DE2264600B2 - Vorrichtung zum Einsetzen von Zerspanungsmessern in eine Messerwelle - Google Patents
Vorrichtung zum Einsetzen von Zerspanungsmessern in eine MesserwelleInfo
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Description
25
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum hinsichtlich ihres Flugkreises maßgenauen Einstellen von
Zcrspanungsrnessern in eine Messerwelle durch ein unabhängig und von außerhalb der Messerwelle sowie
angenähert radial auf das Messer wirkendes Einstellglied, wobei in Ausnehmungen der Messerwelle die
Zerspanungsrnesser gehalten sind und zwar in einer ersten schwächeren Spannstufe hinsichtlich ihres
Flugkreises justierbar und in einer zweiten stärkeren Spannstufe unverrückbar.
Eine derartige Vorrichtung Iä3t sich der FR-PS 5 17 969 entnehmen. Bei dieser Vorrichtung wird das
Messer aus der Messerwelle heraus gegen einen Anschlag bewegt.
Durch die DE-PS 4 43 943 ist eine Vorrichtung zum Einstellen der Hobelmesser an einer Messerwelle
bekanntgeworden. Hier wird ein mit einer Tastschraube versehener Bügel auf die Messerwelle aufgesetzt. Für
den mit der Stellschraube verbundenen Taster ist eine Führung vorgesehen, an der ein Zeiger befestigt ist,
dessen Spitze sich über einer am Taster angebrachten Gradeinteilung befindet. Während die zuvor beschriebene
Vorrichtung einen Auflagetisch benötigt, der z. B. bei Holzzerspanungsmaschinen nicht vorgesehen ist,
hat die zweite vorbekannte Vorrichtung den Nachteil, daß die als Bezugsfläche dienende Oberfläche der
Messerwelle infolge von Wärmedehnung, Verschmutzung und Verschleiß ihre Genauigkeit ändert, so daß mit
dieser Vorrichtung keine exakten Ergebnisse crzielbar sind (siehe hierzu auch DD-PS 24 614).
Es ist ferner bekannt, die außerhalb der Messerwelle
geschliffenen iitreifenmesser auf einem Messerträger zu
befestigen und zusammen mit diesem in die Messerwelle einzusetzen, wobei eine in der Messerwelle einjustiertc
Fläche als Anschlag dient und so den Messerflugkreis bestimmt (DF.-AS 10 21 565). Der Nachteil dieser
Methode liegt im wesentlichen in ihrer Ungenauigkcit. Die unvermeidbaren |usiiertoleranzcn können sich
addieren; auftretende Wärniespannungen und ähnliche Belastungen sowie Verschmutzungen der Anschlagflä-CnC
VCrH
Crri GiC CinjUSiiCflC ι\ϋΠύιαϋι gCi*iuuigKCU.
Durch die DD-PS 24 614 ist eine Einstellvorrichtung bekanntgeworden, die ebenfalls auf die Messerwelle
oder den Messerkopf aufgesetzt werden muß, um das Messer gegenüber der Wsllenoberfläche an dieser
Stellt einzurichten. Dabei werden die Messer mit Hilfe eines Messerhebers angehoben, wobei eine über einen
Bolzen bewegliche Nase unter den Messerrücken greift Ungenauigkeiten der Wellenoberfläche, Abnutzungen
oder eine in sich schlagende Welle ergeben somit für jedes Messer einen eigenen Flugkreis und damit
unterschiedlich dicke Späne.
Schließlich ist es auch bekannt, die Messer im Wellenkörper selbst auf den gewünschten Oberstand
überzuschleifen. Diese Methode wird jedoch nur bei Werkzeugmaschinen angewendet, da die Methode bei
Zerspanern wegen der zu langen Stillstandszeiten zu aufwendig wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erläuterte Vorrichtung so abzuändern, daß
sich mit ihr der gewünschte Messerflugkreis in einfacher Weise sehr exakt einstellen läßt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein von außerhalb der Messerwelle in den
Bereich der Messerbrust des Messers in angenähert radialer Richtung bzw. in Messerebene einsteuerbarer
Anschlag vorgesehen ist, an den die Messerbrust anlegbar is», und daß als Einstellglied ein angenähert
radial nach innen verschiebbarer, das am Anschlag anliegende Messer beaufschlagender Einschubstößel
vorgesehen ist.
