DE2264285A1

DE2264285A1 - Zwischengetriebe fuer offset - druckmaschinen zur druckbild-hoehenverstellung bei laufender maschine

Info

Publication number: DE2264285A1
Application number: DE19722264285
Authority: DE
Inventors: Gerd Niederdraeing
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-12-30
Filing date: 1972-12-30
Publication date: 1974-07-04

Description

Beschreibung Zwischengetriebe für Offset-Druckmaschinen zur Druckbild-HöhenverstelA lung bei laufender Maschine lung bei laufender Maschine Die Erfindung betrifft ein Zahnradgetriebe für Druckmaschinen zur stufen= losen Druckbild-Höhenverstellung während des Maschinenlaufs, insbesondere für Offset - Druckmaschinen.
Bei derartigen Maschinen ist zum genauen Ausrichten des gesamten Druck= bildes auf dem zu bedruckenden Material u.a. eine Verstellung in der Längsrichtung ( Höhenverstellung ) erforderlich. ( Weitere Verstellungen erfolgen in seitlicher und diagonaler Richtung.) Es ist bekannt, daß zur Erfüllung dieser Höhenverstellung der Mantel des Folienzylinders mit dem Druckträger radial zum Gummituch - und zum Druck= zylinder verstellt wird. Die Zahnräder aller Zylinder bleiben dabei stets im Eingriff. Dadurch ergibt sich bei konstanten Lauf des zu bedruckenden Materials eine Höhenverschiebung des Druckbildes nach vorn bzw. nach hinten, Eine gleiche Wirkung ( Verschiebung der Abwicklung des Druckträgers ) er= zielt man durch axiales Verschieben von schrägverzahnten Antriebsrädern ( Ausnutzung der Zahnschräge ).
Bei dieser Art Verstellung ist es jedoch nötig, entweder den Maschinen= lauf zu stoppen ( bei Verdrehung des Zylinderiantels ) oder aber nur eine verhältnismäßig kleine Verstellung in Kauf zu nehmen( durch Ausnut= zung der Zahnschräge ).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine stufenlose Druckbild-Hö= henverstellung bei laufender Maschine für Offset-Druckmaschinen zu ent= wickeln.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den An= triebs-Zahnrädern für den Gummi tuch- und den Druckzylinder ein verstell= bares Zahnradgetriebe gelegt wird.
Die it der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin1 daß die Druckbild-Höhenverstellung bei laufender Maschine erfolgt, wobei durch ständige Sichtkontrolle des Druckbildes eine maxiale Einstellung ermöglicht wird;die Farb- und Feuchtigkeitsübertragung wird nicht unter= brochen. Weiterhin ist vorteilhaft, daß die Verstellung stufenlos und in unbegrenzten Bereich erfolgen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt und wird folgendermaßen näher beschrieben: Es zeigen: Figur 1: Prinzipieller Aufbau einer Offset-Druckmaschine.
Pos.1: Folienzylinder mit Antriebs-Zahnrad Pos.2: Gummituchzylinder mit Antriebs-Zahnad Pos.3: Druckzylinder mit Antriebs-Zahnrad Pos. 12: Maschinen-Seitenwand Neu hinzu:Pos.5: Verstellbares Zwischengetriebe.
Durch das neu hinzukommende Zwischengetriebe ist es erforderlich, das An= triebs-Zahnrad des Druckzylinders gegenüber den Antriebszahnrädern des Gumuituch- und des Folienzylinders in eine versetzte Ebene zu legen(z.B.
wie in der Skizze: Innerhalb und außerhalb der blaschinen-Seitenwand.) Figur 2: Aufbau des Zwischengetriebes: Geht man von der Voraussetzung aus, ~ ~~~~ daß der Antrieb aller Zylinder vom Druckzylinder aus erfolgt, so ergeben sich iolgende Übertragungsverhältnisse: Das Antriebs-Zahnrad des Druck= zylinders kämmt mit der Stirnverzahnung des kombinierten Stirn-und Kegel= rades (1). ( Dieses Zahnrad ist gleichzeitig it dem Zahnrad (3) auf einer feststehenden Achse (2) gelagert.) Die Kegel-Verzahnung des Rades (1) treibt vier jeweils u 900 versetzte Kegelräder (4) an, welche auf dem feststehenden Bolzen (5) des Schneckenrades (6) drehbar gelagert sind.
Diese vier Kegelräder (4) treiben das kombinierte Kegel-undStirnrad (3) an, wobei wiederum die Stirnverzahnung dieses Rades mit dem Antriebsrad des Gummituchzylinders kämmt. Damit das Gesamtübersetzungsverhätnis des Getriebes i 5 1:1 ist, müssen die Stirnverzahnungen der Räder (1) und (3) gleich sein. Voraussetzung zur Funktion des Getriebes ist es außerden, daß durch das Zwischenschalten der Kegelräder (4) eine Änderung der Dreh= richtung erfolgt.
Die Verstellung des Getriebes erfolgt durch Verdrehen des Schneckenrades (6) mittels der Schnecke (7) (Handverstellung), wodurch eine relative Drehbewegung des Rades (3) gegenüber dem Rad (1) hervorgerufen wird. Diese relative Verdrehung bewirkt eine Verschiebung der Mantelflächen von Gum= mm tuch - und Folienzylinder gegenüber der Mantelfläche des Druckzylinders, wodurch sich eine Verschiebung des Druckbildes in Längsrichtung ergibt.
Eine Selbstverstellung des Getriebes durch Erschütterungen kann durch die Selbsthemmung des Schneckengetriebes nicht erfolgen.
Die Positionen (8),(9),(10) und (il) stellen das Getriebegehäuse dar, die Pos. (12) die Maschinen-Seitenwand.
Zur Vermeidung von Lagerluft ist es möglich, das Schneckenrad (6) nach dem Verstellen durch Anstellen von Druckschrauben in axialer Richtung zu klem= mein.
Weiterhin kann die Drehung der Schnecke (7) statt von Hand mittels eines Stell- oder Regelmotors erfolgen.

Claims

Patentanspruch

Zahnradgetriebe für Druckmaschinen zur stufenlosen Druckbild - Hö= henverstellung während des Maschinenlaufs, insbesondere für Offset-Druckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das verstellbare Getriebe zwischen den Antriebsrädern von Druck - und Gummituchzylinder liegt und bei laufender Maschine eine Verstellung der Mantelflächen dieser Zylinder zueinander erlaubt.

L e e r s e i t e