DE2264697A1

DE2264697A1 - Gebaeude, insbesondere kuppelfoermiges gebaeude mit einem aus staeben und knoten- stuecken gebildeten gerippe

Info

Publication number: DE2264697A1
Application number: DE19722264697
Authority: DE
Inventors: Max Dr Ing Mengeringhausen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-06-30
Filing date: 1972-06-30
Publication date: 1974-07-18
Also published as: DE2264697B2; DE2264697C3

Description

Gebäude, insbesondere kuppelförmiqes Gebäude mit einem aus Stäben und Knotenstücken gebildeten Gerippe (Ausscheidung aus Patentanmeldung P 22 32 114.8-25, deren Priorität vom 30.6.72 beansprucht wird) Die Erfindung betrifft ein Gebäude, insbesondere kuppelförmiges Gebäude mit einem aus Stäben und Knotenstücken gebildeten Gerippe und die Felder des Gerippes abschließenden', im wesentlichen ebenflächigen Elementen.
Es ist bekannt, bei derartigen Gebäuden, die die Felder des Gerippes abschlie(3enden Elemente unter Zwischenschaltung sogenannter Profil- oder Rohrpfetten neben den Stäben des Gerippes anzuordnen oder z.B.mit Hilfe von Abstandhaltern unmittelbar an den Knotenstücken anzubringen (Sonderdruck aus "Kunststoffe im Bau", Nur.22 1971, Seite 8, Abbildungen 13 und 14 bzw.Seite 14 Abbildung 34).
Immer wurden entweder zusätzliche Profil- oder Rohrpfetten für den Anschluß der Elemente an die Gerippe-Konstruktion oder bei aufgeständerten Elementen in Platten-Form kräftige Rahmen (auch als Bestandteile von Platten) benötigt. Für raumabschließende Elemente mit geringer eigener Biegesteitigkeit (z.8. Clas) ist die punkttörmige Abstützung bzw. Aufhängung der Elemente ohne Rahmen überhaupt unmöglich.
Dar Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Anschluß der die Felder des Gerippes abschließenden, im wesentlichen ebantlächigen Elemente an die Stäbe des Gerippes tailesparender und damit wirtschaftlicher auszuführen, und zwar derart, daß auch Elemente mit geringer Biegesteifigkeit wirtschaftlich eingesetzt werden können.
Ce.äO der Ertindung wird diese Aufgabe bei einem Gebäude der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß die Stäbe zugleich die Teile von den Feldern entsprechenden Rahmen zur Halterung der im wesentlichen ebenflächiqen Elemente bilden. Dadurch warden die bisher erforderlichen zusätzlichen Profil- oder Rohrpfetten vermieden, so daß der Anschluß der Elemente an den Stäben entsprechend einfach und preiswert wird. Diese Anschlußmethode eignet sich aber auch für raumabschließende Elemente mit relativ geringer Biegesteifigkeit, da sich diese mit ihren Rändern über die gesamte Länge der jeweils ein Feld begrenzenden Stäbe abstützen können.
In vortethatter Weise erfüllen die Stäbe des Cerippes also zwei Funktionen, indem sie einerseits die die Felder des Cerippes abschließenden Elemente haltern und andererseits die tragende Funktion für die gesamte Gebäudekonstruktion übernehmen Eine solche Zeinschalige" Konstruktion ist dsher besonders wiSschaftlich.
Zweckmäßig sind die Stäbe mit einem Auflager für die die Felder des Gerippes in an sich bekannter Welse etwa in der Ebene der die Felder umgrenzendeo Stäbe abschließenden Elemente versehen.
Vorteilhaft sind benachbarte Stäbe in Form eines Hohlkastenprofils an ihren parallellaufenden Rändern sowohl kraftschlüssig verbunden, als auch untereinander abgedichtet. Man erhält dadurch unter Einbeziehung des Gerippes einen nach außen völlig abgedichteten Raumabschluß.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnung eines Ausführungabeispiels näher erläutert. Es zeigens Fig. 1 eine Teil-Schnittansicht im Bersich zweier benachbartor, tragender Stäbe des Gerippes eines kuppelförmigen Gebäudes , auf denen zugleich die den Raumabschluß des Gebäudes bildenden, ebenflächigsn Elemente aufgelagert sind und Fig. 2 mine Schrägansicht eines kuppelförmigen Gebäudes mit einem tragenden Gerippe aus Stäben und Knotenstücken und die Felder des Gerippes abschließenden,, ebenflächigen Elementen.
Das in Figur 1 veranschaulichte Konstruktionsprinzip, bei dem die tragenden Stäbe (40) eines Gerippes zugleich die Teile eines Rahmens zu Halterung der die Felder des Gerippes abschlie-Senden Elemente (42) bilden, kann beispielsweise bei einem in Figur 2 gezeigten kuppelförmigen Gebäude angewendet werden.
Dieses kuppelförmige Gebäude kann ein Gerippe aus den Stäben (40) aufweisen, die an ihren Enden durch nicht gezeigte Knotenstücke untereinander verbunden sind. Die Felder dieses Gerippes sind durch einzelne, paar- oder gruppenweise zusammengefaßt, ebenflächige Elemente (42) in Rechteck- oder Dreieckform abgeschlossen.
Die Stäbe (40), die zugleich die Rahcenteile für die ebenflächigen Elemente (42) bilden, können gemäß Figur 1 ein Hohlkaatenprofil aufweisen und an ihren parallellaufenden Rändern sowohl kraftschlüssig verbunden, als auch untereinander abgedichtet sein. Die die Felder des Gerippes abschließenden Elemente (42) in Form von Doppelstsgplatten aus z.8. acrylglas können mit ihren wrahmenseitigen" Rändern durch eine Abschlußplatte (41) unter Zwischenschaltung von Dichtungen auf Auflager bzw Stegen (43) gehalten sein, die an den Stäben (40) in deren Längsrichtung verlaufend vorgesehen sind. Die parallellaufenden Kanten je zweier benachbarter Elemente (42) in Form von Doppeletagplatten können auf nicht gezeigten Rahnsprossen aufgelagert sein. Mit« ist der Winkel bezeichnet, unter dem sich benachbarte Polygonzüge aus Stäben (40) eines kuppelförmigen Gebäudes schneiden können.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

/1)Gebäude, insbesondere kuppelförmiges Gebäude mit einem aus Stäben und Knotenstücken gebildeten Gerippe und die Felder des Gerippes abschließenden, im wesentlichen ebenflächigen Elementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (40) zugleich die Teile von den Feldern entsprechenden Rahmen zur Halterung der im wesentlichen ebenflächigen Elemente (42) bilden.
2. Cebäude nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichnst, daß die Stäbe (40) mit einem Auflager (43) für die-die Felder des Gerippes in an sich bekannter Weise etwa in der Ebene der die Felder umgrenzenden Stäbe (40) abschließenden Elemente (42)' versehen sind.
3. Gebäude nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß benwchbarte Stäbe (40) in Form eines Hohlkastenprofils an ihren parallellaufenden Rändern sowohl kraftschlüssig verbunden, als auch untereinander abgedichtet sind.

L e e r s e i t e