DE2263866A1 - Druckvorrichtung mit abrollanschlag - Google Patents
Druckvorrichtung mit abrollanschlagInfo
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- Handling Of Sheets (AREA)
- Rotary Presses (AREA)
Description
Societe Industrielle
Honeywell Bull
Honeywell Bull
9k, Avenue Gambetta
Paris 20e/Frankreich
Paris 20e/Frankreich
Unser Zeichen: H 949
Druckvorrichtung mit Abrollanschlag
Die Erfindung betrifft eine Druckvorrichtung mit Abrollanschlag, die insbesondere für Druckmaschinen mit linearem
Typenträger oder mit Typentrommel bestimmt ist.
Druckmaschinen mit linearem Typenträger oder mit Typentrommel
enthalten einen Schriftbildträger, vor dem der Typenträger vorbeiläuft, und eine Anschlageinheit mit
Anschlagmotoren. Jeder dieser Motoren kann aufeinanderfolgend Anschlagimpulse mittels eines Anschlaghammers
auf die Typen aufbringen.
Die Leistungen, die man von diesen Druckmaschinen fordert, nehmen mehr und mehr zu. So ist es häufig erforderlich,
Druckgeschwindigkeiten von 1.000 bis 2.000 Zeilen pro Minute zu erreichen. Um derartige Leistungen zu erzielen,
Vo/Mk
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ist es notwendig, daß die Ablaufgeschwindigkeit des
Typenträgers hoch ist. In bekannten Maschinen werden gewöhnlich Ablaufgeschwindigkeiten von etwa 5 bis
8 m/s erreicht.
Daraus ergeben sich bestimmte Nachteile. Der Typenträger hält während des Anschlags der Typen nicht an, sondern
läuft mit großer Geschwindigkeit weiter. Wenn daher ein Anschlagmotor betätigt wird, ergibt sich beim entsprechenden
Aufprall auf die gewählte Type eine nicht vernachlässigbare Reibungskraft, die zu der Ablaufgeschwindigkeit
parallel ist und in der gleichen Richtung wie diese verläuft. Diese Kraft ist bestrebt, den Schriftbildträger
merklich in der Bewegungsrichtung der Typen mitzunehmen; dies ist für die Druckqualität offensichtlich
nachteilig.
Die Druckmaschinen mit linearem Typenträger, bei denen der Typenträger ein endloses Band ist, weisen aufgrund
des besonderen Aufbaus dieses Typenträgers weitere Nachteile auf. Dieses endlose Band ist allgemein an einem Rand
mit elastischen Typenträgerzungen versehen. Die Typen liegen an den IDnden dieser Zungen. Wenn daher eine Type
den Stoß eines Druckharnmers erhält, verformt sich die die Type tragende Zunge, um es einer angeschlagenen Type
zu ermöglichen, so lange gegenüber der entsprechenden Druckstelle zu bleiben, wie der Schlag des Hammers
dauert.
Wenn man die Leistungen dieser Maschinen durch Erhöhung der Ablaufgeschwindißkeit (größer als 5 oder 6 m/s) erhöhen
will, sind offensichtlich die Zungen nicht vernachlässigbaren Beanspruchungen unterworfen, und die
häufige Wiederholung dieser Beanspruchungen führt zur Gefahr der Verminderung der Lebensdauer der Zungen.
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Da außerdem die Typenträgerzungen an einem Rand des Bandes befestigt sind, neigt das Band beim gleichzeitigen
Anschlag mehrerer Typen dazu, eine S-Form anzunehmen. Dies führt zu einer Verminderung seiner Lebensdauer
und außerdem zu einer Fehlausrichtung der gedruckten Typen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Nachteile unter Anwendung des Prinzips des Abrollanschlags
durch schwingende Typen zu beseitigen.
