DE227650C - - Google Patents

Info

Publication number
DE227650C
DE227650C DENDAT227650D DE227650DA DE227650C DE 227650 C DE227650 C DE 227650C DE NDAT227650 D DENDAT227650 D DE NDAT227650D DE 227650D A DE227650D A DE 227650DA DE 227650 C DE227650 C DE 227650C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
battery
excitation
charge
regulator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT227650D
Other languages
English (en)
Publication of DE227650C publication Critical patent/DE227650C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/34Parallel operation in networks using both storage and other dc sources, e.g. providing buffering

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. März 1909 ab.
In Gleichstromverteilungsanlagen werden zum Ausgleich der wechselnden Belastung häufig Pufferbatterien in Verbindung mit umkehrbaren Züsatzmaschinen verwendet. Für die Lebensdauer der Batterie ist es von großem Vorteil, wenn dafür gesorgt wird, daß der größte auftretende Lade- -oder Entladestrom innerhalb bestimmter, durch die Art und Größe der Batterie gegebenen Grenzen bleibt.
ίο Hierbei ist der höchstzulässige Ladestrom stets kleiner als der höchstzulässige Entladestrom. Die Begrenzung der Batterieströme kann gemäß der Erfindung auf folgende Weise bewirkt werden:
Man speist mit dem Batteriestrom oder einem ihm proportionalen Strom einen mit Hauptstromwicklung versehenen Reglermotor, der bei wachsendem Batteriestrom Widerstand in den Erregerstromkreis der Zusatzmaschine oder
ao in einen Hilfserregerstromkreis schaltet. Durch Einstellung des dem Reglermotor entgegenwirkenden Drehmomentes, z. B. eines Gewichtshebels, ist man in der Lage, den Apparat auf einen gewissen Höchstwert des Lade- oder Entladestromes einzustellen. Da Anker und Feld des Reglermotors von demselben Strom durchflossen werden, so arbeitet der Regler sowohl bei Ladung als bei Entladung in der gleichen Richtung.
Fig. ι zeigt beispielsweise eine derartige Anordnung. Mit b ist die Batterie bezeichnet; mit ζ die Zusatzmaschine, mit f deren Feldwicklung und mit e ihre Erregermaschine, die in bekannter Weise durch zwei Feldwicklungen erregt wird, deren eine von einem ungefähr konstanten Strom gespeist wird, indem sie z.B. an die Batterie angelegt ist, während die andere Feldwicklung vom Netzstrom bzw. einem Teil desselben durchflossen wird, indem sie parallel zu dem im Verbrauchsstromkreis liegenden Widerstand α geschaltet ist. m ist der gemeinsame Antriebsmotor für die Zusatz- und Erregermaschine und h ein von Hand einstellbarer Widerstand im Erregerkreis, r ist der Reglermotor, welcher beispielsweise als kollektorloser, zweipoliger Motor mit flexiblen Stromzuführungen zum Anker und einem an einem Hebelarm sitzenden Gegengewicht ausgebildet sein kann. Der Anker und die Feldwicklung g des Reglermotors sind in Reihe geschaltet und parallel an den Widerstand c im Batteriestromkreis angeschlossen. Die Ein-* richtung ist beispielsweise so getroffen, daß sich der Reglermotor, solange der Batteriestrom unter einem bestimmten Wert bleibt, in seiner durch einen Anschlag bestimmten Ruhelage befindet. Steigt aber der Batteriestrom über einen bestimmten Wert, so dreht sich der Reglermotor und schaltet so lange Widerstand w vor die Feldwicklung f der Zusatzmaschine, bis der Batteriestrom hierdurch wieder auf. den zulässigen Wert herabgedrückt ist, und zwar tritt diese Wirkung infolge der Reihenschlußschaltung des Reglermotors sowohl bei.Ladung wie bei Entladung auf.
Die weitere Forderung, daß der Strom bei Ladung und Entladung auf voneinander ver-, schiedene absolute Werte begrenzt werden soll, kann auf verschiedene Weise erfüllt werden: Man kann z. B. nach Fig. 2 an Stelle eines einzigen Reglermotors, dessen Anker und Feld in Reihe vom Batteriestrom bzw. einem
Teil desselben durchflossen werden, zwei Reglermotoren r und r1 verwenden, bei denen nur der Anker oder nur das Feld diesen Strom führt, während der andere Teil (Feld bzw. Anker) an einer Spannung liegt, die unabhängig von Ladung und Entladung stets gleichgerichtet ist, z. B. an der Netzspannung. Die Anordnung wird dann so getroffen, daß der eine Reglermotor den Ladestrom begrenzt,
ίο während der andere Reglermotor während der Ladung unwirksam ist, indem hierbei sein Drehmoment bei umgekehrt gewähltem Schaltsinn des Ankers oder Feldes gegen den Anschlag hin wirkt. Bei Entladung dient Um- gekehrt der zweite Reglermotor zur Begrenzung des Batteriestromes, während der erste unwirksam ist.
Man kann auch nach Fig. 3 bei Verwendung eines einzigen hauptstromerregten Reglermotors
ao in an sich bekannter Weise parallel zu dessen Feldwicklung einen Widerstand i. in Reihe mit einem elektrischen Ventil ν anordnen, derart, daß bei der einen Stromrichtung ein Teil des Stromes durch den Widerstand fließt, während bei Umkehr der Stromrichturig der gesamte Strom durch die Feldwicklung fließen muß, weil das elektrische Ventil hierbei keinen Strom durchläßt. Oder man kann die Feldwicklung in zwei parallele Teile g und g' unterteilen und mit dem einen Teil g' ein elektrisches Ventil ν in Reihe schalten (Fig. 4). Bei der einen Stromrichtung werden dann sämtliche Amperewindungen wirksam sein, während bei der anderen Stromrichtung ein Teil der Amperewindungen durch das Ventil abgedrosselt ist.
Eine weitere Lösung der Aufgabe besteht darin, daß man dem Reglermotor r eine zusätzliche konstante Erregung k z. B. vom Netz aus gibt (Fig. 5). Da diese Erregung ihre Richtung nicht ändert, werden sich z. B.
bei Entladung die Hauptstrqmwicklung g und die zusätzliche Wicklung k entgegenwirken. Das Drehmoment des Reglermotors ist infolgedessen verringert, und es läßt dieser dadurch einen höheren Batteriestrom zu, während sich bei Ladung die beiden Wicklungen' g und h unterstützen und der Bätteriestrom auf einen niedrigeren Wert begrenzt wird.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zur Begrenzung des Lade- und Entladestromes von Pufferbatterien mit selbsttätiger Zusatzmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen oder zwei Reglermotoren, bei welchen Anker oder Feld oder beide vom Batteriestrom oder einem Teil desselben durchflossen werden, bei wachsendem Batteriestrom von einem bestimmten Wert an Widerstand in den Erregerstromkreis der Zusatzmaschine bzw. einen Hilfserregerstromkfeis geschaltet wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung zweier Reglermotoren die Lade- und Entladestromstärke durch voneinander unabhängige Re- , gelung beider dem Einfluß des Batteriestromes und einer konstanten Spannung unterstehenden Motoren auf verschieden hohe Ί° Werte begrenzt wird.
3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines einzigen Reglermotors die Verschiedenheit der Einstellung für Ladung und Entladung in an sich bekannter Weise mittels elektrischer Ventile bewirkt wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reglermotor außer der nach Größe und Richtung veränderliehen Hauptstromerregung eine gleichbleibende Hilfserfegung erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT227650D Active DE227650C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE227650C true DE227650C (de)

