DE228092C - - Google Patents

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DE228092C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Indicating Or Recording The Presence, Absence, Or Direction Of Movement (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JIg 228092 KLASSE 21 e. GRUPPE
in BELFORT.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 17. September 1908 anerkannt.
die Priorität
Es ist oft notwendig, namentlich bei elektrischen Messungen, die Ablesung mehrerer Meßinstrumente gleichzeitig vorzunehmen, um ein Bild der veränderlichen Werte in einem bestimmten Augenblick zu erhalten. Diese Ablesungen werden besonders schwierig, wenn die Änderungen der zu beobachtenden Vorgänge rasche sind. Die völlig gleichzeitige Übereinstimmung der Ablesungen an den verschiedenen Apparaten ist namentlich in diesem Falle sehr wesentlich, so daß man genötigt ist, an jedem Instrument einen Beobachter aufzustellen. Gleichzeitig macht auch die große Beweglichkeit der Zeiger jedes Meßinstrumentes eine völlig genaue Ablesung für den gegebenen Augenblick schwierig.
Demgegenüber ist es gemäß der Erfindung, welche für jedes Meßinstrument mit direkter Ablesung geeignet ist, einem einzigen Beobachter möglich, in Ruhe und mit der erwünschten Genauigkeit die Ablesungen aller Instrumente vorzunehmen, welche die betreffende Erscheinung überwachen. Alle diese Ablesungen beziehen sich dann auf genau denselben Augenblick, welchen der Beobachter völlig frei wählen kann.
Die Erfindung besteht darin, daß man durch eine elektrische oder pneumatische oder in anderer Weise wirkende Übertragung gleichzeitig den Zeiger jedes Meßinstrumentes festhält Wenn man dabei die Reihe der erforderlichen Meßinstrumente an dieselbe Übertragungseinrichtung anschließt, kann man die völlig gleichzeitige Festhaltung sämtlicher Instrumente erzielen, so daß deren Anzeigen genau einem bestimmten Augenblick entsprechen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Brems- oder Festhaltevorrichtung mit pneumatischem Antriebe für den Zeiger eines Meßinstrumentes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Schnitt von der Seite gesehen, während Fig. 2 eine Rückansicht und Fig. 3 einen Grundriß veranschaulichen.
Auf der Skalenplatte des Meßinstrumentes ist ein entsprechend der Zeigerbahn gekrümmter Rahmen A angeordnet, dessen beide Langseiten B und C parallel der Zeigerebene sind. Der Rahmen umfaßt den Instrumentenzeiger D in allen seinen Stellungen. Auf der Innenseite der Rahmenseiten B und C sind über deren ganze Länge zwei elastische Röhren, beispielsweise Gummischläuche E und F, befestigt, deren Achsen ebenfalls der Zeigerbahn parallel angeordnet sind und welche sich zu beiden Seiten des Zeigers befinden. Der Durchmesser der Gummischläuche ist derartig gewählt, daß für gewöhnlich der Zeiger
frei zwischen ihnen spielen kann. Wenn jedoch Druckluft ■ in diese Röhren geschickt wird, werden diese derart aufgeblasen, daß sie den Spielraum für den Zeiger ausfüllen und diesen dabei in der jeweiligen Stellung festhalten.
Man kann alle diese elastischen Röhren einer Instrumentengruppe in Reihe oder auch parallel schalten, so daß die Druckluft alle
ίο gleichmäßig erfüllt und die Zeiger sämtlicher Instrumente gleichzeitig festgehalten werden. Der Preßlufterzeuger kann beliebiger Art sein. Vorzugsweise benutzt man einen Gummiball, dessen Inhalt natürlich im richtigen Verhältnis zu der Gesamtaufnahmefähigkeit der miteinander verbundenen Gummischläuche an den einzelnen Instrumentenskalen stehen muß. Man kann an Stelle der Luft auch irgendeine beliebige Flüssigkeit benutzen.
Die Einzelheiten der Einrichtung können natürlich sich ändern, z. B. wenn man statt der pneumatischen Übertragung eine elektrische wählt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: 2S
1. Verfahren zur Ermittelung gleichzeitiger Angaben mehrerer Meßgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Instrumenten zugeordnete Bremsvorrichtungen zur Festhaltung der Zeiger von einer einzigen Stelle aus zu gleicher Zeit ausgelöst werden.
2. Bremsvorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zeigerbahn Schläuche angeordnet sind, die sich bei Aufblasen von einem allen Instrumenten gemeinsamen Drucklufterzeuger aus gegen die Zeiger legen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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