DE2264891A1 - Abstandhalter zum stuetzen von bewehrungen fuer betonbauteile o.dgl. - Google Patents

Abstandhalter zum stuetzen von bewehrungen fuer betonbauteile o.dgl.

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    • E04C5/16Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
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Description

Dr. Max Schneider Dr. Alfred Eitel o^ Ernst Czowalla S Peter Matschkur o*..
85 Nürnberg 106, den ^* ^ai 1975 Königstraße 1 (Museumsbrücke) Fernsprech-Sammel-Nr. 203931
Parkhaus Katharlnenhof Parkhaus AdlerstraBe
diess.Nr.26 519/Ma-Rl
Firma HÜWA - Walter Hübner Handelsvertretung,
Nürnberg, Siebenbürger Straße 6
"Abstandhalter zum Stützen von Bewehrungen für Betonbauteile ο.dgl."
Die Erfindung betrifft Abstandhalter, um Bewehrungseinlagen in Betonbauteilen o.dgl. in der vorgegebenen Einbauhöhe oberhalb der Auflastfläche, beispielsweise einer Schalung, zu stützen.
Abstandhalter sind bereits in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Einen guten Überblick über den entsprechenden Stand der Technik bietet das Heft »Baupraxis» Nr.2/1971, auf Seite 93
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Die in der linken Spalte der genannten Fundstelle gezeigten, im wesentlichen gleichartigen, Abstandhalter werden meist an der Baustelle gefertigt, sind lohnaufwendig und im Materialaufwand und Materialverschnitt kostenintensiv. Desweiteren bieten sie keine oder nur ungenügende Rostschutzmöglichkeiten, was'insbesondere den Einsatz bei Sichtbeton in Frage stellt. Derartige Abstandhalter sind anteilmäßig entweder zu schwer, oder sie haben im anderen Fall eine nur geringe Belastbarkeit,wodurch das Begehen der Armierung ohne deren Verformung nicht möglich ist. Eine derartige Begehbarkeit ist jedoch für das anschließende Aufgießen des Betons o.a. praktisch unerläßlich.
Da solche Abstandhalter sehr leicht kippen können, bedürfen sie einer zusätzlichen lohn- und arbeitsintensiven Verdrillung mit Bindedraht, geben in jedem Fall der aufliegenden Bewehrung eine zu geringe, punktförmige Stützung, so daß die Bewehrung nicht plan, sondern mehr wellenförmig über den Abstandhaltern liegt. Schließlich besteht bei diesen bekannten Anordnungen auch noch der Nachteil, daß sie nach dem Verlegen dichter unterer Bewehrungen nur schwer, oft überhaupt nicht durch die Maschen des unteren Gewebes auf die Auflagefläche bringbar sind.
Der in der gleichen Fundstelle in der rechten Spalte oben rechts dargestellte Abstandhalter wird stangenförmig an die Baustelle angeliefert, wobei jeder Abstandhalter bis zu sechsmal gezwickt werden muß (im vorliegenden Fall bedarf es eines viermaligen Abzwickens per Stück Abstandhalter).
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Diese bekannten Abstandhalter halten ebenfalls keinen starken Belastungen stand und grätschen leicht auseinander, so daß oft die vorgeschriebene Konstruktionshöhe der Bewehrung nicht mehr erreicht werden kann. Auch sie geben der aufliegenden Bewehrung nur eine geringe punktförmige Unterstützung, so daß die Bewehrung nicht plan, sondern wellenförmig über den Abstandhaltern liegt.
Die in der genannten Literaturstelle noch gezeigten, als Dreibeine ausgebildeten, Abstandhalter aus punktgeschweißten Drahtbügeln mit einer Bindedrahtnase und einer Beinversteifung sind die bisher besten Lösungen, haben aber eine Reihe von Nachteilen, die ihren Einsatz begrenzen und umstritten machen.
