DE2263382A1 - Fliehkraftdrehzahlregler fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Fliehkraftdrehzahlregler fuer brennkraftmaschinenInfo
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- F02D1/02—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type not restricted to adjustment of injection timing, e.g. varying amount of fuel delivered
- F02D1/04—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type not restricted to adjustment of injection timing, e.g. varying amount of fuel delivered by mechanical means dependent on engine speed, e.g. using centrifugal governors
Description
R. 12 67
20.12.1972 Ks/Kb
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsrausterhilfsanmeldung
ROBERT BOSCH GMBH, 7 Stuttgart 1
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fliehkraftdrehzahlregler
für Brennkraftmaschinen, mit mindestens zwei winkelförmigen Fliehgewichten, deren Fliehgewichtsmassen jeweils mit einem
Hebelarm eines Winkelhebels fest verbunden sind, dessen anderer Hebelarm auf eine Reglermuffe wirkt, und der im
Bereich der Verbindung beider Hebelarme eine Lagerstelle hat,
mit der Fliehgewichte an einem Fliehgewichtsträger schwenkbar
gelagert sind. . ....... .
Bei bekannten Fliehkraftdrehzahlreglern der vorgenannten Bauart sind die winkelförmigen Fliehgewichte entweder vollständig
aus Gußeisen, aus einem Stahlschmiedestück oder
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Profilstahlabschnitt hergestellt, oder sie sind durch mechanische Befestigung einer Fliehgewichtsmasse an einem Stahlwinkelhebel
aus im wesentlichen zwei Bauteilen zusammengesetzt. Diese Fliehgewichte erfordern zum Erreichen der vorgegebenen
Fliehkraftkurve und der erforderlichen Genauigkeit derselben eine sehr aufwendige Bearbeitung, denn es ist z. B. erwünscht,
daß die über der Drehzahl aufgetragene Fliehkraftkennlinie
eine nach oben gewölbte Form erhält, die sich vorteilhaft auf die LeerlaufStabilität des Reglers auswirkt. Zu diesem
Zweck soll die Fliehgewichtsmasse sich möglichst stark ; >
im Bereich des äußersten Endes des Hebelarmes des Winkelhebels konzentrieren. ; ·
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese Forderungen
zu erfüllen und einen Fliehkraftregler zu schaffen, der die aufgeführten Nachteile der bekannten Fliehkraftdrehzahlregler nicht hat und zudem billig in großen Stückzahlen
herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der eine Hebelarm des Winkelhebels eine unregelmäßige Form hat,
und die Fliehgewichtsmasse aus druckgußfähigem Metall besteht,
mit dem dieser Hebelarm ümspritzt ist.
Eine sehr gute Verbindung des Metalls mit dem Hebelarm läßt
sich dadurch erreichen, daß die Außenform des einen Hebelarmes des Winkelhebels sägezahnartig gezackt und von der Fliehgewichtsmasse
umgeben ist.
Desweiteren ist es auch vorteilhaft, daß der eine Hebelarm mindestens eine Ausnehmung aufweist, die mit dem Metall der
Fliehgewichtsmasse ausgefüllt ist. Durch diese Ausnehmung allein oder in Verbindung mit der sägezahnartig gezackten Außenform
des Hebelarmes ergibt sich eine sehr gute Verbindung der Fliehgewichtsmasse mit dem Winkelhebel.
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Bei hochbelasteten Fliehkraftdrehzahlreglern ergibt sich eine vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes dadurch,
daß der Winkelhebel aus-Stahl gefertigt ist und im Bereich
einer mit der Reglermuffe zusammenwirkenden Druckfläche gehärtet ist. Bei weniger hochbelasteten Fliehkraftdrehzahlreglern
läßt sich eine billige Teilefertigung dadurch erzielen, daß
der Winkelhebel aus Sinterstahl gepreßt ist.
Desweiteren ist es vorteilhaft, daß der-Werkstoff der Fliehgewichtsmasse
aus einer druckgußfähigeη Zinklegierung besteht,
womit kurze Fertigungszeiten bei gleichzeitig höchster Genauigkeit■erzielbar, sind.
