DE227074C - - Google Patents

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DE227074C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/12Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on several axes

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  • Slide Fasteners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68^. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Ermöglichung der Umstellung des Kennwortes an Zeichenschlössern, bei denen die Einstellung der Sperrscheiben in die die Öffnung des Riegels bestimmende Lage durch besondere Zeichenscheiben erfolgt, die mittels lösbarer Kupplungsglieder in die Sperrscheiben eingreifen und aus dieser Verbindung durch einen besonderen' Nebenriegel, welcher die
ίο Kupplungsglieder ausschaltet, gelöst werden können, worauf die Zeichenscheiben für sich allein auf das neugewählte Kennwort eingestellt werden. Im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen, welche die Einstellung dieses Nebenriegels durch einen einfachen, an der Hinterseite des Schlosses befindlichen Knopf gestatten und so leicht eine unerwünschte Zerstörung der Kombination durch unbefugte Spielerei Uneingeweihter zulassen, soll nun beim Gegenstand vorliegender Erfindung die Verschiebung dieses Nebenriegels durch einen nur im Besitz des alleinigen Öffnungsberechtigten befindlichen Schlüssel erfolgen, welcher von der Außenseite des Schlosses durch ein dazu passendes Schlüsselloch eingeführt werden kann, indes nur dann, wenn nach richtiger Einstellung der Kombination der Hauptriegel zurückgezogen ist und ein an diesem angebrachtes Schlüsselloch sich mit ersterem deckt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι das Schloß ohne die Hinterplatte,
Fig. 2 die Vorderseite des Schlosses,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. i.
■In der Zeichnung ist beispielsweise eine Einrichtung für vier Buchstaben- oder Zifferscheiben gezeigt, doch ist es selbstverständlich, daß das Schloß unverändert für eine beliebige größere oder kleinere Anzahl Scheiben eingerichtet werden kann.
In der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform ist das Schloß als Schieberschloß gedacht, dessen Schubriegel die Zutrittsöffnung zum Schlüsselloch für den Hauptschlüssel eines Geldschrankes ο. dgl. zu decken hat; indes kann das Schloß selbstverständlich auch in der Weise angewandt werden, daß der Schieber als Schließriegel direkt wirkt.
An der Vorderplatte 1 sind einige Buchstaben- oder Zifferscheiben 2 montiert. Dieselben sind mit Knöpfen 3 versehen, mittels deren man die Scheiben derart drehen kann, daß die gewünschte Ziffer bzw. der gewünschte Buchstabe gegenüber dem Strich 4 steht. Mit jeder Buchstaben- oder Zifferscheibe ist eine andere Scheibe verbunden, welche mit einer der Anzahl von Buchstaben oder Ziffern entsprechenden Anzahl radial gerichteter Löcher 6 versehen ist. Diese Scheibe ist um dieselbe Achse, wie die Zifferscheibe 2 drehbar. In Fig. ι sind diese radialen Löcher in der unteren rechten Ecke durch strichpunktierte Linien dargestellt. Unterhalb der Scheiben 2 liegen die Scheiben 7. An jeder Scheibe 7 ist ein Zapfen 5 angebracht, um den sich ein doppelarmiger Hebel 8 drehen kann. Das eine Ende desselben ist mit einem Schieber 9 gelenkig verbunden, welcher durch einen Daumen 10 die Scheibe 7 mit einem der Löcher 6 in der mittleren Scheibe kuppelt. Der Schieber 9 ist in Scheibe 7 so geführt, daß er nach seinem
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Auslösen aus den Vertiefungen 6 nicht aus