Infolge zu geringer Standfestigkeit kippen diese Dreibein-Abstandhalter beim Einbau bzw. Auflegen der Bewehrung leicht um und die Füße drücken sich insbesondere bei Holzschalungen infolge zu geringer Belastverteilung auf einen Drahtquerschnitt von etwa 4 mm je Bein leicht in die Auflastfläche ein. Die ebenfalls nur punktförmige Auflage der Bewehrung, wie sie auch bei den anderen beiden beschriebenen Typen von Abstandhaltern gegeben war, ist noch dadurch beeinträchtigt, daß ein derartiger Abstandhalter genau unter den Armierungsdraht, z.B. das Kreuz zusammenlaufender Armierungsdrähte bzw. Matten zu stellen und zu befestigen ist. Durch das Begehen der fertigen Armierung vor oder während des Betonierens fallen solche Abstandhalter
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wiederholt um und sind nur schwer wieder aufzustellen,insbesondere wenn die obere Bewehrung dicht liegt und ein Durchgreifen durch diese nur schwer möglich ist. An diesem Mißstand ändert die Tatsache wenig, daß die Verbindung durch eine Drahtnase den Abstandhalter an der Armierung hälft. Bei Belastung einer ungestiitzten Stelle der Bewehrung beim Begehen hebt es die Abstandhalter über den nächsten stützenden Punkt, als Hebelachse wirkend, nach oben,wodurch diese in Schwingungen versetzt werden. Nach der Entlastung des betrachteten ungestützten Abschnitts der Bewehrung schnellt die Bewehrung wieder in ihre Entsprannungslage zurück,wobei jedoch im allgemeinen der vorher pendelnde Abstandhalter nicht wieder die richtige vertikale Stellung erreicht, um dabei gleichmäßig auf seine drei Beine aufgestellt zu werden.
Auf beide, in der genannten Literatur rechts oben abgebildete Abstandhai tier trifft zu, daß divergierende Beine zunächst nur eine punktförmige Auflastverteilung zur Schalung zulassen.Handelt es sich bei der Auflastfläche, Schalung etc. um Holz oder kunststoffbeschichtete Tafeln, so ist das Eindrücken der Füße in diese unvermeidlich; sehr häufig durchstoßen die geringen Querschnitte der Beine die Schalung völlig. Selbst wenn dieser Umstand während des Betonierens bemerkt werden würde, ist daran kaum etwas zu ändern, da die divergierenden Beine sich wie Anker sperren. Nach dem Entschalen sichtbare Beinenden sind der Beweis solcher Mängel. Einher damit geht der vorzeitige Verlust wertvollen Schal-Gutes.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Abstandhalter zum Stützen von Bewehrungen für Betonbauteile o.dgl. zu schaffen, die die Nachteile der vorbekannten Abstandhalter beseitigen.Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen, daß der Abstandhalter wenigstens zwei im wesentlichen U-förmige miteinander verbundene Bügel aufweist, deren nahezu vertikale Schenkel die Standbeine bilden und daß die im wesentlichen parallel zur -^uflastfläche verlaufenden U-Basisstreben unter einem Winkel zueinander angeordnet sind.
Die genannten U-förmigen Bügel müssen dabei lediglich als solche im fertigen Abstandhalter zutagetreten; es ist aber nicht notwendig, daß etwa tatsächlich zunächst getrennte Bügel aneinander gesetzt werden, so daß beispielsweise bei einem durch die Basisstreben gebildeten V an dessen Spitze tatsächlich zwei getrennte Schenkel nebeneinander angeordnet sind.
In Ausgestaltung der Erfindung sollen die, gegebenenfalls unterschiedlichen, Längen der U-Basisstreben und der von ihnen eingeschlossene Winkel so gewählt sein, daß unabhängig von der Anordnung der Abstandhalter auf der Auflastfläche eine aufgelegte Bewehrungsmatte wenigstens an drei Auflastpunkten auf den Basisstreben eines Abstandhalters aufliegt.
Wie bereits ausgeführt, kann ein erfindungsgemäßer Abstandhalter so ausgebildet sein, daß die beiden U-Basisstreben die Form eines V bilden, welches an den beiden Enden sowie im Knickpunkt durch
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nahezu vertikale, als Standbeine dienende, Schenkel abgestützt ist. Die Basisstreben können sich jedoch auch Uberkreuzen, wobei in diesem Fall vorteilhafterweise an den Kreuzungspunkten der Basisstreben die eine von ihnen eine, die jeweils andere aufnehmende, vorzugsweise als Fangloch ausgebildete, Ausbiegung aufweisen kann. Auf diese Weise liegen die beiden oder mehrere Basisstreben völlig gerade in einer Ebene, während die Ausbildung der Ausbiegung als Fangloch gleichzeitig dazu verwendet werden kann,die Abstandhalter aus einzelnen Bügeln ohne zusätzliche Befestigungsmittel zusammenzusetzen.
