DE2264481A1 - Selbsttaetiges steuergeraet fuer die aussenbeleuchtungsanlage von fahrzeugen - Google Patents

Selbsttaetiges steuergeraet fuer die aussenbeleuchtungsanlage von fahrzeugen

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DE2264481A1 DE19722264481 DE2264481A DE2264481A1 DE 2264481 A1 DE2264481 A1 DE 2264481A1 DE 19722264481 DE19722264481 DE 19722264481 DE 2264481 A DE2264481 A DE 2264481A DE 2264481 A1 DE2264481 A1 DE 2264481A1
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Description

  • Selbsttätiges Steuergerät für die Außenbeleuchtungsanlage von Fahrzeugen Die erfindung bezieht sich auf ein selbsttätiges Steuergerät für die Außenbeleuchtungsanlage von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, das in Abhängigkeit von dem Außen-Helligkeitswert ein automatisches An- und Abschalten der Fahrzeug-Außenbeleuchtung bewirkt, das mit einem am Fahrzeug angebrachten Lichtfühler verbunden ist.
  • Bekanntlich ist die Fahrzeug-AuBenbeleuchtung bei Dunkelheit, Nebel oder Regen der wesentlichste Faktor, um das Fahrzeug.für andere Verkehrsteilnehmer sichtbar zu machen.
  • Diese Funktion der Fahrzeug-Außenbeleuchtung ist in den meisten Verkehrssituationen noch wesentlicher als die Beleuchtung der vor dem Fahrer liegenden Fahrbahn. Leider wird gerade bei Situationen, bei denen es auf die Beleuchtung der Fahrbahn weniger ankommt, beispielsweise bei starkem Regen auf relativ gut beleuchteten Stadtstraßen etc., das Anschalten der Außenbeleuchtung häufig vergessen, was zu Unfällen führen kann. Es ist daher schon häufig versucht worden, selbsttätige Steuergeräte dafür zu schaffen.
  • Keines dieser Geräte hat es jedoch bisher zu einem wesentlichen praktischen Einsatz gebracht, da die Wirkungsweise zu unvollkommen oder zu unzuverlässig war. Es ist nämlich nur zu unvollkommen berücksichtigt worden, daß die Einschaltung des Außenlichtes nicht nur vom Helligkeitswert abhängt, sondern auch von zahlreichen anderen UmwStfiktoren, die der Fahrer automatisch berücksichtigt, eine selbsttätige Anlage jedoch nur sehr schwer berücksichtigen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein selbsttätiges Steuergerät der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem die Anpassung an die umweltbedingten Einflüsse in noch stärkerer Weise vorhanden sind, so daß das Steuergerät die Aufgabe eines vorausschauenden und umsichtigen Fahrers in bezug auf die Lichteinschaltung übernehmen kann.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Steuergerät eine Schaltwert-Verschiebungseinrichtung enthält, die bei Einschaltung des Scheibenwischers des Fahrzeugs eine Erhöhung des oder der Helligkeitswerte bewirkt, bei denen eine Aus- bzw. Einschaltung der Außenbeleuchtungsanlage erfolgt.
  • Dadurch wird in vorteilhafter Weise dafür gesorgt, daß bei Regen oder starkem Nebel, bei denen der Einsatz des Scheibenwischers notwendig ist, das Licht früher eingeschaltet wird. Damit ist einerseits den entsprechenden Vorschriften Genüge getan und andererseits wird gerade bei diesen Fahrverhältnissen eine Sicherheit gegen dan Vergessen der Einschaltung des Außenlichtes geschaffen, da viele Fahrer in außerordentlich gefährlicher Weise das Außenlicht erst einschalten, wenn sie selbst schlecht sehen können, ohne zu berücksichtigen, daß sie selbst auch gesehen werden müssen. Die Einschaltung des Scheibenwischers nimmt jedoch jeder Fahrer vor, wenn die entsprechenden Verhältnisse vorliegen. Dabei wird dann dafür gesorgt, daß die Einschaltung des Lichtes dann schon bei Helligkeitswerten erfolgt, die ohne Regen oder Nebel eine Einschaltung noch nicht erforderlich machen würden.
  • Bei einer einfachen Ausführungsform der Erfindung kann das Steuergerät vorteilhaft an den zum Scheibenwischermotor führenden Stromkreis angeschlossen sein. Insbesondere ist es vorteilhaft möglich, daß eine zum Steuergerät führende Leitung über den Scheibenwischermotor an einem Pol des Fahrzeugstromnetzes angeschlossen ist und beim Einschalten des Scheibenwischers die andere Polarität erhält. Dabei kann die Schaltwert-Verschiebungseinrichtung vorzugsweise eine Diode enthalten.
  • Bei einer vorteilhaften und sehr betriebssicheren Ausführungsform kann die Schaltwert-Verschiebungseinrichtung an eine Spannungsteilerschaltung zur Verschiebung des Spannungsteilerverhältnisses bei Einschaltung des Scheibenwischers angeschlossen sein. Es ist ferner von Vorteil, wenn die Schaltwert-Verschiebungseinrichtung derart ausgebildet ist, daß die Betätigung einer Impulsschaltung für kurzes An- und Ausschalten des Scheibenwischers keine Schaltwert-Verschiebung herbeiführt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann das Steuergerät eine vom Schaltzustand abhängige Schwellwert-Einrichtung enthalten, die eine Ausschaltung erst bei einem höheren Helligkeitswert als dem bewirkt, bei dem eine Einschaltung erfolgt, und die Schaltwert-Verschiebungseinrichtung kann zur Verschiebung des Schwellenbereiches in Richtung auf größere Helligkeit hin ausgebildet sein. Dabei wird also die vorteilhafte Wirkung der Schwellwert-Einrichtung, die dafür sorgt, daß bei nur geringfügigen Helligkeitsänderungen keine dauernde An- bzw. Abschaltung erfolgt, beibehalten, und der Schwellenbereich wird lediglich entsprechend verschoben.
  • Das Steuergerät ist vorzugsweise zur Schaltung des Abblendlichtes, des Standlichtes und der Rücklichter ausgebildet.
