DE2124234C3 - Vorrichtung zum Einstellen der Federkraft an Falzwalzen - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen der Federkraft an Falzwalzen

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DE2124234C3
DE2124234C3 DE19712124234 DE2124234A DE2124234C3 DE 2124234 C3 DE2124234 C3 DE 2124234C3 DE 19712124234 DE19712124234 DE 19712124234 DE 2124234 A DE2124234 A DE 2124234A DE 2124234 C3 DE2124234 C3 DE 2124234C3
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shaft
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DE19712124234
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DE2124234B2 (de
DE2124234A1 (de
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K Hertrich
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Polygraph Leipzig Kombinat Veb
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Polygraph Leipzig Kombinat Veb
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum EinMeilen der Federkraft an Falzwalzen gemäß dem 4" Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannt sind Vorrichtungen, bei denen die Falzvfal zen mittels Druckfedern gegeneinandergepreßt werden. Ein Verändern des Federdruckes ist dabei nur in Abhängigkeit von dem jeweils eingestellten Falzwal- 1^ zenabstand möglich.
Die DE-PS 2 77 055 zeigt eine solche Vorrichtung. Hierbei werden mit Hilfe einer Keilflächen aufweisenden Stellgabel, bei deren Verstellung mit einer Gewindespindel, sowohl die Falzwalzenlager als auch "'" die Druckfedern aufnehmenden Buchsen in ihrer Lage verändert. Verlaufen die Keilflächen der Falzwalzenlager und der Buchsen parallel, dann bleibt die Federspannung bei allen Walzeneinstellungen konst.int. Ist der Neigungswinkel unterschiedlich, so verändert '" sich bei Verstellung des Falzwalzenabstandes auch der Federdruck.
Weiterhin ist durch die DE-AS 12 31723 eine Falzvorrichtung bekannt geworden, bei der der Falzspalt zwischen den Falzwalzen mittels federbelaüle- h" ter doppelarmiger Hebel an einer Maschinensüite einstellbar ist. Die doppelarmigen Hebel werden dabei über schräge Flächen aufweisende Verslellschrauben betätigt. Eine Änderung des über die doppelarmißen Hebel auf die Falzwalzen wirkenden Federdruckes ist dabei nur in geringen Grenzen und in Abhängigkeit von der Breite des eingestellten Falzspaltes möglich.
Schließlich beschreibt die GB-PS 3 83 347 eine Falzmaschine, bei der die Federkraft der einzelnen Falzwalzen individuell einstellbar ist. Eine Einstellbarkeit des minimalen Falzwalzenspaltes ist hierbei jedoch nicht gegeben.
Auf Grund der von Bogenfalzern zu verarbeitenden unterschiedlichen Materialien und deren verschiedenartiger Beschaffenheit genügt es nicht mehr, den Federdruck, mit dem die Falzwalzen gegeneinandergepreßt werden, konstant zu halten bzw. nur in geringen Grenzen in Abhängigkeit von der Spaltbreite zwischen den Falzwalzen zu verändern. Bei gleich starker, jedoch unterschiedlicher Materialart ist es z. B. notwendig, den Federdruck, mit dem die Falzwalzen gegeneinandergedrücki werden, zu verändern, obwohl der minimale Abstand zwischen den Falzwalzen gleichbleibt Diese Forderung können die bekannten Vorrichtungen nicht erfüllen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der die Federkraft auf zwei mittels Druckfedern belastete Falzwalzen auch unabhängig von der Einstellung der Breile des Faizspaites einstellbar ist. Darüber hinaus soll die auf jede der beiden Falzwalzen wirkende Kraft gleich und von einer Maschinenseite aus einstellbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäB durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils dss Anspruchs 1 gelöst.
Nach einer Ausbildung der Erfindung ist lose auf dem Zapfen außerhalb der einen Seitenwand eine Ringskala vorgesehen. Diese und der außerhalb der einen Seitenwand vorhandene Zapfen weisen die Federkraft anzeigende Markierungen auf.
Der Vorteil dieser Vorrichtung besteht insbesondere darin, daß ein absolut gleichmäßiges Verstellen des Federdruckes an beiden Seiten der Falzwalzen möglich ist und die Verstellung der beiden Falzwalzen von nur einer Seite der Maschine erfolgt. Das Einstellen der auf die Falzwalzen wirkenden Federkraft kann nunmehr unter weitestgehender Berücksicln,£ung der unterschiedlichen Festigkeit und Steifigkeit der zu verarbeitenden Materialien erfolgen.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, z. B. bei der Herstellung eines dritten Bruches in Falzapparaten von Rollenrotationsdruckmaschinen, die Federkraft auf der Seite, wo bereits der vorhandene Falz zwischen den Falzwalzen hindurchgezogen wird, gleichmäßig zu verändern und somit ein gleichmäßiges Hindurchlaufen der gefalzten Bogen zu gewährleisten.
Ein weiterer Vorteil dieser Vorrichtung besteht in ihrer einfachen konstruktiven Ausführung und Bedienung.
Oie F.rfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. Die Zeichnung zeigt eine Seite der Falzwal/enlagerung im Schnitt. Die zweite, nicht dargestellte Seite ist gleich der dargestellten.
