DE227385C - - Google Patents

Info

Publication number
DE227385C
DE227385C DENDAT227385D DE227385DA DE227385C DE 227385 C DE227385 C DE 227385C DE NDAT227385 D DENDAT227385 D DE NDAT227385D DE 227385D A DE227385D A DE 227385DA DE 227385 C DE227385 C DE 227385C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
jacket
openings
sieve
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT227385D
Other languages
English (en)
Publication of DE227385C publication Critical patent/DE227385C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/027Germinating
    • C12C1/033Germinating in boxes or drums

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JKi 227385 -KLASSE 6 a. GRUPPE
ALFRED SCHNEIDER in BERLIN.
Mitte der Trommel geführt wird und umgekehrt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. August 1909 ab.
Das Erfindungsmerkmal bei der Malztrommel, um welche es sich hier handelt, besteht darin, daß die Umkehrung der Richtung des Luftstromes bei der Umdrehung der Trommel durch die Verschiebung der Luftzu- und -abführungsöffnungen gegenüber den achsial zu diesen Öffnungen stehenden Zu- und Abführungsröhren für die Luft erfolgt. Man hat demnach kein überflüssiges Röhrenwerk, welches ίο zum Zwecke der Anordnung von Schiebern o. dgl. um die Trommel herum geführt werden muß. Abschlußorgane, wie Schieber, Hähne u. dgl. kann man jedoch außerdem verwenden, um eine schnelle Eröffnung des ganzen Durchgangsquerschnittes herbeizuführen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht.
Fig. ι zeigt eine Keimtrommel mit innerem Rohre im Längsschnitt.
Fig. 2 ist eine Stirnansicht von links direkt auf die Stirnfläche der Trommel, unter Weg- ■ lassung des Schiebers und der übrigen Bestandteile.
Fig. 3 stellt die Abdeckung durch den die Luftzufuhr regelnden Schieber dar.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die den Kanälen 4 und 5 der Fig. 1 entsprechenden Kanäle 4' und 5', um die Strömungsumkehr zu zeigen.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch eine Keimtrommel, bei welcher das innere Rohr fehlt.
Fig. 6 gibt eine Ansicht der Fig. 5, von rechts gesehen, wieder.
Fig. 7 zeigt die zweite Schieberstellung und die Bewegungsumkehr der Luftströmungen, und
Fig. 8 gibt einen Schnitt nach C-D der Fig. 5 wieder, um die Luftleitungen zur Darstellung zu bringen.
Die Bauart und Wirkungsweise der Trommel ist folgende:
Die Keimtrommel besteht aus einem äußeren Mantel, in dem ein Siebmantel 10 angeordnet ist, dessen Seitenwandungen nicht gelocht sind. Innerhalb des Siebmantels 10 ist ein zweiter Siebmantel 9 angeordnet und in diesem ein zylinderförmiger, auf der rechten Seite nach außen abgebogener Teil 8, welcher den Siebmantel 9 in zwei Abteilungen teilt, eine linke und eine rechte. In der linken Stirnwandung der Trommel befinden sich zwei Löcher 18, 19, die sich eventuell in einen besonderen Zuführungsansatz fortsetzen können, und die voneinander durch einen Wandungsteil des in der Röhre 8 liegenden Zentralrohres 17 getrennt sind. Der Siebmantel 10 ist durch einen ringförmigen Teil 11, welcher sich an die äußere Wandung der Trommel anlegt, in zwei Abteilungen geteilt, eine linke 12 und eine rechte 16, von denen letztere rechts mit dem Mittel rohr 17 in Verbindung steht, während die Abteilung 12 zu der Öffnung 19 hinführt. Der Innenraum des Teiles 8 ist von der Öffnung 19
abgeschlossen, stellt dafür aber mit der Öffnung 18 in Verbindung.
