DE226535C - - Google Patents

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DE226535C
DE226535C DENDAT226535D DE226535DA DE226535C DE 226535 C DE226535 C DE 226535C DE NDAT226535 D DENDAT226535 D DE NDAT226535D DE 226535D A DE226535D A DE 226535DA DE 226535 C DE226535 C DE 226535C
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DE
Germany
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balls
ball
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locking
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DENDAT226535D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V21/00Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
    • F21V21/36Hoisting or lowering devices, e.g. for maintenance
    • F21V21/38Hoisting or lowering devices, e.g. for maintenance with a cable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 226535 KLASSE 21/. GRUPPE
Aufhängevorrichtung für Beleuchtungskörper.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. April 1909 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 vom 2. Mai 1908 auf Grund der Anmeldung in Großbritannien anerkannt.
die Priorität
Es ist eine Aufhängevorrichtung für Beleuchtungskörper bekannt, welche zwei Sätze Kugeln zum Sperren und Entlasten des Aufzugsseiles verwendet und für alle Bewegungen, die man mit der Lampe beim Ein- und Aushängen macht, feste Anschläge hat, so daß die Lampe sicher und schnell mit der Aufhängevorrichtung gekuppelt oder entkuppelt werden kann.
Zur Steuerung dieser Kugeln wird eine mit entsprechenden Aussparungen versehene, entsprechend gesteuerte Hülse, Kugelkammer benutzt. Bei einer anderen Aufhängevorrichtung mittels Kugeigesperre sitzt nur ein Satz Kugeln in einer festen Kugelkammer, und das Sperren ' der Kugeln zwecks Vorbeilassens des Sperrbolzens beim Abwärtswinden der Lampe wird durch eine in die feste Kugelkammer eintretende, auf dem Sperrbolzen frei verschiebbare Hülse bewirkt, die die Kugeln so weit in der festen Kugelkammer vom Sperrbolzen weghält, daß der Sperrbolzen an ihnen vorbeigleiten kann und dabei die Hülse nach dem Vorbeigleiten mitnimmt.
Bei der vorliegenden Einrichtung, bei der Kugeln zum Sperren und Entlasten des Seiles benutzt werden und für alle Bewegungen beim Ein- und Auskuppeln feste Anschläge vorhanden sind, wird die frei bewegliche Kugel35
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kammer durch eine feste Kugelkammer ersetzt. Zur Steuerung der unteren Kugeln wird in an sich bekannf er Weise eine durch das Unterteil der Vorrichtung geführte Hülse benutzt, die beim Entkuppeln die Kugeln auseinanderdrückt; und zur Steuerung der oberen Kugeln wird ein dritter Satz Kugeln benutzt, der auch durch entsprechende Gewichte oder Federn ersetzt werden kann. '
Da die Anordnung von zwei Satz Kugeln zur Bildung eines oberen und eines unteren festen Anschlages bei den Bewegungen der Vorrichtung bekannt ist und ebenso die Anwendung einer zentralen, durch das Unterteil . der Vorrichtung geführten Hülse zur Entkupplung, so werden diese Mittel an sich nicht als neu beansprucht, wohl aber ihre Kombination zu einem neuen Ganzen.
Beiliegende Zeichnungen
bis 6 eine Ausführungsart
richtung, kombiniert mit g
(Sperrkupplung), dar, und zwar zeigt Fig. 1 die Stellung der Teile, wenn die Lampe entkuppelt ist, Fig. 2 den Moment vor der Einkupplung, wenn die Lampe am oberen Anschlag angekommen ist, und Fig. 3 den Vorgang der Entkupplung. Die anderen Figuren geben Einzelheiten.
Die Sperrkupplung besteht aus einem mit
stellen in Fig. 1 der AufhängevorKontaktkupplung
dem Lampemnast usw. fest verbundenen Teile mit einem Mittelrohr a, das unten einseitig zugespitzt ist und gegenüber dieser Spitze einen kurzen, unten offenen Schlitz hat. Auf den Längsseiten des Rohres α sind ein oder mehrere oben und unten geschlossene Längsschlitze δ zur Aufnahme der Kugeln, die sich in einer besonderen Kammer bewegen, die sich mit ihrem Hohlräume je an den Längsschlitz b anschließt. Der Längsschlitz b am . Rohr α ist so breit, daß die Kugeln g und h etwa zur Hälfte in diesen Schlitz hineingreifen können.
Die Kugelkammer zeigt vier Höhlungen c, d, e und f und enthält drei Kugeln g, h und i. Durch das Mittelrohr α geht das Aufzugsseil k, das an seinem unteren Ende ein Seilschloß I trägt, mit dem ein Sperrbolzen m fest verbunden ist, der das Seil eine Strecke umgibt. Auf dem Seilschloß I ruht drehbar eine Kappe n, die am Schaft des Sperrbolzens m durch eine Hülse 0 geführt wird.