Eine stabile Lagerung des Fliehgewichts und eine gute Verankerung
der Fliehgewichtsmasse ergibt sich in einer vorteilhaften
Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes dadurch, daß ein Teil der Fliehgewichtsmasse eine als Lagerstelle dienende mit dem
Winkelhebel fest verbundene Lagerbüchse umgibt.
Drei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen.Fliehkraftdrehzahlreglers sind in der Zeichnung dargestellt und werden im
folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die erfindungswesentlichen Bauteile des ersten Ausführungsbeispieles,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines zugehörigen Fliehgewichtes und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 1I einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, jedoch für
das zweite Ausführungsbeispiel und
Fig. 5 einen Schnitt wie Fig. 4, jedoch für das dritte
. Ausführungsbeispiel.
Eine Antriebswelle 10 des erfindungsgemäßen Fliehkraftdrehζahlreglers
trägt auf einem vorzugsweise in Form eines Vierkantes ausgeführten Ansatz 11 einen Fliehgewichtsträger ,12, der durch
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eine Federscheibe 13 und einen Sicherungsring Ik in der gezeichneten
Lage gehalten wird. Mit dem Fliehgewichtstrager 12 sind
Gelenklager 15 fest verbunden» die Lagerbolzen 16 aufnehmen, auf denen mit 17 bezeichnete Fliehgewichte schwenkbar gelagert
sind; Diese Fliehgewichte 17 sind winkelförmig ausgebildet und bestehen aus einem aus Stahl gefertigten Winkelhebel 18,
einer Lagerbüchse 19 und einer mit 20 bezeichneten Fliehgewichtsmasse.
Der Werkstoff der Fliehgewichtsmasse 20 besteht aus einer
druckgußfähigen Zinklegierung und ist (siehe dazu besonders Fig. 2 und 3) um einen sägezahnartig gezackten Hebelarm 21
des Winkelhebles 18 herumgespritzt, und ein mit 20a bezeichneter Teil der Fliehgewichtsmasse umgibt auch die als
Lagerstelle dienende mit dem Winkelhebel 18 fest verbundene Lagerbüchse 19.Um die Verankerung der Fliehgewichtsmasse 20
mit dem Hebelarm 21 des Winkelhebels noch besser zu gestalten, hat dieser Hebelarm 21 eine Ausnehmung 22, die in Form einer
Bohrung ausgeführt ist. Da auch diese Bohrung 22 nach dem Umspritzen des Hebelarmes 21 mit dem Metall der Fliehgewichtsmasse
20 von diesem Metall ausgefüllt ist, ergibt sich eine sehr solide Verbindung der Fliehgewichtsmasse 20 mit dem
Winkelhebel 18.
Der Winkelhebel 18 hat neben dem Hebelarm 21 einen zweiten Hebelarm 23» der im Bereich einer mit einer Reglermuffe 2h
zusammenwirkenden Druckfläche 25 gehärtet ist. Bei geringeren Anforderungen an die Haltbarkeit des Winkelhebels 18 kann
dieser auch aus Sinterstahl gepreßt sein.
Die Reglermuffe 2k trägt an ihrem dem Hebelarm 23 des Winkelhebels
18 zugewandten Ende 26 in bekannter Weise ein Drucklager 27 und ist in bekannter Weise auf einem mit der Antriebswelle
fest verbundenen Lagerzapfen 28 gelagert. Die Reglermuffe 2k
ist in ebenfalls bekannter und deshalb nicht näher dargestellter Weise direkt oder indirekt über Zwischenhebel von mindestens
einer Regelfeder belastet.
