DE227763C - - Google Patents

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DE227763C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L25/00Ink receptacles
    • B43L25/001Ink receptacles with adjustable depth of dipping

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIF
- Ja 227763 KLASSE 70 c. GRUPPE
Dr. ALBERT SCHLICHT in BRESLAU.
dessen Tiefe geregelt werden kann.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1909 ab.
Tintenbehälter mit Vorratskammer und Eintauchnapf, dessen Tiefe geregelt werden kann, sind bekannt. Die Wirkung wird dabei entweder durch Anwendung eines luftverdünnten S Raumes in der Vorratskammer nach dem Mariotteschen Gesetze oder durch Erhöhung des Luftdruckes im Vorratsgefäße erzielt. Bei der ersten Bauart kann .man den Flüssigkeitsstand im Eintauchgefäße wohl nach Belieben
ίο heben, aber nicht senken, und die zweite Bauart gestattet keinen selbsttätigen Ersatz der aus dem Eintauchgefäße verbrauchten Flüssigkeit. Beides wird erreicht durch die Anwendung des Saugehebers in Verbindung mit dem Eintauchgefäße, das aus einem unten geschlossenen Rohre c besteht, welches den mit ihm in Verbindung stehenden Eintauchnapf d trägt. In das Rohr c mündet der Auslaufschenkel des dem Vorratsgefäße α eingefügten Hebers b. Der Heber wird zu Anfang am einfachsten durch Hineinblasen von Luft durch das Luftrohr e in Betrieb gesetzt, welches zu diesem Zwecke samt dem Heber genügend luftdicht mit dem Vorratsbehälter verbunden
25' ist. Die Tinte fließt so lange durch den Heber, bis die Flüssigkeitsoberflächen in α und c oder auch noch in d gleiche Höhe haben. Durch Verschieben von α und c zueinander in der Richtung des Auslaufschenkels kann auf jede beliebige Höhe in dem Rohre c und dem Eintauchnapfe d eingestellt werden, die auch bei der üblichen Flüssigkeitsentnahme aus dem Eintauchnapfe lange Zeit beständig bleibt infolge des sehr viel größeren Durchmessers des Vorratsbehälters. Nach der Benutzung kann die Flüssigkeit durch Heben von c oder Senken von α infolge der alsdann nach α zu eintretenden Heberwirkung aus dem Eintäuchnapfe ganz entfernt und in dem Rohre a so tief gesenkt werden, ,als der Flüssigkeitsstand in α es erlaubt. Hierbei muß der Heber immer gefüllt bleiben, weil der Auslaufschenkel länger ist als der andere, und deshalb steigt bei genügendem Senken von c oder Heben von α die Flüssigkeit von selbst wieder in in den Eintauchnapf, ohne daß das Einblasen von Luft durch e wiederholt zu werden braucht. Letzteres ist vielmehr nur dann erforderlich, wenn der Heber nach dem Verbrauch der Flüssigkeit in α oder beim Auseinandernehmen des Apparates leer geworden ist. Die neue Einrichtung zeichnet sich, abgesehen von der leichten Regelung der Eintauchtiefe, durch eine äußerst geringe Verdunstungsmöglichkeit aus; diese ist beschränkt auf das feine Luftrohr e, die geringe zum Eintauchen nötige Flüssigkeitsmenge in d, die aber nach dem Gebrauche durch Senken daraus entfernt werden kann, und die sehr kleine Flüssigkeitsoberfläche in c, die außerdem wegen ihrer tiefen Lage der trocknenden Wirkung der Luft nur wenig ausgesetzt ist. Die Verdunstungsmöglichkeit kann natürlich durch entsprechende Verschlüsse noch weiter herabgesetzt werden, deren Einrichtung hier nicht näher erörtert zu werden braucht. Soll der Apparat zum Reinigen oder aus anderen Gründen auseinandergenommen werden, so

Claims (1)

  1. kann das in einfachster und sauberster Weise durch Herausziehen des Hebers bei hoher Stellung des Rohres c geschehen. Als ein weiterer Vorzug dieser Einrichtung ist hervorzuheben, daß feste oder schleimige Verunreinigungen oder Zersetzungsprodulcte der Tinte sich in dem unteren Ende des Rohres c, welches zu diesem Zwecke unten noch erweitert oder verlängert werden kann, absetzen
    ίο und somit nicht beim Schreiben stören können. Zu der Zeichnung ist noch zu bemerken, daß die hier gewählte Form des Eintauchnapfes und die Verbindung von Heber und Luftrohr mit dem Vorratsbehälter, die hier durch einen zweimal durchbohrten Stöpsel f geschieht, rein schematisch sind. Luftrohr und Heber können in bekannter Weise zu einem Stücke vereinigt sein/ auch können mit zwei Hälsen versehene Vorratsbehälter zur Verwendung gelangen. Letztere würden noch den Vorteil bieten, daß sie ohne Unterbrechung der Hebertätigkeit nachgefüllt werden können. Der Apparat kann auch für flüssige Tuschen und bei genügender Rohrweite auch für flüssige Klebestoffe verwendet werden.
    Pate ν t-An s PRU c H :
    Flüssigkeitsbehälter, besonders für Tinte geeignet, mit Vorratskammer und Eintauchnapf, dessen Tiefe geregelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß in ein mit einem Eintauchnapfe (d) versehenes und unten geschlossenes Rohr (c) der Ausflußschenkel eines Hebers (b) mündet, durch den es mit einem Vorratsgefäße (a) so verbunden wird, daß Rohr und Vorratsgefäß zueinander in der Richtung des. Ausflußschenkels verstellbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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