. Scheibe 7 herausfallen kann. Der Hebel 8 wird in der in der Zeichnung dargestellten wirksamen Lage mittels einer kleinen Feder 11 gehalten. Die Scheibe 7 besitzt ferner einen radialen Schlitz 12. Derselbe entspricht einem am Arm 14 sitzenden Zapfen 13, welcher wiederum am Schieber- oder Hauptriegel 15 montiert ist. Dieser Riegel kann in wagerechter Richtung mittels einer Kurbel 16 bewegt werden, die an der Vorderplatte mit einem mit Handgriff 18 versehenen Zeiger 17 in Verbindung steht. Wenn die Scheibe 7 in der in der Zeichnung dargestellten Lage steht, können sämtliche Zapfen 13 in die Schlitze 12 hineintreten, und der Riegel 15 kann dann hin und her bewegt werden, wodurch das in ihm angebrachte Schlüsselloch 20 vor das Schlüsselloch 19 in der Vorderplatte gebracht werden kann, so daß man also den. Hauptschlüssel durch das Schlüsselloch ig und durch das gerade innerhalb des Riegels 15 angebrachte Schlüsselloch 20 hineinführen und dadurch das Schloß öffnen kann. Oberhalb des Riegels 15 liegt ein anderer Riegel 21 (Fig. 4), dessen Arme 22 gegen das freie Ende des Hebels 8 gedrückt werden können, so daß sie die Hebel drehen und dadurch die Zapfen 10 aus der Verbindung mit den Löchern 6 in der unter der Scheibe 7 liegenden, mit der Zifferscheibe fest verbundenen Zwischenscheibe schieben, wodurch die Zifferscheiben frei werden und unabhängig von den Scheiben 7 gedreht werden können.
Wenn das Schloß geöffnet werden soll, so werden sämtliche Scheiben so lange gedreht, bis diejenigen Buchstaben oder Ziffern, die im voraus bestimmt sind, gegenüber den Strichen 4 stehen. In diesem Augenblick sind auch alle Schlitze 12 an den Scheiben 7 in der in Fig. 1 gezeigten Lage, und der Schieberriegel 15 kann dann frei bewegt werden.
Eine Umstellung des Schlosses zum Öffnen unter Anwendung eines anderen Schlüsselwortes bzw. einer anderen Schlüsselzahl, geschieht nun in folgender Weise:
Es wird ein besonderer Schlüssel in das besondere Schlüsselloch 23 in der Vorderplatte eingeführt. Dieser. Schlüssel tritt nun in eine mit Angriff versehene Öffnung des Riegels 21, wenn der Hauptriegel 15 in die Schlitze der Sperrscheiben eingeschoben ist und das in ihm vorgesehene, dein Profil dieses Schlüssels angepaßte Schlüsselloch sich mit dem Loch 23 deckt. Mittels des Schlüssels werden einige Zuhaltungen 24 gehoben. Dieselben sind um einen auf einer der Schloßplatten angebrachten Zapfen 25 drehbar. Beim Heben der Zuhaltungen kann der Daumen . 26, welcher am Riegel 21 montiert ist, durch den Schlitz 27 in den Zuhaltungen hindurchtreten, der ganze Riegel 21 wird dadurch freigegeben und bei der weiteren Wanderung der Schlüssel nach rechts (Fig. 1) geführt. Hierdurch drehen sich sämtliche Hebel 8, und die Daumen 10 schwingen aus den Löchern 6, indem sie die Arme 22 schwingen. Man kann nun die Buchstabenoder Zifferscheiben 2 zu einem anderen Schlüsselwort bzw. einer anderen Schlüsselzahl frei verdrehen; sobald die neue Einstellung vorgenommen ist, wird der Schlüssel zurückgedreht, wodurch der Riegel 21 verriegelt und wieder eine Verbindung zwischen den Scheiben 2 und den Scheiben 7 vorhanden ist.

Claims (1)

  1. 75 Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Änderung der Kombination an Zeichenschlössern mit Einstellung der Sperrscheiben in die die Öffnung des Schlosses bestimmende Lage durch besondere, in jene mittels lösbarer Kupplung eingreifende Zeichenscheiben und Entkupplung beider Scheibensysteme durch einen besonderen Nebenriegel, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung dieses Nebenriegels ausschließlich durch einen dazugehörenden Schlüssel geschieht, welcher von der Vorderseite des Schlosses aus durch ein besonderes, am Hauptriegel angebrachtes Schlüsselloch eingeführt wird, das bei Ver-. Schiebung dieses durch einen Zeiger geführten Hauptriegels in die Offenlage mit dem in der Vorderseite des Schlosses angebrachten entsprechenden Schlüsselloch zur Deckung gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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