DE2265126A1 - Gestell zum aufbewahren von schuhen - Google Patents

Description

DiPL-ING. LUDEWIG · dipl-phys. BUSE . dipl-phys.MENTZEL 56 WUPPERTAL 2 · UNTERDORNEN 114 · RUF (02121) 553611/12

67a Kennwort; "Schuhständer II"

Firma LEIFHEIT INTERNATIONAL GÜNTER LEIFHEIT GmbH., 5408 Nassau/Lahn

Gestell zum Aufbewahren von Schuhen

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gestell zum Aufbewahren von Schuhen mit strebenartigen, zwischen im Abstand zueinander angeordneten Trägern vorgesehenen Haltern, wobei die als starre Flachkörper ausgebildeten Träger auf wenigstens einer Grundseite Kupplungselemente zur Befestigung der strebenartigen Halter und auf ihren Stirnseiten Kupplungselemente zur unmittelbaren Verbindung mehrerer Träger aneinander aufweisen. Zum Aufbewahren von Schuhen sind bisher Gestelle bekannt, die in Schrankform ausgestaltet sind, wobei die Schuhe auf in den schrankartigen Aufbau intergrierte Gestellböden abgestellt werden. Des weiteren sind Gestelle bekannt, die aus Stabmaterial hergestellt sind und an Wänden aufgehängt werden können. Diese bekannten Ausfuhrungsformen haben den Nachteil, daß sie infolge ihres Aufbaues an einen festen Ort gebunden sind und in der Regel nur an Plätzen untergebracht werden können, die für eine ständige Benutzung ungünstig sind. Eine Anpassung an den zur Verfügung stehenden Raum ist deshalb bei den bekannten Gestellen nicht ohne weiteres möglich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gestell zum Aufbewahren von Schuhen der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das sich unter den verschiedenartigsten Bedingungen, insbesondere in verschiedenartig gestalteten Räumen ohne besondere Umbaumaßnahmen unterbringen und sich gegebenenfalls auch zur größeren Einheiten zusammensetzen läßt. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß sowohl die Kupplungselemente für

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die Befestigung der strebenartigen Halter als auch die Kupplungselemente zur unmittelbaren Verbindung mehrerer Träger aneinander als wahlweise benutzbare Kuppelvorsprünge und/oder Kuppelaufnahmen ausgebildet sind, mit denen sich lösbare Steckverbindungen herstellen lassen. Durch eine solche Ausbildung der Träger kann das erfindungsgemäße Gestell sowohl unmittelbar auf den Boden aufgesetzt, an einer Wand oder dergleichen aufgehängt oder auch in einen gegebenenfalls zur Verfügung stehenden Schrankraum eingesetzt werden, ohne daß der Benutzer hierzu fachmännischer Hilfe bedarf. Auch lassen sich auf diese Weise ohne weiteres mehrere Gestelle übereinander stapeln oder nebeneinander zu einer Einheit zusammenfassen.

Es empfiehlt sich, daß die Kupplungselemente der Träger für die Befestigung der strebenartigen Halter, die aus ineinandergreifenden, rohrförmigen Halterabschnitten unterschiedlichen Durchmessers bestehen, zur einseitigen, kraftschlüssigen Aufnahme der Halterabschnitte ausgebildet sind. Durch die Verwendungsmöglichkeit ineinandergreifender, einendig befestigter Halterabschnitte an den gegenüberliegenden Trägern läßt sich eine Verlängerung oder Verkürzung des gesamten Gestells durch teleskopartiges Ineinanderschieben oder Auseinanderziehen der Halter herbeiführen, so daß damit auch die Gestellänge in weiten Grenzen ohne weiteres variierbar ist. Vorteilhaft sind die Träger auf einer Grundfläche in wechselweiser Anordnung mit Kupplungselementen für die beiden zu einem Halter zusammenzufügenden Halterteile ausgerüstet, so daß sich eine einheitliche Formgebung der Träger ergibt und beide Träger wahlweise auf jeder Gestellseite Verwendung finden können.

