DE166342C - - Google Patents
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- DE166342C DE166342C DENDAT166342D DE166342DA DE166342C DE 166342 C DE166342 C DE 166342C DE NDAT166342 D DENDAT166342 D DE NDAT166342D DE 166342D A DE166342D A DE 166342DA DE 166342 C DE166342 C DE 166342C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/14—Machines of the continuous-rod type
- A24C5/20—Reels; Supports for bobbins; Other accessories
Landscapes
- Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum absatzweisen Abziehen bestimmter
Papierstreifenlängen von einer drehbaren Spule, bei welcher das Abziehen beispielsweise
durch zwei den Papierstreifen zwischen sich ergreifende Abzugswalzen geschieht.
Eine solche Vorrichtung, welche z. B. für Zigarettenmaschinen verwendbar ist, muß vor
ίο allen Dingen derartig eingerichtet sein, daß
bei dem im Anfang jeder Absatzbewegung durch Anziehen des Papierstreifens entstehenden
Ruck der Papierstreifen nicht reißt. Dies ist besonders wichtig, wenn die Festigkeit
des Papierstreifens durch irgendwelche sonstige Arbeitsprozesse vermindert wird, so.
z. B., wenn der Streifen zur Herstellung gefalzter Zigarettenhülsen dient und der Falz
zwecks Festigung durch eben jene- Abzugs-
zo walzen gleichzeitig mit einer Riffelung versehen
wird. Der Widerstand, welcher sich dem Papierstreifen beim jedesmaligen Anziehen
entgegensetzt, ist ziemlich groß, da die verhältnismäßig schwere Spule bei diesem
Anziehen jedesmal aus dem Ruhezustande herausgebracht und in Umdrehung versetzt
werden muß.
Diesem Umstände trägt die vorliegende Vorrichtung dadurch Rechnung, daß die
Spule leicht drehbar gelagert, aber gebremst ist und zwischen Spule und Abzugswalzen
eine auf den Papierstreifen einwirkende Spannrolle angebracht ist, welche beim Anziehen
des Streifens verstellt wird und hierbei die Bremse auslöst. Infolge dieser Auslösung
setzt dann der von der Spannrolle auf den Papierstreifen ausgeübte Druck die Spule in
Drehung, und hierauf gibt die Spannrolle die Bremse wieder frei. Da in diesem Augenblicke
schon wieder ein Anziehen des Papier-Streifens durch die Abzugswalzen erfolgt, so
wiederholt sich dasselbe Spiel fortwährend, so daß die Spule gar nicht mehr zur vollständigen
Ruhe kommt, sondern sich ständig in mehr oder weniger beschleunigter Drehung befindet. Es wird hierbei die Spule von den
Abzugswalzen überhaupt nicht mehr unmittelbar aus dem Ruhezustand in Drehung versetzt, so daß ein Zerreißen des Papierstreifens
verhütet und ein sehr schneller Betrieb ermöglicht wird.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung dargestellt, und zwar ist als Beispiel eine Vorrichtung
gewählt, welche sich zur Papierzuführung zu einer Zigarettenmaschine nach dem Stopfsystem eignet. Bei dieser Zigarettenmaschine
werden die Zigarettenhülsen mit Falznaht ohne Leim hergestellt.
Von der Papierspule α (Fig. 1 und 2),
welche auf eine um den Zapfen b drehbare Büchse c aufgesteckt wird, läuft der Papierstreifen
d über die Rollen efg h nach einer in der Zeichnung weggelassenen Falzeinrichtung
und wird hierauf bereits als Hülse zwischen einem Riffelräderpaar i k hindurchgeführt.
Dieses Räderpaar hat sowohl die Falznaht durch Riffelung zu festigen als auch den ganzen Papiertransport zu besorgen. Die
Abrollung des Papiers erfolgt nicht stetig, sondern ruckweise je für eine Zigarettenlänge.
Da nun bei jedem Ruck die verhältnismäßig schwere Spule aus dem Ruhezustand in eine
Drehung zu versetzen ist und diese Drehung lediglich durch das Riffelräderpaar zu erfolgen
hat, so würde, besonders bei schnellem Betrieb, der Papierstreifen leicht zerreißen. Um
dies zu verhüten, ist eine Vorrichtung getroffen, derart, daß das Riffelräderpaar jeweils
die Spule nicht unmittelbar in Drehung versetzt. Es wird dies dadurch erreicht, daß
zunächst die Büchse c, welche die Spule trägt, sehr leicht gelagert ist, nach Bedarf unter
Verwendung eines Kugellagers. Ferner wird das Papier auf seinem Weg zwischen Rolle e und g um eine bewegliche Spannrolle
geführt, welche sich in einem Schlitz der Bleche /./ lotrecht auf- und abbewegen kann.
Die Büchse c, auf welcher die Spule sitzt, ist verbreitert, und zwar dient diese Verbreiterung
als Scheibe für ein Bremsband m. Dieses Bremsband ist einerseits am Zapfen n,
andererseits durch Bolzen 0 an dem Hebel ρ befestigt. Letzterer, um den Zapfen q drehbar,
ist an seinem einen Ende als Gabel mit den Zinken r r ausgebildet, während er an
dem anderen Ende auf einer Schraube s ein verstellbares Gegengewicht t trägt. Die Weite
der Gabel des Hebels ist so bemessen, daß die Spannrolle genügend Platz zu ihrer lotrechten
Bewegung hat, während die Achse u der Rolle so lang ist, daß sie auf beiden
Seiten über die Hebelzinken r r hinausragt.