  • Auf jeden Fall wird vermieden, daß das Fernlicht durch die Einrichtung automatisch eingeschaltet wird, da dies nicht nur den Vorschriften widerspricht, sondern auch zur Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer führen kann.
  • Es ist ferner vorteilhaft möglich, daß das Steuergerät mit dem Stromkreis des Fernlicht derart verbunden ist, daß das Steuergerät während der Einschaltdauer des Fernlichtes das Abblendlicht ausschaltet. dadurch wird einerseits der Vorschrift insofern Genüge getan, als nie Fernlicht und Abblendlicht zusammen brennen können, und andererseits wird dafür gesorgt, daß das Steuergerät stets nur das Abblendlicht und nicht das Fernlicht einschaltet.
  • Das Steuergerät kann ferner vorteilhaft eine Einschalt-Verzögerungseinrichtung enthalten, die das Einschalten des Außenlichtes bei Inbetriebnahme des Fahrzeuges bzw. des Steuergerätes für eine des Starten des Motors des Fahrzeuges normalerweise ausreichende Zeitspanne verhindert. Durch diese Maßnahme wird vermieden, daß die Außenbeleuchtung sofort nach der Einschaltung der Zündung bei einem Eraftfahrzeug eingeschaltet wird und somit die Fahrzeugbatterie während des Startens des Motors zusätzlich belastet. Diese besondere Einrichtung, die vorteilhaft durch einen Thermo-Schalter gebildet sein kann, kann Jedoch entfallen, wenn nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal das Steuergerät an den Ausgangsanschluß der Fahrzeug-Lichtmaschine angeschlossen ist. Damit ist dann sichergestellt, daß das Steuergerät erst wirksam wird, wenn die Fahrzeug-Lichtmaschine läuft, d. h. die Lichtmaschine Spannung abgibt.
  • Vorteilhaft kann der das Steuergerät speisende Stromkreis über wenigstens einen das Fernlicht betreibenden Glühfaden führen. Dadurch ist es besonders einfach möglich, die Abschaltung des Steuergerätes bei Einschaltung des Fernlichtes vorzunehmen, und andererseits ist das Steuergerät zusätzlich gegen Kurzschluß o. dgl. geschützt. Wenn ein solcher auftritt, brennt dann lediglich das Fernlicht.
  • Das Steuergerät enthält nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung wenigstens ein elektronisches Transistor-Schaltglied und ein von diesem gestellertes Schaltrelais für das Außenlicht. Diese Schaltung, in der vorteilhaft zwei in ihrer Wirkung hintereinander geschaltete Transistoren verwendet werden, kann mit einem Minimum an Schaltungsaufwand und Baugröße sowie Leistungsbedarf ein Maximum an Schaltfunktionen ausführen. Das Transistor-Schaltglied kann vorteilhaft ein an sich bekannter Schmitt-Trigger sein Der Fotowiderstand liegt vorteilhaft in einem Zweig einer Spannungsteilerschaltung, an die der Eingang des Schmitt-Triggers angeschlossen ist. Durch den kotowiderstand wird diese Spannungsteilerschaltung verstimmt und dadurch eine die Schaltung des Eingags-Transistors herbeiführende Spannungsänderung an seiner Basis erzielt.
  • Bei einer solchen Schaltung kann vorteilhaft die vom Schaltzustand abhängige Schaltwert-Verzögerungseinrichtung einen Widerstand besitzen, über den durch das Schaltrelais die Spannungsteilerschaltung beeinflußt wird. Dieser Widerstand kann beispielsweise in einem Zweig der Spannungsteilerschaltung parallel zuge schaltet werden, so daß die erwünschte Arbeitspunkt-Verschiebung erfolgt. Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal kann die Schalt-Verzögerungseinrichtung einen mit einem Widerstand in Reihe geschalteten Kondensator enthalten, dessen Ent- bzw. Aufladezeit die zeitliche Verzögerung der Aus- bzw. Einschaltung bewirkt.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung leistet einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit des Straßenverkehrs. Unfälle, die aus dem Ubersehen eines anderen Verkehrsteilnehmers wegen dessen mangelnder Beleuchtung bei Regen oder Nebel bzw. Schneefall resultieren, können damit weitgehend ausgeschaltet werden. Ferner trägt die Einrichtung auch zur Bequemlichkeit des Fahrens bei, und der Fahrer kann sich auf die eigentlichen Fahraufgaben besser konzentrieren.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen hervor.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 ein schematisches Schaltbild einer Ausführungaform der Sirlrichtung risch der Erfindung und eines Teils einer Lichtanlage eines Kraftfahrzeuges, Fig. 2 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Funktionsweise der Einrichtung, Fig. 3 einen Längs schnitt durch einen Lichtfühler und sein Gehäuse in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 eine Ansicht des Lichtfühlers nach Fig. 3, Fig. 5 eine schematische Ansicht eines Eraftfahrzeuges mit zwei Anbringungsmöglichkeiten für den Licht fühler und Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Fahrer ablaufes zur Erläuterung der Funktionsweise.
  • Im folgenden wird die Einrichtung bei ihrer wichtigsten Verwendung an einem Kraftfahrzeug beschrieben, obwohl sie auch für andere Lichter führende Fahrzeuge, wie beispielsweise Schienenfahrzeuge etc., brauchbar ist.
  • In Fig. 1 ist die Schaltung eines Steuergerätes 11 dargestellt, das an die Lichtanlage eines Kraftfahrzeuges 12 (Fig. 5) angeschlossen ist. Das Steuergerät besitzt ein Schaltrelais 13, dessen Schaltarm 14 bei Anziehen des Helais den Pluspol der Fahrzeugbatterie 15 mit Kontakten 16, 17 verbindet. ber Kontakt 16 schaltet das Abblendlicht 19 und eine Kontrollampe 22 und der Kontakt 17 Standlicht und Rücklicht 20 unabhängig von dem normalen Lichtschalter 21 des Kraftfahrzeuges ein. Die Nagnetwicklung 23 des Relais 13 ist an den Kollektor eines Transistors 24 angeschlossen. Das Steuergerät ist mit der den Minuspol führenden klasse des Kraftfahrzeuges von einem Anschluß 25 aus über den Glühfaden der Fernlicht-Glühlampe 26 angeschlossen.