Zur Herstellung erfindungsgemäßer Abstandhalter können mehrere Einzelbügel durch Punktschweißung o.a. miteinander verbunden sein, oder auch durch jeweils einen Schenkel zweier zunächst getrennter Bügel verbindende Fußteile,in welche die Schenkelenden einsteckbar sind.
Eine besonders vorteilhafte Verklammerung getrennter Bügel zu einem erfindungsgemäßen Abstandhalter ergibt sich in Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß die Einzelbügel aus Hohlprofilen, insbesondere Rohren, bestehen und durch von unten klemmend in die hohlen Schenkel einsteckbare U-Klammern verbunden sind.
Ein erfindungsgemäßer Abstandhalter läßt sich auch dadurch aufbauen, daß drei im wesentlichen L-förmige Bügel zu einem geraden Dreibein mit in einer Ebene liegenden, ein geschlossenes Dreieck
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bildenden, Basisstreben verbunden sind.Der Abstandhalter stellt in diesem Fall einen dreieckigen Auflagerahmen dar, der in allen drei Ecken durch vertikale Beinstützen getragen wird.
Mit besonderem Vorteil können die U-BUgel eines erfindungsgemäßen Abstandhalters aneinanderhängend aus einem Stück gefertigt sein, wobei die Schenkel je zweier Bügelteile,gegebenenfalls ein gemeinsames Standbein bildend, in Abstand voneinander verlaufen können und durch einen vorzugsweise nach oben gewölbten Verbindungsabschnitt aneinanderhängen. Dieser nach oben gewölbte Verbindungsabschnitt bietet den Vorteil eines guten Betondurchflusses , so daß insbesondere bei Sichtbetonbauteilen keine Lunkerstellen entstehen können.
Die unten einstückig aneinanderhängenden Schenkel zweier Bügelteile können, um gemeinsam ein Standbein zu bilden, oben zusammengebogen und durch Punktschweißung o.a. in dieser Stellung fixiert sein.
Desweiteren liegt es im Rahmen der vorliegenden Erfindung, untere Verlängerungsabschnitte der Bügelschenkel,insbesondere N-förmig einzubigen, um eine Zwischenabstützung der zugehörigen Basisstrebe zu bilden, die bei gekreutzer Anordnung der Basisstreben vorteilhafterweise unter der Kreuzungsstelle angeordnet ist.
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Die in der Einbaustellung im wesentlichen vertikal verlaufenden Schenkel der Bügel können selbstverständlich auch noch durch vorteilhafterweise im wesentlichen parallel zuden Basisstreben verlaufende Querstreben gegeneinander versteift sein, wodurch entweder die Belastbarkeit der Abstandhalter erhöht wird oder aber für eine vorgegebene Belastbarkeit schwächere Drahtquerschnitte gewählt werden können.
Um gerade an den Auflageflächen, an denen die Standbeine bündig in einer Ebene mit der Betonaußenfläche liegen,eine Beeinträchtigung durch mögliche Korrosion des Äbstandhalters zu verhindern, können in Weiterbildung der Erfindung auf die unteren Standbeinenden Standfüßchen aus nicht korrodierendem Werkstoff, vorzugsweise aus Kunststoff, aufgebracht sein, die zur Erzielung einer besonders guten Standfestigkeit als Saugnäpfe ausgebildet sein können.
Mit besonderem Vorteil können auf die unteren Standbeinenden aufsteckbare Verlängerungsstützen zur Veränderung der Abstandhalterhöhe vorgesehen sein, so daß es lediglich erforderlich ist, die erfindungsgemäßen Abstandhalter in der niedrigsten, gängigen Höhe zu fertigen und diese Einheitsabstandhalter durch Verlängerungsstützen geeigneter Abmessung den jeweiligen Erfordernissen anzupassen.