In einer vereinfachten Ausführungsform kann der Anschlag mit dem Einschubstößel einteilig ausgebildet
sein.
Durch den Anschlag für die Messerbrust wird eine absolute Teilungsgenauigkeit der um den Messerwellenumfang
verteilten Messer sichergestellt. Dadurch ergibt sich ferner der Vorteil, daß die Messerwelle mit dem
geschliffenen und vorgespannten Messer gegen den eingesteuerten Anschlag gefahren werden kann, worauf
dann der Einschubstößel das Messer in den gewünschten Flugkreis drückt. Damit entfällt die Notwendigkeit,
die Messer außerhalb des Messerwellenkörpers auf Messerträgern oder dergleichen zu justieren und zu
verschrauben und dieses Paket unter Benutzung von entsprechenden Anschlagflächen oder Meßuhren oder
dergleichen in die Messerwelle exakt einzusetzen. Eine Addition von Justiertoleranzen und Bearbeitungsungenauigkeiten
entfällt. Eine etwaige Verschmutzung der das Messer aufnehmenden Nut im Messerwellenkörper
vermag die Flugkreisgenauigkeit nicht zu beeinträchtigen.
Gegenüber der häufig angewendeten Methode, wonach die Messet zunächst über den gewünschten
Fliigkreis hinaus eingesetzt, leicht geklemmt und dann
durch Einschlagen mit einem Hammer nach und nach einjustiert werden unter Verwendung von auf den
Maschinentisch aufsetz- und verschiebbaren Meßuhren, führt die neue Vorrichtung zu zahlreichen Vorteilen.
Abgesehen von der Einsparung mühsehliger Handarbeit werden Beschädigungen der Schneidkante durch
Bearbeitung mit dem Hammer vermieden. Außerdem ist es nicht mehr möglich, das Messer zu tief einzudrücken,
was bisher die Wiederholung des gesamten Arbeitsganges zur Folge hatte. Wesentlich ist jedoch, daß bei der
vorstehend beschriebenen Methode der Flugkreis jedes einzelnen Messers nach der jeweils im Bereich dos
Messers liegenden Messerwcllcnoberfläche justiert
lenachse bezogen. Alle Maß- und sonstigen Ungenauigkeiten der Wellenoberfläche, wie unterschiedliche
Abnutzung, örtliche Beschädigungen, schlagende Welle usw. werden auf die Messereinstellung und den
Messerflugkreis jedes einzelnen Messers übertragen. Dadurch erhält in der Praxis jedes Messer einen von den
anderen unterschiedlichen Flugkreis mit allen sich daraus ergebenden Nachteilen für die Dickenstreuung
der hergestellten Späne.
Mit Hilfe der neuen Vorrichtung werden demgegenüber alle Messer auf einen einzigen Flugkreis einjustiert,
der eindeutig festgelegt ist durch den Abstand des Stößels in dessen durch einen Anschlag festgelegten
Endstellung von der Wellenachse als Gerade zwischen den Lagerachsen der Welle. Selbst wenn also die Wellen
einen einfachen oder gar mehrfachen Schlag aufweist, werden durch die Arbeitsweise des außerhalb der Welle
angeordneten Einschubstößels alle Messer auf einen einzigen Flugkreis einjustiert Dies ist insbesondere von
großem Vorteil bei Verwendung langer Zerspanungsmesser und/oder langer Messerwellen.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende
Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Ausschnitt
einer Messerwelle im Querschnitt mit einer Vorrichtung zur Justierung der Zerspanungsmesser und
F i g. 2 eine Darstellung gemäß F i g. 1 vcn einer
abgewandelten Ausführungsform.
