DE228466C - - Google Patents
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- DE228466C DE228466C DENDAT228466D DE228466DA DE228466C DE 228466 C DE228466 C DE 228466C DE NDAT228466 D DENDAT228466 D DE NDAT228466D DE 228466D A DE228466D A DE 228466DA DE 228466 C DE228466 C DE 228466C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H18/00—Winding webs
- B65H18/08—Web-winding mechanisms
- B65H18/14—Mechanisms in which power is applied to web roll, e.g. to effect continuous advancement of web
- B65H18/20—Mechanisms in which power is applied to web roll, e.g. to effect continuous advancement of web the web roll being supported on two parallel rollers at least one of which is driven
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 228466 KLASSE 55 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1909 ab.
Längste Dauer: 4. Oktober 1922.
Um bei der durch Patent 214837 geschützten
Vorrichtung mit Sicherheit ein gewolltes Hineinziehen des Wickelstabes in den Winkel zwischen
den Stützwalzen zu erhalten, wird nach dem Hauptpatent vorgeschlagen, daß diejenige Stützwalze,
über die die Papierbahn nicht geführt ist, schneller umläuft als die andere Stützwalze.
Es wird also die günstige Einwirkung der nicht führenden Stützwalze gegenüber der ungünstigen
der anderen Stützwalze erhöht.
Nach vorliegender Erfindung soll dieses Ziel dadurch erreicht werden, daß man zwischen der
nicht führenden Stützwalze gegenüber dem Wickelstabe eine erhöhte Reibwirkung herstellt
als zwischen der die Papierbahn führenden Stützwalze und dem Wickelstabe.
Auch hierdurch tritt zu der günstig wirkenden Zugkraft Z der Bahn 5 (Fig. 1, die der Fig. 2
des Hauptpatentes entspricht) eine den Wickelstab w in den Winkel zwischen den Stützwalzen
b1 und b2 hineinziehende Kraft W2 auf,
durch welche beide Kräfte Z und W2 ein Übergewicht
gegenüber der durch die die Bahn 5 führende Stützwalze b1 hervorgerufenen Kraft
W1 gebildet wird. Die Reibwirkung ergibt sich aus dem Drucke zwischen dem Wickelstabe w
und den Stützwalzen b1 und b2 und aus dem
Reibungskoeffizienten. Soll die Reibwirkung zwischen der Stützwalze w und der die Bahn
nicht führenden Stützwalze b2 gegenüber der Reibwirkung zwischen dem Wickelstabe w und
der die Bahn führenden Stützwalze b1 erhöht werden, so kann dies geschehen durch Änderung
des Reibungskoeffizienten oder durch Änderung des Druckes.
Die Änderung des Reibungskoeffizienten er-, hält man dadurch, daß man der die Bahn nicht
führenden Stützwalze b2 eine rauhere Belegung gibt als der anderen Stützwalze b1 ; man kann
auch die Stützwalze δ2 riffeln. Will man den Reibungsunterschied durch Druckunterschied
herbeiführen, so wird man auf den Wickelstab w eine einseitige Belastung wirken lassen, die ihn
gegen die die Bahn nicht führende Stützwalze b2 mehr anpreßt, als er sich gegen die andere Stützwalze
legt.
Fig. 2 zeigt eine Anordnung, bei der der Belastungsdruck des Wickelstabes sich gleichmäßig
auf die beiden Walzen b1 und b2 verteilt. Bei
Fig. 3 wirkt der Belastungsdruck ungleichmäßig, und zwar mehr auf die Walze b2, die bestrebt ist,
den Wickelstab in die Ecke hineinzuziehen. Durch letztere Anordnung wird die Wickelung
bei gleichem Belastungsdruck natürlich fester.
Schließlich kann man auch die hier angegebene unterschiedliche Reibwirkung zusammen anwenden
mit dem Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den beiden Stützwalzen, wie im Hauptpatent
angegeben ist. Dies wird zumal dann zweckmäßig sein, wenn die Voreilung der die
Bahn nicht führenden Stützwalze nicht völlig zum sicheren Hineinziehen des Wickelstabes in
den Winkel zwischen den beiden Stützwalzen ausreichen sollte.
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Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι. Vorrichtung zum Aufwickeln von Papier- und anderen Stoffbahnen auf einen auf zwei in gleicher Richtung angetriebenen Stütz- bzw. Triebwalzen aufliegenden Wickelstab, bei welcher die Papierbahn zwischen den Stützwalzen derjenigen Stützwalze zugeführt wird, deren Drehrichtung der Richtung- des Papierlaufes entspricht, nach Patent 214837,. dadurch gekennzeichnet, daß man zwischen der die Papierbahn bzw. Stoffbahn nicht führenden Stützwalze (b2) und dem Wickelstabe (w) an Stelle der größeren Geschwindigkeit eine höhere Reibwirkung hervorruft, als zwischen dem Wickelstabe (w) und der anderen Stützwalze (bl) herrscht.
- 2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bahn nicht führende Stützwalze (b2) mit einem rauhen Überzug versehen oder geriffelt sind.
- 3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die unterschiedliche Reibwirkung nach den An-Sprüchen 1 und 2 in Verbindung mit der unterschiedlichen Geschwindigkeit nach dem Hauptpatente 214837 anwendet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE228466C true DE228466C (de) |
Family
ID=488860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT228466D Active DE228466C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE228466C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009144047A1 (de) * | 2008-04-14 | 2009-12-03 | Ancient Energy Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung und verfahren zum aufwickeln von bahnförmigen materialien |
-
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- DE DENDAT228466D patent/DE228466C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009144047A1 (de) * | 2008-04-14 | 2009-12-03 | Ancient Energy Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung und verfahren zum aufwickeln von bahnförmigen materialien |
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