DE227759C - - Google Patents

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DE227759C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/60Cylinder moulds

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  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-'ΛΙ'227759-KLASSE 55 d. GRUPPE
JOHANN HENZLER in ARNSBERG i.W.
des Siebzylinders.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. September 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Rundsiebpapier- und Kartonmaschinen, welche es ermöglicht, während des Betriebes die Arbeitsbreite auf den Rundsieben je nach Bedarf zur Erreichung bestimmter Formate zu vergrößern oder zu verkleinern. Bisher wurde die Arbeitsbreite der Rundsiebe durch aufgenähte oder sonstig befestigte Wachstuch- oder Gummiabdeckung eingestellt, und es war bei
ίο dieser Einrichtung nicht möglich, ohne Betriebsunterbrechung an der einmal eingestellten Arbeitsbreite etwas zu ändern. Um diesem Übelstande abzuhelfen, hat man mittels einer verstellbaren Vorrichtung die Ränder der Stoff bahn auf dem Rundsieb abgespritzt. Dieses . hat aber den Nachteil, daß der abgespritzte Stoff sich im Zylinderkasten leicht zusammenballt und als solcher eine unreine, flockige Papierbahn erzeugt. Die Einstellung der Formatbreite während des Betriebes mit Hilfe von über Rollen laufenden Gummibändern hat den Nachteil, daß das verwendete Gummiband sich sehr schnell abnutzt; außerdem wird durch diese Vorrichtung eine scharfkantige Bahn kaum erzielt werden können, da die Gummibänder sich leicht verschieben können.
Diese Nachteile sollen nun durch die neue Einrichtung behoben werden, die im wesentlichen darin besteht, daß zum Einstellen der Format breite ein verschiebbarer, den Siebzylinder teilweise überdeckender Zylinder aus starrem Material verwendet wird.
Die neue Einrichtung ist durchaus zuverlässig und einfach zu handhaben. Einer Abnutzung ist dieselbe kaum unterworfen, und die Begrenzung der Stoffbahn ist eine durchaus scharfe. Die gleichmäßige Verdünnung des Stoffes wird in keiner Weise gestört und die Stoffbahn selbst nicht ungünstig beeinflußt.
Die iieue Einrichtung zum Verstellen der Arbeitsbreite ist durch die Zeichnung in einem Längsschnitt veranschaulicht. Die Achse a des Siebzylinders besteht aus einem Rohr, in welches von beiden Seiten hohle Zapfen eingesetzt sind. In dem hohlen Zapfen lagert eine Schraubenspindel b mit Stellring an der einen und Gewinde an der anderen Seite. Der Stellring bewegt sich in einer am Ende des Zapfens angebrachten Nut, so daß die Spindel in ihrer Lage festgehalten wird. Am anderen Ende der Spindel befindet sich eine Mutter c, welche in der hohlen Welle mittels zweier Ansätze, die sich in Schlitzen der Hohlwelle bewegen können, Führung hat. Um die hohle Welle ist eine Büchse d gelegt, die mit den Ansätzen der Mutter c verschraubt ist. An der Büchse d sind eine Anzahl radialer Arme e angebracht, welche am äußeren Ende durch Führungsstangen f mit einem Ringe g in Verbindung stehen, der außerhalb des Zylinders genau dem Durchmesser des letzteren entsprechend angeordnet ist. Dieser Ring trägt das eine Ende eines aus dünnem Messingblech hergestellten Zylinders h, der sich auf den Siebzylinder auflegt und auf diesem zwecks Ein-Stellung des Formats verschiebbar ist.
Die Schraubenspindel b endet am Ende der hohlen Welle α in einem vierkantigen Ansatz, so daß die Spindel b durch eine Kurbel i gedreht werden kann. Die Handhabung der Vorrichtung kann auch so erfolgen, daß die Schraubenspindel b an dem Ende, an welchem sie die Mutter trägt, starr mit der Büchse d verbunden wird und am anderen Ende, wo dieselbe über den Zapfen hinausragt, ein Gewinde mit Handrad erhält.
Das Verstellen der Arbeitsbreite geschieht dadurch, daß die Schraubenspindel b durch die Kurbel i je nach Bedarf nach rechts oder links gedreht wird. Durch diese Drehung wird der Blechzylinder h auf dem Siebzylinder so eingestellt, wie es die benötigte Arbeitsbreite erfordert. Die Einstellung kann jederzeit während des Betriebes ohne irgendwelchen Stillstand erfolgen.

Claims (2)

.Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung an Rundsiebpapier- und Kartonmaschinen zum Einstellen der Arbeitsbreite des Siebzylinders, gekennzeichnet durch einen in Richtung der Siebzylinderachse (a) verschiebbaren, den Siebzylinder teilweise abdeckenden Zylinder (K) aus starrrem Material.
2. Einrichtung nach Patent-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (h) von einer im Innern der hohlen Siebzylinderachse (a) angeordneten Schraubenspindel (b) verschoben werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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