DE1507938C3 - Vorrichtung zum Füllen und Abdrehen einer Wursthülle - Google Patents
Vorrichtung zum Füllen und Abdrehen einer WursthülleInfo
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Description
ben zu können, braucht nach Lösen der Kupplung der Fuß auf dem Arm lediglich so weit axial verschoben
zu werden, daß der Bremsring außer Eingriff mit dem Füllrohr gerät, so daß der Fuß sich auf dem
Arm zur Freigabe des Füllrohres seitlich verschwenken läßt.
Die Kupplung ist vorzugsweise als Ring ausgebildet, der mit einer nach innen ragenden Wulst eine
nach außen ragende ringförmige Wulst der Gewindebuchse hintergreift und auf seiner gegenüberliegenden
Seite einen mit dem Fuß verbindbaren Fallverschluß aufweist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
erläutert. Im einzelnen zeigt
B i 1 d 1 die Vorrichtung in perspektivischer Ansicht,
Bild 2 die Vorrichtung im Längsschnitt,
B i 1 d 3 die Vorrichtung in einem vergrößerten Ausschnitt im Bereich der Einstellvorrichtung im
Längsschnitt,
B i 1 d 4 einen Kupplungsring in Vorderansicht.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch ein Füllrohr 1 das Wurstbrät einer Wursthülle
2 zugeführt, die auf das Füllrohr 1 aufgeschoben ist. Die Wursthülle 2 wird beim Füllen abgezogen
und gleitet dabei durch einen Ringspalt 3 ab. Das Füllrohr 1 ist von einem zum Zwecke des Abdrehens
zeitweilig rotierenden hülsenförmigen Gehäuse 4 umgeben, das am vorderen Ende einen trichterförmigen
Bremsring 5 aufweist, der zusammen mit dem Kopf 6 des Füllrohres 1 die ablaufende Wursthülle 2 führt.
Die Weite des zwischen dem Bremsring 5 und dem Kopf 6 bestehenden Ringspaltes 3 ist veränderlich.
Der Bremsring 5 sitzt in einem Halter 7 eines Fußes 8, der auf einem parallel zum Füllrohr 1 angeordneten
Arm 9 verschiebbar ist. Durch eine Paßfeder 10, die in einer Nut 11 des Fußes 8 liegt, wird
der Fuß 8 geführt und drehfest gehalten. Die Nut 11 reicht bis zu einer Ringnut 12, so daß der Fuß 8 mit
dem Halter 7 verschwenkt werden kann, wenn die Paßfeder 10 in der Ringnut 12 liegt. Die Verschwenkung
erfolgt, um auf das Füllrohr 1 eine neue Wursthülle schieben zu können.
Der Fuß 8 weist zwei Vorsprünge in Form von Schraubenköpfen 13, 14 auf, hinter denen ein Kupplungsring
17 mit in einem Rand übereinander angeordneten radialen Schlitzen 15, 16 für den Durchtritt
der Schraubenbolzen unverdrehbar, in vertikaler Richtung aber bewegbar am Fuß 8 gehalten ist. Der
somit als Fallring ausgebildete Kupplungsring 17 weist eine innere Wulst 19 auf, die mit einer äußeren
Wulst 20 einer auf einem Gewinde des Armes 9 aufgeschraubten Gewindebuchse 22 derart zusammenwirkt,
daß auf Grund des Eigengewichtes des Kupplungsringes 17 über den oberen Bereich der beiden
Wülste 19, 20 der Kupplungsring an der Einstellvorrichtung 18 zur gemeinsamen axialen Verstellung angekuppelt
ist. Durch Anheben des Kupplungsringes 17 kann die Wulst 19 des Kupplungsringes außer
Eingriff mit der Wulst 20 der Einstellvorrichtung gebracht werden, so daß der Fuß 8 von der Einstellvorrichtung
18 gelöst werden kann. Beim Rechtsdrehen der als Gewindebuchse 22 ausgebildeten Einstellvorrichtung
18 wird der Fuß 8 vorgezogen, so daß der Ringspalt 3 enger wird. Wird dagegen die Ein-Stellvorrichtung
18 in die entgegengesetzte Richtung gedreht, dann wird der Fuß 8 zurückgeschoben und
der Ringspalt 3 vergrößert. Auf diese Weise kann der
Ringspalt 3 der Beschaffenheit der Wursthülle 2 angepaßt werden. Die Weite des Ringspaltes 3 ist an
einer Gradeinteilung 23 auf dem Arm 9 und der Gewindebuchse 22 nach Art einer Mikrometerschraube
ablesbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:dem der aus elastischem Material bestehende Bremsring mittels an seinen Stirnseiten angreifende Kräfte zusammengepreßt wird, so daß seine Lamellen radial nach innen ausweichen und auf diese Weise den 5 Ringspalt verkleinern. Bei dieser Vorrichtung ist es schwer möglich, den Ringspalt reproduzierbar feinstufig auf das gewünschte Maß einzustellen. Da der Ringspalt sich nur bei Stillstand der Vorrichtung einstellen läßt, ist es im Gegensatz zu einer Einstellung1. Vorrichtung zum Füllen und Abdrehen einer auf ein Füllrohr aufschiebbaren Wursthülle mit einem trichterförmigen an einem Träger gelagerten Bremsring, in den das Füllrohr hineinragt und der mit dem Füllrohr einen Ringspalt bildet, der zur Veränderung der auf dieWursthülle ausgeübten Bremskraft durch axiales io bei ablaufender Wursthülle nicht möglich, den Ring-Verstellen des Bremsringes gegenüber dem Füll- spalt in kürzester Zeit auf den optimalen Wert einzurohr einstellbar ist, dadurch gekenn- stellen (deutsche Auslegeschrift 1187150). zeichnet, daß der Träger ein parallel zum Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Ab-Füllrohr (1) angeordneter Arm (9) mit einem den drehen und Füllen einer auf ein drehbares Füllrohr Bremsring (5) tragenden Fuß (8) ist, der mittels 15 aufschiebbaren Wursthülle wird von einem Konus einer