DE2264656A1 - Strangpresse zur verarbeitung von ton oder dergl - Google Patents

Strangpresse zur verarbeitung von ton oder dergl

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Description

Strangpresse zur Verarbeitung von Ton oder dergl,
Die Erfindung betrifft eine Strangpresse zur Verarbeitung von Ton oder dergl., mit einer in einem eine Eintritts- und Austrittsöffnung aufweisenden Gehäuse drehenden Fördertrommel, die an ihrem Umfang mehrere über die Länge der Fördertrommel verteilte, in Umfangsrichtung verlaufende Yorsprünge gleicher Höhe auftweist, die längs eines Teiles ihres Umlaufweges praktisch bis an die Gehäusewandung reichen und längs der Gehäusewandung das Material gegen die Austrittsöffnung fördern, wobei an letzterer ein in die Zwischenräume zwischen den Vorsprängen greifendes Abstreiforgan angeordnet ist.
Eine Strangpresse der eingangs genannten Art ist bereits bekannt. Aufgabe der Erfindung ist es, diese bekannte Strangpresse weiter zu verbessern.und eine Abzugsvorrichtung für die Fördertrommel zu schaffen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Strangpresse eine an einer Stirnseite der Fördertrommel ansetzbare Abzugsvorrichtung für die Fördertrommel aufweist, die ein verfahrbares Gestell mit einem Aufnahmekopf für die Fördertrommel und eine Antriebsvorrichtung zum Bewegen des Gestells relativ zum
Gehäuse enthält.
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.Dadurch, dass die Vorsprünge der Fördertrommel im. mittleren Bereich einen grösseren Abstand voneinander haben als von den Seitenbereichen, ergibt sich überraschenderweise ein noch gleichmässigeres Gefüge im gepressten Strang.
Je nach den gegebenen Verhältnissen, d.h. nach der Grosse des zu pressenden Stranges und dem zu verarbeitenden Material, kann es zweckmässig sein, von der Mitte der Fördertrommel aus die Abstände der Vorsprünge gegen die Seitenbereiche allmählich abnehmen zu lassen. Die Crösse der Aenderung der Abstände der Vorsprünge hängt sowohl von den baulichen Gegebenheiten der Strangpresse wie von der Art des zu bearbeitenden Materials ab. Die Abstände der Vorsprünge im mittleren Bereich der Fördertrommel können beispielsweise bis zum 2,5-fachen der Abstände der Vorsprünge an den Seiten betragen. Vorzugswelse beträgt der Abstand der mittleren Vorsprünge das 1,5-fache der Abstände der Seiten.
Die Strangpresse ist zweckmässigerwelse so ausgebildet« dass die Vorsprünge durch auf einem Trägerzylinder angeordnete, durch ring- oder ringsegmentförmige Distanzstücke voneinander getrennt Ringe oder Ringsegmente gebildet werden. Die Distanzstücke bzw. die Ringe oder Ringsegmente sind zweckmässigerwelse auswechselbar und untereinander austauschbar. Dadurch ist es leicht möglich, einzelne Ringsegmente oder Ringe, die verschliessen sind, auszuwechseln. Auch ist es so leicht möglich, die Fördertrommel bei Wechsel der zu behandelnden Materlallen umzurüsten. Zusammengehalten werden die Ringe oder Ringsegmente zweckmässigerweise durch eine Spannvorrichtung .
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Die Seiten der Fördertrommel sind vorzugsweise mit einer Dichtung, zweckmässigerweise einer Labyrinthdichtung, gegen das Gehäuse abgedichtet, um einen Austreten des Materials zu vermeiden. Dadurch wird nicht nur eine Verschmutzung des Gehäuses verhindert, sondern auch der pressdruck auf bestimmte Hohe gehalten. Um dennoch zu verhindern, dass allfällig durchtretendes Material in das Gehäuse gelangt, ist vorzugsweise eine Vorrichtung zur Rückführung von durch die Dichtung durchtretendem Material in die Eintrittsöffnung vorgesehen.