An der linken Stirnwandung ist ein Schieber 3 angeordnet (statt dessen können mehrere vorhanden sein), der schnell oder langsam verschoben werden kann, wenn es erforderlich ist. Das Verschieben geschieht in beliebiger Weise durch das Triebwerk der rotierenden Trommel, beispielsweise, wenn es schnell vor sich gehen
ίο soll, durch von der Trommel oder ihren Teilen angespannte Schnappvorrichtungen. Der Schieber besitzt zwei Öffnungen 6, 7, und ihm gegenüber steht ein vorteilhaft zylindrischer Teil mit vier Öffnungen 4, 5 bzw. 4', 5'. Die Öffnungen
X5 5. 5' führen zu dem mittleren Luftableitungskanal i, in welchen die Luft stets nach derselben Richtung strömt, während die Öffnungen 4, 4' zu dem zu 1 konzentrischen Rohre 2 hinführen, welches die Luft zuführt. Auch hier strömt die Luft stets in derselben Richtung.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist
folgende: Die Trommel möge in der in Fig. 1 bezeichneten Stellung stehen, dann tritt die Luft aus der Röhre 2 durch den Kanal 4, die Öffnung 7 im Schieber 3 und die Öffnung 18 in der Stirnwand der Trommel in diese ein und legt folgenden Weg zurück: Durch den Ringraum 14, durch das zwischen Siebrohr 9 und 10 liegende Gut hindurch in den Raum 12 zwischen Sieb 10 und dem äußeren Trommelmantel, durch den Raum 13, die Öffnung 19, die Öffnung 6 im Schieber 3 und den schrägen Kanal 5 endlich in das Luftableitungsrohr 1 hinein.
Ein anderer Teil des durch die Röhre 4 tretenden Luftstromes tritt durch den Ringraum 15, durch den rechten Teil des Siebes 9, welches der Zylinder 8 von dem linken Siebteil abschließt, durch das Keimgut, den hinteren Bodenkanal 16, das mittlere Rohr 17, die Öffnungen 6 und 19 und Kanal 5 ebenfalls in das Luftrohr 1 für die abfließende Luft. Bei dieser Art der Führung wird das Keimgut demnach in einer bestimmten Richtung von der Luft durchströmt.
Hierbei legt die Trommel langsam einen bestimmten Dreliungswinkel zurück, dreht sich beispielsweise um 90°, gegebenenfalls auch um mehr oder weniger. Die Öffnungen 18, 19 treten alsdann, wie Fig. 4 zeigt, mit den Öffnungen 5', 4' in Verbindung, die zu den Öffnungen 4, 5 in entgegengesetzter Richtung stehen. Man hat nun lediglich sämtliche Pfeile in Fig. ι umgedreht zu denken, um die Strömungsrichtung der Luft zu finden, welche also nun in genau entgegengesetzter Weise strömt, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Während die Luft zuerst diejenigen Teile des Gutes durchströmte, welche an dem Mantel 9 anlagen, durchströmt sie nunmehr zuerst die Teile, welche sich in der Nähe des Mantels 10 befinden, und es wird der in der Einleitung gekennzeichnete Zweck erreicht.
In Fig. 2 ist erläutert, daß man die Öffnungen 18, 19 vorteilhaft länglich ausführt, damit von den Öffnungen 4, 5 bzw. 4', 5' aus ein ständiges Durchfließen von Luft stattfindet und keine Querschnittsverminderung eintritt. Der Schieber 3 und seine Verschiebung zum zeitweisen Abdecken der Öffnungen i8, 19 ist nur insofern erforderlich, als es sich darum handelt, so lange eine Abdeckung vorzunehmen, bis die Öffnungen 4, 5 bzw. 4' 5' den vollen Querschnitt der Öffnungen 18/19 treffen, damit nicht ein unnützer Reibungswiderstand durch nicht genügend weite Durchflußöffnungen zustande kommt.
