DE255331C - - Google Patents

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DE255331C
DE255331C DENDAT255331D DE255331DA DE255331C DE 255331 C DE255331 C DE 255331C DE NDAT255331 D DENDAT255331 D DE NDAT255331D DE 255331D A DE255331D A DE 255331DA DE 255331 C DE255331 C DE 255331C
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Germany
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container
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/50Circulation mixers, e.g. wherein at least part of the mixture is discharged from and reintroduced into a receptacle

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λί 255331 KLASSE 50/. GRUPPE
HEINRICH JERX in BREMEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. November 1911 ab.
Die Erfindung erstreckt sich auf eine Mischmaschine, bei der das Mischgut, ohne mit mechanisch bewegten Maschinenteilen in Berührung zu kommen, ununterbrochen gemischt wird. Es sind Mischmaschinen bekannt geworden, bei denen der Mischprozeß durch Schnecken, Elevatoren oder ähnliche Vorrichtungen ausgeführt oder durch diese Vorrichtungen das Mischgut zum Zwecke des Mischens
ίο in den Mischbehälter zurücktransportiert wird. In den Schnecken und Elevatoren bleiben aber stets Rückstände vom Mischgut, die, wenn der Silo für eine andere Mehlsorte verwendet werden soll, als unangenehme Beimischung anzusehen sind. Auch werden die Rückstände leicht wurmerig und muffig. Schnecken und Elevatoren lassen sich beim Transport des Mischgutes vom Silo zur Verwendungsstelle nur unter gewissen Neigungen und unter Berücksichtigung gewisser Winkel anwenden. Hierdurch muß das Mischgut unter gleichartiger Anwendung von Schnecke und Elevator zur Verwendungsstelle transportiert werden, wodurch teure und komplizierte Konstruktionen entstehen. Auch konnte bei den bekannten Silos nie eine gute Ventilation und Reinigung nach der Entleerung derselben erreicht werden, obgleich dieses unbedingt notwendig ist.
Vorliegende Erfindung beseitigt diese Übelstände dadurch, daß an Stelle der Elevatoren und Schnecken als Transportmittel ein künstlich erzeugter Luftstrom verwendet wird. Die Zeichnung stellt einen Schnitt durch die gesamte Misch- und Siebmaschine dar,
Das Mischgut wird durch Einwurf α in den Silo b geführt, kann aber auch durch den Stutzen c eingeführt werden. Im letzteren Falle wird dasselbe mittels eines durch Exhaustor d erzeugten Luftstromes in Pfeilrichtung durch Rohr e in den Silo b getrieben. Im Silo b sind Trichter f von verschiedenem Durchmesser in den einzelnen Höhenlagen angebracht. Der Durchmesser der Hälse g der Trichter ist gleichfalls verschieden; damit das Mehl sich nicht festsetzen kann, sind die Hälse konisch. Wird der Silo mit Mischgut gefüllt, so sackt das Mehl durch die eigenartigen Trichter von verschiedenem Durchmesser gleichzeitig aus jeder Höhenlage des Silos durch die verschiedenen großen Hälse der Trichter in das Rohr h. Wird jetzt in d ein Luftstrom erzeugt, so wird stets Mehl aus allen Höhen und aus allen Durchmessern des Silos in das Rohr h fallen. Von hier wird dasselbe wieder in den Silo geblasen und hierdurch das Mehl innig gemischt und vor allen Dingen aufgelockert. Die bewegende Luft wird oben aus dem Silo gesaugt; hierdurch entsteht in den oberen Schichten des Silos ein teilweises Vakuum, in dem das leichte Mehl dann leicht niederfällt. Damit kein Mehl in das Saugrohr i dringen kann, ist vor Eintritt desselben ein Sieb angebracht, das stets durch eine mechanisch angetriebene Bürstenwalze 0. dgl. gereinigt wird.
Soll das Mehl zur Entnahmestelle getrieben werden, so werden Schieber oder Drosselklappe k und I geschlossen und die Verschlüsse m und η geöffnet; alsdann wird das in Rohr h fallende
Mischgut durch einen Luftstrom durch das vor der Entnahmestelle e angebrachte Sieb p getrieben und hier gesiebt. Soll der Silo durch den künstlichen Luftdruck gereinigt und gelüftet werden, so werden m und I geschlossen, während bei Verschluß η ein Luftstrom eintritt, der bei Verschluß q wieder austritt. Sollen die Rohre gereinigt werden, so sind auch die Verschlüsse zu öffnen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Mischmaschine, bei der das Mehl
    durch sein Eigengewicht aus einem Behälter stürzt, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Behälter (b) herabstürzende Mischgut durch einen Luftstrom im Kreislauf wieder in den Behälter (b) zurückgefördert wird, so daß ein ununterbrochener Mischprozeß im Kreislauf erreicht wird.
  2. 2. Mischmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Mischbehälter (b) ineinander mündende, stufenweise größer werdende Trichter angeordnet sind, durch welche das Mischgut infolge seines Eigengewichtes und unter Einwirkung des Luftstromes aus allen Höhenlagen und Querschnitten gleichzeitig nachstürzt.
  3. 3. Mischmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischbehälter (b) nach Entleerung durch den im Kreislauf gehenden Luftstrom gelüftet und gereinigt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866900C (de) * 1950-12-12 1953-08-17 Richard Heim Einrichtung zum Mischen und/oder Umwaelzen von mehligen, pulverfoermigen bzw. koernigen Stoffen
DE1085018B (de) * 1952-12-17 1960-07-07 Miag Muehlenbau Saugpneumatisch arbeitende Kreislaufanlage zum Mischen von Staub und/oder Feinkorngut
US3091369A (en) * 1960-07-19 1963-05-28 Sackett & Sons Co A J Weighing and mixing hopper
US3106385A (en) * 1960-04-26 1963-10-08 Du Pont Method and apparatus for solids blending
US4286883A (en) * 1979-08-20 1981-09-01 Jenike & Johanson, Inc. Blending apparatus for bulk solids
DE3117313A1 (de) * 1981-04-30 1982-11-18 Gebrüder Bühler AG, 9240 Uzwil "auslauftrichter sowie verfahren zur entmischungsfreien austragung von lagerprodukten"
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DE3208499A1 (de) * 1981-08-18 1983-03-10 Waeschle Maschinenfabrik Gmbh, 7980 Ravensburg Verfahren und schwerkraftmischer zum mischen von schuettguetern in einem behaelter

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