Zweckmässigerweise ist der Abstrelf kämm in seiner Eindringtiefe zwischen den Vorsprüngen einstellbar bzw. nachstellbar. Dadurch lässt sich der Abstreifkamm nicht nur auf einzelne zufördernde Materialien abstimmen, sondern er kann insbesondere auch nachgestellt werden, wenn die einzelnen Zinken verschliessen sind. Es ist .weiter besonders zweckmässig, . . · wenn der Abstreifkamm aus einzelnen auswechselbaren Zinken und Distanzstücken zusammengesetzt ist, die mittels einer Spannvorrichtung zusammengehalten werden. Dies erleichtert nicht nur ein Auswechseln verschlissener Zinken, sondern auch ein Umrüsten des Abstreifkammes bei wechselnder Ordnung der Vorsprünge an der Fördertrommel.
Es ist weiter besonders von fcVorteil, das Gehäuse in einer die Fördertrommel aufnehmenden Ausnehmung mit einer auswechselbaren Auskleidung auszurüsten, um im Falle des Verschleisses lediglich die Auskleidung auswechseln zu müssen.
Die Qualität des Stranges lässt sich erhöhen, wenn gemM@s einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine Absaugvorrichtung zum Evakuieren der Eintrittsseite der Strangpresse vorgesehen ist.
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Auch durch eine vorgeschaltete Vorpresse lässt sich die !Qualität des Stranges verbessern. Diese wirky nicht nur im Sinne einer Druckerhöhung, sondern dient auch zur Durchmischung des Materials. Besonders günstige Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn die vorgeschaltete Vorpresse von gleicher Art ist wie die Hauptpresse. In diesen Fällen ist es zweckmässig, wenn eine vorgesehene Absaugvorrichtung am Verbindungskanal zwischen der Vorpresse und der Hauptpresse angreift.
Da die Fördertrommel zum V/arten oder zum Umrüsten der Vorsprünge gelegentlich ausgebaut werden muss, empfiehlt es sich, die Strangpresse mit einer Abzugsvorrichtung für die Fördertrommel auszurüsten.
Die Strangpresse ist für die verschiedensten viskosen Materialien geeignet, so beispielsweise zum Pressen von Schlämmen; ZeI lulose," Fleischmassen, und insbesondere von Ton oder tonartigen Materialien.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Strangpresse wer den nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben, dabei zeigen:
Fig. 1 eine zweistufige Strangpresse für Tonmaterialien, in teilweisem Längsschnitt;
Fig. 2 die Strangpresse der Fig. 1 im Schnitt II-II der Fig. 1;
Fig. 3 die die zweite Stufe bildende Hauptpresse im vertikalen Längsschnitt und in grösserem Massstab; sowie
Fig. 4 die an der Fördertrommel angesetzte Abzugsvorrichtung in vertikalem Längsschnitt, im Ausschnitt und in grösserem Massstab.
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Die Figuren 1 und 2 zeigen eine zweistufige Strangpresse, die eine Hauptpresse 1 und eine Vorpresse 2 enthält, die Ober einen Verbindungskanal 3 verbunden sind. Der Verbindungskanal 3 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als Unterdruckkammer ausgebildet. Der Antrieb der Hauptpresse 1 erfolgt.über ein Getriebe 4,das mittels eines Riementriebes 5 mit einem Antriebsmotor verbunden ist. Analog wird auch die Vorpresse 2, die im vorliegenden Beispiel eine Schneckenpresse ist, über ein Getriebe 6 und einen Riementrieb 7 angetrieben.
Die Hauptpresse enthält ein Gehäuse 8 mit einer Ausnehmung 9 zur Aufnahme einer Fördertrommel 10, sowie mit einer Eintrittsöffnung 11 und einer Austrittsöffnung 12. V/ie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, enthält die Fördertrommel an ihrem Umfang mehrere über die Länge der Fördertrommel verteilte, in Umfangsrichtung vorlaufende, praktisch bis an die Gehäusewandung reichende ringförmige Vorsprünge Ij5, die durchgehend jeweils die gleiche Höhe aufweisen. An der Eintrittsöffnung 11 ist eine drehende Zubringerwalze lh vorgesehen, die das zugeführte Material in die Zwischenräume zwischen den Vorsprüngen 13 presst. An der Austrittsöffnung 12 ist ein Abstreifkamra 15 angeordnet, der zwischen die Vorsprünge 13 eingreifende Zinken 16 enthält und das Material zwischen den Vorsprüngen 13 der Fördertrommel 10 abnimmt.
