DE227074C - - Google Patents
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- DE227074C DE227074C DENDAT227074D DE227074DA DE227074C DE 227074 C DE227074 C DE 227074C DE NDAT227074 D DENDAT227074 D DE NDAT227074D DE 227074D A DE227074D A DE 227074DA DE 227074 C DE227074 C DE 227074C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
- E05B37/12—Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on several axes
Landscapes
- Slide Fasteners (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68^. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Ermöglichung der Umstellung des
Kennwortes an Zeichenschlössern, bei denen die Einstellung der Sperrscheiben in die die
Öffnung des Riegels bestimmende Lage durch besondere Zeichenscheiben erfolgt, die mittels
lösbarer Kupplungsglieder in die Sperrscheiben eingreifen und aus dieser Verbindung durch
einen besonderen' Nebenriegel, welcher die
ίο Kupplungsglieder ausschaltet, gelöst werden
können, worauf die Zeichenscheiben für sich allein auf das neugewählte Kennwort eingestellt
werden. Im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen, welche die Einstellung dieses Nebenriegels durch einen einfachen, an der
Hinterseite des Schlosses befindlichen Knopf gestatten und so leicht eine unerwünschte Zerstörung
der Kombination durch unbefugte Spielerei Uneingeweihter zulassen, soll nun beim Gegenstand vorliegender Erfindung die
Verschiebung dieses Nebenriegels durch einen nur im Besitz des alleinigen Öffnungsberechtigten
befindlichen Schlüssel erfolgen, welcher von der Außenseite des Schlosses durch ein
dazu passendes Schlüsselloch eingeführt werden kann, indes nur dann, wenn nach richtiger
Einstellung der Kombination der Hauptriegel zurückgezogen ist und ein an diesem angebrachtes
Schlüsselloch sich mit ersterem deckt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und
zwar zeigen:
Fig. ι das Schloß ohne die Hinterplatte,
Fig. 2 die Vorderseite des Schlosses,
Fig. 2 die Vorderseite des Schlosses,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D der
Fig. i.
■In der Zeichnung ist beispielsweise eine Einrichtung
für vier Buchstaben- oder Zifferscheiben gezeigt, doch ist es selbstverständlich, daß
das Schloß unverändert für eine beliebige größere oder kleinere Anzahl Scheiben eingerichtet
werden kann.
In der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform ist das Schloß als Schieberschloß
gedacht, dessen Schubriegel die Zutrittsöffnung zum Schlüsselloch für den Hauptschlüssel eines
Geldschrankes ο. dgl. zu decken hat; indes kann das Schloß selbstverständlich auch in
der Weise angewandt werden, daß der Schieber als Schließriegel direkt wirkt.
An der Vorderplatte 1 sind einige Buchstaben-
oder Zifferscheiben 2 montiert. Dieselben sind mit Knöpfen 3 versehen, mittels deren man die Scheiben derart drehen kann,
daß die gewünschte Ziffer bzw. der gewünschte Buchstabe gegenüber dem Strich 4 steht. Mit
jeder Buchstaben- oder Zifferscheibe ist eine andere Scheibe verbunden, welche mit einer
der Anzahl von Buchstaben oder Ziffern entsprechenden Anzahl radial gerichteter Löcher 6
versehen ist. Diese Scheibe ist um dieselbe Achse, wie die Zifferscheibe 2 drehbar. In
Fig. ι sind diese radialen Löcher in der unteren rechten Ecke durch strichpunktierte Linien
dargestellt. Unterhalb der Scheiben 2 liegen die Scheiben 7. An jeder Scheibe 7 ist ein
Zapfen 5 angebracht, um den sich ein doppelarmiger Hebel 8 drehen kann. Das eine Ende
desselben ist mit einem Schieber 9 gelenkig verbunden, welcher durch einen Daumen 10
die Scheibe 7 mit einem der Löcher 6 in der mittleren Scheibe kuppelt. Der Schieber 9 ist
in Scheibe 7 so geführt, daß er nach seinem
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Auslösen aus den Vertiefungen 6 nicht aus
. Scheibe 7 herausfallen kann. Der Hebel 8 wird in der in der Zeichnung dargestellten
wirksamen Lage mittels einer kleinen Feder 11 gehalten. Die Scheibe 7 besitzt ferner einen
radialen Schlitz 12. Derselbe entspricht einem am Arm 14 sitzenden Zapfen 13, welcher
wiederum am Schieber- oder Hauptriegel 15 montiert ist. Dieser Riegel kann in wagerechter
Richtung mittels einer Kurbel 16 bewegt werden, die an der Vorderplatte mit
einem mit Handgriff 18 versehenen Zeiger 17 in Verbindung steht. Wenn die Scheibe 7 in
der in der Zeichnung dargestellten Lage steht, können sämtliche Zapfen 13 in die Schlitze 12
hineintreten, und der Riegel 15 kann dann hin und her bewegt werden, wodurch das in
ihm angebrachte Schlüsselloch 20 vor das Schlüsselloch 19 in der Vorderplatte gebracht
werden kann, so daß man also den. Hauptschlüssel durch das Schlüsselloch ig und durch
das gerade innerhalb des Riegels 15 angebrachte Schlüsselloch 20 hineinführen und dadurch
das Schloß öffnen kann. Oberhalb des Riegels 15 liegt ein anderer Riegel 21 (Fig. 4),
dessen Arme 22 gegen das freie Ende des Hebels 8 gedrückt werden können, so daß sie
die Hebel drehen und dadurch die Zapfen 10 aus der Verbindung mit den Löchern 6 in der
unter der Scheibe 7 liegenden, mit der Zifferscheibe fest verbundenen Zwischenscheibe schieben,
wodurch die Zifferscheiben frei werden und unabhängig von den Scheiben 7 gedreht
werden können.