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Die Standbeine können unter einem kleinen Winkel nach innen gestellt sein, so daß die Basisstreben bei Belastung infolge ihres Bestrebens, die Auflast auszuweichen, einer erhöhten Spannung ausgesetzt und dadurch elastisch stabilisiert werden. Die unteren Standbeinenden können dabei mit Vorteil um einen Winkel kleiner 90°abgebogen sein, so daß sie mit einer Kante aufsteht, die in einem vorberechneten Punkt der Rundung angeordnet, eine klammernde Funktion entfaltet und dem Eingrätschen oder Auseinandergrätschen im Zusammenwirken mit der Elastizität des Beines und der Basisstrebe entgegenwirkt. Bei der gebräuchlichen Fertigung erfindungsgemäßer Abstandhalter aus Stahl oder Eisen ist es vorteilhaft, zumindest im unteren Bereich der Standbeine einen Rostschutzüberzug vorzusehen, der beispielsweise durch Aufsintern, Tauchen oder Aufspritzen mittels Kunststoffüberzug o.a. gebildet sein kann. Darüberhinaus könnte selbstverständlich ein erfindungsgemäßer Abstandhalter auch ganz aus Kunststoff, Asbest o.dgl. bestehen.
Zur Erzielung nicht korrodierender unterer Standbeinenden ist es besonders vorteilhaft, die weiter oben genannten aufsteckbaren Verlängerungsstützen aus derartigem Werkstoff,beispielsweise aus Kunststoff, herzustellen, so daß der eigentliche, in der niedrigsten vorkommenden Einbauhöhe gefertigte,Abstandhalter aus normalen Stahlstäben gefertigt sein: kann,da er nach Fertigstellung des Betonbauteils vollständig im Beton eingegossen ist.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele an Hand der Figuren der Zeichnung. Dabei zeigt:
Figur 1 einen Verlegeplan mit maßstäblich eingezeichneter Armierungsmatte, der erkennen läßt, daß zwei Abstandhalter per qm völlig ausreichen;
Figur 2 eine Draufsicht auf eine mit erfindungsgemäßen Abstandhaltern unterstützte Armierungsmatte;
Figuren 3-8 verschiedene Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Abstandhalt^-ers;
Figuren 9-11 verschiedene Ausbildungsformen eines aus zwei Bügelschenkeln bestehenden Standbeins;
Figuren 12-14 durch Querstreben versteifte Abstandhalter;
Figuren 15 und 16 einen aus drei einzelnen U-Bügeln bestehenden Abstandhalter mit die Bügel verbindenden Fußteilen;
Figuren 17 * 20 Details der als Beinstützen dienenden BUgelschenkel und der Fußausbildung;
Figuren 21-23 für verschiedene Typen erfindungsgemäßer Abstandhalter geeignete Verlängerungsstützen zur Veränderung der Abstandhalterhöhe.
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Aus dem in Quadratmetern eingeteilten Verlegeplan nach Figur 1, in dem maßstäblich eine Q 150-Armierungsmatte mit Maschen von 150 mm im Quadrat eingezeichnet ist, erkennt man, daß man zur Erzielung einer für alle Zwecke ausreichenden Abstützung ledigllh zwei erfindungsgemäße Abstandhalter 1 je Quadratmeter benötigt. Wie man dabei aus der vergrößerten Draufsicht gemäß Figur 2 ersehen kann, läßt es sich bei entsprechender Länge der U-Basisstreben 2 und einem geeigneten, von ihnen eingeschlossenen Winkel (Kerreichen, daß völlig unabhängig von der Anordnung der Abstandhalter 1 wenigstens drei Auflastpunkte auf den Basisstreben 2 eines Abstandhalters 1 gegeben sind und somit völlig wahlloses Aufstellen möglich ist.
Die einfachste Form eines einstückigen erfindungsgemäßen Abstandhalters zeigt Figur 3» wobei die parallel aneinanderliegenden Schenkel 4 der beiden U-Bügel 3 zusätzlich noch durch Schweißpunkte 5 fixiert sein können.
Die Figur 4 zeigt einen einstückig gefertigten Abstandhalter mit einander überkreuzenden Basisstreben 2,wobei die Schenkel 4' der beiden Bügel 3 über einen nach oben gewölbten Verbindungsabschnitt 6 aneinanderhängen. Die Wölbung des Verbindungsabschnitts 6 nach oben ermöglicht einen besseren Betondurchfluß.