Die Zubringerwalze 14 weist eine glattzylindrische Oberfläche auf und liegt praktisch an den ringförmigen Vorsprüngen 13 an. Der hinter der Berührungsstelle der Zubringerwalze 14 mit der Fördertrommel 10 liegende Bereich der Zubringerwalze 14 wird von einem Abstreifer 17 bestrichen, der das abgenommene Material dor Fördertrommel zuführt. Ueber eine Einstellvorrichtung l8 ist der
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Abstreifer 17 bezüglich der Zubringerwalze I^ einstellbar.
Wie insbesondere aus den Figuren 1 und 3 hervorgeht, sind die ringförmigen Vorsprünge 13a des mittleren Bereichs der Fördertrommel 10 in einem grösseren gegenseitigen Abstand angeordnet als die Vorsprünge 13b der Seitenbereiche. Die ringförmigen Vorsprünge 13a und 13b werden gebildet durch Ringsegmente 19, die im vorliegenden Fall ein Viertel des Kreises ausmachen. Diese Ringsegmente sind auf einem Trägerzylinder 20 angeordnet und mittels Distanzringen 21 auf Abstand gehalten.
Die Ringsegmente 19 und die Distanzringe 21 sind mittels Keilen 22 am Trägerzylinder 20 gegen Verdrehen gesichert. Die Ringsegmente 19, die die Vorsprünge 13 bilden, sind zusammen mit den Distanzringen 21 mittels einer Spannvorrichtung 23 zusammengehalten. Die Spannvorrichtung besteht im vorliegenden Beispiel aus einem Zuganker, der die Ringsegmente und die Distanzringe quer durchsetzt. Die Ringsegmente der Vorsprünge sind leicht auswechselbar und untereinander austauschbar. Das gleiche gilt auch für die Dis'canzringe.
Anstelle des dargestellten Ausführungsbeispieles könnten die Ringsegmente I9 auch durchgehende Ringe sein, während die Distanzringe auch Ringsegmente sein könnten. Es wäre auch möglich, die Vorsprünge 13a *und 13b durch Eindrehen von Ringnuten in einem Zylinder zu bilden.
Die Seiten der Trommel sind mittels einer Dichtung 25 gegenüber dem Gehäuse abgedichtet. Die Dichtung ist vorzugsweise als Labyrinthdichtung ausgebildet und weist eine Ringnut 26 auf, in die ein Ringflansch 27 des Gehäuses eingreift. Nach aussen schliesst sich an diese Ringnut 26 eine weitere Ringnut 27 an,
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in di.e allfälliges Material eintritt, das durch die vom Ringflansch 27 geschützte Ringnut 26 durchtritt. In die äussere Ringnut 28 greift eine Rückführvorrichtung 29 ein, die allfälliges, in die äussere Ringnut 28 eingedrungenes Material mittels eines Schabers 30 abnimmt und durch eine Oeffnung 31 in die Eintrittsöffnung der Hauptpresse zurückführt.
Die Ausnehmung 9 des Gehäuses 8 ist mit einer verschleissfesten, auswechselbaren Auskleidung j52 versehen, die das Gehäuse gegen Verschleiss schützt.
Der Abstreifkamm 15 Gesteht aus einzelnen Zinken 16, die über Distant-, 'ce au* .- * κ Qlten sind, der jeweils der Dicke der Vorsprünge 13 entspricht. Einzelne Zinken 16 sind auswechselbar, um bei Verschleiss ausgewechselt werden zu können« Die Zinken und die Distanzstücke sind über eine Einspannvor- . richtung 33 zusammengehalten, die, ähnlich der Spannvorrichtung 23 der Vorsprünge, als Zuganker ausgebildet ist. Der Abstreifkamm ist vorzugsweise so angeordnet, dass seine Eindringtiefe zwischen den Vorsprüngen 13 einstellbar bzw. nachstellbar ist. Dadurch lässt sich der Abstreifkamm bei Verschleiss in gewissen Grenzen nachstellen.