Wenn das Schloß geöffnet werden soll, so werden sämtliche Scheiben so lange gedreht,
bis diejenigen Buchstaben oder Ziffern, die im voraus bestimmt sind, gegenüber den
Strichen 4 stehen. In diesem Augenblick sind auch alle Schlitze 12 an den Scheiben 7 in
der in Fig. 1 gezeigten Lage, und der Schieberriegel
15 kann dann frei bewegt werden.
Eine Umstellung des Schlosses zum Öffnen unter Anwendung eines anderen Schlüsselwortes
bzw. einer anderen Schlüsselzahl, geschieht nun in folgender Weise:
Es wird ein besonderer Schlüssel in das besondere Schlüsselloch 23 in der Vorderplatte
eingeführt. Dieser. Schlüssel tritt nun in eine mit Angriff versehene Öffnung des Riegels 21,
wenn der Hauptriegel 15 in die Schlitze der Sperrscheiben eingeschoben ist und das in
ihm vorgesehene, dein Profil dieses Schlüssels angepaßte Schlüsselloch sich mit dem Loch 23
deckt. Mittels des Schlüssels werden einige Zuhaltungen 24 gehoben. Dieselben sind um
einen auf einer der Schloßplatten angebrachten Zapfen 25 drehbar. Beim Heben der Zuhaltungen
kann der Daumen . 26, welcher am Riegel 21 montiert ist, durch den Schlitz 27
in den Zuhaltungen hindurchtreten, der ganze Riegel 21 wird dadurch freigegeben und bei
der weiteren Wanderung der Schlüssel nach rechts (Fig. 1) geführt. Hierdurch drehen sich
sämtliche Hebel 8, und die Daumen 10 schwingen aus den Löchern 6, indem sie die Arme 22
schwingen. Man kann nun die Buchstabenoder Zifferscheiben 2 zu einem anderen Schlüsselwort
bzw. einer anderen Schlüsselzahl frei verdrehen; sobald die neue Einstellung vorgenommen
ist, wird der Schlüssel zurückgedreht, wodurch der Riegel 21 verriegelt und
wieder eine Verbindung zwischen den Scheiben 2 und den Scheiben 7 vorhanden ist.
Claims (1)
- 75 Patent-Anspruch :Vorrichtung zur Änderung der Kombination an Zeichenschlössern mit Einstellung der Sperrscheiben in die die Öffnung des Schlosses bestimmende Lage durch besondere, in jene mittels lösbarer Kupplung eingreifende Zeichenscheiben und Entkupplung beider Scheibensysteme durch einen besonderen Nebenriegel, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung dieses Nebenriegels ausschließlich durch einen dazugehörenden Schlüssel geschieht, welcher von der Vorderseite des Schlosses aus durch ein besonderes, am Hauptriegel angebrachtes Schlüsselloch eingeführt wird, das bei Ver-. Schiebung dieses durch einen Zeiger geführten Hauptriegels in die Offenlage mit dem in der Vorderseite des Schlosses angebrachten entsprechenden Schlüsselloch zur Deckung gebracht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE227074C true DE227074C (de) |
Family
ID=487564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT227074D Active DE227074C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE227074C (de) |
-
0
- DE DENDAT227074D patent/DE227074C/de active Active
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