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Die in ihrem Aufbau leicht verständlichen Anordnungen nach den Figuren 5 und 6 zeigen eine zusätzliche ZwischenabstUtzung einer Basisstrebe 2 (Figur 5) bzw. beider sich überkreuzenden Basisstreben 2 (Figur 6), wodurch die Stabilitlt und Belastbarkeit verbessert werden kann.
Die Anordnung nach Figur 7 ist aus drei im wesentlichen L-förmigenBügeln 7 mit einem abgebogenen Verbindungsende 8 an der jeweiligen Basisstrebe 2 aufgebaut. Die Verbindung der Teile untereinander erfolgt durch Schweißpunkte 5.
Bei der Anordnung nach Figur 8 sind drei getrennte U-Bügel 3 aus einem Hohlrohr zu einem geraden Dreibein aneinanandergesetzt und durch von unten in die hoUen Schenkel 4 eingesetzte U-Klammern 9 miteinander verbunden.
Die Figuren 9 bis 11 zeigen verschiedene Möglichkeiten der Schenkelführung bei Anordnungen mit einstückig aneinanderhängenden Bügeln 3.
Bei den Anordnungen nach den Figuren 12 bis 14 sind die U-Bügel 3 durch einen verkürzten U-Bügel 10 bzw. eine oder mehrere Querstreben 11 zusätzlich gegeneinander versteift. Die Versteifung könnte auch durch einen endlosen, den gesamten Abstandhalter umgebenden Spannrahmen gebildet sein.
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Bei der Anordnung nach Figur 15 sind drei getrennte U-Bügel 3 durch jeweils einen Schenkel 4 zweier Bügel verbindende Fußteile 12 zu einem erfindungsgemäßen Abstandhalter verbunden. Die unteren Enden derSchenkel 4 sind dabei lediglich in entsprechende Ausnehmungen der Fußteile 12 klemmend eingesetzt. Die dadurch erzielte Verbindung der drei Einzelbügel 3 wird erheblich dadurch verbessert, daß an den Kreuzungspunkten der Basisstreben jeweils eine von ihnen eine als Fangloch ausgebildete Ausnehmung aufweist, um die jeweils andere Basisstrebe klemmend aufzunehmen (Figur 16).
Bei den Detailwiedergaben in den Figuren 17 und 18 erkennt man eine leichte Aus- bzw. Einstellung der als Beinstützen dienenden Schenkel 4, die zusammen mit eter unteren, in einem bestimmten Punkt abgeschnittenen, Rundung 13 bei Belastung eines mit solchen Stützschenkeln versehenen Abstandhalters eine Klammerfunktion bewirkt, die dem Aus- und Eingrätschen der Schenkel 4 zusammen mit deren Elastizität entgegenwirkt.
In den Figuren 19 und 20 sind untere Schenkelenden dargestellt, die in Kunststoff-Füßchen 14 eingesetzt sind,die insbesondere verhindern sollen, daß direkt in der Auflastebene eine Korrosion der Enden der Schenkel 4 stattfinden könnte. Darüberhinaus erhöhen solche Kunststoff-Füße, insbesondere, wenn sie gemäß Figur 20 als Saugfüße ausgebildet sind, auch die Standfestigkeit eines Abstandhalters und schließen zusätzlich die Gefahr eines Eindrückens der als Standbeine dienenden Schenkel in die
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Schalung aus.
In den Figuren 21 bis 23 sind verschiedene Ausführungsformen von Verlängerungsstüzen 15 bis 17 dargestellt, die Jeweils in verschiedenen -vorgefertigten Längen auf Lager gehalten werden können, um die Einbauhöhe von nur in einer Einheitsgröße vorhandenen Abstandhaltern den jeweiligen Erfordernissen anzupassen. I Zu diesem Zweck enthalten die, vorzugsweise aus Kunststoff oder nicht korrodierendem Material bzw. entsprechend behandelten Material, bestehenden Verlängerungsstützen 15 bis 17 Ausnehmungen 18 zur Aufnahme der unteren Enden von Schenkeln 4 der Bügel 3.