Das Gewicht der Rolle ist so gewählt, daß diese einerseits durch den auf den Papierstreifen
d von dem Riffelräderpaar i k ausgeübten Zug leicht gehoben werden kann,
ohne daß hierbei der Papierstreifen zerreißt, andererseits muß aber das Gewicht der Rolle
, so groß sein, daß diese imstande ist, die leicht gelagerte Büchse c der Spule aus dem
Ruhezustand in Drehung zu versetzen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wenn das Riffelräderpaar auf den Papierstreifen einen Zug ausübt, so wird die Spannrolle
/ durch den Papierstreifen gehoben; sobald sie hierbei in die Lage/"1 gelangt, hebt
sie die Gabel des Hebels, so daß das Bremsband m gelockert wird und die Bremswirkung
auf die Büchse c aufhört. Jetzt beginnt das Gewicht der Spannrolle/ durch den Papierstreifen
d auf den Umfang der Spule zu wirken, versetzt dieselbe in der angedeuteten
Pfeilrichtung in Drehung um den Zapfen b, wodurch so lange Papier von der Spule abgespult
wird, bis durch die Senkung der Rolle/ und des Hebels ρ die Büchse c wieder
voll gebremst wird, so daß ein zu weites Abrollen des Papierstreifens verhütet wird.
In diesem Augenblick wird aber schon für eine neue Zigarettenhülse durch das Riffelräderpaar
wiederum ein Zug auf den Papierstreifen ausgeübt. Die Spannrolle wird abermais
gehoben, ein neues Stück Papier atigerollt, die Büchse der Spule wieder gebremst
und so fort. Die Spule kommt jetzt gar nicht mehr zu vollständiger Ruhe, sondern
befindet sich ständig in mehr oder weniger beschleunigter Drehung. Es wird somit von
dem Riffelräderpaar überhaupt nicht mehr die Spule unmittelbar aus dem Ruhezustand
in Drehung versetzt, so daß ein Zerreißen des Papierstreifens verhütet und ein rascher
Betrieb für die Hülsenbildung ermöglicht wird.
Eine andere Ausführungsform der Vorrichtung ist in Fig. 3 schematisch dargestellt.
Hier ist die Spannrolle, welche beim Anzug des Papierstreifens durch diesen aus ihrer
Lage gebracht wird, in dem Hebel gelagert, welcher bei seiner Aufwärtsbewegung die
vorher auf die Spule bezw. deren Träger wirkende Bremsung aufhebt.
Der Papierstreifen α wird von der Papierspule
b um die Rollen ede zu dem Riffelräderpaar / g geführt. Die Spannrolle d,
welche mit ihrer Achse in dem Ende des um den Zapfen h drehbaren Hebels i gelagert ist,
beschreibt beim Anzug des Papierstreifens mit dem Hebel i um dessen Drehpunkt h einen
Bogen und gelangt gegebenenfalls in die äußerste Lage d1. An dem Hebel befindet
sich ferner zur Regelung des wirkenden Gewichtes der Rolle d ein verstellbares Gegengewicht
k sowie ein Stift I, an welchem das Bremsband m befestigt ist. Bei der erwähnten
Schwingung der Rolle d mit dem Hebel wird das Bremsband m gelockert, so daß die
Bremswirkung desselben aufhört und durch das nun wirkende Gewicht der Rolle d von
der Spule b der Papierstreifen abgespult wird, und zwar so lange, bis die Rolle d wieder in
ihre erste Lage zurückfällt und durch die Wirkung des alsdann wieder angezogenen
Bremsbandes ein weiteres Abrollen des Papierstreifens verhindert wird. Das andere Ende
des Bremsbandes kann um den Bolzen η mehr oder weniger aufgewickelt werden, entsprechend
der jeweiligen Lage des um 0 drehbaren , beliebig feststellbaren Hebels p. Es
kann also der auf der Bremsscheibe aufliegende Bogen des Bremsbandes m vergrößert
oder verkleinert und somit unabhängig vom Gewicht der Rolle d die Bremswirkung geregelt
werden.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum absatzweisen Abziehen bestimmter Papierstreifenlängen von einer drehbaren Spule, dadurch gekenn-zeichnet, daß die Spule leicht drehbar gelagert, aber gebremst ist und zwischen Spule und Abzugswalzen auf den Papierstreifen eine Spannrolle einwirkt, welche beim Anziehen des Streifens durch die Abzugswalzen verstellt wird und hierdurch die Bremse für die Spule außer Wirkung setzt, so daß der von der Spannrolle auf den Papierstreifen ausgeübteίο Druck die Spule dreht, worauf die Spannrolle die Bremse wieder zur Wirkung gelangen läßt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule durch ein Bremsband gebremst und dieses durch die Verstellung der Spannrolle gelockert wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Brems-ao band (m) durch einen an demselben befestigten Hebel (p, Fig. 1 und 2) gespannt wird, welcher durch eine von einem durchhängenden Teil des Papierbandes getragene, mit ihrer Achse senkrecht geführte Spannrolle ff) angehoben wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannrolle in einem das Bremsband spannenden Hebel (z, Fig. 3) gelagert ist und das Papierband zwischen zwei Führungsrollen aus der geraden Richtung ablenkt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das einerseits an einem Spannhebel befestigte Bremsband andererseits an einem um die Achse der Spule drehbaren, beliebig feststellbaren Arm befestigt ist und die Länge des Bremsbandes je nach der Stellung dieses Armes, beispielsweise durch Aufrollen auf den Befestigungsbolzen, verändert werden kann, um zur Regelung der Bremswirkung das Bremsband auf einem größeren oder kleineren Teil des Bremsscheibenumfanges aufliegen zu lassen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2879063A (en) * | 1957-08-30 | 1959-03-24 | Package Machinery Co | Web supply means |
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