DE229637C - - Google Patents

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DE229637C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B15/00Supports for the drilling machine, e.g. derricks or masts
    • E21B15/006Means for anchoring the drilling machine to the ground

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erleichterung der Bohrstahlauswechselung bei Gesteinbohrmaschinen. Das hauptsächliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß ein hinreichend großer Teil der Bohrmaschine um eine der Längsachse der Maschine parallele oder annähernd parallele Achse nach der Seite zu: dreh- oder schwingbar auf einem vom Gestell getragenen Bett gelagert
ίο ist, um zu ermöglichen, daß der Bohrstahl unabhängig von seiner Länge aus dem Bohrloch herausgezogen und ein anderer Bohrstahl eingeführt werden kann. Da die Drehungsachse seitlich auf einem die Maschine tragenden Bett liegt, kann die Maschine nach jeder Bohrstahlauswechselung leicht in die eingestellte Arbeitslage zurückgebracht werden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung im Querschnitt dargestellt.
Der Teil 1 der Bohrmaschine, in welchem der Bohrer auswechselbar befestigt ist, wird, wie üblich, in einem Stück 2 geführt und kann auf letzterem während des Bohrens mittels Spindel 3 bewegt werden. Das Stück 2 ruht in Führungen im Bett 4, welches längswärts in zwei Teile 5,6 geteilt ist, die mittels Schraube 7 zusammengehalten werden. Das Bett 4 wird in bekannter Weise auf dem Gestell mittels Tellerschlitten oder Kegel verlagert. Das Stück 2 ist an einer Seite mit einer zylinderförmigen Abrundung 8 versehen, welche in eine entsprechende Aussparung 9 ■ des Teiles 5 paßt. Die Abrundung 9 umschließt mehr als den halben Umkreis der Abrundung 8, so daß letztere nach der Seite zu aus ersterer nicht herausgezogen, aber in der Längsrichtung derselben verschoben werden kann. Der Teil 6 ist mit einer Abschrägung 10 versehen, welche eine entsprechende Abschrägung 11 des Stückes 2 umfaßt. Wenn die Schraube 7 angezogen ist, bildet die Abschrägung 10 sowie die zylinderförmige Aussparung 9 eine Führung für das Stück 2, in welcher letzteres in üblicher Weise verschoben werden kann. Wenn der Bohrstahl ausgewechselt werden soll, wird der Teil 1 so weit zurückgeschraubt, daß der Bohrer von ihm gelöst werden kann. Der Teil 6 wird nach der Seite zu von dem Teil 5 aus durch Drehung der Schraube 7 bewegt, so daß die Abschrägung 10 die Abschrägung 11 freiläßt. Hierauf wird das Stück 2 mit dem Teil ι aufwärts, und zwar wie durch strichpunktierte Linien angedeutet, geschwungen, wobei die Abrundung 8 sich in der Aussparung 9 dreht, welch letztere ein Lager für die erstere bildet. Der Bohrstahl kann nunmehr aus dem Bohrloch herausgezogen und ein anderer Bohrstahl in dasselbe hineingesteckt werden. Das Stück 2 mit dem Teil 1 wird alsdann niedergeklappt und die Schraube 7 angezogen, so daß die Teile aufs neue die in ausgezogenen Linien angedeutete Lage einnehmen, wonach der Bohrstahl in dem Teil 1 befestigt wird. Um das Stück 2 mit dem Teil 1 bei schräger Lage der Bohrmaschine zu verhindern, aus den Führungen 9, 10 zu gleiten, ist an der Seite des Stückes 2 ein Vorsprung 12 angeordnet, welcher in der aufgeklappten Lage
in eine entsprechende Aussparung 13 des Bettes 4 greift.
Die Teile 1, 2 können bei der dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung ein genügendes Stück aus der Bahn des Bohrstahles gebracht, werden, so daß letzterer aus dem Bohrloch herausgezogen werden kann. Die eingestellte Lage der Bohrmaschine bleibt bestehen. Diese Ausführungsform .der Vorrichtung kann
ίο auf verschiedene Weise abgeändert werden. Anstatt daß eine zylinderförmige Abrundung des Stückes 2 in einer entsprechenden Aussparung des Bettes 4 liegt, kann eine zylinderförmige Abrundung des letzteren in einer entsprechenden Aussparung des ersteren liegen. Die Teile 2 und 4 können auf beliebige Weise in ihrer gegenseitigen Lage gesichert sowie auch durch beliebige Drehvorrichtungen verbunden werden. Die Befestigung des Stückes 2 am Bett 4 ist auf verschiedene Weise möglich. Das Stück 2 braucht ferner nicht in der Längsrichtung des Bettes 4 verschiebbar zu sein; in diesem Fall kann das Stück 2 ein Ganzes mit dem Bett 4 bilden und der Teil 1 in dreh- oder schwingbarer Verbindung mit den ein Ganzes bildenden Teilen 2, 4 stehen.
Die Erfindung kann auf verschiedenartige Bohrmaschinen,. Stoßbohrmaschinen, .Hammerbohrmaschinen usw. angewendet werden. Bei Stoßbohrmaschinen ist derjenige Teil, in welchem der Bohrer befestigt wird, auf die angegebene Weise schwingbar. Der dreh- oder schwingbare Teil braucht nicht unbedingt auf der oberen Seite des Bettes zu ruhen, sondern kann an demselben aufgehängt sein, in welchem Fall er bei der Bohrerauswechselung nieder- statt aufgeklappt werden muß.

Claims (4)

. Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Erleichterung der Bohrstahlauswechselung bei Gesteinbohrmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehungsachse, um welche die Maschine seitlich geschwungen wird, auf einem die Maschine tragenden Bett parallel zur Längsachse der Maschine liegt.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bett (4) mit einer zylinderförmigen, seitlichen Ausrundung (9) versehen ist, in welcher eine entsprechende Abrundung (8) des Stückes (2) der Maschine gelagert ist.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Ausrundung mehr als den halben Umkreis der anderen Abrundung (8) umschließt. "
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrundung (9) des Bettes (4) eine Seite einer Führung zur Längs verschiebung der Maschine auf dem Bett (4) bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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