Bei der in den Fig. 5 bis 8 dargestellten Ausführungsform fehlt das mittlere Rohr 17, und die Anordnung ist so getroffen, daß eine Umkehrung der Strömung stets nach einer halben Umdrehung der Trommel eintritt.
Mit i, 2 sind wieder die Zu- und Abführungsrohre bezeichnet, welche durch den Schieber 3 von den Zu- bzw. Abströmungsöffnungen 22, 23 getrennt sind; der Schieber 3 besitzt die Öffnungen 20, 21. Der äußere Mantel der Trommel umgibt den inneren Siebzylinder konisch, um die Bewegungsrichtung der eingeführten und auch der abgesaugten Luft in günstigem Sinne zu beeinflussen, und der innere Siebzylinder ist an seinen Seitenwandungen zur Hälfte mit Sieben 27, 29, zur Hälfte mit vollen Abschlüssen 28, 30 ausgerüstet, wobei die gleichartigen Teile sich diagonal gegenüberstehen. Die Öffnung 22 mündet einerseits in die Öffnung 24 ein, welche zu dem zwischen dem Mantel und dem Siebzylinder 26 liegenden Raum 31 führt, anderseits in einen besonderen Kanal 25, der zu einem rohrartigen Teil 32 führt, welcher, an der Längswand der Trommel entlang führend, in einen Raumteil 33 übergeht, der die Hälfte der Stirnseite der Trommel, dem Sieb 29 gegenüberliegend, überdeckt. Der Teil 23 steht einerseits mit der zum Siebteil 27 führenden Öffnung in Verbindung, anderseits mit dem unteren Raum 34 der Trommel, dem das Sieb 26 gegenüberliegt.
Bei der in Fig. 5 gezeichneten Darstellung ist die Wirkungsweise folgende: Die Luft strömt durch das Rohr 2 und die Schieber-Öffnung 20 in den Raum 22 hinein; dann tritt ein Teil derselben durch das Rohr 32, den Raum 33 und durch den Siebteil 29 in das Gut, um in Richtung der Pfeile hindurchzuströmen und nach dem Passieren des Siebteiles 27 und des unteren Siebteiles 26 sowie des Raumes 23 durch die Schieberöffnung 21 in das Abführungsrohr ι abgesaugt zu werden. Die Zwischenwand 34' scheidet hierbei den Raum 22 von dem Raum 23. Ein anderer Teil der Luft
tritt in Richtung der Pfeile durch die Öffnung 24 und den oberen Teil des Siebmantels 26 in das Gut ein, um dann ebenfalls durch den unteren Teil des Siebmantels 26 und den Siebteil 27 in den Raum 23 und Rohr 1 überzugehen.
Hat die Trommel eine Umdrehung gemacht, kommt· sie also in die Stellung der Fig. 7, so wird der Schieber 3 selbsttätig umgestellt, so daß die Öffnung 20 nun mit Kanal 1 und die Öffnung 21 mit Kanal 2 in Verbindung steht. Die Strömung kehrt sich jetzt mit Bezug auf das Malzgut um; man hat wieder die Richtung der Pfeile umzukehren, um die Richtung der durchströmenden Luft zu finden.
Kommt es darauf an, das Gut zu weichen, so kann man.sich natürlich feuchter Luft oder eventuell auch einer Flüssigkeit bedienen. Der den Siebmantel umschließende Mantel ist absichtlich schräg angeordnet, um eine gleichmäßige Verteilung der Luft hervorzubringen. Die Trommel könnte natürlich auch zeitweise stillstehen oder ihre Bewegung periodisch umkehren. Auch kann die Trommel zum Trocknen von anderem Gut benutzt werden.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß keine toten Räume im Gut vorhanden sind.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Malztrommel, bei der die Luft aus 30. einem Röhrensystem, in dem die Strömungsrichtung nicht wechselt, abwechselnd vom Umfang zur Mitte der Trommel geführt wird und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrung der Strömungsrichtung während der Umdrehung der Trommel durch Verschieben der Zu- und Abführungsöffnungen (18, 19) gegenüber den achsial zu diesen Öffnungen stehenden Luftzu- und -abführungsröhren (1, 2) erfolgt, wobei eine rasche Eröffnung des vollen Querschnittes vorteilhaft durch dazwischen geschaltete gesteuerte Organe, z. B. Schieber (3), bewirkt werden kann. .