  • Ein Anschluß 27 des Steuergerätes 11 stcht in später noch zu erläuternder Weise mit @em Pluspol @er Batterie 15 in Verbindung. Ein Anschluß 28 des Steuerger@tes 11 steht mit der positiven Anschlußklemme 29 des Scheibenwischermotors 31 in Verbindung, dessen negative Anschlußklemme 30 an Masse gelegt sein kann. Die positive Anschlußklemme 29 des Scheibenwischermotors 31 kann in üblicher Weise über den normalen Scheibenwischerschalter 32 des Kraftfahrzeuges an den Pluspol der Batterie 15 gelegt werden.
  • An das Steuergerät 11 ist ferner ein Lichtfühler 33 angeschlossen, der im dargestellten Beispiel ein Fotowiderstand ist und in später noch zu erläuternder Weise am Kraftfahrzeug 12 so angeordnet ist, daß er in Abhängigkeit von der das Fahrzeug umgebenden Helligkeit möglichst ohne Blendung beaufschlagt wird.
  • Die Schaltung des elektronischen Steuergerätes 11 ist wie folgt aufgebaut: Der Lichtfühler 33 liegt in einem Zweig einer Spannungsteilerschaltung, und zwar in dem negativen, mit der Anschlußklemme 25 verbundenen Zweig 34. Der Zweig 34 der Spannungsteilerschaltung enthält außer dem Fotowiderstand 33 zwei mit ihm in Reihe geschaltete Widerstände 35, 36 und ist an die Basis eines den Eingang eines Smith-Triggers bildenden Transistors 37 angelegt. Der andere Zweig 38 der Spannungsteilerschaltung ist über einen Widerstand 39 und einen Schalter 40 zur An- bzw. Abschaltung des Steuergerätes 11 an den Anschluß 27, d.h. an den Pluspol der Batterie, gelegt.
  • Der Kollektor des Transistors 37 steht mit der Basis des das Ausgangs-Schaltglied des Smith-Triggers bildenden Transistors 24 in Verbinaung. Diese ist über einen Widerstand 41 und den Widerstand 35 mit dem negativen Anschluß 25 verbunden. Die Emitter beider Transistoren 24 und 37 sind über einen Widerstand 42 und den Schalter 40 an den positiven Anschluß 27 gelegt. Die Transistoren 24 und 37 des Smith-Triggers sind PRP-Transistoren. Ein Widerstand 43, der de@ Positiven Anschluß 27 mit dem Kollektor des Transistors 24 verbindet, dient als Schutzwiderstand für den Transistor vor In(luktionsüberspannungen, die beim Abschalten des Kammrelais entstehen könnten.
  • Der zum Scheibenwischer führende Anschluß 28 steht über eine Schaltwert-Verschiebungseinrichtung 44 mit der Spannungsteilerschaltung in Verbindung. Die Einrichtung 44 enthält einen Widerstand 45, der zwischen dem Anschluß 28 und einem zwischen Fotowiderstand 33 und Widerstand 36 liegenden Punkt des Spannungsteilerzweiges 34 eingeschaltet ist. Ein Kondensator 46 ist zwischen diesen Punkt und der Basis 48 des Transistors 37, also parallel zum Widerstand 36, angeschlossen.
  • Ferner liegt im Zweig 28 eine Diode 90, die das Minus-Potential, das über die Wicklung des Scheibenwischermotors 31 zu dem Steuergerät kommen würde, sperrt.
  • Es ist ferner eine Schalt-Verzögerungseinrichtung 49 vorgesehen, die in Reihe geschaltet einen Widerstand 50 und einen Elektrolyt-Kondensator 51 besitzt. Diese sind parallel zum Widerstand 39 zwischen die Basis 48 des Transistors 37 und den Anschluß 27 geschaltet.
  • Zur Schalt-Verzögerungseinrichtung gehört weiterhin ein Elektrolyt-Kondensator 91, der parallel zum Lichtfühler geschaltet ist.
  • Ferner besitzt das Steuergerät 11 eine Schwellwert-Einrichtung 52, die außer dem bereits erwähnten Widerstand 42 einen Widerstand 53 enthält, der zwischen die Basis 48 des Transistors 37 und die Klemme für das Abblendlicht bzw. den Kontakt 16 eingeschaltet ist.
  • Das Steuergerät besitzt ferner eine Einschalt-Verzögerungseinrichtung 54, die aus einem Thermo-Verzögerungsschalter mit einem Heizwiderstand 55 und einem Schaltkontakt 56 besteht, der die Basis des Transistors 24 bzw. den Kollektor des Transistors 48 in unbeheiztem Zustand a den posItiven Zweig 38 legt.
  • Außerhalb des Steuergerätes ist in Fig. 1 ferner ein @mschalter 57 gezeigt, de@ eine in Fig. - gezeigte Parklichtstellung und eine Fahrtstellung besitzt. In der dargestellten Parklichtstellung sind die zu den Kontakten 16 und 17 am Relais 13 führenden Leitungen vom Abblendlicht 19 bzw. Rücklicht 20 (das Standlicht ist der bbersichtlichkeit halber nicht dargestellt) getrennt, und dafür ist einer der Kontakte, und zwar der Kontakt 17, an einen Park lichtschalter 58 angelegt, der normalerweise im Wagen vorhanden ist. Durch diesen Parklichtschalter kann das Parklicht wahlweise auf der einen oder anderen bahrzeugseite eingeschaltet werden. Der Umschalter 57 hat ferner einen Kontaktarm 60, der in der Parklichtstellung den Pluspol der Batterie 15 unmittelbar an den Anschluß 27 anlegt, während in der anderen, während der Fahrt oder beim Stand ohne Betätigung des Parklichtes eingenommenen Stellung der Pluspol über dem Zündkontakt 61 an den Anschluß 27 gelegt ist.
