DE227707C - - Google Patents

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DE227707C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D2/00Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
    • A45D2/38Surface-wave devices

Landscapes

  • Cosmetics (AREA)
  • Hair Curling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 227707 KLASSE 33 c. GRUPPE
HEINRICH VÖLKER in BREMEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Oktober 1909 ab.
Zur Herstellung einer Ondulation am lebenden Haar wurde bisher das Ondulationseisen verwandt, ferner wurde versucht, nach vor aufgegangenem künstlichen Krausverfahren durch Feststecken des gekrausten Haares mittels Haarnadeln am Kopfe die Ondulation herzustellen. Diese Ondulationen haben manchmal nicht den gewünschten Erfolg und sind sehr zeitraubend. Das Ondulieren mit dem Ondulationseisen ist nur von kurzer Dauer.
Das vorliegende Verfahren bezweckt nun die Wasserondulation am lebenden Haar auszuführen, durch welche die Ondulation dauernd erhalten bleiben soll. Zur Ausführung dieser Wasserondulation am lebenden Haar wird eine Platte mit dazugehörigen Stäben verwandt. Die Stäbe sind auf einer Seite quer der Längsrichtung stark gewellt und auf der anderen Seite flach. Die Platte hat an der Schmalseite einen Ausschnitt für den Kopf, um sie nahe an den Kopf zu bringen. Platte und Stäbe können aus Metall, Holz, Glas und anderem Material gefertigt sein, ferner kann die Platte auf einem verstellbaren, tragbaren Gestell ruhen.
Das Verfahren soll durch die beiliegende Zeichnung veranschaulicht werden und sind die verschiedenen Handhabungen in den Fig. ι bis 3 dargestellt.
Fig. ι zeigt, wie das künstlich gekrauste und wieder feucht gemachte Haar auf der Platte ausgekämmt worden ist, Fig. 2, wie die Stäbe mit der flachen Seite auf das Haar nach unten gelegt sind. Fig. 3 zeigt, wie das gewellte Haar von den umgewendeten . Stäben festgehalten wird. In den Fig. 4 und 5 sind die Stäbe in größerem Maßstabe dargestellt.
Die Herstellung der Ondulation geschieht nun derart, daß das glattgekämmte Haar mittels Stielkammes vor- und rückwärts dicht an die Stäbe herangeschoben wird, dabei eine starke Erhöhung bildend und unter Beobachtung des Wellenganges des gekrausten Haares. Nach Umlegen der Stäbe mit der gewellten Seite nach unten (Fig. 3) wird das Haar getrocknet. Die Stäbe sind bei jedem Wellenlauf durchbohrt, um der erwärmten Luft den Zutritt zum Haar zu gestatten; die Stäbe dienen zur Herstellung der Ondulation und zur Erhaltung derselben, bis der Trocken-Vorgang beendet ist.
Das Verfahren ist nun das folgende:
Nachdem das lebende Haar nach bekannten Verfahren in eine künstliche Krause hergestellt, wird dasselbe sorgfältig ausgekämmt, rund um den Kopf in 6 Teile geteilt, alsdann wird ein Teil auf die Platte gelegt, mittels Schwamm gehörig mit Wasser befeuchtet und so lange gekämmt, bis das Haar ganz glatt auf der Platte liegt. Nun legt man am oberen Ende der Platte den Stab mit der flachen Seite auf das Haar, hält denselben mit der linken Hand fest und beginnt nun. mittels eines Stielkammes mit der rechten Hand das Haar vorwärts, dicht an den Stab, zu schieben, so daß eine starke Erhöhung des Haares hervortritt, alsdann nimmt man den zweiten Stab, legt denselben dicht an die erste Erhöhung und schiebt das Haar rückwärts, immer wieder eine Erhöhung bildend und den Wellengang des gekrausten Haares beobachtend, so fortfahrend, bis die Ondulation eines Haarteiles beendet ist. Es werden nun die Stäbe abgenommen, umgewendet und dieselben mit
der gewellten Seite auf das Haar bzw. auf die Ondulation gelegt. Jetzt wird mittels eines warmen Luftstromes durch eine elektrische Haartrockenvorrichtung das Haar getrocknet. Die Trocknung geht ungemein schnell vor sich, da die warme Luft sich durch die durchbohrten und gewellten Stäbe nach jeder Stelle des Haares Zutritt verschafft. Nachdem die Trocknung beendet ist, ίο werden die Stäbe und die Platte entfernt, und das Haar ist mit einer längere Zeit andauernden Ondulation, versehen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung der Wasserondulation am lebenden Haar nach voraufgegangenem künstlichen Krausverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß das auf einer mit einem Ausschnitt für den Kopf versehenen Platte glattgekämmte, feuchte Haar mittels eines Kammes an mit der flachen Seite daraufgelegte Stäbe in nach beiden Seiten gerichteten Wellen herangeschoben wird, worauf die reihenweise daraufliegenden Stäbe umgewendet werden und mit ihrer gezahnten Seite das Haar bis nach erfolgter Trocknung in der Wellenform festhalten.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Stäbe, die an einer Seite gezahnt oder gewellt sind und öffnungen besitzen, die der erwärmten Trockenluft den Zutritt zum Haar gestatten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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