Die Falzwalzen 1; Γ sind in den Schwenklagcrn 2; 2' gelagert. Die .Schwenklager V, 2' sind um die Lagerbolzen 3; 3' schwenkbar. Eine Welle 4 wird di'rch die Bohrung der Schwenklager 2; 2' geführt. Die Bohrung der Schwenklager 2\ 2' ist dabei so groß, daß diese in dem erforderlichen Bereich schwenkbar sind.
Auf der Welle 4 sind zwischen verstellbaren Anschlägen 5; 6 und den Schwenklagern 2; 2' Druckfedern 7; T vorgesehen. Mit Hilfe des verstellbaren Anschlages 5 auf der Welle 4 und des verstellbaren Anschlags 6, der mit der Buchse 8 in Verbindung steht, ist es möglich, die Federkraft der Druckfedern 7: 7'
gleich groß einzustellen. Die Welle 4, beiderseits mit Gewinde versehen, ist in einer Gewindebohrung der einen Seitenwand 9 und in der Gewindebohrung der Buchse 8 gelagert Die Buchse 8 ist an der anderen Seitenwand 10 verdrehfest und axial verschiebbar angeordnet. Die Steigung des Gewindes in der Buchse 8 ist doppelt so groß wie in der Gewindebohrung der gegenüberliegenden Seitenwand 9. An der Bedienungsseite ragt der Zapfen 11 der Welle 4 durch die Seitenwand 9 und die daran befestigte Ringskala IZ Der Zapfen 11 ist mit einer Längs- und mehreren Quermarkierungen versehen, die zusammen mit den nicht dargestellten Markierungen der Ringskala 12 Auskunft Ober die vorgenommenen Umdrehungen der Welle 4 und damit über die Größe der Federkraft beim Verstellen geben. Die Nullstellung ist erreicht, wenn die Stirnseite 13 der Welle 4 an der Ringskala 12 anliegt. Durch Drehen der Welle 4 wird diese in Abhängigkeit von der Steigung des Gewindes in der Seitenwand 9 in axialer Richtung bewegt.
Da die Buchse 8 verdrehfest, jedoch axial verschiebbar in der Seitenwand 10 angeordnet ist und in ihrer Bohrung ein Gewinde mit doppelt so großer Steigung
ι wie in der Gewindebohrung der gegenüberliegenden Seitenwand 9 aufweist, wird die Buchse 8 beim Drehen der Welle 4 um den gleichen Weg, jedoch in gegenläufiger Richtung zur Welle 4 axial verschoben. Die Abstände zwischen den Anschlägen 5; 6 und den
ίο Schwenklagern 2; 2' ändern sich somit, d. h. die beiden Druckfedern werden auseinander- bzw. zusammengedrückt, und die auf die Schwenklager 2; 2' wirkende Federkraft verringert bzw. erhöht sich. Zusätzlich hierzu wird die Federkraft noch im geringen Umfang durch das Verstellen des Falzwalzenabstandes beeinflußt. Das Einstellen des Falzwalzenabstandes erfolgt, in dem in nicht näher dargestellter Art und Weise die Schwenklager 2; 2' um die Lagerbolzen 3; 3' geschwenkt werden.
1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einstellen der Federkraft an Falzwalzen, mit der zwei achsparallele, in Schwenklagern zum Gegeneinanderschwenken gelagerte Falzwalzen aufeinanderzu gedrückt sind und bei der Verstellmittel für die Einstellung der minimalen Falzwalzenspaltbreile vorgesehen sind, vorzugsweise für Bogenfalzmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer die Schwenklager {2, 2') quer zu den Achsen der Falzwalzen (I1 1') durchdringenden Welle (4) jeweils zwischen den Schwenklagern (2, 2') und verstellbaren, die Welle umfassenden Anschlägen (5, 6) Druckfedern (7, T) vorgesehen sind, daß die beidendig mit Gewinden ■' versehene Welle (4) in einer Gewindebohrung direkt in der einen Seitenwand (9) sowie in der GewLndebohrung einer in der anderen Seitenwand (10) verdrehfest und axial verschiebbar angeordneten Buchse (8) gelagert ist, wobei die Steigung des *> Innengewindes der Buchse (S) gleichgerichtet aber doppelt so groß ist wie die Steigung in der Gewindebohrung der einen Seitenwand (9), daß der eine Anschlag (5) auf der Welle (4) aufgebracht ist und der andere Anschlag (6) mit der Buchse (il) in « Verbindung steht und daß die Welle (4) außerhalb der einen Seitenwand (9) einen Zapfen (11) zur Einstellung der Federkräfte trägt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Zapfen (11) außerhalb der !l) Außenseite dv einen Seitenwand (9) eine Ringskala (12) befestigt ist, durch die der Zapfen (11) ragt, und daß die F.ingskala (12) sowie der Zapfen (11) die Federkraft anzeigende Markierungen aufweisen.
DE19712124234 1970-06-03 1971-05-15 Vorrichtung zum Einstellen der Federkraft an Falzwalzen Expired DE2124234C3 (de)

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DE2124234A1 DE2124234A1 (de) 1971-12-09
DE2124234B2 DE2124234B2 (de) 1979-03-22
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3934623A1 (de) * 1989-10-17 1991-04-18 Forschungsgesellschaft Fuer Dr Vorrichtung zum falzen von falzproben, insbesondere zum gleichzeitigen messen der dicke und der zusammendrueckbarkeit der falzprobe
DE4013014A1 (de) * 1990-04-24 1991-10-31 Forschungsgesellschaft Fuer Dr Vorrichtung zum falzen von falzproben

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NO126473B (de) 1973-02-12
FR2095833A5 (de) 1972-02-11
DE2124234B2 (de) 1979-03-22
DE2124234A1 (de) 1971-12-09
SU434032A1 (ru) 1974-06-30
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