  • Fig. 2 ist ein Diagramm, anhand dessen nachstehend die Funktion der Einrichtung erläutert wird. Es ist dort bei von links nach rechts abnehmender Helligkeit ein normaler Helligkeits-Schwellenbercich durch ein schraffiertes Feld angedeutet. Seine zur niedrigen Helligkeit, u. h. zur "Nacht" weisende Begrenzung bildet den Einschaltpunkt 66 und die zur höheren Helligkeit hin liegende Begrenzung den Ausschaltpunkt 67. Ferner ist mit strichlierten Linien und strichlierter Schraffur ein verschobener Helligkeits Schwellenbereich 68 angedeutet, dessen entsprechende Punkte 69, 70 die verschobenen Ein- und Ausschaltpunkte bedeuten.
  • In Fig. 3 ist ein Lichtfühler 71 in Form eines Fotowiderstandes mit seinem Gehause 72 dargestellt. Dies kann ein einfaches Kunststoffgehause sein, das mittels Schrauben an der gewünsch@en Stelle @e@ @ahrzeugkarosser@e angebracht werden kann. Der Lichtfühler 7 ist in einer Kammer 73 angeordnet, die über eine Lichtzutrittsöffnung 74 von unten her Licht erhalt. In dieser Kammer ist ein Regen chieber 75 angeordnet, der über eine Einstellschraube 76 erart verschoben werden kann, daß er die Lichtzutritts-@ffnung 74 mehr oder weniger verschließt. Aus Fig. 4, die das Gehause in etwa natiirlicher Große zeigt, ist zu erkennen, daß die Stellung des Schiebers 7 durch ein Fenster 77 von außen zu beobachten ist, so daß auf einer dort angebrachten Skala die Einstellung abgelesen werden kann.
  • Ein nach unten weisender Rand 78 schützt die Offnung 74 vor seitlichem Blendllcht.
  • Fig. 5 zeigt ein Kraftfahrzeug ?2, In dessen Innenraum 81 ein Lichtfühler 71' angeordnet ist, und zwar im Bereich des vorderen Fußraumes, an dessen oberer Begrenzung mit der Lichtzutrittsöffnung nach untcn weisend. Dort ist der Lichtfühler gegen Verschmutzung und Blendlicht am besten geschützt. Eine andere Anbringungsmöglichkeit ist durch den Lichtfühler 71" dargestellt, der hinter dem Kühlergrill 82 mit seiner Lichtzutrittsöffnung nach unten weisend dargestellt ist. Es ist angedeutet, daß durch eine besonders lange Ausbildung des Randes 78 oder eine andere schachtartige Abdeckung die Verschmutzungsgefahr so gering wie möglich gehalten wird. Wesentl ch ist jedenfalls, daß an diesen Stellen die Licht sonde nicht nur gegen Verschmutzung und Blendlicht, sondern auch gegen mutwillige oder versehentliche Verstellung bestens geschützt ist.
  • Es ist jedoch auch vorteilhaft möglich, mehrere Lichtfühler am Kraftfahrzeug anzubringen, beipielsweise beide Lichtfühler 71' und 71". Dabei sollte darauf geachtet werden, daß die beiden Lichtfühler derart angebracht sind, daß eventuelle Beeinflussungen ihrer Anzeige in Verhältnis zu dem wahren Helligkeitswert sich gegenseitig aufheben.
  • Am folgenden wird die Funktion der Einrichtung nach d<'r Erfindung beschrieben: Wie bereits erwähnt, liege der als Fotowiderstand ausgebildete Licht fühler 33 in einem Zweig einer Spannungsteilerschaltung. Derartige Fotowiderstände können ihren Widerstand in Abhängigkeit von der Helligkeit in sehr großem Umfange ändern. So kann beispielsweise der Widerstand des Lichtfühlers 33 bei Sonneneinstrahlung 50 Ohm, bei völliger Dunkelheit jedoch 10 M @ betragen. Im in Fig. 1 dargestellten ausgeschalteten Zustand ist das Gerät stromlos, da einerseits das Schaltrelais 13 geöffnet ist und andererseits das Steuergerät mittels des Schalters 40 ausgeschaltet ist.
  • Die Einschaltverzögerungseinrichtung ist wirksam, d. h. der Schaltkontakt 56 ist geschlossen. Wenn jetzt das Steuergerät 11 durch Einschalten des Schalters 40 eingeschaltet wird, so bleibt das Steuergerät noch außer Betrieb, da der Schaltkontakt 56 geschlossen ist. Erst wenn der über den Widerstand 55 fließende Strom, beispielsweise nach ca. 30 sekunden, den beispielsweise als Bimetall ausgebildeten Schaltkontakt 56 öffnet, kann das Steuergerät wirksam werden. In dem dargestcllten Fjlle, wo die Einschaltung durch den Schalter 40 erfolgt, da der Umschalter 57 auf Parklichtstellung ist, wäre diese Verzögerung an sich nicht notwendig, wohl aber, wenn das Steuergerät 11 bei (normalerweise stets) geschlossenem Schalter 40 durch Schließen des Zündkontaktes 61 zusammen mit dem Starten des Motors in Betrieb genommen wird.
  • Es sei angenommen, daß Kraftfahrzeug 12 befinde sich in ausreichenden Lichtverhältnissen, d. h. im Helligkeitsbereich 85 im Diagramm nach Fig. 2. Dabei hat der Lichtfühler 33 einen relativ geringen Widerstand, so daß die Spannung an der Basis 48 des Transistors negativ ist, oder besser in dem Bereich liegt, in dem der Transistor 37 durchge@chaltet ist. Es fließt dann von dem über den Widerstand 42 an Plus liegenden Emitter des Transistors 37 diese Spannung zur Basis des Transistors 24, der somit den Stromaurchgang von seinem Emitter zur Wicklung 23 des Schaltrelais 13 sperrt.