Die Austrittsöffnung 12 wird durch einen Gehäuseteil 3^ gebildet, der getrennt von übrigen Gehäuse 8 geöffnet, und abgenommen werden kann. Nach Oeffnen dieses Gehäuseteiles ist der Abstreifkamm I5 zugänglich. Der Gehäuseteil 3^ kann auch gegen Gehäuseteile mit anderen Querschnittsöffnungen ausgewechselt werden.
Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht,-weist das Gehäuse eine die eine Stirnseite der Ausnehmung 9 für die Fördertrommel 10
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abdeckende Gehäuseplatte 35 auf. Letzere trägt das eine Lager 36 der Aufnahmewelle 37, auf der die Fördertrommel IO angeordnet ist. Die Gehäuseplatte 35 ist abnehmbar« wobei sie gleichzeitig das Lager 36 von der Aufnahmewelle 37 abzieht und die Fördertrommel 10 vollständig freilegt, so dass diese von der Aufnahmewelle abgezogen werden kann.
Die Strangpresse ist mit einer Abzugsvorrichtung 39 ausgestattet, mit der die Fördertrommel 10 von der Aufnahmewelle 37 abgezogen werden kann, um beispielsweise verschlissene Vorsprün-ge 13 oder verschlissene Distanzringe 21 auszuwechseln oder die Fördertrommel mit Vorsprüngen anderer Abstandskombinationen zu bestücken. Die Abzugsvorrichtung 38 ist in ihrer allgemeinen Anordnung in Fig. 1 und im Einsatz in Fig. 4 gezeigt.
Die Abzugs vorrichtung 33 weist ein verfahrbares Gestell 39 auf, das auf Schienen 40 ruht, die über eine Verstellvorrichtung 41 im Fundament 42 gelagert sind. Mittels der Verstellvorrichtung 41 kann die Abzugsvorrichtung 38 bezüglich der Fördertrommel 10 koaxial ausgerichtet werden. Das Gestell 39 weist einen Aufnahmekopf 43 auf, der mittels Befestigungsvorrichtungen 44, die im vorliegenden Beispiel Schrauben sind, mit der Stirnseite der Fördertrommel verbunden werden kann. Eine Antriebsvorrichtung 45 dient zum Bewegen des Gestells relativ zum Gehäuse 8 der Strangpresse. Im vorliegenden Beispiel weist die Antriebsvorrichtung 45 eine Spindel 46 auf, die von einer Spindelnuss betätigt wird, die ihrerseits von einem Elektromotor 47 über ein Getriebe 48 bewegt wird. Die Spindel 46 stützt sich nach Freilegen der Fördertrommel und der Aufnahmewelle an der Stirnseite der letzteren ab und wird dort zweckmässigerweise
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mittels Schrauben 49 befestigt.
Das Gestell 39 der Abzugsvorrichtung 38 ist auf den Schienen mittels Rollen 50 so geführt, dass es bei abgezogener Fördertrommel, die in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet ist, nicht kippen kanni Hierzu sind die Schienen zweckmässigerweise aus einem seitlich offenen C-Profil gebildet, wobei die hinteren Rollen 50a seitlich in das C-Profil eingreifen, so dass das Gestell in vertikaler Richtung gesichert ist.
Zum Abziehen der Fördertrommel wird, wie bereits oben angedeutet, die Gehäuseplatte 35 an der Stirnseite der Strangpresse abgenommen, wobei gleichzeitig auch das Lager 36 zusammen mit seiner auf der Aufnahmewelle abziehbaren Lagerhülse abgenommen wird und dann die Fördertrommel 10, die Aufnahmewelle 37, die Ausnehmung 9 des Gehäuses 8 für die Fördertrommel 10 und die Auskleidung 32 ohne weitere Manipulationen vollständig freiliegen. Zum Abziehen der Fördertrommel 10 ist es dann notwendig, den Ring flansch 27 und den Schaber 30 der Dichtungen 25 an den Seiten der Trommel von der Innenseite der Naschine her zu entfernen, dann kann die Trommel über die Abzugsvorrichtung abgezogen werden. Hierzu wird zunächst die Spindel 46 gegen die Stirnseite der Aufnahmewelle 37 gefahren und mittels der Schrauben 49 befestigt. Anschliessend wird der Aufnahmekopf 43 an der Stirnseite der Fördertrommel zur Anlage gebracht und mittels der Befestigungsvorrichtungen 44 mit der Fördertrommel verbunden. Nach dem Ingangsetzen der Antriebsvorrichtung 45 wird die Fördertrommel von der Aufnahmewelle 37 abgezogen und von der Abzugsvorrichtung gehalten. Nach Lösen der Spannvorrichtungen 23 können dann die Vorsprünge 13 und die Distanzringe 21 ausgewechselt werden. Der Zu-
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sammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Bei abgenommener Fördertrommel kann auch die Auskleidung ?.2. in der Ausnehmung 9 des Gehäuses 8 ausgewechselt werden.
