DE226820C - - Google Patents

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DE226820C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
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    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- J& 226820 KLASSE 43 h. GRUPPE
MAX SIELAFF in BERLIN.
Die Erfindung bezieht sich auf diejenigen Selbstverkäufer für Postkarten und andere Gegenstände, welche ermöglichen, daß der Käufer unter dem vorhandenen Vorrat von verschiedenen Karten u. dgl. wählt und eine bestimmte Ware zur Ausgabe bringt.
Bei solchen Selbstverkäufern sind die Waren auf festen Platten oder in Kassetten untergebracht, und zwar in tromnielförmiger Anordnung, indem die Warenhalter, die im folgenden der Einfachheit wegen als Kassetten bezeichnet werden sollen, mit einer Kante drehbar fächerartig an zwei auf einer Achse sitzenden Scheiben befestigt sind.
Die Kassetten werden nun so an einer verglasten Schauöffnung des Gehäuses vorbeibewegt, daß immer eine Kassette ihren Inhalt in schräger Lage dem Beschauer darbietet, und daß die . benachbarte Kassette, die bei der Weiterdrehung sich in dieser Lage präsentieren soll, bis dahin durch feste oder bewegliche Anschläge in annähernd senkrechter Stellung gehalten wird. Zum Halten und zum absatzweisen Freigeben der Postkarte hat man zum Teil ziemlich komplizierte Einrichtungen benutzt.
Um die jeweils zur Schau liegende Kassette von ihrer Auflage zu entfernen, hat man die Auflage kippbar gemacht, und man hat sie derart mit der Trommel bzw. mit der Schaltvorrichtung für die letztere verbunden, daß bei jeder Weiterschaltung der Trommel die Auflage umkippte, um die Kassette,- die auf ihr lag, freizugeben. Man hat auch schon vorgeschlagen, eine feste, unbewegliche Auflage zu benutzen, von der die Kassette einfach durch Trommeldrehung abgezogen wurde, in dem Fall mußte man die Auflage aber so anordnen, daß die hinter dem Schauglas liegende Kassette eine beinahe wagereche Lage erhielt, bei welcher ihr Inhalt nicht gut zu besichtigen war. ,
Bei der vorliegenden Einrichtung wird das Freimachen der unteren Kassette von der Auflage unter Wahrung einer schrägen Stellung von ungefähr 450 für die Kassette dadurch erreicht, daß die letztere nicht wie bisher rückwärts von der Auflage heruntergezogen, sondern daß sie nach vorn von der Auflage abgeschoben wird.
Ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung ist auf der Zeignnung schematisch dar- · gestellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen Seitenansichten mit verschiedenen Stellungen der Teile. Fig. 3 zeigt die zu Fig. 1 gehörige Vorderansicht.
Die Karten sind einzeln oder zu mehreren in Kassetten α untergebracht. Die Kassetten werden von zwei Scheiben b gehalten, die auf einer gemeinsamen Achse c sitzen. Die Kassetten sind mit den Scheiben b durch Zapfen b1, d. h. beweglich verbunden.
Von den Kassetten ist a1 in der Stellung der Fig. 1 bereits von der Auflage abgefallen und zu dem Vorrat der übrigen an der Trommel hängenden Kassetten gekommen, von denen der Einfachheit wegen nur vier gezeichnet sind. Die Kassette «2 ruht auf der Auflage d auf, so daß sie in einer Schräglage von 450 vor dem Beschauer liegt. Die Auflage d besteht einfach aus einem kurzen Bock, der neben der Bahn der Kassetten angeordnet
ist (Fig. 3) und auf welchen sich die Kassetten mit seitlichen Vorsprüngen β auflegen. Natürlich lassen sich auch auf beiden Seiten der Kassetten derartige Auflagen d anordnen, in welchem Falle die Kassetten mit je zwei nach beiden Seiten herausragenden Vorsprüngen e zu versehen sind.
Die Kassette a3 liegt gegen einen festen, in die Kassettenbahn hineinragenden Vorsprung f an. Bei der Drehung der Trommelscheibe b in der Pfeilrichtung (Fig. 1) wandert der Dreh-, punkt b1 der Kassette as auf der Kreisbahn in annähernd senkrechter Richtung abwärts. Es wird also die obere Kante der Kassette az unter dem festen Vorsprung f vorgezogen, worauf sie infolge ihres Eigengewichtes niederklappt und auf den Bock d mit dem Vorsprung e auffällt. Die folgende Kassette α4 gelangt dann hinter den Vorsprung f und wird bei entsprechender Weiterdrehung der Trommel ebenfalls unter diesem vorgezogen.
Das Wechseln auf der Auflage d erfolgt in der' Weise, daß die Scheiben b mit der Kassette a2 gewissermaßen einen Schubkurbeltrieb bilden, indem bei der Drehung der Scheiben in der Pfeilrichtung der durch die Kassette a2 und den Radius r eingeschlossene Winkel allmählich in einen gestreckten Winkel übergeht, wodurch der Vorsprung e vorgeschoben wird, bis er von dem Bock d abfällt.'
Fig. 2 zeigt die Kassette a2 in der Stellung, in welcher im nächsten Augenblick das Abfallen erfolgt. Der Vorsprung β liegt mit der Kante auf der entsprechenden Kante des Bockes d so auf, daß im nächsten. Augenblick das Abfallen erfolgen muß.
An der Verschiedenheit der Stellungen der Zapfen b1 in den Fig. 1 und 2 erkennt man, daß verhältnismäßig geringfügige Trommeldrehungen genügen, um die Weiterschaltung der Kassetten zu veranlassen. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, auf einer Trommel von verhältnismäßig kleinem Durchmesser viele Kassetten zu lagern.
Es ist nicht notwendig, daß der obere Vorsprung f die Karten in ihrer Mitte hält, es kann dieser Vorsprung auch an der Seite der Karten, etwa wie die Tei],e β wirken, und es läßt sich der Vorsprung f natürlich auch an beiden Seiten anbringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Vorführen von Karten u. dgl. in Selbstverkäufern mit trommelartig angeordneten Warenbehältern, welche nacheinander von einer Auflage in der Besichtigungsstellung gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartenhalter (a) von einem festen Bock (d) 0. dgl., auf welchem sie mit einem Vorsprung (e) zur Besichtigung aufliegen, beim Weiterdrehen der Kartentrommel (b) abgeschoben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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