Nach der Erfindung ist eine Druckvorrichtung mit einem Typenträger und einem Schriftbildträger, wobei der Typenträger
an dem Schriftbildträger vorbeiläuft, und mit einer Anschlageinheit, die mittels Hämmern Anschlagimpulse
aufbringen kann, wobei der Schriftbildträger beim Aufbringen der Impulse mit dem Typenträger in Berührung
gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Typenträger aus einem Element besteht, das wenigstens teilweise
mit einem Material überzogen ist, das ein geringes Energierückgabevermögen hat, und das Schuhe trägt5 von denen jeder
wenigstens eine Type trägt und teilweise in dem Material derart eingespannt ist, daß er sich in seiner Einspannstelle
beim Aufbringen eines Anschlagimpulses durch einen Hammer auf die von ihm getragene Type verstellen kann.
Vorteilhafterweise besteht dieses Material aus einem viskoelastischen Elastomer.
Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist das Typenträgerelement ein endloses Band, das auf zwei
Rollen angeordnet ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Typenträgerelement eine zylindrische Trommel.
309827/04 66.
Vorzugsweise sind die Schuhe einzeln in diesem Material eingespannt, das auf diesem Element aufgeklebt ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 7 beispielsweise erläutert. Es zeigt
Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines Typenträgers für eine Druckvorrichtung gemäß der
Erfindung,
Figur 2 vergrößert drei Ansichten eines Teils des in Fig. 1 dargestellten Trägers,
Figur 3 und 4 eine perspektivische Darstellung eines Typenträgerschuhs und der Dämpfungselemente,
zwischen denen er angeordnet ist,
Figur 5 die Tatsache, daß die Austauschbarkeit der Typen leicht ist,
Figur 6 die verschiedenen Etappen der Arbeitsweise der Druckvorrichtung, deren Träger in Fig. 1
dargestellt ist, und
Figur 7 eine weitere Ausfuhrungsform einer Vorrichtung
gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Beispiels eines Typenträgers für eine Druckvorrichtung
eines Druckers gemäß der Erfindung. Dieser Träger ist ein endloses Band 1, das in der Druckmaschine auf zwei
Rollen angeordnet ist. Diese sind nicht dargestellt, sondern nur durch ihre vertikalen Drehachsen Y Y' und
Y2 Y12 symbolisiert. Um das Verständnis dieser Figur zu
erleichtern, ist nur ein Teil 2 des Bandes 1 mit seinen Typen dargestellt. Diese sind zur besseren Klarheit der
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Fig. 1 gegenüber diesem überdimensioniert dargestellt.
Dieser Teil 2 ist in Fig. 2 in vergrößertem Maßstab gezeigt. Fig. 2b ist eine Vorderansicht. Fig. 2adsfceiiQuerschnitt
einer Type und eines sie tragenden Schuhs z.B. längs der Linie A-A.. Fig. 2c, die eine Draufsicht ist,
stellt eine Teilansicht der Druckvorrichtung dar.
Der Teil 2 weist, wie auch die Fig. 1 und 2b zeigen, die Typenträgerschuhe 4 bis 7 und die entsprechenden Typen
8 bis 11, die viskoelastischen Dämpfungselemente 12 bis 17 und die Synchronisierungsöffnungen 18 bis 22 ebenso
wie den metallischen Kern 23 des Typenträgers 1 auf. Zum besseren Verständnis der Erfindung sind ein Typenträgerschuh
(5 bei dem gewählten Beispiel) und seine Type 9 in Fig. 3 perspektivisch dargestellt. Selbstverständlich
sind alle Typenträgerschuhe identisch.
Aus Zweckmäßigkeitsgründen der Zeichnung ist nur eine Type pro Schuh gezeigt (siehe Fig. 2b, 3), selbstverständlich
können auf den Trägerschuhen auch mehrere Typen, z.B. die einen über den anderen angeordnet sein.