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Wie Pig. 4 zeigt, ist beim zweiten Ausführungsbexspiel, beim
Fliehgewicht 17', der eine hier mit 21* bezeichnete Hebelarm
des mit der Lagerbüchse 19 außermittig verbundenen Winkelhebels 18' zur Pliehgewichtsmitte bzw. zum Massenschwerpunkt der Fliehgewichtsmasse
20 hin abgebogen, um eine bessere Verteilung des Werkstoffs der Pliehgewichtsmasse 20 um den Hebelarm 21' herum
zu erreichen. Bei einseitiger Verteilung können Spannungsrisse
auftreten. -
Dem gleichen Zweck dient auch die getrennte Anordnung beider
Hebelarme 21" und 23" des Winkelhebels 18" auf der Lagerbüchse 19 beim dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. 5, in dem der eine
Hebelarm 2.1" in der Ebene des Massenschwerpunkts, d.h. in der
Mitte des Fliehgewichts 17" auf der Lagerbüchse 19 befestigt ist. ■
Die Wirkungsweise solcher auch als Pendelfliehgewichte bezeichneter
Fliehgewichte 17 des erfindungsgemäßen Fliehkraftdrehzahlreglers
ist bekannt und um eine nach oben gewölbte Form der Fliehkraftkurve
über der Drehzahl zu erreichen, ist die Fliehgewichtsma'sse
20 sehr stark an dem der Lagerbüchse 19 abgewandten Ende
des Hebelarmes 21 konzentriert. Dadurch läßt sich eine sehr gute Regelung bereits bei niedrigen Drehzahlen erreichen, und
die doch recht komplizierte Außenform des Fliehgewichts ist durch das Druckgüßverfahren bei der Herstellung des Fliehgewichtes
so genau herstellbar, daß sich eine Nacharbeit,erübrigt, wodurch
eine sehr billige Massenfertigung mit der genügenden Genauigkeit zu erzielen ist. ^.
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Claims (1)
- AnsprücheIy Fliehkraftdrehzahlregler für Brennkraftmaschinen, mit mindestens zwei winkelförmigen Fliehgewichten, deren Fliehgewichtsmassen jeweils mit einem Hebelarm eines Winkelhebels fest verbunden sind, dessen anderer Hebelarm auf eine Reglermuffe wirkt, und der im Bereich der Verbindung beider Hebelarme eine Lagerstelle hat, mit der die Fliehgewichte an einem Fliehgewicht sträger schwenkbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Hebelarm (21) des Winkelhebels (18) eine unregelmäßige Form hat, und die Fliehgewichtsmasse (20) aus druckgußfähigem Metall besteht, mit dem dieser Hebelarm (21) umspritzt ist.2. Fliehkraftdrehzahlregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenform des einen Hebelarmes (21) des Winkelhebels (18) ssägezahnartig gezackt ist und von der Fliehgewichtsmasse (20) umgeben ist.3. Fliehkraftdrehzahlregler nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß der eine Hebelarm (21) mindestens eine Ausnehmung (22) aufweist, die mit dem Metall der Fliehgewichtsmasse (20) ausgefüllt ist.1I. Fliehkraft drehzahlregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (18) aus Stahl-7-gefertigt ist und im Bereich einer mit der Reglermuffe (21I)zusammenwirkenden Druckfläche (25) gehärtet ist.5. Fliehkraftdrehzahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel .(18) aus Sinterstahl gepreßt ist.6. Fliehkraftdrehzahlregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,' dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff der Fliehgewichtsmasse (20) aus'einer druckgußfähigen Zinklegierung besteht.7. Fliehkraftdrehzahlregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (20a) der Fliehgewichtsmasse (20) eine als Lagerstelle dienende mit dem Winkelhebel (18) fest verbundene Lagerbüchse (19) umgibt.8. Fliehkraftdrehzahlregler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (18') außermittig" mit der Lagerbüchse (19) verbunden ist und der eine von der Fliehgewichtsmasse (20) umspritzte Hebelarm (211 zum Massenschwerpunkt der Fliehgewichtsmasse (20) hin abgebogen oder gekröpft ist (Fi.g 4)·9. Fliehkraftdrehzahlregler nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der eine von der Fliehgewichtsmasse (20) umspritzte Hebelarm (21") des Winkelhebels (18") getrennt vom anderen Hebelarm (23") in der Ebene des Massenschwerpunkts der Fliehgewichtsmasse (20) auf der Lagerbüchse (19) befestigt ist (Fig. 5).409826/0230
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