DE2263781A1 - Vorrichtung zur beseitigung des sich an strassenraendern bildenden bewuchses - Google Patents

Vorrichtung zur beseitigung des sich an strassenraendern bildenden bewuchses

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DE2263781A1
DE2263781A1 DE19722263781 DE2263781A DE2263781A1 DE 2263781 A1 DE2263781 A1 DE 2263781A1 DE 19722263781 DE19722263781 DE 19722263781 DE 2263781 A DE2263781 A DE 2263781A DE 2263781 A1 DE2263781 A1 DE 2263781A1
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Albin Fehrenbach
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/83Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having cutting members on endless belts or sprocket chains
    • A01D34/833Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having cutting members on endless belts or sprocket chains with blades on endless sprocket chains
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H1/00Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
    • E01H1/003Upkeep of road sides along the pavement, for instance cleaning devices particularly for side strips
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H11/00Control of undesirable vegetation on roads or similar surfaces or permanent ways of railways, e.g. devices for scorching weeds or for applying herbicides; Applying liquids, e.g. water, weed-killer bitumen, to permanent ways
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Vorrichtung zur Beseitigung des sich an Straßenrändern bildenden Bewuchses Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beseitigung des sich an Straßenrändern bildenden Bewuchses, die an einen Ackerschlepper od. dgl. ansetzbar ist.
  • An den Straßenrändern bildet sich mit der Zeit ein wilder Bewuchs dadurch, daß Schmutz und Erdreich vom Regen von der Straße gespült werden und dann am Straßenrand angesammelt den Boden für den Bewuchs bilden. ;amit das Abfließen von Regenwasser durch diese Bodenansammlung und den darauf gebildeten Bewuchs nicht behindert oder gar unmöglich gemacht wird, muß der Bewuchs zusammen mit dem Boden von Zeit zu Zeit entfernt werden. Dies geschieht bisher von Hand, was eine sehr mühsame und zeitraubende Arbeit ist. Besondere Schwierigkeiten entstehen aber insbesondere dann, wenn, wie bei Autobahnen und vielen Schnellstraßen, an den Straßenrändern Leitplanken entlanggeführt sind, unter denen die genannte Säuberung ebenfalls durchzuführen ist.
  • Man hat zwar versucht, des Problems mit asenmhern Herr zu werden. Diese gestatten jedoch nur die Entfernung des Bewuchses, so daß die Schichtstärke des Erdreiches am Straßenrand immer größer wird, bis dann ein Zeitpunkt erreicht ist, zu dem man mit dem Rasenmäher nicht mehr unter die Leitplanken kommt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung anzugeben, mit der sich der Bewuchs zusammen mit dem angesammelten Frdreich maschinell auf einfache Weise entfernen läßt, und zwar insbesondere auch unter an den Straßenrändern aufgestellten Leitplanken. Dabei soll die Vorrichtung einfach im Aufbau sowie in der Handhabung sein und damit ein sehr wirtschaftliches Arbeiten ermöglichen.
  • Diese Aufgabe ist bei einer an einen Ackerschlepper od. dgl. ansetzbaren Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens eine Kette waagerecht über der Ebene der Straßendecke über zwei Umlenkräder mittelbar oder unmittelbar durch den Ackerschlepper angetrieben umlaufend angeordnet ist, daß die gemeinsame Achsebene der Umlenkräder im wesentlichen senkrecht zur Fahrtrichtung steht, daß die Kette mit sich waagerecht von ihr radial nach außen erstreckenden Messern derart bestückt ist, daß die Messer der Straßenebene näher als die Kette sind, und daß die Kette sich auf der Arbeitsseite in Richtung auf die Straße bewegt.
  • Durch diese erfindungsgemäßen iraßnahmen wird am Straßenrand der Boden zusammen mit dem Bewuchs mit Hilfe der esser abgetrennt und vermöge der angegebenen Umlaufrichtung der Kette unmittelbar an den Straßenrand gefördert und dort angesammelt, von wo er durch ein nachfolgendes Transportfaarzeug aufgenommen und fortgeschafft werden kann.