Die Kuppelvorsprünge und Kuppelaufnahmen zur Kupplung mehrerer Gestelle aneinander sind vorteilhaft an leistenartig abgesetzten Kopfteilen der Träger vorgesehen, die die kürzeren Trägerenden

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abschließen und die Längsseiten des Trägerhauptteils überragen. Zweckmäßig sind dabei die Enden der Kopfteile auf einer Seite des Trägers mit KuppelvorSprüngen und auf der anderen Seite des Trägers mit Kuppelaufnahmen ausgestattet, während die Kopfteile an ihren Stirnlängsbereichen mit unmittelbar nebeneinanderliegenden Kuppelvorsprüngen und Kuppelaufnahmen versehen sind, deren Nebeneinanderanordnung auf den gegenüberliegenden TrägerSeiten entgegengesetzt ist. Damit das erfindungsgemäße Gestell bei hoher Standfestigkeit nur ein geringes Gewicht aufweist, empfiehlt es sich, die Gestellträger in dem Raum zwischen den Kupplungselementen für die strebenartigen Halter mit Durchbrüchen zu versehen.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:

Fig.1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gestells zum Aufbewahren von Schuhen' in einer ersten Aufstellungsart,

Fig.2 eine Gestellanordnung mit mehreren aufeinandergesetzten Gestellen, jedoch in einer zweiten Aufstellungsart,

Fig.3 einen Gestellträger in einer Innenansicht und Fig.4 den Gestellträger in einer Seitenansicht.

Die Fig.1 der Zeichnung zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gestells zum Aufbewahren von Schuhen. Es besteht im wesentlichen aus den im Abstand zueinander angeordneten, als starre Flachkörper ausgebildeten Trägern 10 und zwischen diesen Trägern 10 gehaltenen, strebenartigen Haltern 11, auf die die aufzubewahrenden Schuhe abstellbar sind. Die Träger 10 sind hierbei in den Haupterstreckungsrichtungen unterschiedlich bemessen und

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zwar derart, daß sich eine im wesentlichen rechteckige Grundform ergibt. Durch diese unterschiedlichen Abmessungen der Träger 10 in ihren Haupterstreckungsrichtungen ergeben sich für das Gestell die verschiedensten Aufstellmöglichkeiten, wie sie in den Fig. 1 und 2 dargestellt sind. Bei der in der Fig.1 gezeigten Aufstellungsart ist der Grundflächenbedarf wesentlich geringer als bei der in Fig.2 gezeigten Aufstellungsart, wogegen die erforderliche Raumhöhe größer ist.

Die strebenartigen Halter 11 bestehen aus je zwei teleskopartig ineinander schiebbaren, rohrförmigen Halterabschnitten 12,13, die jeweils einerends in Kupplungselemente 14,15 eingesetzt sind, die sich an einer Grundseite 16 der Träger 10 befinden. Die Kupplungselemente 14,15 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel als dem jeweiligen Außenumfang des aufzunehmenden Halterabschnittes angepaßte Kuppelaufnahmen ausgebildet, in die Halterabschnitte 12, 13 mit jeweils ihrem einen Ende einsteckbar sind. Die Kupplungselemente 14,15 können auch als in die Enden der Halter 11 eindringende Zapfen ausgebildet sein. Durch die Zusammensetzung der Halter 11 aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Halterabschnitten 12,13 läßt sich auch die Länge des Gestells in weiten Grenzen verändern, so daß eine allseitige Anpassung an vorgegebene Raumverhältnisse möglich ist.

Die Kuppelaufnahmen 14,15 zur Aufnahme der Halter 11 für die aufzubewahrenden Schuhe sind in einen quadratischen Raster auf den Grundseiten 16 der Träger 10 angeordnet und zwar paarweise auf diagonal gegenüberliegenden Eckpunkten. Hierdurch kommen die Halter paarweise in Ebenen, die gegenüber jeder möglichen Standfläche eine Winkelstellung von 45° haben, ohne daß ein Umstecken in den Trägern 10 erforderlich ist. Da die Schuhe auf jeweils einem Halterpaar abgestellt werden, ist unter diesen Bedingungen für die Abstellung der Schuhe, unabhängig von der Aufstellungs-

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art des Gestells, eine für die Zugänglichkeit optimale, stets gleichbleibende Lage gegeben.

Es ist noch hinzuzufügen, daß jeder Träger 10 nebeneinander zugleich mit Kupplungsaufnahmen 14,15 für die teleskopartigen ineinandergreifenden, im Umfang unterschiedlichen Halterabschnitte 12,13 versehen ist, so daß die Träger 10 eines Gestells beliebig austauschbar sind. Die verschiedenen Kupplungselemente 14,15 sind dabei wechselweise in den Eckpunkten des quadratischen Grundrasters angeordnet, so daß sich bei der im Zusammenbauzustand spiegelbildlichen Anordnung der Träger 10 jeweils ein Kupplungselement 14,15 für jeden der Halterabschnitte 12,13 gegenüberliegen.

