffnung zwischen den miteinander zu verbindenden Rohren mit einem Packungsmaterial gefüllt wird( bevor die Schichten des Abdichtstreifens angebracht werden.
    41. Verfahren nach Anspruch 4o, dadurch gekennzeichnet, daß das Packungsmaterial härtbares Material ist mit einem Zusatz, der bei der Erhärtung des Materials dessen Expansion bewirkt.
    42. Verfahren nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß das härtbare Material ein Zementfüllstoff ist.
    43. Verfahren nach einem der Ansprüche 4o - 42, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbindenden Rohre mit einer
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    Sockelsteckverbindung versehen sind, bei der ein Ringraum zwischen der Außenseite des Rohrsteckendes und der Innenseite des Sockelendabschnitts des anderen Rohres zusätzlich zu der Umfangsöffnung vorliegt, und daß der Ringraum ebenfalls mit einem Packungsmaterial gefüllt wird, bevor der Abdichtstreifen angebracht wird.
    44. Abdicht streifen für die Verwendung bei einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1-43·
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    si
    Leerseife
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