  • Um insbesondere im Hinblick auf starken oder hohen Bewuchs noch eine weitere Zerkleinerung zu ermöglichen, können die Messer am unteren Ende von senkrecht an der Kette befestigten Platten sitzen und es können die Platten mit Abstand oberhalb der Messer ein weiteres, sich waagerecht erstreckendes Messer tragen.
  • Das zuletzt genannte Messer trennt dann den Bewuchs noch vom Erdreich.
  • Insbesondere im Hinblick auf die Reinigung des Straßenrandes unterhalb von Beitplanken hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Umlenkräder gemeinsam in Richtung der Achsebene waagerecht derart verschiebbar sind, daß wenigstens eines der Umlenkräder außerhalb der Fahrspur des Ackerschleppers liegt, und daß der Antrieb über das andere Umlenkrad erfolgt. Durch diese Maßnahmen ist es möglich, die Fahrtrichtung des Ackerschleppers ohne Ausweichvorgänge entlang der Straße bzw. dem Straßenrand beizubehalten, da sich durch die seitliche Verschiebbarkeit der Umlenkräder zusammen mit der Kette um die Stützen der Leitplanken herumfahren läßt.
  • Die Achsen der Umlenkräder können zweckmäßigerweise in einem vom Ackerschlepper unmittelbar oder mittelbar getragenen Gehäuse gelagert sein, das wenigstens eine oberhalb und unterhalb der Kettenlaufeberlc aneordnete Tragplatte aufweist. Dazu kann das Gehäuse auf der in Fahrtrichtung hinten liegenden Seite eine senkrechte, in Fahrtrichtung federnd gehaltene, die besser in sich aufnehmende Wand aufweisen, deren Unterkante in der Arbeitsebene der messer liegt und die im wesentlichen bis zur gemeinsamen Achsebene der Umlenkräder um das aus dem Bereich der Fahrspur des Ackerschleppers bringbare Umlenkrad geführt ist. hierdurch können liegengebliebene Reste, die von der Kette zusammen mit den essern nicht neben das angetriebene Umlenkrad verbracht worden sind, mitgenommen werden, da diese-esser die Reste entlang der senkrechten Wand wieder nach außen und von dort zusammen mit dem neuabgetrennten Material neben das angetriebene Umlenkrad fördern kann.
  • Um zu verhindern, daß bei großen Mengen von Erdreich und Bewuchs sich neben dem angetriebenen Umlenkrad eine derartige Ansammlung bildet, daß die Messer bzw.
  • die Kette von dort Material auf ihrem Rückweg wieder mitnehmen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß neben dem angetriebenen Umlenkrad eine gemeinsam mit diesem im gleichen Drehsinn angetriebene Räumscheibe um eine senkrechte, in der gemeinsamen Achsebene der Umlenkräder liegende Achse umlaufend angeordnet ist und daß sich die Peripherie der Räumscheibe oberhalb der der Straßenebene benachbarten Messer bis dicht an die Kette erstreckt. Dadurch wird das zum angetriebenen Umlenkrad geförderte Material von dort weiter in Richtung auf die Straße gefördert.
  • Zur Anbringung der beschriebenen Vorrichtung am Ackerschlepper hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß am Ackerschlepper ein Tragrahmen lösbar und höhenverstellbar befestigt ist, daß der Tragrahmen zwei senkrecht und quer zur Fahrtrichtung stehende Rahmenteile aufweist, daß die Rahmenteile durch zueinander parallele, sich im wesentlichen in Fahrtrichtung erstreckende und um senkrechte Achsen schwenkbar an ihnen angelenkte Arme miteinander verbunden sind und daß das dem Schlepper.abgewandte Rahmenteil auf seiner dem Straßenrand zugewandten Seite das eine Ende des Gehäuses trägt. Durch diese Anordnung ist das dem Schlepper abgewandte Rahmenteil parallel zum anderen Rahmenteil seitlich verschwenkbar, womit sich in einfacher Weise die zum Umfahren der Stützen von Leitplanken erforderliche Verschiebung der Räumvorrichtung bewirken läßt. Dadurch, daß der Tragrahmen höhenverstellbar ist, ist außerdem die Anpassung an unterschiedliche Höhen von eventuell vorhandenen Straßenrandsteinen möglich.