Family

ID=488094

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT227650D Active DE227650C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE227650C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE227650C (de)
DE641003C (de) Regeleinrichtung fuer ueber gittergesteuerte Dampf- oder Gasentladungsstrecken gespeiste Elektromotoren
DE578637C (de) Einrichtung an selbsterregten Gleichstrom-Nebenschlusserregermaschinen
DE210697C (de)
DE590986C (de) Anordnung zur Regelung von Antrieben fuer Aufzuege
DE665157C (de) Einrichtung zum Umschalten einer handbetaetigten elektrischen Steuerung auf eine zu dieser parallel geschaltete und mit Entladungsstrecken arbeitende selbsttaetige Feinsteuerung
DE320861C (de) Selbsttaetige elektromagnetische Schalt- und Regelungsvorrichtung fuer elektrische Anlagen, deren Stromverbraucher durch eine Batterie und eine parallel dazu liegende Dynamomaschine stark wechselnder Umdrehungszahl gespeist werden
DE235725C (de)
DE304138C (de)
DE680188C (de) Einrichtung zur Aufrechterhaltung der Stabilitaet von elektrischen Fahrzeugantrieben
DE200344C (de)
DE310815C (de)
DE262786C (de)
DE206278C (de)
DE674540C (de) Querfeldmaschine fuer Lichtbogenspeisung
DE205302C (de)
DE190183C (de)
DE190887C (de)
DE845664C (de) Leistungsregler fuer parallel arbeitende Gleichstromgeneratoren mit selbsttaetigem Spannungsregler
DE711344C (de) Generatormetadyne zur Erzeugung einer konstanten und einer veraenderlichen Spannung
DE129949C (de)
DE210826C (de)
DE276525C (de)
DE239209C (de)
DE280281C (de)