DE228879C - - Google Patents

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DE228879C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/60Safety devices
    • B41F1/66Safety devices responsive to incorrect operating conditions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 228879 KLASSE 15 tf. GRUPPE
in DRESDEN-HEIDENAU.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. September 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ein- und Ausrückvorrichtung für den elektrischen Antrieb von Druck- und Prägepressen.
Bei den bekannten Antriebsvorrichtungen wurde der Elektromotor beim Ausrücken der Maschine mit ausgeschaltet. Die hierbei erforderliche Verbindung der Bremse mit dem Regulierwiderstand war umständlich und in der Herstellung kostspielig, außerdem aber
ίο bei Wechselstromanlagen unpraktisch, da bekanntlich nicht alle Wechselstrommotoren unter Belastung anziehen.
Auch die Ein- und Ausrückvorrichtung mit an einer sogenannten Wippe aufgehängtem Motor ist kompliziert und teuer.
Die Vorrichtung entsprechend vorliegender Erfindung ist infolge ihrer Einfachheit billig und namentlich für kleinere und billigere Maschinen bestimmt. Es ist nicht nötig, bei der vorliegenden Einrichtung eine besondere Wippe oder Fundament für den Motor anzuwenden; es genügt vielmehr, den Motor direkt neben die Maschine auf die Erde aufzustellen, so daß der Riemen vom Schwungrad bei möglichst kurzer Entfernung über die Riemenscheibe des Motors geleitet wird. Der Regulierwiderstand oder Anlasser kann unabhängig vom Ein- und Ausrücken ausgeschaltet werden; letzteres ist jedoch nur dann nötig, wenn eine längere Pause eintritt.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in Fig. ι in seitlicher Ansicht in eingerücktem, in Fig. 2 in ausgerücktem Zustande dargestellt. Fig. 3 ist eine Draufsicht von Fig. 2.
Der Ausrückhebel α ist mit einem Kurvenansatz b und einem Bremsschuh k ausgestattet. Unterhalb der Kurve ist in einer Konsole drehbar ein Gewichtsdoppelhebel c angebracht, dessen eines Ende mit einer Stellschraube d ausgestattet ist, während das belastete Ende über der Rolle h des Spannrollenhebels f steht. Der Spannrollenhebel f ist ebenfalls mit einer Stellschraube i versehen, welche, wie die Stellschraube e des Armes d, in den Weg des Kurvenendes b des Ausrückhebels a hineinragt. Der Spannrollenhebel f steht unter dem Einfluß einer Feder g, welche die Rolle h zu heben und den Riemen zu span-' nen bestrebt ist. I ist das Schwungrad.
Die Wirkungsweise ist folgende:
In der eingerückten Stellung entsprechend Fig. ι legt sich die Kurve b gegen die Stellschraube e des Gewichtdoppelhebels d, hebt diesen in die Höhe, so daß der Spannrollenhebel f unter dem Einfluß der Feder g in die Höhe geht und den Riemen, welcher über die Motorscheibe m und die Riemenscheibe I läuft, spannt. Beim Ausrücken drückt, entsprechend Fig. 2, die Kurve b auf die Stellschraube i des Spannrollenhebels f und diesen nach unten, so daß die Stellschraube e des Gewichtshebels von der Kurve b freigegeben wird; das Gewicht c des Hebels d legt sich auf die Rolle h und bremst den Riemen. Hierdurch wird ein Durchhängen des unteren gezogenen Riementeiles vermieden, und der um die weiterrotierende Motorscheibe m herumgelegte Riementeil liegt lose, wodurch ein
Heißwerden verhindert wird. Der mit dem Ausrückhebel α verbundene Bremsklotz k legt sich beim Ausrücken gegen das Schwungrad und bremst die in Bewegung befindlichen Massen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein- und Ausrückvorrichtung mit schwingender Spannrolle, im besonderen für den elektrischen Antrieb von Druck- und Prägepressen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrückhebel (a) als Bremshebel ausgebildet ist, beim Ausrücken den federnd gelagerten Spannhebel (f) entspannt und einen Gewichtshebel (d) freigibt, dessen beschwertes Ende (c) sich auf die Spannrolle (h) auflegt und den Riemen bremst, beim Einrücken dagegen den Gewichtshebel anhebt und den federnden Spann- rollenhebel freigibt, so daß dieser den Riemen spannt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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US2508601A (en) * 1945-09-28 1950-05-23 Nineteen Hundred Corp Drive mechanism and control therefor

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