  • Die Erzeugung der beschriebenen Bewegungen kann dadurch erfolgen, daß mit einer Zapfwelle des Ackerschleppers mechanische Antriebsmittel sowohl für die Kette als auch für die Seitenverschiebung des dem Schlepper abgewandten Rahmenteils verbunden sind. Alw besonders einfach hat es sich jedoch erwiesen, daß eine am Tragrahmen sitzende Druckmittelpumpe von einer Zapfwelle des Ackerschleppers antreibbar ist, daß ein druckmittelgetriebener Motor mit einem der Umlenkräder in Antriebsverbindung steht, daß die Saugseite der Druckmittelpumpe an einen Druckmittelbehält er und ihre Druckseite an den Notor angeschlossen ist und daß die Abflußseite des rotors gegebenenfalls über eine Kühlvorrichtung für das Druckmittel auf den Bruckmittelbehälter geht. Dabei kann in der Verbindung zwischen Pumpe und Motor ein von Hand oder fernbedienbares Schaltventil sitzen, damit aus Sicherheitsgründen die Räumvorrichtung nur im Bedarfsfalle arbeitet.
  • Zur Verschiebung des dem Schlepper abgewandten Rahmenteils kann ein doppelt wirkendes Zylinder-Rolben-Aggregat einerseits an einem der Rahmenteile, andererseits an einem der Arme schwenkbar angelenkt sein und es können sich die Zylinderräume des Zylinder;olben-Aggregates über ein von Hand oder fernbedienbares Ventil wahlweise mit dem von der Pumpe gelieferten Druckmittel beaufschlagen lassen, wobei jeweils der nicht beaufschlagte Zylinderraum an den Rückfluß des Druckmittels angeschlossen ist. Dabei kann das genannte Ventil an die Abflußseite des rotors über einen engenregler angeschlossen sein, um die Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens des Zylinder-Kolben-Aggregates steuern zu können.
  • Schließlich kann der Tragrahmen auf seiner dem Straßenrand abgewandten Seite eine sich im wesentlichen in Fahrtrichtung erstreckende, bis auf die Straße herabreichende Schürze aus elastischem material tragen, damit das von der Räumscheibe in Richtung auf die Straße beförderte Erdreich sowie der Bewuchs dort ordentlich angehäuft werden, um nachfolgend möglichst schnell und einfach eingesammelt werden zu können.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das auf der Zeichnung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 die Draufsicht auf eine an einem Ackerschlepper befestigte Räumvorrichtung; Fig. 2 eine perspektivische Seitenansicht der Räumvorrichtung, teilweise aufgeschnitten und Fig. 3 eine Einzelheit aus Fig. 1.
  • Gemäß Fig. 1 ist an einen Ackerschlepper 1 in an sich üblicher Weise über Stangen 2, von denen die mittlere längenverstellbar ist, ein Tragrahmen angehängt, der ein senkrecht und feststehendes Rahmenteil 3 und ein dazu paralleles Rahmenteil 4 aufweist. Die Rahmenteile 3 und 4 sind durch an ihnen um senkrechte Achsen schwenkbar angelenkte Arme 5 miteinander verbunden, wodurch sich das Rahmenteil 4 seitlich verschieben läßt, ohne seine Parallelität zum Rahmenteil 3 zu verlieren.
  • Am Rahmenteil 4 ist über einen Getriebekasten 6 das Gehäuse 7 einer Räumvorrichtung mit seinem einen Ende befestigt. An beiden Längsenden sind im Gehäuse 7 Umlenkräder 8 drehbar gelagert, über die zwei Ketten 9 und 10 zueinander parallel und waagerecht in Richtung des Pfeiles 11 umlaufen, die sich waagerecht erstrekkende Messer 12 tragen, die tiefer liegen als die untere Kette 9.