In Fig. 2b ist anstelle des Typonträgerschuhs 3 die
Lagestelle 3a gezeigt, innerhalb der dieser Schuh 3 zwischen den Dämpfungselementen 12 und 13 liegt. Jeder der
Schuhe 3 bis 7 liegt zwischen zwei viskoelastischen Dämpfungselementen. Der Schuh 4 liegt somit Zwischen
den beiden Dämpfungselementen 13 und 14 usw. Wenn das Typenträgerband 1 sich mit der Geschwindigkeit Vo in der
durch den Pfeil (Fig. 2c) angegebenen Richtung bewegt, dann wird das Dämpfungselement 14 für den Schuh 4 als
das vordere und das Dämpfungselement 13 als das hintere bezeichnet. In gleicher Weise ist für den Schuh 5 das
Dämpfungselement 14 das hintere und das Dämpfungselement 15 das vordere usw. Diese viskoelastischen Dämpfungselemente können z.B. aus einem elastomeren Material her-
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gestellt und auf dem Metallkern 23 festgeklebt werden. Dann werden dJeAusiehratngen 3A, 4A, 5A usw. aus diesem
Material ausgeschnitten. Die Dämpfungselemente müssen nicht unbedingt aus elastomerem Material hergestellt
sein, sondern können aus jedem Material bestehen, das ein geringes Energierückgabevermögen hat. Aus offensichtlichen
Zweckmäßigkeitsüberlegungen betrachtet man die Dämpfungselemente 12 bis 17 vom funktionellen Standpunkt
als voneinander unabhängig, was auch ihr Verhalten in der Praxis beweist.
Fig. 2c zeigt die Schuhe 5, 6, 7 und die entsprechenden Typen 9, 10, 11 ebenso wie drei Anschlaghämmer 24, 25,
26, den Schriftbildträger 27 und das Farbband 28.
Die drei Anschlaghammer sind als gegenüber der Normalen
zum Schriftbildträger 27 geneigt gezeigt.
Die Anschlaghämmer können selbstverständlich auch senkrecht zur Laufrichtung der Typen angeordnet sein.
Im Ruhezustand, wenn die Hämmer nicht auf die Typen schlagen, liegen die Flächen 41, 51, 61, 71 der Schuhe
4 bis 7 gegen ihre jeweils vorderen Dämpfungselemente 14 bis 17 an, während die Flächen 42 bis 72 ihre hinteren
Dämpfungselemente nicht berühren. Wenn man daher z.B. die Schuhe 5 bis 7 betrachtet, die in Fig. 2c gezeigt sind,
kann man sagen, daß sie von unten gesehen um einen Winkel α bezüglich den Normalen B2 B3, C- C3, D_ D3 zum Kern
23 des Trägers 1 geneigt sind, die durch die Punkte °5» ^6' °7 verlaufen·
Ein vorzugsweise festes Schmiermittel ist in jeden Raum eingebracht und wird darin zusammengedrückt, der
zwischen jedem der Schuhe 5, 6, 7 usw. und den hinteren und vorderen Dämpfungselementen, d.h. 14 und 15, 15 und
16, 16 und 17 usw. freigelassen ist. Dieses Schmiermittel
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ermöglicht es jedem Schuh, leichter zwischen dem vor deren und dem hinteren Dämpfungselement zu schwingen,
wenn die entsprechende Type an diesem Schuh von einem der Hämmeraagescüfegen wird. Dieses Schmiermittel erleichtert
außerdem das Einsetzen der Typenträgerschuhe zwischen die Dämpfungselemente, wobei die verschiedenen Einsetzetappen
in Fig. 5 gezeigt sind, in der der Schuh 5 überhaupt noch nicht eingesetzt, der Schuh 7 vollständig
eingesetzt ist und der Schuh 6 eine Zwischenstellung einnimmt. Wie man aus dieser Figur auch ersehen kann,
reicht eine Zange 29, die teilweise in unterbrochenen Linien gezeigt ist, um den Schuh 6 zwischen die Dämpfungselemente 15 und 16 zu stecken, wobei die Verdickung des
Schuhs in seinem äußeren Teil (oben in der Figur) dann eine ausreichende Blockierung sicherstellt. Es ist ersichtlich,
daß es leicht ist, einen der Typenträgerschuhe gegen einen anderen auszuwechseln. Wenn man den Schuhen
und Dämpfungselementen eine andere Form verleiht, ist es auch möglich, die Schuhe von oben und nicht mehr von
der Vorderseite her einzusetzen.
