DE226990C - - Google Patents

Info

Publication number
DE226990C
DE226990C DENDAT226990D DE226990DA DE226990C DE 226990 C DE226990 C DE 226990C DE NDAT226990 D DENDAT226990 D DE NDAT226990D DE 226990D A DE226990D A DE 226990DA DE 226990 C DE226990 C DE 226990C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
groove
disc
key
brackets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT226990D
Other languages
English (en)
Publication of DE226990C publication Critical patent/DE226990C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B73/00Devices for locking portable objects against unauthorised removal; Miscellaneous locking devices
    • E05B73/02Devices for locking portable objects against unauthorised removal; Miscellaneous locking devices for walking-sticks or umbrellas

Landscapes

  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6Ba. GRUPPE 109..
PAUL OSTWALT in PARIS.
Anschließvorrichtung für Regenschirme, Fahrräder u.dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. August 1909 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom S.August 1908 anerkannt.
die Priorität
Vorliegende Erfindung betrifft eine Anschließvorrichtung, wie sie in Cafes, Restaurants, Theatern, Friseurläden u. dgl. zur Verwendung kommt, um den Diebstahl yon Regenschirmen, Spazierstöcken, Fahrrädern und anderen Gegenständen zu verhindern, und besteht im bosonderen darin, daß durch eine besondere Ausbildung des durch den Schlüssel bewegten Organes des mit dem Anschließen verbundenen Schlosses es sehr schwierig, wenn nicht unmöglich gemacht ist, unbefugterweise mit einem Nachschlüssel o. dgl. den Verschluß zu öffnen bzw. das Organ, das durch den Schlüssel bewegt wird, zu drehen, weil dieses erst einer gewissen Winkeldrehung unterworfen werden muß, ehe der Verschluß tatsächlich aufgehoben wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegenstandes, und zwar ist:
Fig. ι ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.
Fig. 2 zeigt einen Horizontalschnitt nach der Linie C-D der Fig. 1.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiele ist ι eine Anschlagplatte zur Befestigung der Einrichtung. Diese besitzt zweckmäßig zwei vorspringende Lappen 2, die senkrecht zu der Fläche der Anschlagplatte 1 stehen und zwei Achsen 3 und 4 halten, welche als Drehlager für zwei Bügel 5 und 6 dienen, die zwischen sich den Spazierstock, den Regenschirm, den Sonnenschirm oder die Radfelge des anzuschließenden Fahrrades einzuschließen haben. Durch Anbringung von Federn 7 auf den Achsen 3 und 4 werden die beiden Bügel 5 und 6 stets einander genähert.
Der Bügel 6 trägt seitlich einen Schloßkasten 8 mit einer Führung 9 zum Einstecken eines Steckschlüssels 10.
Auf einer Achse 11 ist leicht beweglich eine Scheibe 12 angeordnet, welche auf ihrer Peripherie mehrere Vorsprünge 13, 14 aufweist, welche dazu bestimmt sind, mit entsprechenden Aussparungen des Steckschlüssels 10 in Eingriff zu gelangen.
Eine Feder 15, die um die Achse 11 gewickelt ist, hat das Bestreben, die Scheibe 12 stets in ihre ursprüngliche Stellung zurückzuführen, wenn sie durch die Einführung des Schlüssels 10 aus derselben gedreht worden ist.
Die Scheibe 12 besitzt einen Zapfenschlitz 16, dessen rechtes Ende zur Achse 11 konzentrisch verläuft, während das linke Ende sich exzentrisch von dieser entfernt.
In den Zapfenschlitz 16 greift ein Stift 17 ein, der fest an einem Hebel 18 angeordnet ist, welch letzterer an einem Ende einen Haken aufweist, während er an dem anderen Ende auf einer in der Wandung des Gehäuses 8 angeordneten Achse i8a drehbar gelagert ist.
Das Hakenende des Hebels 18 ragt durch ein Fenster in der Wandung des Gehäuses 8 und durch eine ähnliche Aussparung in den Bügel 6.
Der Bügel 5 ist mit einem Fenster 19 versehen, welches, wenn die beiden Bügel einander genähert sind, sich mit den Fenstern des Gehäuses 8 und des Bügels 6 deckt, so daß der Hebel 18, wenn er seine untere Stellung einnimmt, die beiden Bügel 5 und 6 zusammenhalt.
Infolge der konzentrischen Anordnung eines Teiles der Nut 16, in der der Stift 17 des Hebels 18 ruht, kann bei Einführung eines unbefugterweise benutzten falschen Schlüssels o. dgl. die Nockenscheibe 12 um einen Teil gedreht werden, ohne daß der Hebel 18 gehoben wird und ohne daß dadurch der Verschluß aufgehoben wird.
ao Ein Hebel 20, der in einer Horizontalebene schwingt, ist auf einer Achse 21 an dem Boden des Gehäuses 8 gelagert, wobei das Gehäuse in geeigneter Weise ausgespart ist, um eine Bewegung des Hebels 20 zu gestatten.
Eine Feder 22 hat das Bestreben, den Hebel 20 stets von Vorn gegen die beiden Bügel 5 und 6 so zu drücken, daß der Stift 23 an dem Hebel 20 gegen den winkelförmigen Anschlag 24 der Scheibe 12 anschlägt.
Das freie Ende des Hebels 20 befindet sich, wenn der Apparat die Stellung nach der Zeichnung einnimmt, in einer derartigen Lage, daß es gegen die zwischen die beiden Bügel 5 und 6 eingeführten Gegenstände anschlägt.
Zum Befestigen von Spazierstöcken, Regenschirmen o. dgl. sind zweckmäßig die beiden Bügel 5 und 6 mit Verlängerungsteilen 25 und 26 versehen, die an ihren Enden in der Horizontalen bei 27 und 28 umgebogen sind.
Die Benutzungsweise des Apparates ist die folgende:
Man führt unter Druck den Spazierstock, den Regenschirm oder die Felge des Zweirades zwischen die beiden Bügel 5 und 6 ein, welche sich zunächst auseinanderbiegen lassen und sich dann hinter dem Gegenstand wieder schließen. Bei dieser Bewegung ist der Hebel 20 zurückgedrückt worden, und sein Zapfen 23, der nicht mehr mit dem winkligen Anschlag 24 der. Nockenscheibe 12 im Eingriff steht, gibt diese für eine Drehbewegung des Steckschlüssels 10 frei; infolgedessen kann auch der Betreffende, der den Gegenstand in die Sicherheitsvorrichtung eingeführt hat, den Schlüssel 10 alsdann aus dem Schloßkasten herausziehen.
Durch diese Herausziehbewegung des Schlüssels 10 wird die Nockenscheibe 9 um ein Stück gedreht, so daß der Zapfenschlitz 16, mit dem sie versehen ist und in welcher der Zapfen 17 des Hehels 18 lagert, den Hebel 18 nach unten dreht, wodurch dann durch den Haken die beiden Bügel 5 und 6 zusammengehalten werden.
Hieraus ergibt sich, daß durch ein Wiedereinführen des Schlüssels 10 die Nockenscheibe 12 in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt wird und auf diese Weise der Hebel 18 wieder in seine obere Lage gelangt, wodurch der Bügel 5 frei wird, so daß die Person, welche den Spazierstock oder den Regenschirm in der Vorrichtung untergebracht hat, den Gegenstand unter Verschluß behält.
Um ein zu loses Spiel des Schlüssels 10 zu verhindern, wird dieser durch eine Feder 29 im Innern des Gehäuses schwach gebremst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Anschließvorrichtung für Regenschirme, Fahrräder o. dgl. in Form von zwei durch Federn ständig gegeneinander gedrückten, durch einen Riegel miteinander zu verbindenden und nur mit Hilfe eines besonderen Schlüssels wieder freizugebenden Verschlußbügeln, dadurch gekennzeichnet, daß eine . durch einen Steckschlüssel (10) gedrehte Scheibe (12) mit einer Nut (16), deren einer Teil konzentrisch zu der Achse der für gewöhnlich durch eine Feder (15) ständig in die Anfangsstellung zurückgedrehten Scheibe (12) verläuft, den Verschlußhaken (18) durch den in die Nut (16) eingreifenden Stift (17) in schließende Stellung bringt und seine Auslösung erst nach Zurücklegung einer bestimmten, dem Bogenwinkel des konzentrischen Teiles der Nut entsprechenden Winkelverdrehung bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT226990D Active DE226990C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE226990C true DE226990C (de)