Die Figuren zeigen im Ausschnitt einen Querschnitt durch eine Messerwelle 1 mit eingesetzten Zerspanungsmessern
2, die auf einen gewünschten Flugkreis 3 eingestellt werden sollen. In der Messerwelle sind zur
Fixierung der Zerspanungsmesser Spannmittel vorgesehen, die zwei Spannstufen aufweisen. Diese Spannmittel
sind lediglich schematisch in Form von Druckfedern und Fliehkeilen dargestellt Sie können z. B. aus Schrauben
bestehen, die das Streifenmesser direkt oder über Spannelentente beaufschlagen, wobei zumindest eine
gegen eine Druckfeder anziehbare Schraube vorgesehen ist zur Erzielung der Messervorspannung.
Außerhalb der Messerwelle 1 sind ein in den Messerflugkreis 3 in angenähert radialer Richtung bzw.
in Messerebene einsteuerbarer Anschlag 11 für die Messerbrust, sowie ein in gleicher Richtung verschiebbarer
Einschubstößel 12 vorgesehen. Die Messerwelle 1 wird mit ihrem jeweiligen geschliffenen und vorgespannten
Messer 2 gegen den eingesteuerten Anschlag 11 gefahren, worauf dann der Einschubstößel 12 das
Messer in den gewünschten Flugkreis 3 drückt.
Fig.2 zeigt eine einteilige Ausführungsform von Anschlag 11 und Einschubstößel 12.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum hinsichtlich ihres Flugkreises maßgenauen Einstellen von Zerspanungsmessern in
eine Messerwelle durch ein unabhängig und von außerhalb der Messerwelle sowie angenähert radial
auf das Messer wirkendes Einstellglied, wobei in Ausnehmungen der Messerwelle die Zerspanungsmesser gehalten sind und zwar in einer ersten
schwächeren Spannstufe hinsichtlich ihres Flugkreises justierbar und in einer zweiten stärkeren
Spannsture unverrückbar, dadurch gekennzeichnet,
daß ein von außerhalb der Messerwelle (I) in den Bereich der Messerbrust des Messers (2) in
angenähert radialer Richtung bzw. in Messerebene einsteuerbarer Anschlag (11) vorgesehen ist, an den
die Messerbrust anlegbar ist, und daß als Einstellglied ein angenähert radial nach innen verschiebbarer,
das am Anschlag anliegende Messer beaufschlagender Einschubstößel (12) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (11) mit dem Einschubstößel
(12) einteilig ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722264600 DE2264600C3 (de) | 1972-09-08 | 1972-09-08 | Vorrichtung zum Einsetzen von Zerspanungsmessern in eine Messerwelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722264600 DE2264600C3 (de) | 1972-09-08 | 1972-09-08 | Vorrichtung zum Einsetzen von Zerspanungsmessern in eine Messerwelle |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2264600A1 DE2264600A1 (de) | 1974-05-09 |
DE2264600B2 true DE2264600B2 (de) | 1980-08-14 |
DE2264600C3 DE2264600C3 (de) | 1981-07-30 |
Family
ID=5865998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722264600 Expired DE2264600C3 (de) | 1972-09-08 | 1972-09-08 | Vorrichtung zum Einsetzen von Zerspanungsmessern in eine Messerwelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2264600C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9210819U1 (de) * | 1992-08-13 | 1992-10-08 | Babcock-BSH AG vormals Büttner-Schilde-Haas AG, 4150 Krefeld | Lehre zum Einstellen von Streifenhobelmessern |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD24614A (de) * | ||||
FR517969A (fr) * | 1920-06-22 | 1921-05-18 | Leon Jacquot | Dispositif de réglage et de fixation des couteaux de dégauchisseuses |
DE443943C (de) * | 1925-08-30 | 1927-05-06 | Andreas Meitinger | Vorrichtung zum Einstellen der Hobelmesser an den runden Sicherheitsmesserwellen zur Holzbearbeitung |
DE1021565B (de) * | 1956-02-11 | 1957-12-27 | Hombak Maschinenfab Kg | Messerwalze fuer Holzzerspanungsmaschinen |
-
1972
- 1972-09-08 DE DE19722264600 patent/DE2264600C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2264600C3 (de) | 1981-07-30 |
DE2264600A1 (de) | 1974-05-09 |
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Legal Events
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