  • Im Gehäuse 7 ist außerdem eine senkrechte Viand 13 in Fahrtrichtung federnd befestigt, deren Unterkante auf der Ebene der Messer 12 liegt und die sich bis zur gemeinsamen Achsebene der Umlenkräder 8 um die bezogen auf Fig. 1 rechten Umlenkräder erstreckt.
  • Wie insbesondere aus Pig. 5 ersichtlich, sitzen die Messer 12 am unteren Ende-von senkrechten Platten 14, die ihrerseits mit den Ketten 9 und 10 verschraubt sind. Mit Abstand oberhalb der Messer 12 sind an den Platten 14 weitere, sich waagerecht erstreckende Messer 15 vorgesehen.
  • Dem Antrieb der beschriebenen Räumvorrichtung dient ein Hydraulikmotor 16, dessen Abtrieb über ein im Gehäuse 6 enthaltenes Getriebe 17 auf die Welle 18 der bezogen auf die Zeichnung linken Umlenkräder 8 geht.
  • Ebenfalls über das Getriebe 17 angetrieben ist eine waagerecht umlaufende Räumscheibe 19, die in der gleichen Drehrichtung wie die Umlenkräder 8 umläuft, im Bereich zwischen den Messern 12 und 15 arbeitet und sich radial so weit wie möglich in-Richtung auf die umlaufenden Ketten 9 und 10 erstreckt.
  • Die Hydraulikflüssigkeit zur Speisung des Motors 16 wird von einer Hydraulikpumpe 20 bezogen, die von einer Zapfwelle 21 des Ackerschleppers 1 angetrieben wird und die Hydraulikflüssigkeit aus einem Sammelbehälter 22 ansaugt. Von der Pumpe 20 gelangt die H.ydraulikflüssigkeit über eine Leitung 23 zu einem Schaltventil 24, von wo sie bei Einschaltstellung dew Ventils 24 über eine Leitung 25 zum Rotor 16 fließt.
  • Steht hingegen das Ventil 24 in Ausschaltstellung, so kann die Hydraulikflüssigkeit über eine Leitung 26 und eine Leitung 27 gegebenenfalls über einen Gebläsekühler 28 zum Sammelbehälter 22 zurückströmen. An die Rückflußleitung 27 ist auch der Motor 16 mit seiner Auslaßseite über eine Leitung 29 angeschlossen.
  • Zur Seitenverschiebung des Rahmenteils 4 und damit der RäumvorYichtung ist ein doppelt wirkendes Zylinder-Kolben-Aggregat 30 einerseits am Rahmenteil 3 und andererseits an den Armen 5 schwenkbar angelenkt. Die Druckmittelbeaufschlagung der beiden Zylinderräume 31 und 32 ist über ein Ventil 33 wahlweise einschaltbar, das das Druckmittel aus der Leitung 29 bezieht und es über Leitungen 34 und 35 auf die Zylinderräume 31 und 32 gibt. Ist einer der Zylinderräume 31 oder 32 an die Druckmittelzufuhr angeschlossen, so ist der jeweils andere Zylinderraum über das Ventil 33 und eine Leitung 36 zur Entlüftung mit der RückfluSleitung 27 verbunden. Um die Stellgeschwindigkeit des Zylinder-Kolben-Aggregates 30 zu bestimmen, insbesondere nach oben zu begrenzen, ist dem Ventil 33 ein Mengenregler 37 vorgeschaltet.
  • Zur Höhenverstellung des Tragrahmens und damit der Räumvorrichtung zwecks Anpassung an unterschiedliche Höhen von etwa vorhandenen Bordsteinen dient ein Stützrad 38, das über eine Stellspindel 39 am Rahmenteil 3 befestigt ist. Entsprechend ist das Rahmenteil 3 über die Stangen 2 gelenkig mit dem Ackerschlepper 1 verbunden.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt: Bewegt sich der Ackerschlepper in Richtung des Pfeiles 40, so wird entsprechend der Seiten- und Höheneinstellung der Räumvorrichtung am Straßenrand angesammeltes Erdreich und darauf gebildeter Bewuchs durch die Messer 12 abgeräumt und entsprechend der Laufrichtung 11 der Ketten 9 und 10 in Richtung auf die Straße befördert. Soweit noch Reste liegenbleiben, werden diese von der Wand 13 mitgenommen, an dieser entlang durch die rücklaufenden Messer 12 wieder nach außen und um die rechten Umlenkräder 8 geführt, von wo sie dann in Richtung des Pfeiles 11 abtransportiert werden.