  • Die Kontakte des Relais sind also weiterhin offen, und aas Licht bleibt abgeschaltet. Die Sarnlungsteilerchaltung ist derart bemessen, daß dieser Schaltzustand bis zum Einschaltpunkt 66 erhalten bleibt. Bei Unterschreitung der an diesem Punkt vorliegenden Helligkeit, d. h. in dem Dunkelheitsbereich 86 in Fig. 2 hat der Widerstand des Lichtfühlers 33 und damit des Zweiges 34 der Spannungsteilerschaltung so weit zugenommen, daß die Spannung an der Basis 48 des Transistors 37 so weit ins Positive verschoben wurde, daß der Transistor 37 abschaltet. Er sperrt dann den Durchgang von seinem Emitter zu seinem Kollektor, so daß die Basis des Transistors 24 über die Widerstände 41 und 35 sowie über den Glühfaden der Fernlichtlampe 26 am Minuspol der Batterie liegt. Das durch den Transistor 24 gebildete Schaltglied schaltet also durch, und es fließt über den Widerstand 42, den Emitter 24 des Transistors, seinen Kollektor, die Magnetwicklung des Schaltrelais 13 und die Fernlichtlampe 26 ein Strom, der das Relais 13 zum Anziehen bringt und den Kontaktarm 14 mit den Kontakten 16, 17 in Verbindung bringt. Dadurch wird in der Stellung des Umschalters 57 nach Fig. 1 das Parklicht eingeschaltet. Es ist jedoch zu erkennen, daß beim Fahren, wenn der Umschalter 57 sich in seiner anderen Stellung befindet, das Abblendlicht und das Rücklicht sowie das der Einfachheit halber nicht dargestellte Standlicht brennen.Außerdem brennt die Kontrollampe 22.
  • Wcnn jetzt die helligkeit wieder etwas zunimmt, d. h. das Kraftfahrzeug in den Helligkeits-Schwellenbereich 65 hineingerät, so wird die Schwellwert-EinricE.turlg 52 wirksam, um zu verhindern, daß das Außenlicht 19, 20 bzw. 59 sofort wieder abschaltet. Es wäre sehr lästig, wenn das Licht ständig an- und ausschalten würde, wenn beispielsweise beim Fahren des Fahrzeuges durch Bodeneinschnitte o.dgl. die Helligkeit ständig um den Schaltpunkt 66 schwanken würde. Da das Relais 13 geschlossen ist, ist der Pluspol der Batterie 15 über den Widerstand 53 an die Basis des Transistors 37 gelegt. Dadurch wird das Spannungsteilerverhältnis verschoben, und die an der Basis 48 vorliegenden Spannungsverhältnisse tendieren mehr ins Positive, d.h. der Transistor 37 bleibt gesperrt. Die Schwellwert-Einrichtung 52 ist so bemessen, daß am Ausschaltpunkt 67, d.h. am helleren Ende des Helligkeits-Schwellenbereiches 65 an der Basis 48 des Transistors 37, der gleiche Spannungswert vorliegt, wie er ohne die Zuschaltung der Schwellwert-Einrichtung am Einschaltpunkt 66 vorgelegen hatte. Der Transistor 37 schaltet also durch, wodurch der Transistor 24 sperrt und das Schaltrelais 13 abfällt.
  • Die Schwellwert-Einrichtung, 52 enthält jedoch eine Schaltung, die noch einfacher und wirksamer aufgebaut ist. Der über das Relais zugeschaltete Widerstand 53 kann dann entfallen. Durch eine hochohmige Bemessung der Widerstände in der Spannungsteilerschaltung wird bein Durchschalten des Transistors 24 durch den über dessen Emitter und den Widerstand 42 und die Spule 23 des Relais 13 fließenden Stron ein Spannungsabfall hervorgerufen, der zusammen mit der Spannungsteiler-Schaltung die Basisspannung in Abhängigkeit vom Schaltzustand verschiebt.
  • Es wird also durch entsprechende Bemessung der Widerstände 35 und 41 sowie des Widerstandes 42 eine Schalthysterese geschaffen.
  • Durch die SchaltverzMeerungseinrichtung 49 wird verhindert, daß die Außenbeleuchtung durch das Steuergerät 11 ein- oder auseeschaltet wird, wenn nur eine sehr kurze 7one großer Dunkelheit bzw. großer Helligkeit durchfahren wird. So soll beispielsweise beim Lurchfahren eines Torbogens oder eines sehr kräftigen Baumschattens das Licht noch nicht einschalten, auch wenn die Helligkeit an sich zu einer Einschaltung führen würde. Andererseits soll das Licht nicht ausschalten, wenn beispielsweise zwischen zwei Tunnels ein freies Zwischenstück durchfahren wird. Auch soll im bämmerungsbereich das Auftreten zwar intensiver, aber kurzer Schatten oder Lichtstreifen noch nicht zu einem Schalten führen.
  • Der Kondensator 51 mit vorgeschaltetem Widerstand 50, der zur &haltverzögerungseinrichtung 49 gehört, ist derart aufgeladen, daß seine Entladung jeweils zu einer Verlängerung des bestehenden Zustandes an der Basis 48 des Transistors 37 führt. Es kann damit eine Verzögerung von 5 bis 10 Sekunden erzielt werden. Da die Ladung bzw. Entladung des Kondensators 51 über den Lichtfühler 33 erfolgt, ist die &haltverzögerung abhängig von dem Helligkeitswert, der während der Ladung bzw. Entladung des Kondensators herrscht, da dann der Fotowiderstand eine schnelle oder weniger schnelle Entladung zuläßt. Bei größerer Helligkeit ist die Verzögerung geringer als bei geringer Helligkeit. Bei der Ausfahrt aus einem Tunnel in helles Sonnenlicht schaltet also das Außenlicht relativ schnell ab, während eine etwas hellere Lücke zwischen zwei Waldstücken bei Dämmerung zu einer längeren Verzögerung führt. Es sei erwähnt, daß der Kondensator 51 zwar bei seiner Wieder-Aufladung auch eine gewisse Einschaltverzögerung mit sich bringt, aber in erster Linie dient er zur Ausschaltverzögerung.