Die Arbeitsweise der Druckvorrichtung gemäß der Erfindung ist in Fig. 6 gezeigt.
Man betrachtet z.B. den Schuh 6, sein vorderes Dämpfungselement 16 und sein hinteres Dämpfungselement 15 und nimmt
an, daß z.B. der Hammer 25 durch seinen Anschlagmotor betätigt wuras und daß er einen Anschlagimpuls J liefert.
Der Aufdruck der Type 11 kann in vier Phasen zerlegt werden; diese sind: Anfang - Mitte - Ende des Aufdrucks
und schließlich Rückkehr des Schuhs 6 und seiner Type in seine Ausgangsstellung. Diese vier Phasen sind jeweils
in den Fig. 6a, 6b, 6c, 6d dargestellt und werden im folgenden beschrieben.
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Erste Phase; Beginn des Aufdrucks (Fig. 6a). Diese Phase entspricht dem Beginn der Berührung des Farbbandes, t
sei der Zeitpunkt, in dem diese Berührung beginnt. Man betrachtet eine Markierung Δ, die mit dem metallischen
Kern 23 des Typenträgers 1 verbunden ist und nimmt an, daß diese Markierung gegenüber einer festen Markierung
O liegt. Es wird angenommen, daß die Verstellgeschwindigkeit des Trägers V ist. Der Schuh 6 berührt sein
vorderes Dämpfungselement 16 völlig und tangiert den metallischen Kern 23 des Bandes 1 im Punkt S.. Unter der
Wirkung des Anschlagimpulses J , der durch den Hammer ausgeübt wird, wird durch diesen eine Kraft F im Berührungspunkt
D der Type IO und des Bandes 28 aufgebracht. Diese Kraft ist relativ gering. Da jedoch der
Abstand L zwischen dem Punkt S und dem Angriffspunkt
dieser Kraft F groß ist, ist das Moment, das auf den Schuh 6 und die Type 10 in Richtung des Pfeils F. ausgeübt
wird, groß und ermöglicht es, den anfänglichen Widerstand, der der Bewegung des Zeichenträgerschuhs €
entgegenwirkt, wesentlich zu schwächen. Dieser setzt sich in Richtung des Pfeils F. in Bewegung, löst sich
von seinem vorderen Dämpfungselement 16 und bewegt sich gegen das hintere Dämpfungselement 15, das, da es den
Schuh 6 nur sehr partiell berührt, ihn nur gering bremst. Der Punkt D hinterlässt auf dem Farbband eine Spur D1.
Zweite Phaste; Mittedes Aufdrucks (Fig. 6b). Der Typenträger
ist «im eine Strecke vorgerückt, die gleich ε/2
bezüglich der festen Markierung 0 und derart ist, daß V · t — ε ,wobei t die Gesamtberührungszeit der Type
und des Farbbandes beim Aufdruck ist. Es sei S2 der
Berührungspunkt des Schuhs mit dem Kern 23 (der in dieser Phase mit Δ zusammenfällt). M sei der Berührungspunkt
des Farbbandes 28 mit der Type 11. Die Aufprallkraft F„, die in diesem Punkt aufgebracht wird, ist maximal, man
stellt jedoch fest, daß der Hebelarm kleiner wird und daß dies zu einer Begrenzung der Zunahme des Moments führt,
309827/0466
— Q —
Dieses Moment ist stets bestrebt, den Schuh 6 gegen das hintere Dämpfungselement 15 in Richtung des Pfeils F anzutreiben.