  • dadurch, daß die Wand 13 federnd nachgeben kann, ist sichergestellt, daß die Raumvorrichtung über diese Wand nicht am Boden hängenbleiben kann, wenn bei unterschiedlichen Höheneinstellungen eine geringfügige Verschwenkung der Räumvorrichtung eintritt.
  • Fallen große Mengen Erdreich und Bewuchs an, so kann die Gefahr bestehen, daß sich bezogen auf Fig. 1 und 2 neben der linken Umlenkung der Ketten eine derartige Anhäufung bildet, daß ein Teil des aterials über die Rücklaufseite der Ketten mitgenommen wird. Um dies zu verhindern, ist die Räumscheibe 19 vorgesehen, die zumindest einen erheblichen Teil des Materials weiter in Richtung auf die Straße fördert. Um dabei eine ordentliche Ablage zu erreichen und insbesondere zu verhindern, daß die Räumscheibe 19 das Material zu weit nach links schleudert, kann am Tragrahmen ein Schurz 41 aus elastischem Material unten befestigt sein.
  • Findet der Räumvorgang unter am Straßenrand aufgestellten Leitplanken statt, so muß den Stützen dieser Leitplanken ausgewichen werden bzw. es müssen diese Stützen umfahren werden. Dazu dient die seitliche Verstellbarkeit des Rahmenteils 4 mittels des Zylinder-Kolben-Aggregates 30 und des Ventils 33. ird eine solche Stütze erreicht, so wird zunächst der Zylinderraum 32 mit Druckflüssigkeit beaufschlagt, so daß sich das Rahmenteil 4 zusammen mit der Räumvorrichtung nach links bewegt solange, bis ein freies Passieren der Stütze möglich ist. Ist die Vorrichtung an der Stütze vorbeigefahren, so wird der Zylinderraum 31 mit Druckflüssigkeit beaufschlagt und die Räumvorrichtung kann wieder in den Bereich unter den Leitplanken einstechen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    7)1 Vorrichtung zur Beseitigung des sich an Straßenrandern bildenden Bewuchses, die an einen Ackerschlepper od. dgl. ansetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß-wenigstens eine Kette (9, 10) waagerecht über der Ebene der Straßendecke über zwei Umlenkräder (8) unmittelbar oder mittelbar durch den Ackerschlepper (1) angetrieben umlaufend angeordnet ist, daß die gemeinsame Achsebene der Umlenkräder im wesentlichen senkrecht zur Pahrtrichtung (40) steht, daß die Kette mit sich waagerecht von ihr radial nach außen erstreckenden Messern (12) derart bestückt ist, daß die Besser der Straßenebene näher als die Kette sind, und daß die Kette sich auf der Arbeitsseite in Richtung (11) auf die Straße bewegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (12) am unteren Ende von senkrechten, an der Kette befestigten Platten (14) sitzen.und daß die Platten mit Abstand oberhalb der Nesser ein weiteres, sich waagerecht erstreckendes Messer (15) tragen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkräder (8) gemeinsam in Richtung-der Achsebene waagerecht derart verschiebbar sind, daß wenigstens eines der Umlenkräder außerhalb der Fahrspur des Ackerschleppers (1) liegt, und daß der Antrieb über das andere Umlenkrad erfolgt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Umlenkräder in einem vom Ackerschlepper mittelbar oder unmittelbar getragenen Gehäuse (7) gelagert sind, das wenigstens eine oberhalb und unterhalb der Kettenlaufebene angeordnete Tragplatte aufweist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeic>-net, daß das Gehäuse (7) auf der in Fahrtrichtung hinten liegenden Seite eine senkrechte, in Fahrtrichtung federnd gehaltene, die Messer (12, 15) n sich aufnehmende Wand (13) aufweist, deren Unterkante in der Arbeitsebene der Messer (12) liegt und die im wesentlichen bis zur gemeinsamen Achsebene der Umlenkräder um das aus dem Bereich der F&hrspúr des Ackerschleppers (1) bringbare Umlenkrad (8) geführt ist.
