DE229182C - - Google Patents

Info

Publication number
DE229182C
DE229182C DENDAT229182D DE229182DA DE229182C DE 229182 C DE229182 C DE 229182C DE NDAT229182 D DENDAT229182 D DE NDAT229182D DE 229182D A DE229182D A DE 229182DA DE 229182 C DE229182 C DE 229182C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hood
stair
sieve
sieves
spark
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT229182D
Other languages
English (en)
Publication of DE229182C publication Critical patent/DE229182C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J15/00Arrangements of devices for treating smoke or fumes
    • F23J15/02Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material
    • F23J15/022Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material for removing solid particulate material from the gasflow

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 229182 KLASSE 24g. GRUPPE
Funkenfänger für Lokomotiven. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1908 ab.
Die Erfindung betrifft einen Funkenfänger für Lokomotiven, der sowohl bei an- wie abgestelltem Bläser, ohne im letzteren Falle einem wirksamen Rauchabzug hinderlich zu sein, die mitgerissenen Kohle- und Ascheteilchen zurückhalten soll.
Gemäß der Erfindung besteht der neue Funkenfänger aus einer an dem Aufsatz des Schornsteines anzuschließenden, gegebenenfalls
to mit letzterem aus einem Stück bestehenden, zylindrischen, oben offenen Haube mit zwei Rauchableitungsrohren, die auf einem Siebring ruhen, seitlich aus der Haube herausgeführt sind und an tieferer Stelle wieder in die Haube einmünden, wobei sie in ihrem absteigenden Teil treppenartige Siebe aufnehmen. Bei abgestelltem Bläser soll diese besondere Rauchäbleitung außer Betrieb bleiben. Die Rauchgase sollen dann durch den etwaige Funken zurückhaltenden Siebring gehen und unmittelbar durch die obere Austrittsöffnung der Haube entweichen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsarten des Funkenfängers in lotrechtem Schnitt veranschaulicht.
Die Haube b des Funkenfängers kann entweder mit dem Schornstein der Lokomotive ein Ganzes bilden oder mittels eines unteren Ansatzrohres α auf diesen aufgesetzt werden und mit ihm lösbar verbunden sein. In Verlängerung des Rohres α ruhen auf einem Siebmantel e von der Form eines abgeschnittenen Kegels in der Haube b zwei ovale Rohre c, d, die zusammen annähernd gleichen Querschnitt aufweisen wie das Schornsteinrohr.
Die oberen Enden der Rohre c, d sind auswärts gebogen und treten an tieferer Stelle wieder in die Haube bei f ein. Die Rohre c, d nehmen an ihren Enden Treppensiebe g auf, bei denen die Oberseite der Stufen geschlossen, dagegen die Seitenwände Durchlochungen oder Siebe h für den Durchtritt der Rauchgase aufweisen. Die Austrittsöffnung i ist mitten im Deckel der Haube, gegenüber dem Ansatzrohr a, vorgesehen.
Die Wirkungsweise des Funkenfängers gestaltet sich wie folgt:
Werden die Rauchgase unter Einwirkung des Bläsers nach dem Schornstein gedrückt, so werden sie in die beiden Rohre c und d übertreten und in diesen, unter entsprechender Ablenkung durch die öffnungen in den Treppensieben gedrückt. Zufolge dieser Ablenkung und des erzeugten Aufpralles werden die Funken und Ascheteilchen abgeschieden, und die Rauchgase treten wieder in die Haube ein, um durch obere Deckelöffnungen i zu entweichen.
Der Funkenfänger bietet den Vorteil, daß er auch die Funken sicher zurückhält, wenn der Bläser nur schwach wirkt oder ganz abgestellt ist. In diesem Falle werden die Rauchgase wenigstens zum größten Teil nicht erst durch die eingeschalteten Rohre c und d aufsteigen, sondern unmittelbar durch den Siebmantel e gehen, der die Funken zurückhält, und dann durch die Öffnung i im Haubendeckel entweichen.
Es können in den äußeren absteigenden Enden der Rohre c, d auch besondere Wände k vorgesehen sein, die Unter Bildung von Kanälen die Rauchgase unmittelbar den durch-
lochten Seitenwänden der Treppensiebe zuführen, so daß eine Stauung und demzufolge auftretende Wirbel der Gase, die einen leichten Durchgang erschweren, vermieden werden.
Anstatt, wie auf der Zeichnung veranschaulicht, einen kegelförmigen Siebring anzubringen, kann man natürlich auch einen zylindrischen Siebring verwenden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Funkenfänger für Lokomotiven, gekennzeichnet durch zwei in einer erweiterten, oben offenen Aufsatzhaube (b) auf einem Siebring (e) ruhende, seitlich aus der Haube geführte Rauchableitungsrohre (c, d), die an tieferer Stelle seitlich wieder in die Haube einmünden und in ihrem absteigenden Teil treppenartige Siebe (g, h) aufnehmen.
  2. 2. Funkenfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die die treppen artigen Siebe enthaltenden Enden der Rohre (c, d) Zwischenwände (k) eingeschaltet sind, welche die Rauchgase den Siebflächen der Treppenstufen unmittelbar zuführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT229182D Active DE229182C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE229182C true DE229182C (de)

Family

ID=489515

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT229182D Active DE229182C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE229182C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2907081A1 (de) Entstaubungseinrichtung
DE69522635T2 (de) Methode eine Denitrierungsvorrichtung für einen kohlegefeuerten Kessel zu betreiben
DE229182C (de)
DE627213C (de) Vorrichtung zum Abscheiden von Staub aus rasch stroemenden Gasen
DE277279C (de)
DE862819C (de) Abscheider zum Abscheiden fester oder fluessiger Bestandteile aus Rauchgasen od. dgl.
DE469258C (de) Vorrichtung zur Ableitung der Auspuffgase von Brennkraftmaschinen
DE462076C (de) Auspuffschalldaempfer
DE247279C (de)
DE3723478A1 (de) Vorrichtung fuer die abscheidung von russ aus dem abgas eines verbrennungsmotors
DE250235C (de)
DE63046C (de) Einrichtung zur Rauchverbrennung für Heizröhrenkessel
DE547042C (de) Vorrichtung zum Verhindern des Auswerfens zuendkraeftiger Funken aus Lokomotiven
EP0378099A1 (de) Anordnung zur katalytischen Nachverbrennung in Feuerstätten
AT268213B (de) Feststoff-Filteranlage, insbesondere Rußfilter zur Verwendung in der Abgasleitung von Dieselmotoren
AT129960B (de) Fliehkraft-Abscheidevorrichtung für von Gasen, Dämpfen oder Luft mitgeführte Stoffe.
DE518963C (de) Lueftungsaufsatz
DE285439C (de)
DE2925709C2 (de) Zyklon-Staubabscheider
DE164213C (de)
DE358013C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entstaubung von Gasen und Daempfen
DE15865C (de) Neuerungen an dem wolpeft'schen Schornsteinaufsatz
DE236904C (de)
DE257879A (de)
DE679139C (de) Schlauchfilter