Im Gegensatz zum dargestellten Ausführungsbeispiel sind verschiedene Abwandlungen der Abzugsvorrichtung möglich. So wäre es beispielsweise denkbar, dass sich die Antriebsvorrichtung nicht an der Aufnahmewelle 37 abstützt, sondern am Gehäuse 8. Auch wäre es möglich, die Abzugsvorrichtung mit einem Dorn zu versehen, der koaxial zur Aufnahmewelle 37 liegt und praktisch deren Aussendurchmesser aufweist, so dass die Fördertrommel Über diesen Dorn geführt werden kann. Zum Abziehen der Trommel könnten dann Spindeln oder andere Hubvorrichtungen gehen, die direkt an der Stirnseite der Fördertrommel angreifen. Dabei könnte sich die Abzugsvorrichtung Über einen solchen Dorn an der Aufnahmewelle abstützen. -
V/ie aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht, ist die Strangpresse Im vorliegenden üeispiel zweistufig ausgebildet.. Die erste Stufe bildet die Vorpresse 2, die als Schneckenpresse ausgebildet ist und neben einer gewissen Aufbereitung des zu pres-.senden Materials einen primären Druck erzeugt. Die Vorpresse liefert das Material durch eine Rasterplatte 51 in den Verbindungskanal 3, der über eine Absaugleitung 52 mit einer nicht näher dargestellten Absaugvorrichtung verbunden ist. Der Verbindungskanal 3 wird dadurch evakuiert, wodurch sich eine grössers Dichte des zu verpressenden Materials erzielen lässt. Das so vorbehandelte Material gelangt in die Eintrittsöffnung 11 der zweiten Stufe der Stanzpresse, d.h. der Hauptpresse, in der die Zubringewalze 14 den Eintritt des Materials in die Zv/ischenräume zwischen den VorSprüngen 13 der Fördertrommel 10 er-
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leichtert. Das Material wird von den Vorsprüngen 15 der För-r dertrommel 10 mitgenommen und über den Abstreifkamin I5 in die Austrittsöffnung 12 abgelenkt.
Durch die Anordnung der Vorsprünge 13 mit unterschiedlichen Abständen auf der Fördertrommel 10 ergibt sich in der Austrittsöffnung 12 ein ausserordentlich gleichmässiges Gefüge des Materialstranges. Darüberhinaus zeichnet sich die Strangpresse durch eine sehr grosse Leistung aus, die nicht nur in einem hohen Ausstoss pro Zeiteinheit und einem geringen Kraftbedarf pro geförderter Mengeneinheit besteht, sondern vor allen Dingen auch in einer Unempfindlichkeit gegen Schwankungen in der Struktur und Konsistenz des zu verpressenden Materials. Die Strangpresse ist für Materialien hohen Feuchtigkeitsgehaltes gleichermassen geeignet wie für Materialien ausserordentlich geringen Feuchtigkeitsgehaltes, d.h. nahezu trocknen Materials. Ein Verstopfen der Strangpresse tritt praktisch nicht auf.
Die vorliegende Presse ist nicht nur besonders unempfindlich gegen Schwankungen der Materialeigenschaften, sondern lässt sich auch besonders einfach durch Aenderung der Anordnung der Vorsprünge auf Materialien anderer Art umstellen. Durch Auswechseln des Gehäuseteiles y\ ist es auch auf einfache Weise möglich, das Profil des herzustellenden Stranges zu ändern. Dies, ist insbesondere deshalb möglich, da die Fördertrommel ohne weiteres auf die bei einem Wechsel des herzustellenden Strangprofiles auftretenden Presseigenschaften abgestimmt werden kann.
