DE840451C - Verfahren zum Vergleich der Anzeige eines Normalinstrumentes mit derjenigen eines Prueflings - Google Patents
Verfahren zum Vergleich der Anzeige eines Normalinstrumentes mit derjenigen eines PrueflingsInfo
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- DE840451C DE840451C DEE876A DEE0000876A DE840451C DE 840451 C DE840451 C DE 840451C DE E876 A DEE876 A DE E876A DE E0000876 A DEE0000876 A DE E0000876A DE 840451 C DE840451 C DE 840451C
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/24—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor with means for separately producing marks on the film, e.g. title, time of exposure
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Description
- Verfahren zum Vergleich der Anzeige- eines Normalinstrumentes mit derjenigen eines Prüflings
Die am meisten gebrauchten Gaszähler messen haben oder große Massen aufweisen, so daß der den Gasverbrauch durch Meßkammern, die ab- Anlauf und Auslauf Fehler in der Eichung bringen wechselnd gefüllt und entleert werden. Beim Eich- würde. Denn der genaue Fehlerprozentsatz .ist bei vorgang werclen diese Gaszähler im Stillstand ab- ein und demselben Zähler für verschiedene Bela- gelesen, bevor die zur Eichung dienende Gas- oder stungen etwas verschieden, und diejenige Belastung, Luftmenge hindurchgeschickt wird, und dann wie- auf die sich die einzelne Messung zu beziehen hat, der im Stillstand, nachdem der Durchtritt durch wäre dann während des Anlaufs und Auslaufs den Zähler beendet ist. Dabei steht ausreichende nicht vorhanden. Zeit für die eic'heiicle Person zur Verfügung, um So ist es denn bisher in diesem Falle üblich, daß die Z;ililerstäiiclv iii Ruhe zu erfassen, sowohl die zwei :Mann zusammen die Eichung ausführen, von des Prüflings, wie auch die des Normalinstru- denen der eine das Normalinstrument beobachtet inents. und im entscheidenden Augenblick ein Klopfsignal Nun gibt es aber auch andere Gattungen von gibt, während der andere im Augenblick dieses Gaszählern, die in fliegendem Start und mit flie- Klopfsignals den Stand des Prüflings abliest. Aber gendein Ziel geeicht werden müssen, weil die be- auch diese Methode ist infolge menschlicher Un- wegten Teile in ihnen sehr hohe Geschwindigkeit zulänglichkeiten fehlerhaft. Beim ersten Mann ist es der Zeitverlust vom Passieren des betreffenden Sollwerts am Zähler bis zur Abgabe des Klopf- signals, beim zweiten Mann ist es der "Zeitverlust zwischen dem Hören des Klopfzeichens und dem Erfassen der gerade vorhandenen Stellung des Prüflings, der Fehler in die Eichung eingehen läßt. Das den Gegenstand der Erfindung bildende Ver- gleichsverfahren benutzt nun die Photographie als Hilfsmittel, und zwar nicht in der Form, claß der das Normalinstrument beobachtende Mann zum entsprechenden Zeitpunkt eine entsprechende Auf- nahme vom Zählwerk des Prüflings macht, wobei immer noch menschliche Fehler sich einschleichen könnten, wenn auch in verminderter Größe, son- dern in folgender Weise: Beide Zählwerke, das- jenige des Normalinstruments und das des Prüf- lings werden mit einer einzigen photographischen Aufnahme (Momentaufnahme) gleichzeitig neben- einander aufgenommen. Da die beiden Zählwerke meist eine beträchtliche Entfernung voneinander haben, die es praktisch un- möglich macht, die beiden gleichzeitigen Auf- nahmen auf ein gemeinsames Negativ handlichen Formats zu bekommen, wird zweckmäßig ein Spie- gelsystem angewandt, das die Spiegelbilder in Nachbarschaft erscheinen läßt und auf dem Nega- tiv abbildet. Damit die beiden Bilder gleich scharf werden können, ist es nötig, daß die beiden Strah- lenwege gleich Aang sind. Dies läßt sich erreichen mit den in der Zeichung schematisch dargestellten Einrichtungen. Fig. i zeigt eine solche Einrichtung, hei der die beiden Zählwerke auf einem Negativ nebenein- ander photographiert