Family

ID=487487

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT226990D Active DE226990C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE226990C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE444536C (de) Verstellbarer Drehstuhl
DE202005019656U1 (de) Fallenverschluß
DE2162359C2 (de) Scharnier
DE226990C (de)
DE3715882A1 (de) Diebstahlsicherung fuer motorraeder
DE892722C (de) Vorrichtung zum Feststellen des Vorderrads von Fahrraedern
DE3109619A1 (de) Fenstergriff mit sicherung gegen unbefugtes oeffnen eines fensters
DE335507C (de) Vorrichtung zur Verhinderung von Fahrraddiebstaehlen
DE834857C (de) Kuehlschrankschloss mit schwenkbarem Hakenriegel
DE335581C (de) Schluesselloses Zahnradschloss
DE155487C (de)
DE890915C (de) Verschluss fuer Schiebefenster
DE379540C (de) Vorrichtung zum Befestigen von Koffern, Reisetaschen, Schachteln u. dgl.
DE869609C (de) Kabelschloss fuer Fahrraeder u. dgl.
DE2618180A1 (de) Schliessvorrichtung fuer eine schranke
DE506944C (de) Zylinderschloss
DE329638C (de) In ein gewoehnliches Schloss einsetzbares Sicherheitsschloss
DE208617C (de)
DE323076C (de) Tuerversperrer
DE606755C (de) Malschloss
DE292159C (de)
DE243778C (de)
DE1948209C (de) Antriebsvorrichtung für elektrische Schaltgeräte
DE132678C (de)
DE350409C (de) Vorhaengeschloss