  • Die Einschaltverzögerung bewirkt der Elektrolyt-Kondensator 91. Bei plötzlichem Einfahren in eine Dunkelzone steigt der Widerrtnnd de; Lichtfühlers 33 sehr stark on, so daß (las Spannungsgefälle am Kondensator 91 vergrößert wird und dieser sich auflädt. Während der Ladezeit, aie von der naturgegebenen Trägheit des Elektrolyt-Kondensators und den Widerständen im Stromkreis sowie seiner Kapazität abhängt, wird der bestehende Zustand an der Basis 48 aufrechterhalten und eine Einschaltung des Lichts unterbleibt, obwohl die Helligkeit unter den Einschaltpunkt abgesunken ist. Bei Eintreten plötzlicher Helligkeit wird die Ladung des Kondensators 91 jedoch über den nunmehr niederohmigen Lichtfühler 33 entladen. Es ist zu erkennen, daß auch bei der Einschaltverzögerung der Helligkeitswert während der Verzögerungszeit die Lauer beeinflußt.
  • Die Schaltwert-Verschiebungseinrichtung 44 arbeitet wie folgt: Bei abgeschaltetem Scheibenwischer sperrt die Diode 90 die Verbindung zum Scheibenwischermotor 31. Wird jetzt jedoch der Scheibenwischerschalter 32 geschlossen, so wird an die Anschlußklemme 29 des Scheibenwischers der Pluspol der Batterie angelegt, so daß auch der ganze zur Schaltwert-Verschiebungseinrichtung 44 gehörende Zweite Plus-Polarität bekommt und, da die Diode 90 in dieser Richtung offen ist, die Spannungsteilerschaltung, für die Basis 48 des Transistors 37 betrachtet, zur positiven Polarität hin verschoben wird. Das ist jedoch gleichwirkend mit einer Erhöhung des Widerstandes des Lichtfühlers 33, so daß für die Schaltung eine geringere Helligkeit vorgetäuscht wird. Die Ein-und Ausschaltpunkte verschieben sich also auf die in Fig. 2 gezeigten Werte 69 und 7t, und der Schwellenbereich 68 liegt jetzt zwischen diesen beiden Punkten.
  • Da aber der Kondensator 46 vor der Betätigung des Scheibenwischers über den Lichtfühler 33 etc. an Masse lag, so wird bei der Betätigung des Scheibenwischers durch den Schalter 32 der Elektrolyt-Kondensator 46 an die positive Polarität der Batterie 15 gelegt und deshalb umgepolt. @adurch entsteht ein kurzer Stromstoß auf die Basis des Transistors 37, die dadurch für kurze Zeit überhöhte Spannung bekommt und den Transistor 37 abschaltet, was wiederum zur Folge hat, daß der Endtransistor 24 des Smith-Triggers durchschaltet und somit das Relais 13 zum Anziehen bringt und damit das Licht einschaltet. Durch Bemessung des Widerstands 45 kann diese Einschalt-Vorverschiebung unterschiedlich groß bemessen werden. Normalerweise wird man sie so legen, daß sie nur dann wirksam wird, wenn sich die Helligkeit in dem verschobenen Schwellenbereich 68 befindet.
  • In Fig. 2 ist diese Vorverschiebung des Einschaltpunktes durch einen Pfeil angedeutet, und die größte Helligkeit, bei der eine sofortige Einschaltung bei Betätigung des Scheibenwischers eintritt, ist mit 95 bezeichnet.
  • Es ist bereits dargelegt worden, daß es vorteilhaft ist, den Anschluß 25 über den oder die Glühfäden des Fernlichts 26 an Masse zu legen. Dadurch wird jedoch noch ein weiterer wesentlicher Vorteil erreicht. Wenn durch Schließen des Fernlichtschalters 96 bei eingeschaltetem Steuergerät 11, d. h. brennendem Abblendlicht 19, nunmehr das Fernlicht eingeschaltet wird, so wird an den Anschluß 25 anstatt bisher negative positive Polarität gelegt. Dadurch fließt in dem gesamten Steuergerät kein Strom mehr, und insbesondere bleiben auch beide Transistoren gesperrt. Das bedeutet, daß das Relais 13 abfällt, so daß, wie es erwünscht und vorgeschrieben ist, das Abblendlicht nicht gleichzeitig mit dem Fernlicht brennt. Selbstverstänalich bleiben das Rücklicht und auch das Standlicht brennen. Dieses wird zusammen mit dem Fernlicht eingeschaltet. Das Ausschalten des Fernlichts stellt den ursprünglichen Zustand wieder her.
  • Anhand von Fig. 6 wird in Form eines praktischen Beispiels die Funktionsweise des Anmeldungsgegenstandes erläutert.
  • In Fig. 6 sind im oberen Abschnitt anhand von @ymbolen verschiedene Vorkommnisse oder Gegebenheiten au,gef ühr>, aie Einfluß auf die Einrichtun nehmen. in dem Diagramm ist in senkrechter Richtung die Helligkeit aufgetragen,und von links nach rechts ist ein Zeitmaßstab aufgetragen, wobei die Kurve einerseits die unterschiedlichen ifelligkeiten anzeigt und andererseits den Schaltzustan@. Dabei bedeutet ein einfacher Strich ausgeschaltetes Abblendlicht, während ein doppelter Strich eingeschaltetes Abblendlicht bedeutet.
  • In waagerechter Richtung sind außerdem die aus Fig 2 erkennbaren Schaltgrenzen 66, 67, 69, 0, 95 edcutet, sowie die zwischen ihnen vorliegenden Schwellenbereiche 65 und 68.