Da die Berührungsfläche zwischen dem Schuh 6 und diesem Dämpfungselement größer ist als in der vorherigen
Phase, ist die Abbremsung des Typenträgerschuhs größer. In der Fig. 6b ist die Anfangsstellung des hinteren
Dämpfungselements 15 in gestrichelter Linie gezeigt (entsprechend der Phase 1).
Der Punkt M hinterläßt auf dem Farbband eine Spur M1.
Dritte Phase; Ende des Aufdrucks (Fig. 6c). Diese Phase entspricht dem Ende der Berührung zwischen der Type 10
und dem Band 28. Die Markierung Δ des Trägers 1 ist um eine Strecke ε vorgerückt, die der Gesamtberührungszeit
t" entspricht. S, sei der Berührungspunkt zwischen dem
Schuh 6 und dem Kern 23 und F der Berührungspunkt zwischen der Type 10 und dem Band 28. Die Aufprallkraft F„
ist nun gering. Dagegen wird das hintere Dämpfungselement
stark zusammengedrückt, die Abbremsung ist sehr kräftig und das Dämpfungselement reagiert heftig. Diese beiden
zugleich bewirkten Zustände veranlassen die Rückkehr des Schuhs 6 gegen sein vorderes Dämpfungselement und begünstigen
die schnelle Rückkehr in seine Anfangsstellung. Der Punkt F hinterläßt auf dem Farbband eine Spur F·„
Die Form des hinteren Dämpfungselements wird derart berechnet, daß die Abbremsung des Schuhs so wirksam wie
möglich ist.
Vierte Phase: Rückkehr der Type in ihre Anfangsstellung (Fig. 6d).
Die Markierung D des Trägers 1 ist um eine Strecke
ε = V · t vorgerückt, wobei t als die Erholungs-
zeit des Typenträgerschuhs bezeichnet wird. Der Schuh ist während dieser Phase nur den Beanspruchungen der
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Dämpfungselemente unterworfen. Von dem hinteren Dämpfungselement
15 abgestoßen und beschleunigt bewegt es sich gegen das vordere Dämpfungselement 16 mit einer stark
verminderten Energie, die jedoch ausreicht, um dieses zusammenzudrücken. Nach einigen sehr kurzen Schwingungen
geringer Amplitude stabilisiert sich der Schuh in seiner Ausgangsstellung (der der Phase 1). In Fig. 6d ist mit
durchgehender Linie die Stellung des Schuhs 6 gezeigt, wenn er das vordere Dämpfungselement zusammendrückt.
Die Form des vorderen Dämpfungselements ist derart berechnet, daß die Dämpfung des Elements 6 in einer minimalen
Zeit erfolgt.
In der ersten und zweiten Phase ebenso wie in der dritten Phase werden die Dämpfungselemente 15 und 16 von dem SchrJi
6 relativ wenig beansprucht und zusammengedrückt. Die Gefahr einer Störung der benachbarten Typenträgerschuhe
und damit eines Ubersprechens tritt damit nicht auf. In der dritten Phase dagegen (Ende des Aufdrucks) wird das
Dämpfungselement 15 stark zusammengedrückt und es besteht die Gefahr der Störung des benachbarten Typenträgerschuhs.
Aus diesem Grund wurden die Form und die Art der Dämpfungselemente besonders untersucht, um die
Gefahren des Ubersprechens in dieser dritten Phase zu vermeiden.
Man sieht somit, daß bei einem Anschlagimpuls, der- von
einem Hammer auf eine Type ausgeübt wird, der entsprechende Typenträgerschuh zwischen dem vorderen und dem
hinteren Dämpfungselement schwingt und es der Type ermöglicht, ohne Reibung auf der Farbband-Schriftbildträgereinheit
abzurollen, wodurch das Auftreten einer Reibung und damit eines Antriebs des Papiers verhindert
und ein besserer Aufdruck sichergestellt wird.