Neben den Kupplungselementen 14,15 sind die Träger 10 an ihren zugleich die Stellflächen bildenden Stirnseiten mit weiteren Kupplungselementen 18,19 versehen, die wechselweise als Kupplungsvorsprünge und als Kupplungsaufnahmen gestaltet sind und zwar derart, daß beim Aufeinanderstellen oder Aneinanderreihen mehrerer Gestelle die benachbarten Träger 10 durch die Kupplungselemente 18,19 jeweils in Art einer Steckverbindung ineinandergreifen. Wie die Zeichnung zeigt, sind die Träger 10 an den kürzeren Stirnseiten durch leistenartig abgesetzte Kopfteile 20 abgeschlossen, die an den Längsseiten den Hauptteil der Träger 10 überragen, jedoch mit diesem eine Einheit bilden. Wie insbesondere die Fig. 3 und 4 zeigen, sind die leistenartig abgesetzten Kopfteile 20 an ihren längeren Stirnflächen 21 mit unmittelbar nebeneinanderliegenden KuppelvorSprüngen 18 und Kuppelaufnahmen 19 versehen, deren Nebeneinanderordnung an den aneinander abgewandten Trägerenden jedoch entgegengesetzt ausgerichtet ist. Die Enden der Kopfteile 20, die die Standbereiche für die Aufstellung des Gestells in der in Fig.2 gezeigten Art bilden, sind demgegenüber an einem Ende mit jeweils einem Kuppelvorsprung 18 und an einem entgegengesetzten Ende mit jeweils einer Kupplungsaufnahme 19 ausgestattet.

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In jedem Fall gestattet die Anordnung der Kupplungselemente 18,19 bei jeder Ausgangslage des Grundgestells die Verbindung mehrerer Gestelle nach Art einer Steckverbindung. Es ist abschließend noch hinzuzufügen, daß die Träger 10 zur Gewichts- und Materialersparnis in ihrem Hauptteil mit Durchbrüchen 22 versehen sind.

Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt; vielmehr sind noch mancherlei Änderungen und andere Ausbildungen möglich. So könnten die strebenartigen Halter 11 zum Abstellen der Schuhe beispielsweise ein anderes Profil aufweisen. Es ist ferner möglich, die Kupplungselemente 14,15 zur Befestigung der Halter 11 abzuändern und beispielsweise als Ringkragen auszubilden, in dem sich die Halterenden einbetten lassen.

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Claims (6)

PATENTANWÄLTE DiPL-ING. LUDEWIG · dipl-phys. BUSE · dipl-phys. MENTZEL WUPPERTAL 2 · UNTERDORNEN 114 · RUF (02121) 553611/12 Ansprüche :

1. Gestell zum Aufbewahren von Schuhen mit strebenartigen, zwischen im Abstand zueinander angeordneten Trägern vorgesehenen Haltern, wobei die als starre Flachkörper ausgebildeten Träger auf wenigstens einer Grundseite Kupplungselemente zur Befestigung der strebenartigen Halter und auf ihren Stirnseiten Kupplungselemente zur unmittelbaren Verbindung mehrerer Träger aneinander aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Kupplungselemente (14,15) für die Befestigung der strebenartigen Halter (11) als auch die Kupplungselemente (18,19) zur unmittelbaren Verbindung mehrerer Träger (10) aneinander als wahlweise benutzbare KuppelvorSprünge und/oder Kuppelaufnahmen ausgebildet sind, mit denen sich lösbare Steckverbindungen herstellen lassen.

2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente (J4,15) der Träger (10) für die Befestigung der strebenartigen Halter (11), die aus ineinandergreifenden, rohrförmigen Halterabschnitten (12,13) unterschiedlichen Durchmessers bestehen, zur einseitigen, kraftschlüssigen Aufnahme der Halterabschnitte (12,13) ausgebildet sind.

3. Gestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (10) auf einer Grundseite (16) in wechselweiser Anordnung mit Kupplungselementen (14,15) für die beiden zu einem Halter (11) zusammengefügten Halterabschnitte (12,13) ausgerüstet sind.

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4. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die KuppelvorSprünge (18) und Kuppelaufnahmen (19) zur Verbindung mehrerer Gestelle aneinander an leistenartig abgesetzten Kopfteilen (20) der Träger (10) vorgesehen sind, die die kürzeren Trägerenden abschließen und die Längsseiten des Trägers (10) überragen.

5. Gestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Kopfteile (20) auf der einen Trägerseite mit KuppelvorSprüngen (18) und auf der anderen Trägerseite mit Kupplungsaufnahmen (19) ausgestattet sind, während die Kopfteile (20) an ihren Stirnlängsbereichen (21) mit unmittelbar nebeneinanderliegenden KuppelvorSprüngen (18) und Kupplungsaufnahmen (19) versehen sind, deren Nebeneinanderanordnung auf den gegenüberliegenden Trägerseiten entgegengesetzt ist.

6. Gestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (10) in dem Raum zwischen den Kupplungselementen (14,15) für die strebenartigen Halter (11) mit Durchbrüchen (22) versehen sind.