DE229604C - - Google Patents

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DE229604C
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dust
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B4/00Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
' -■ M 229604 KLASSE 1 a. GRUPPE
KARL MAXANER in FRANKFURT a. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Oktober 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Staubabsaugevorrichtung, insbesondere für Kohlenaufbereitungsanlagen; sie ist aber auch überall dort zu benutzen, wo zwei Räume abwechselnd von Staub zu befreien sind. Es sind bereits Staubabsaugevorrichtungen insbesondere für Kohlenaufbereitungsanlagen bekannt, bei denen der Staub mittels eines Ventilators unterhalb des Rätters aus dem Silo abgesaugt
xo wird. Zu dem Zwecke wird der Raum unterhalb des Rätters, in den also die Kohle hinabstürzt, soweit wie irgend angängig geschlossen ausgebildet und mit einer Absaugevorrichtung verbunden, die den. Kohlenstaub durch das Sieb bzw. den Rätter hindurch nach unten absaugt, um dadurch zu verhindern, daß sich aufsteigende Kohlenschwaden bilden. Es wirkt der Rätter oder das Sieb also gewissermaßen als Mund der Absaugeleitung. Es ist einleuchtend, daß es selbst bei den stärksten Absaugevorrichtungen unmöglich ist, bei den großen räumlichen Ausdehnungen, die solche Kohlenaufbereitungsanlagen besitzen, den Staub vollkommen nach unten hindurchzusaugen, vielmehr wird stets aufwirbelnder, nach oben abziehender Staub vorhanden sein.
Die Erfindung löst nun die Aufgabe, den Staub bei derartigen Anlagen zu beseitigen, in der Weise, daß sie nacheinander an zwei Stellen entsprechend der zeitlichen Entstehung des Staubes absaugt. Die Hauptmasse des Staubes bildet sich zunächst beim Aufstürzen der aus dem Wipper herausfallenden Kohlen auf den Rätter. Aus dem Grunde wird_ zunächst oberhalb des Rätters in unmittelbarer Nähe der Staubentstehungsstelle sehr intensiv abgesaugt. Die zweite Hauptentstehungsstelle des Staubes befindet sich dann unterhalb des Rätters im Silo, in dem die durch den Rätter hindurchfallenden Kohlen . beim Aufschlagen auf die im Silo lagernde Kohlenmasse ihrerseits wieder Staub erzeugen. Es wird daher, nachdem die Hauptmasse des Staubes oberhalb des Rätters abgesaugt ist, die oberhalb des Rätters liegende Staubabsaugevorrichtung geschlossen und unterhalb des Rätters abgesaugt, um auch den hier entstehenden Staub abzufangen. Die Erfindung ist in der Weise ausgebildet, daß die beiden Räume durch Rohrleitungen miteinander und mit einem Ventilator verbunden werden, welcher durch Stellung einer Klappe abwechselnd aus beiden Räumen den Staub absaugt.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise der Erfindungsgegenstand an einer Kohlenaufbereitungsanlage veranschaulicht, bei welcher Kohle mittels eines Wippers o. dgl. durch eine Schüttelrinne oder einen Rätter in einen Vorratsraum gestürzt wird. ■ ,
Fig. ι und 2 zeigen zwei zueinander senkrechte Querschnitte durch die gesamte Vorrichtung.
Mit c ist ein Wipper bezeichnet, in welchen ein Kohlenwagen gefahren und durch Drehung entleert wird. Die Kohle fällt auf den Rätter oder das Schwingsieb b und durch
dieses teilweise in den Vorratsbehälter a. Durch die Schüttelrinne wird der Raum unterhalb des Behälters in zwei Teile geteilt, in denen sich Staub entwickelt, im oberen beim Umkippen des Kohlenwagens, im unteren beim Fall der abgesiebten Kohle in den Raum a. Mittels einer Absaugevorrichtung werden beide Räume abwechselnd entlüftet. Die Vorrichtung besteht aus einer Rohrleitung i, die quer
ίο über die Schüttelrinne gelegt und auch in den Raum α hinabreicht. Sie ist durch eine Saugdüse h mit der Saugleitung verbunden. Vor der Öffnung der Saugdüse befindet sich eine Klappe g, die diese Saugleitung entweder mit dem Raum über oder mit dem Raum unter der Schüttelrinne verbindet.
Damit die Saugwirkung immer zur rechten Zeit eintritt,· kann die Klappe g durch ein Gestänge mit dem Ausrücker d so verbunden sein, daß, wenn die Verschlußrille e des Wippers freigegeben und der Wagen zum Kippen gebracht wird, der obere Raum mit der Saugleitung in Verbindung tritt, so daß die Absaugung über der Schüttelrinne stattfindet.
Beim Zurückschwenken stellt sich dann die Drehklappe für die in den Raum α eingebaute Rohrleitung ein.
Ein loses, in der Querleitung hängendes Tuch h dient zum Abschluß der Außenluft.

Claims (2)

  1. Pate nt-An Spruch e:
    ι. Staubabsauge vorrichtung, insbesondere zur Gewinnung des Kohlenstaubes bei Kohlenaufbereitungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Rätters oder Schwingsiebes und unterhalb desselben Saugrohre münden, die abwechselnd durch eine mm Wipperboden aus mittels Hebels betätigte Klappe geöffnet und geschlossen werden, so daß beim Ausschütten der Kohle aus dem Wagen der Staub durch die oberen Rohre und darauf nach einiger Zeit durch die unteren Rohre abgesaugt wird.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung gemaß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsklappe (g) der Rohrleitung zwangläufig mit dem Wipper verbunden ist, so daß beim Ausschütten des Wippers die Rohrleitung oberhalb des Rätters geöffnet, unterhalb desselben aber geschlossen ist, während beim Zurückdrehen des Wippers die obere Leitungsöffnung geschlossen und die untere geöffnet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1758173B1 (de) * 1968-04-17 1971-07-01 Westfalia Dinnendahl Groeppel Vorbehandlung von Rohwaschkohle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1758173B1 (de) * 1968-04-17 1971-07-01 Westfalia Dinnendahl Groeppel Vorbehandlung von Rohwaschkohle

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