Im Gegensatz zum dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Vorpresse mit Vorteil ebenfalls so ausgebildet sein, wie die zv/eite Stufe, die Hauptpresse. Bei einfachen Pressaufgaben sind auch einstufige Strangpressen ausreichend, die dann nur eine Hauptpresse der dargestellten ArV aufweisen.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    I·/ Strangpresse zur Verarbeitung von Ton oder dergl., mit einer in einem eine Eintritts- und Austrittsöffnung aufweisenden Gehäuse drehenden Fördertrommel, die an ihrem Umfang mehrere über die Länge der Fördertrommel verteilte, in Umfangsrichtung verlaufende Vorsprünge gleicher Höhe aufweist, die längs eines Teiles ihres Urrlaufweges praktisch bis an die Gehäusewandung reichen und längs der Gehäusewandung das Material gegen die Austrittsöffnung fördern, wobei an letzterer ein in die Zwischenräume zwischen den Vorsprüngen greifendes Abstreiforgan angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine an einer Stirnseite der Fördertrommel (10) ansetzbare Abzugsvorrichtung (38) für die Fördertrommel (10), die ein verfahrbares Gestell (39) mit einem Aufnahmekopf (43) für die Fördertrommel (1O) und eine Antriebsvorrichtung (45) zum Bewegen des Gestells (39) relativ zum Gehäuse (8) enthält.
  2. 2. Strangpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekopf (43) nach Freilegen der Fördertrommel (10) an dessen Stirnseite befestigbar ist.
  3. 3. Strangpresse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (45) eine nach Freilegen der Fördertrommel (10) und deren Aufnahmewelle (37) an letzterer sich abstützende Spindeln (46) aufweist, die von einer angetriebenen Spindelnuß bewegt wird.
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  4. 4. Strangpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (8) eine die eine Stirnseite der Ausnehmung (9) für die Fördertrommel (10) abdeckende Gehäuseplatte (35) aufweist, die auch ein Lager (36) einer Aufnahmewelle (37) der Fördertrommel (10) trägt und nach deren Abnahme die Fördertrommel (10) und deren Aufnahmewelle (37) frei zugänglich sind. . .
  5. 5. Strangpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (8) in seiner die Fördertrommel (101) aufnehmenden Ausnehmung (9) eine auswechselbare .Auskleidung (32) aufweist, die nach Entfernen der Fördertrommel (10) mit Hilfe der Abzugsvorrichtung (38) auswechselbar ist.
  6. 6. Strangpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter, an die Vorsprünge (13) der Fördertrommel (1O) angepaßter Abstreifkamm (15) nach Entfernen eines abnehmbaren Gehäuseteiles (34) eingestellt, nachgestellt und vor dem Entfernen der Fördertrommel (10) mittels der Abzugsvorrichtung (38) entfernt werden kann.
  7. 7. Strangpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifkamm (15) einzeln auswechselbare Zinken (16) und Distanzstücke aufweist, die mittels einer Spannvorrichtung (33) zusammengehalten sind.
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DE19722264656 1972-01-14 1972-02-29 Strangpresse zur Verarbeitung von Ton o.dgl Expired DE2264656C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH57572 1972-01-14
CH57572A CH533007A (de) 1972-01-14 1972-01-14 Strangpresse zur Verarbeitung viskosen Materials, insbesondere von Ton oder tonartigem Material

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2264656A1 true DE2264656A1 (de) 1974-06-12
DE2264656B2 DE2264656B2 (de) 1977-06-08
DE2264656C3 DE2264656C3 (de) 1978-01-26

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Publication number Publication date
AU5091873A (en) 1974-07-11
SU550112A3 (ru) 1977-03-05
DE2209652B2 (de) 1976-01-29
DE2209652A1 (de) 1973-07-19
DE2264656B2 (de) 1977-06-08
BR7300270D0 (pt) 1973-09-20
ZA7380B (en) 1973-09-26
CH533007A (de) 1973-01-31
AU469561B2 (en) 1976-02-19

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