Die Verlängerungsstützer 15 nach Figur 21 ist beispielsweise für eine Anordnung gemäß Figur 7 geeignet, die Verlängerungsstütze
16 für eine Anordnung nach Figur 8 und die Verlängerungsstutze
17 nach Figur 23 für den in Figur 15 dargestellten Abstandhalter.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt.So wäre beispielsweise auch eine Fertigung erfindungsgemäßer Abstandhalter im Wege des Pressens, Stanzens, Gießens, Spritzens usw. denkbar.
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Claims (19)

-15-3 » Oktober 1974 diess.Hr.26 519/Ma-Rl Patentansprüche
1./Abstandhalter zum Stützen von Bewehrungen für Betonbauteile ο ,dgl. mit wenigstens zwei im wesentlichen Ιί-fönnigen, miteinander verbundenen, Bügeln, deren unter einem Winkel zueinander verlaufende tJ-Basisstreben durchgehend gerade sind und im -wesentlichen parallel zur Auflastfläche verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daS wenigstens drei Bügel vorgesehen sind, wobei wenigsten« zwei Bügel der Auflage der Bewehrungsaatten dienen, daQ die die Standbeine bildenden Schenkel vertikal oder zumindest nahezu vertikal verlaufen und dad die Längen der TJ-Basisstreben und der von ihnen eingeschlossen« Winkel so gewählt sind, daß unabhängig von der Anordnung der Abstandhalter eine aufgelegte Bewehrungsmatte in beiden Stabrich-, tungen und wenigstens an drei Auflastpunkten auf den Basisstreben eines Abstandhalters aufliegt.
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_16- 226Λ891
2. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kreuzungspunkten der Basisstreben die eine von ihnen eine, die jeweils andere aufnehmende, vorzugsweise als Fangloch ausgebildete, Ausbiegung aufweist.
3. Abstandhalter nach einem derAnsprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einzelbügel durch Punktschweißung miteinander verbunden sind.
4. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einzelbügel durch jeweils einen S Schenkel zweier Bügel verbindendeFußteile, in welche die Schenkelenden einsteckbai/sind, miteinander verbunden sind.
5. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei im wesentlichen L-förmige Bügel zu einem geraden Dreibein mit in einer Ebene liegenden, ein geschlossenes Dreieck bildenden, Basisstreben verbunden sind.
6. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Bügel aneinanderhängend aus einem Stück gefertigt sind.
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7. Abstandhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel je zweier Bügelteile in Abstand voneinander verlaufend durch einen, vorzugsweise nach oben gewölbten Verbindungsabschnitt aneinanderhängen.
8. Abstandhalter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei gemeinsam ein Standbein bildende Bügelschenkel zusätzlich durch Punktschweißung miteinander verbunden sind.
9. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bügelschenkel N-förmig gebogen ist um eine Zwischenabstützuiig der zugehörigen Basisstrebe, vorzugsweise an der Kreuzungsstelle zweier Basisstreben, zu bilden.
10. Abstandhalter nach einem der Anspti ehe 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Bügel durch im wesentlichen parallel zu den Basisstreben verlaufende Querstreben gegeneinander versteift sind.
11. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 - 10, gekennzeichnet durch auf die unteren Standbeinenden aufgebrachte Standfüßchen aus nicht korrodierendem Werkstoff, vorzugsweise aus Kunststoff.
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12. Abstandhalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Standfüßchen Saugnäpfe sind.
13· Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1-12, gekennzeichnet durch auf die unterenStandbeinenden aufsteckbare Verlängerungsstützen zur Veränderung der Abstandhalterhöhe.
14. Abstandhalter nahh einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Standbeine unter einem kleinen Winkel nach innen oder außen gestellt sind.
15. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Standbeinenden um einen Winkel kleiner 90° gebogen sind, so daß sie mit einer Kante aufstehen und klammern.
16. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Stahl oder Eisen bestehen und zumindest im unteren Bereich der Standbeine einen Rostschutzüberzug aufweisen.
17. Abstandhalter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der RostschutzUberzug aufgesintert oder durch Tauchen aufgebracht ist.
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18. Abstandhalter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kunststoffüberzug aufgespritzt ist.
19. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Kunststoff besteht.
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