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem angetriebenen Umlenkrad eine gemeinsam mit diesem im gleichen brehsinn angetriebene Räumscheibe (19) um eine senkrechte, in der gemeinsamen Achsebene der Umlenkräder liegende Achse umlaufend angeordnet ist und daß sich die Peripherie der Räumscheibe oberhalb der der Straßenebene benachbarten nasser (12) bis dicht an die Kette (9, i0) erstreckt.
    7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß am Ackerschlepper (1) ein Tragrahmen lösbar und höhenverstellbar (38, 39) befesteigt ist, daß der Tragrahmen zwei senkrecht und quer zur Bahrtrichtung (40) stehende Rahmenteile (3, 4) aufweist, daß die Rahmenteile durch zueinander parallele, sich im wesentlichen in Fahrtrichtung erstreckende und um senkrechte Achsen schwenkbar an ihnen angelenkte Arme ~(5) miteinander verbunden sind und dat2, da dem Schlepper abgewandte ltahrnenteil (4) auf seiner dem Straßenrand zugewandten Seite das eine Ende des Gehäuses (7) trägt.
    8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Tragrahmen sitzende Druckmittelpumpe (20) von einer Zapfwelle (21) des Ackerschleppers (1) antreibbar ist, daß ein druckmittelgetriebener Motor (16) mit einem der Umlenkräder (8) in Antriebsverbindung steht, daß die Saugseite der Druckmittelpumpe an einen Druckmittelbehälter (22) und ihre Druckseite an den Motor angeschlossen ist und daß die Äbflußseite des motore gogebenenfalls über eine Kühlvorrichtung (28) für das Druckmittel auf den Druckmittelbehälter geht.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung (23, 25) zwischen Pumpe (2@) und rotor (16) ein von Hand oder fernbedienbares Schaltventil (24) sitzt.
    10. Vorrichtung nach Anspruch d oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein doppelt wirkendes Zylinderolben-Aggregat (30) einerseits an einem aer Rahmenteile (3), anaererseits an einem der Arme (5) schon:-bar angelenkt ist und daß sich die Zylinaerräume (31, 32) des Zylinder-Kolben-hggregates über ein von nafl oder fernbedienbares Ventil (33) wahlweise illit dem von der Pumpe (20) gelieferten Druckmittel beaufschlagen lassen, wobei jeweils der nicht beaufscnlagte Zy-Zylinderraum an den Rückfluß (27) des Druckmittels 2r.-geschlossen ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 10, dadurch ekennzeichnet, daß das Ventil (33)3) an an die Abflußseite rlUf'Seitr des Motors (16) üoer einen Mengenregler (37) @@@@@ schlossen ist.
    12. Vorrichtung nacn Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, ea. der Tragrahmen auf seiner dem Straßenrand abtewandten Seite eine sich im wesentlichen in Fahrtricntung (40) erstreckende, bis auf die straße herabreichende Schürze (41) aus elastischem material trät. Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0668403A1 (de) * 1994-02-18 1995-08-23 Wiedenmann GmbH Aufhängung zur Befestigung von Bodenbearbeitungsaggregaten an einem Zug- oder Trägerfahrzeug
ITFE20100007A1 (it) * 2010-05-18 2011-11-19 Danilo Antolini Attrezzo per la realizzazione di canali di scarico per il libero deflusso delle acque piovane dai bordi stradali

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ITFE20100007A1 (it) * 2010-05-18 2011-11-19 Danilo Antolini Attrezzo per la realizzazione di canali di scarico per il libero deflusso delle acque piovane dai bordi stradali

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