werden können; Fig. 2 zeigt eine Einrichtung, bei der außer die- sen beiden Lichtbildern auch noch eine Uhr (Se- kundenuhr) photographiert wird. In den beiden Figuren ist das Zählwerk des Normalinstruments mit d, das des Prüflings mit d bezeichnet. Spiegel oder spiegelnde Prismen b bzw. e lenken die Lichtstrahlen im rechten Winkel ab. Dann treffen die Lichtstrahlen auf wiederum unt. r 45° geneigte, also zueinander im Winkel von go° stehende Spiegelflächen c bzw. f und werden nach dem Objektiv g der Aufnahmekamera h abgelenkt. Auf der photographischen Schicht in der Kamera erscheinen dann die Bilder von a und d nel)eneiii- ander, und der Momentverschluß der Kamera hält diese beiden Bilder im gleichen Augenblick fest. Bei der Anordnung nach Fig. i ist es immer noch nötig, mittels Stoppuhr die Belastung zu kontrol- lieren, auf die sich der gemessene Fehlerprozent- satz nun genau bezieht, und dabeihätte man wieder ähnliche Schwierigkeiten wie bei der alten Me- thode. Deshalb sieht das Verfahren gemäß der Er- findung vor, daß sich im Gesichtsfeld der Auf- nahme auch noch eine Sekundenuhr i befindet. Der Strahlengang kann dabei, wie gezeichnet, zwischen den beiden Spiegeln c und f hindurchgehen oder auch oberhalb oder unterhalb derselben vorbei- laufen. Der Strahlenweg zwischen Zähler a und d zum Objektiv g ist gleich groß zu halten. Wird gemäß Fig. 2 auch die Sekundenuhr i aufgenommen, so muß auch ihr Strahlenweg gleich groß den anderen sein: Wird nun die Sekundenuhr stets mit den Zähler- bildern abgebildet, so hat man damit auch schon die Zeit, welche zwischen Start und Ziel liegt, eine von menschlichen Unzulänglichkeiten freie Feststel- lung, und aus dem Fortschritt der Anzeige des Normalinstruments, dividiert durch den angezeig- ten Zeitintervall, hat man einwandfrei die Bela- stung, auf die sich der gemessene Fehler bezieht.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:
i. Vergleich der Anzeige eines Normalinstru- ments mit derjenigen eines Prüflings, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige beider Instru- inente mittels photographischer Aufnahme gleichzeitig festgestellt wird. 2. Verfahren zur Durchführung des Ver- gleichs nach Anspruch i, dadurch gekennzeich- net, daß beide Anzeigen auf einer und der- selben photographischen Schicht nebeneinander aufgenommen werden. 3. Einrichtung zur Ausübung des Vergleichs nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeich- net, daß sie im wesentlichen aus der Aufnahme- kamera und einem Spiegelsystem besteht in solcher Anordnung, daß die räumlich vonein- ander entfernten Zählwerke über etwa gleich lange Lichtstrahlenwege dicht nebeneinander auf die in der Aufnahmekamera befindliche lichtempfindliche Schicht projiziert werden (Fig. i). d. Einrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in das Gesichts- feld der Aufnahmekamera noch ein Uhrziffer- Blatt in etwa gleicher optischer Entfernung wie die beiden Zählwerke -gebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE876A DE840451C (de) | 1950-03-26 | 1950-03-26 | Verfahren zum Vergleich der Anzeige eines Normalinstrumentes mit derjenigen eines Prueflings |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE876A DE840451C (de) | 1950-03-26 | 1950-03-26 | Verfahren zum Vergleich der Anzeige eines Normalinstrumentes mit derjenigen eines Prueflings |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE840451C true DE840451C (de) | 1952-06-13 |
Family
ID=7064981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE876A Expired DE840451C (de) | 1950-03-26 | 1950-03-26 | Verfahren zum Vergleich der Anzeige eines Normalinstrumentes mit derjenigen eines Prueflings |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE840451C (de) |
-
1950
- 1950-03-26 DE DEE876A patent/DE840451C/de not_active Expired
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