  2. 2. Malztrommel nach Anspruch 1 mit zwei einander umschließenden Siebmänteln, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Siebmantel (9) durch einen Einsatz (8) in seiner Längsrichtung derart unterteilt ist, daß der eine Siebmantel mit dem Zu- bzw. Abführungsrohr, der andere dagegen durch das Malzgut hindurch mit einem inneren Rohr (17) in Verbindung steht, das ebenfalls mit dem Zu- bzw. Abführungsrohr in Verbindung treten kann, während eine Unterteilung des äußeren Siebmantels (10)
    durch einen zwischen dem Siebmantel und dem äußeren Gehäuse angeordneten Ring (11) stattfindet, wobei der eine Teil der so gebildeten Räume mit dem mittleren Rohr (17) in Verbindung steht, der andere Teil aber mit der Zuführungs- bzw. Abflußöffnung in Verbindung treten kann.
  3. 3. Malztrommel nach Anspruch 1, bei der nur ein äußerer Siebmantel vorhanden ist, ein Zentralrohr dagegen fehlt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderfläche (26) dieses Siebmantels und die zwei diagonal gegenüberstehenden Bodenhälften (27,29) gelocht, die anderen beiden diagonal gegenüberstehenden Bodenhälften (28, 30) aber ungelocht sind, daß ferner die eine der Zu- bzw. Abströmungsöffnungen (22) mit dem rückwärts gelegenen siebartig durchbrochenen Bodenteil (29) durch ein besonderes Rohr (32) in Verbindung steht, und daß endlich der eine Teil des gelochten Zylindermantels mit einer weiteren Strömungsöffnung (23) verbunden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT227385D Active DE227385C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE227385C true DE227385C (de)

Family

ID=487848

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT227385D Active DE227385C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE227385C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2335214C3 (de) Selbstreinigender Flüssigkeitsfilter
DE2602973A1 (de) Wegeventil
EP0269054A2 (de) Filteranordnung zum Reinigen von flüssigen Betriebsstoffen, insbesondere des Schmieröles von Brennkraftmaschinen
DE2421144A1 (de) Formsandmischer
DE1922470C3 (de) Hochdruckdrosselvorrichtung
DE388090C (de) Durchgangsventil
DE227385C (de)
DE1528541C3 (de) Geschwindigkeitssteuereinrichtung für einen Hydraulikmotor
DE577537C (de) Rohr- oder Verbundmuehle
DE2817878B1 (de) Einoelwalze
DE2822582B2 (de) Kühlmittelleit- und Walzgutführungseinrichtung für die intermittierende Kühlung von Walzgut, insbesondere von Draht, Feineisen o.dgl
DE2136513A1 (de) Wasserreinigungsvorrichtung
DE1241803B (de) Absperrvorrichtung zum automatischen, periodischen Entschlammen von Filterkerzen durch Rueckspuelung
DE219929C (de)
DE378608C (de) Kohleabsorptionsapparat
DE653234C (de) Mehrfachsichter
DE60635C (de) Pneumatische Gesteinbohrmaschine
DE671835C (de) Kombinierte Trockenkammer und Rohrmuehle
DE261069C (de)
DE1529806B2 (de) Ventil für Kunststoffstrangpressen
DE216197C (de)
DE7612987U1 (de) Stellventil mit reduziervorrichtung zur erzeugung definierter druckverhaeltniswerte
DE689008C (de) Staubsauger liegender Bauart
DE822400C (de) Plattenwaermeaustauscher
DE232415C (de)