  • Ein mit eingeschaltetem Steuergerät in der Nacht fahrendes Fahrzeug, bei dem das Steuergerät das Abblendlicht eingeschaltet hat, kommt beim Funkt A in den Dämmerungsbereich, d. h. in den Schwellenbereich 65. Wegen der Schaltwert-Verzögerung bzw. Hysterese durch die Schwellwert-Einrichtung wird jedoch verhindert, daß das Licht abschaltet. Auch Helligkeitsschwankungen in diesem Bereich, die beispielsweise durch Baumschatten etc. hervorgerufen sein können, führen nicht zu einem Schalten. Am Punkt B fährt das Fahrzeug an einem Bergeinschnitt vorbei, durch den schon etwas Helligkeit der aufgehenden Sonne auf die Straße kommt. Es ergibt sich daraus eine kurzzeitige @berschreitung des Einschaltpunktes 66 , der den Helligkeits-Uchwellenbereich 65 nach oben begrenzt. Da jedoch die iielligkeitserhöhung relativ gering ist, ist die von der Schaltverzögerungseinrichtung 49 bewirkte Zeitverzögerung A tA1 größer als die Dauer der Uberschreitung, so aaß keine Ausschaltung des Lichtes erfolgt. Erst wenn das fahrzeug am Punkt C für längere Zeit aus dem Helligkeitsschwellenbereich 65 herauskommt, erfolgt an dem mit einem schwarzen Funkt gekennzeichneten Zeitpunkt eine Ausschaltung des Abblendlich- Im weiteren Verlauf der Darstellung fährt ein am hellen 'l'age fahrendes Fahrzeug am Punkt D in eine kurzzeitige Dunkelheitszone hinein, die jedoch nicht sehr intensiv ist. Sie ist durch einen Torbogen symbolisiert. Dabei sinkt die Helligkeit unter den Einschaltpunkt 66 ab, so daß an sich eine Einschaltung des Abblendlichtes erfolgen würde.
  • Dies verhindert jedoch wiederum die Schaltverzögerungseinrichtung 49, die wegen der relativ geringen Unterschreitung des Einschaltpunktes 66 eine relativ große Einschaltverzögerung \tE1 schafft. Da die Zeit zum Durchfahren des Torbogens geringer ist als diese Zeitverzögerung, erfolgt keine Einschaltung. Im weiteren Verlauf der Kurve fährt ein Fahrzeug aus dem hellen Tageslicht beim Punkt E in einen relativ langen Tunnel ein, in dem Dunkelheit herrscht.
  • Da während der nun einsetzenden Verzögerungszeit ein sehr geringer Helligkeitswert vorliegt, ist auch die Einschaltverzögerung #tE2 sehr gering, so daß kurz nach aem Einfahren in den Tunnel das Abblendlicht eingeschaltet wird, was in der Zeichnung durch einen Kreis symbolisiert ist. An einem Punkt F schaltet der Fahrer im Tunnel das Fernlicht ein. Dadurch wird das Abblendlicht ausgeschaltet und erst wieder eingeschaltet (am Funkt G), wenn der Fahrer das Fernlicht wieder ausschaltet. Am Punkt H fährt das Fahrzeug aus dem Tunnel hinaus ins helle Tageslicht.
  • Durch die sehr große Helligkeitsdifferenz bemißt die Schaltverzögerungseinrichtung 49 die Einschaltverzögerung AtA2 sehr klein, so daß das Abblendlicht kurz nach der Ausfahrt aus dem Tunnel abgeschaltet wird. Es sei jedoch bemerkt, daß die vergleichbarenEinschaltverzögerungen geringer gehalten werden sollten als die entsprechenden Ausschaltverzögerungen, damit bei der Einfahrt in einen dunklen Bereich schon nach kürzester Zeit das Licht angeht. @as ist durch entsprechende Bemessung der Kondensatoren 51 bzw. 91 in Fig. 1 durchaus möglich.
  • Ein im weiteren Verlauf der Darstellung nach i"ig. 6 am lige mit ausgeschaltetem Licht fahrendes F:hrzeul, kommt in schlechtes Wetter, in dessen Verlauf die Helligkeit zwar stark zurückgeht, jedoch noch nicht den normalen Helligkeits-Schwellenbereich 65 und schon gar nicht den Einschaltpunkt 66 erreicht. Die Helligkeit liegt vielmehr in dem verschobenen Schwellenbereich 68, genauer gesagt, zwischen den Einschaltpunkten 66 und 95. Am Punkt I beginnt es zu regnen, und der Fahrer schaltet den Scheibenwischer ein. Dadurch wird die Schaltwert-Verschiebungseinrichtung 44 zur Verschiebung der Schaltpunkte von 66 auf 69 und von 67 auf 70 wirksam, und außerdem bewirkt der Kondensator 46 in der oben beschriebenen Weise eine Aufwärtsverschiebung des Schaltpunktes bis zum Punkte 95. Das Licht wird daher eingeschaltet und bleibt so lange eingeschaltet, wie sich das Fahrzeug in dem verschobenen Schwellenbereich 68 befindet. Am Punkt K ist zwar der Scheibenwischer immer noch eingeschaltet, aber die Helligkeit ist doch schon wieder so groß geworden, daß gute Sicht vorhanden ist und das Fahrzeug aus dem verschobenen Helligkeitsbereich 68 herausfährt. Dadurch schaltet das Licht ab. Bei immer noch laufendem Scheibenwischer fährt nun das Fahrzeug wieder in den verschobenen Schwellenbereich 68 ein. Da der Scheibenwischer noch läuft, erfolgt keine sofortige Einschaltung, sondern erst, wenn die Helligkeit unter den verschobenen Einschaltpunkt 69 gesunken ist (Punkt L). E sei jedoch bemerkt, daß der Fahrer hier durch kurzes An- und Ausschalten des Scheibenwischers die Automatik entsprechend beeinflussen kann. Ferner sei bemerkt, daß der Anschluß an den Scheibenwischer normalerweise so erfolgt, daß eine eventuell vorgesehene Impulsschaltung nicht jedes mal eine Vcrschiebung des Schwellenbereiches aufwärts und abwärts bewirkt.
  • Hier ist es vielmehr vorteilhaft, die Automatik nicht unmittelbar an den Scheibenwischermotor zu legen, sondern lediglich von dem & heibenwiKcherschalter beeinflussen zu lassen.