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Die Erfindung ist auch auf Typentrommeldruckern anwendbar. Ein Typentrommeldrucker gemäß der Erfindung ist
teilweise in Fig. 7 gezeigt. Fig. 7 ist eine Seitenansicht eines Querschnitts des Typenträgers 100, des
Farbbandes 128, des Schriftbildträgers 127 und eines Hammers 125 (bei einer Seitenansicht sieht man nur
einen einzigen Hammer). Diese Elemente sind alle in einer vertikalen Ebene gezeigt. Der Typenträger ist
eine zylindrische, hohle Trommel, die sich mit einer gleichmässigen Geschwindigkeit Vm um eine horizontale,
zur Ebene der Figur senkrechte und durch 0 gehende Achse dreht. Zur besseren Klarheit dieser Figur sind die Typenträgerschuhe
105, 106, 107, die viskoelastischen Dämpfungseleraente
114 bis 117 und der metallische Kern 123 der Walze 100 gegenüber den tatsächlichen Abmessungen der
Walze überdimensioniert.,
Die Schuhe 105 bis 107 haben eine Form, die der der Schuhe 4 bis 7 entspricht, die in den Fig. 2 und 3 gezeigt
sind. Jeder Schuh ist zwischen zwei viskoelactischen Dämpfungselementen eingeschlossen. Somit ist der
Schuh 105 zwischen den Dämpfungselementen 114 und eingeschlossen usw. Für den Schuh 105 ist das Dämpfungselemeiit
114 das hintere und das Dämpfungselement 115 das vordere. Für den Schuh 106 ist das Dämpfungselement
das hintere und das Dämpfungselement 116 das vordere usw.
Im Ruhezustand liegen die Flächen 151, 161, 171 der Schuhe 105 bis 107 gegen die jeweils vorderen Dämpfungselemente der Schuhe 115, 116, 117 an und die Flächen
152, 162, 172 berühren die hinteren Dämpfungselemente
114, 115, 116 nicht. Im Ruhezustand kann man sagen, daß die Schuhe 105 bis 107 von der Seite gesehen um einen
Winkel α bezüglich der Normalen zum Kern 123 geneigt sind, die durch die Punkte 05, 06, 07 verlaufen.
Der Typentrommeidrucker hat die gleiche Arbeitsweise wie die
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Druckmaschine mit linearem Träger, sie ergibt sich aus Fig. 6, wenn man diese Figur statt als Unteransicht als
Seitenansicht betrachtet.
Die Erfindung ist selbstverständlich auf alle linearen Typenträger wie Ketten mit "Schiebeblöcken", Typenketten
und als "timing belt" bezeichnete Typenbänder anwendbar. Sie ist außerdem auch auf drehbare Typenträger
wie Typenräder oder Typenscheiben anwendbar.
309827/0486
Claims (7)
- Patentansprüche^Druckvorrichtung mit einem Typenträger und einem ^--' Schriftbildträger, wobei der Typenträger an dem Schriftbildträger vorbeiläuft, und mit einer Anschlageinheit, die mittels Hämmern Anschlagimpulse aufbringen kann, wobei der Schriftbildträger beim Aufbringen der Impulse mit dem Typenträger in- berührung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Typenträger aus einem Element besteht, das wenigstens teilweise mit einem Material überzogen ist, das ein geringes Energierückgabevermögen hat, und das Schuhe trägt, von denen „jeder wenigstens eine Type trägt und teilweise in dem Material derart eingespannt ist, daß er sich in seiner Einspannstelle beim Aufbringen eines Anschlagimpulses durch einen Hammer auf die von ihm getragene Type verstellen kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material viskoelasbisch ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Material ein Elastomer ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3S dadurch gekennzeichnet, daß das Material auf das Element angeklebt ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhe einzeln in dem Material einspannbar sind.309827/ CK B6
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Typenträgerelement ein endr-
loses metallisches Band ist, das auf zwei Rollen angeordnet ist. - 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dai3 das Typenträgereleinent eine
zylindrische Trommel isx.0 5827/CU66
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
OHJ | Non-payment of the annual fee |