Einstellvorrichtung (18, 22) auf dem Arm am Ende des Füllrohres und einem Gegenkonus einRingspalt gebildet. Der Gegenkonus ist auf einem das Füllrohr umgebenden Rohr mit Hilfe einer Schrägschlitzführung derart vor- und zurückschiebkennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (18, 20 bar bei teilweiser Drehung gelagert, daß sich bei Be-22) eine auf einem Gewinde (21) des Arms (9) ginn des Abdrehens unter Einwirkung des Trägheitsangeordnete Gewindebuchse ist. Widerstandes des Gegenkonus der Ringspalt selbsttä-3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- tig verkleinert, um die Wursthülle festzuklemmen, durch gekennzeichnet, daß der Fuß (8) mittels und nach Beendigung des Abdrehens der Ringspalt einer Kupplung (17) lösbar an der Einstellvor- 25 sich selbsttätig öffnet. Diese Vorrichtung bietet nicht richtung (18, 22) befestigt ist. die Möglichkeit, die Bremswirkung auch während4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- des Füllvorganges einzustellen (deutsche Patentkennzeichnet, daß die Kupplung (17) als Ring schrift 1111 530).ausgebildet ist, der mit einer nach innen ragenden Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eineWulst (19) eine nach außen ragende ringförmige 30 Vorrichtung zum Füllen und Abdrehen einer auf ein Wulst (20) der Gewindebuchse (18, 22) hinter- Füllrohr aufschiebbaren Wursthülle zu schaffen, dieaxial verschiebbar und in Arbeitsstellung des Bremsringes drehfest gehalten ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gegreift und auf seiner gegenüberliegenden Seite einen mit dem Fuß (8) verbindbaren Fallverschluß aufweist.ein präzises Einstellen der auf die Wursthülle ausgeübten Bremskraft während des Füllvorganges ermöglicht.35 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch ge-löst, daß der Träger ein parallel zum Füllrohr angeordneter Arm mit einem den Bremsring tragenden Fuß ist, der mittels einer Einstellvorrichtung auf dem 40 Arm axial verschiebbar und in Arbeitsstellung desDie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fül- Bremsringes drehfest gehalten ist. len und Abdrehen einer auf ein Füllrohr aufschieb- An der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann inbaren Wursthülle mit einem trichterförmigen, an jedem Betriebszustand der Ringspalt und damit die einem Träger gelagerten Bremsring, in den das Füll- auf die Wursthülle ausgeübte Bremskraft eingestellt rohr hineinragt und der mit dem Füllrohr einen Ring- 45 werden. Da die Einstellung nicht mittels eines Gespalt bildet, der zur Veränderung der auf die Wurst- windes des Bremsringes in einen feststehenden Fuß hülle ausgeübten Bremskraft durch axiales Verstellen oder einer Platte erfolgt, wie es beim Gegenstand des des Bremsringes gegenüber dem Füllrohr einstellbar älteren Rechts der Fall ist, ist es möglich, ohne Beist. triebsunterbrechung den Ringspalt optimal einzustel-Eine solche Vorrichtung ist Gegenstand eines alte- 50 len, und sichergestellt, daß durch das Füllrohr der ren Rechts (deutsches Patent 1 432 569). Dabei ist eingestellte Ringspalt nicht verändert werden kann.Beim Gegenstand des älteren Rechts besteht die Gefahr, daß durch das ruckweise Drehen und Bremsen des Füllrohres und des von ihm mitgenommenen 55 Bremsringes der Bremsring sich infolge seiner Trägheit in seinem Gewinde verdreht, so daß sich die Solleinstellung des Ringspaltes verändert. Die drehfeste Halterung des Fußes auf dem Arm stellt sicher, daß der Bremsring in der Arbeitsstellung konzender mit dem Füllrohr einen Ringspalt bildet. Der 60 trisch zum Füllrohr angeordnet ist. Bremsring wird zwar von einem Fuß getragen, der Vorzugsweise ist die Einstellvorrichtung eine aufmit einem achsparallel zum Füllrohr angeordneten einem Gewinde des Arms angeordnete Gewinde-Arm axial verschiebbar ist, doch dient diese axiale buchse.Verschiebbarkeit nicht zur Einstellung des Ringspal- Damit neue Wursthüllen sich leicht auf das Füll-tes, sondern dazu, den Bremsring von dem Füllrohr 65 rohr aufschieben lassen, sieht die Erfindung in einer vollständig abzunehmen, um eine neue Wursthülle Ausgestaltung vor, daß der Fuß mittels einer Kuppauf das Füllrohr zu schieben. Die Einstellung des lung lösbar an der Einstellvorrichtung befestigt ist. Ringspaltes erfolgt bei dieser Vorrichtung radial, in- Um eine neue Wursthülle auf das Füllrohr aufschie-der Träger als Halteplatte ausgebildet, die von einen Rahmen bildenden Längsträgern gehalten ist. In der Halteplatte ist der Bremsring zur axialen Verstellung mit Gewinde eingesetzt.Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Füllen und Abdrehen einer auf ein drehbares Füllrohr aufschiebbaren Wursthülle sitzt auf dem freien Ende des Füllrohres ein lamellenartiger Bremsring,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA0049714 | 1965-07-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1507938C3 true DE1507938C3 (de) | 1977-06-23 |
Family
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