Diese Kappe η trägt isoliert die Steckstifte p für die Kontaktkupplung, deren feste obere Kontakthülsen q mit dem Rohre α fest verbunden sind (Fig. 2, 5 und 6). Für richtige Polung der Kontaktvorrichtung sorgt eine Nase r, die die Kappe η mit ihrer Führungshülse 0 verbindet, dadurch, daß diese Nase beim Aufwinden der Lampe durch die untere Zuspitzung des Rohres α geführt wird, wobei sich das Unterteil η mit den Steckstiften p bis zur richtigen Stellung dreht.
Der Arbeitsvorgang der Sperrkupplung ist folgendermaßen:
Wenn die Lampe und damit das Unterteil der Vorrichtung aufgewunden wird, so stößt der Sperrbolzen m .(Fig. 1) gegen die untere Kugel g und schiebt diese in die Höhe. Dabei tritt die Kugel g in die Höhlung d und schiebt die dort befindliche Kugel h unter Mithilfe der Kugel i, die durch ihr Eigengewicht wirkt, in die Höhlung f. Inzwischen ist der Sperrbolzen m dort angekommen (Fig. 2) und findet an der Kugel h seinen oberen festen Anschlag. Währenddem ist die Kugel g in die Höhlung c zurückgerollt, und wenn das Seil nun etwas nachgelassen wird, so legt sich der Sperrbolzen m auf diese Kugel g, während die Kugel h in die Höhlung d zurückrollt. Gleichzeitig haben sich die Steckkontakte in ihre Steckhülsen geschoben. Damit ist die Lampe gekuppelt.
Zur Entkupplung windet man die Lampe wieder etwas in die Höhe bis zu einem festen Anschlag, den beispielsweise der Sperrbolzen m im Rohr α findet (Fig. 3). Währenddem ist die Hülse 0 in die Höhlung c gelangt und hat die dort befindliche Kugel g in die Höhlung d hinaufgedrängt, wodurch die Kugel h ebenfalls nach oben geschoben ist (Stellung Fig. 3). Gleichzeitig sind die Steckkontakte noch tiefer in die Kontakthülsen hineingeschoben. Wenn nun die Winde rückwärts gedreht wird, so bleibt zunächst die Kappe η mit der Hülse 0 und den Steckkontakten f durch die Reibung der letzteren in ihrer Stellung, während das Seilschloß / mit dem Sperrbolzen m sich mit der Lampe senkt. Der Sperrbolzen drückt dabei die Kugeln h und i zur Seite, legt sich auf die Hülse 0 und zieht nun diese durch das Lampengewicht mit herab, dabei zugleich die Steckkontakte aus ihren Hülsen ziehend. Dabei findet die Kugel g keine Gelegenheit, sich unter den Sperrbolzen zu legen, da dieser sich eng an die Form der Hülse 0 anschließt. Damit ist die Lampe entkuppelt und die Kugeln fallen in die in Fig. 1 bezeichnete Lage zurück.
Die Kugel g bildet also den unteren Anschlag, die Kugel h den oberen Anschlag, und die Kugel i dient zur Führung der Kugel h. An Stelle der Kugel i kann auch eine Feder oder ein passendes Gewicht treten. Es ist bislang stets der Einfachheit halber von je einer Kugel die Rede gewesen. Zweckmäßig ordnet man je zwei Kugeln nebst Kugelkammern an, die symmetrisch rechts und links vom Mittelrohr α liegen. Es können auch mehrere Satz Kugeln angewendet werden.
Wenn die Sperrvorrichtung nicht mit einer Kontaktvorrichtung kombiniert werden soll, so fällt die beim Entkuppeln benutzte und erforderliche Reibung der Steckkontakte in ihren Steckhülsen weg, und man muß ein anderes Mittel wählen, um die Hülse 0 so lange in ihrer in Fig. 3 gezeichneten Stellung zu halten, bis der Sperrbolzen m die Hülse mit herabzieht. Dies kann zweckmäßig dadurch geschehen, daß man die Hülse 0 in bekannter Weise mit einer Einschnürung versieht, in die sich die Kugel g hineinlegt.
Fig. 7 zeigt eine solche Anordnung einer Sperrglocke. Im allgemeinen zeigt diese dieselben Einzelheiten wie die Sperrkupplung, jedoch ist an Stelle der Hülse 0 eine auf dem Schaft des Sperrbolzens bewegliche Hülse s getreten, die bei der Entkupplung genau so wirkt wie die Hülse 0. Die Kugel g legt sich in die Einschnürung der Hülse s hinein und hält diese dadurch so lange in der in Fig. 3 gezeichneten Stellung, bis der Sperrbolzen m sie mit herabzieht.

Claims (1)

  1. PateNT-ANSPRUcH :
    Aufhängevorrichtung für Beleuchtungskörper mit oder ohne Kontaktvorrichtung, bei der ein mit dem Seilende verbundener Sperrbolzen mittels beweglicher Kugeln die
    Seilentlastung bewirkt, gekennzeichnet durch die Kombination von bekannten zwei Sätzen Kugeln (g und h) in einer festen mit entsprechenden Aussparungen und Rasten versehenen Kugelkammer, von denen in bekannter Weise der eine Satz den oberen, der andere den unteren festen Anschlag für den Sperrbolzen bildet, mit einer bekannten, auf dem Sperrbolzen in bekannter Weise geführten Auslösehülse (o oder s) und einem dritten, zur Steuerung des oberen Satzes Kugeln (h) dienenden Satz Kugeln (i) oder gleichwertigem Mittel (Federn).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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