  • Nachdem am Punkt L das Licht eingeschaltet war, wird es wieder heller, und der Helligkeitswert bewegt sich im Bereich 68.Wenn nun nach Aufhören des Regens und Abtrocknen der Straße der Fahrer den Scheibenwischer am Punkt M ausschaltet, so wird auch das Licht damit ausgeschaltet,da nunmehr der Schwellenbereich 65 gültig ist und der Ausschaltpunkt 67 überschritten ist.
  • Im weiteren Verlauf der Kurve fährt das Fahrzeug in die Abenddämmerung, wobei die Durchschnittshelligkeit im normalen Schwellenbereich 65 liegt. Daher bleibt das Licht ausgeschaltet, auch wenn das Fahrzeug zwischen den Punkten N und -o beispielsweise durch eine'Allee mit großen Bäumen fährt, deren Schatten ein kurzzeitiges Absinken des Helligkeitswertes unter den Schaltpunkt 66 bewirken. Die zeitliche Dauer dieser Dunkelzonen liegt unterhalb der Einschaltverzögerung Atz, wobei diese im vorliegenden Falle relativ groß ist. Erst wenn das Fahrzeug am Punkt P die Helligkeit des Einschaltwertes 66 für etwas längere Zeit unterschreitet, erfolgt eine Einschaltung. Danach führt dann auch eine längerfristige Erhöhung der Helligkeit, die in dem Bereich 65 bleibt,nicht mehr zu einem Abschalten.
  • Von dem Ausführungsbeispiel sind zahlreiche Abwandlungen möglich. So kann beispielsweise statt mehrerer Licht fühler ein Lichtfühler verwendet werden, dem über an sich bekannte Lichtleitkabel Licht von verschiedenen Stellen zugeführt wird.
  • Es ist sehr vorteilhaft und zuverlässig, die Schaltwert-Verschiebungseinrichtung durch Einschaltung des Scheibenwischers zu betätigen. Es ist jedoch auch möglich, eine Feuchtigkeitssonde an des Steuergerät anzuschließen, die die Schaltwertverschiebung veranlaßt.

Claims (19)

  1. Ansprüche
    Selbsttätiges Steuergerät für die Außenbeieuchtungsanlage von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, das in Abhängigkeit von dem Außen-Helligkeitswert ein automatisches An- und Abschalten der Fahrzeug-Außenbeleuchtung bewirkt, das mit einem am Fahrzeug angebrachten Lichtfühler verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (11) eine Schaltwert-Verschiebungseinrichtung (44) enthält, die nach Einschaltung des Scheibenwischers (31) des Fahrzeugs (12) eine Erhöhung des oder der Helligkeitswerte bewirkt, bei denen eine Aus- bzw. Einschaltung der Außenbeleuchtungsanlage erfolgt.
  2. 2. Steuergerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß es an den zum Scheibenwischermotor (31) führenden Stromkreis angeschlossen ist.
  3. 3. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zum Steuergerät (11) führende Leitung über den Scheibenwischermotor (31) an einen Pol des Fahrzeugstromnetzes angeschlossen ist und beim Einschalten des Scheibenwischers die andere Polarität erhält.
  4. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwertverschiebungseinrichtung (44) eine Diode (90) enthält.
  5. 5. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwert-Verschiebungseinrichtung (44) an eine Spannungsteilerschaltung zur Verschiebung des Spannungsteilerverhältnisses bei Einschaltung des Scheibenwischers (31) angeschlossen ist.
  6. 6. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwert-Verschiebungseinrichtung (44) derart ausgebildet ist, daß die Betätigung einer Impulsschaltung für kurzes An- und Ausschalten des Scheibenwischers (31) keine Schaltwertverschiebung herbeiführt.
  7. 7. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es eine vom Schaltzustand abhängige Schwellwert-Einrichtung (52) enthält, die eine Ausschaltung erst bei einem höheren Helligkeitswert als dem bewirkt, bei dem eine Einschaltung erfolgt,und daß die Schaltwert-Verschiebungseinrichtung (44) zur Verschiebung des Schwellenbereiches (65) in Richtung auf größere Helligkeit hin ausgebildet ist.
  8. 8. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwert-Verschiebungseinrichtung eine Feuchtigkeitssonde enthält.
  9. 9. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (11) mit dem Stromkreis des Fernlichts (26) derart verbunden ist, daß das Steuergerät (11) während der Einschaltdauer des Fernlichts (26) das Abblendlicht (19) ausschaltet.
  10. 10. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (11) eine Einschalt-Verzigerungeeinrichtung (54) enthält, die das Einschalten des Außenlichts (19, 20) bei Inbetriebnahme des Fahrzeuges (12) für eine das Starten des Motors des Fahrzeuges (12) normalerweise ausreichende Zeitspanne verhindert.
  11. 11. Steuergerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschalt-Verzögerungseinrichtung (54) ein Thermo-Schalter ist.
  12. 12. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (11) an den Ausgangsanschluß der Kraftfahrzeug-Lichtmaschine angeschlossen ist.
  13. 13. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umschalter (57) vorgesehen ist, der das Steuergerät (11) aus dem Außenlicht-Stromkreis ausschaltet und es in einen Stromkreis eines Parklichts (59) einschaltet.
  14. 14. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (11) wenigstens ein elektronisches Transistor-&ha'ltglied (24, 37) und ein von diesem gesteuertes Schaltrelais (13) für das Außenlicht (19, 20) besitzt.
  15. 15. Steuergerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Transistor-Schaltglied (24, 37) aus einem Schmitt-Trigger besteht.
  16. 16. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der das Steuergerät (11) speisende Stromkreis über einen Glühfaden des Fernlichts (26) führt.
  17. 17. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtfühler (33) ein Fotowiderstand ist.
  18. 18. Steuergerät nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtfühler (33) in Form eines Fptowiderstandes in einem Zweig (34) einer Spannungsteilerschaltung liegt, an die der Eingang (48) des Schmitt-Triggers angeschlossen ist.
  19. 19. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (11) zur Schaltung des Abblendlichts (19), des Standlichts und der Rücklichter (20) ausgebildet ist.
    L e e r s e i t e
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