DE69101087T2

DE69101087T2 - Traggehäuse eines elektrischen Anlassmotors für einen Verbrennungsmotor.

Info

Publication number: DE69101087T2
Application number: DE69101087T
Authority: DE
Inventors: Lorella Annovazzi; Fabio Arpino
Original assignee: Magneti Marelli SpA
Current assignee: Marelli Europe SpA
Priority date: 1990-06-20
Filing date: 1991-06-11
Publication date: 1994-09-08
Anticipated expiration: 2011-06-12
Also published as: IT9053093U1; US5146797A; EP0462942A1; IT220454Z2; ES2048578T3; JPH04252868A; IT9053093V0; EP0462942B1; DE69101087D1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Traggehäuse für eine elektrische Anlaßmotoreinheit für einen Verbrennungsmotor, insbesondere für Kraftfahrzeuge, wie sie in der FR-A-2 527 271 dargestellt ist.
Insbesondere ist der Gegenstand der Erfindung ein Traggehäuse mit einem im wesentlichen glockenförmigen Endkörper mit einer zentralen axialen Durchgangsöffnung, in der das Ausgangsritzel der Anlaßmotoreinheit bei dessen Einsatz zu seiner Drehung getragen wird, und einer Seitenöffnung, über die das Ritzel mit einem drehbaren Glied des Verbrennungsmotors in Eingriff gehen kann.
Typischerweise liegt bei bisher hergestellten Traggehäusen dieses Typs der glockenförmige Endabschnitt in der Form eines Rotationskörpers vor.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Traggehäuse der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, dessen Form so modifiziert ist, daß die auf das Gehäuse einwirkenden Belastungen sowie seine Verformung unter Belastung verringert werden und die Sperrigkeit und das Gewicht des Gehäuses ebenfalls reduziert werden.
Erfindungsgemäß werden diese und weitere Aufgaben durch ein Traggehäuse der eingangs erwähnten Art gelöst, dessen Hauptmerkmal in der Tatsache liegt, daß die Seitenwand des glockenförmigen Abschnittes gegenüber der Seitenöffnung eine Ausnehmung mit einem flachen Wandabschnitt aufweist, der in einer Ebene im wesentlichen parallel zur Achse des Körpers verläuft.
Aufgrund dieses Merkmals wird nicht nur die oben genannte Aufgabe gelöst, sondern auch eine Verringerung der Dicke eines glockenförmigen Abschnittes einer gegebenen strukturellen Festigkeit ermöglicht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, die lediglich beispielhaften Charakter haben und die Erfindung nicht einschränken sollen, in denen
Figur 1 eine Seitenansicht einer elektrischen Anlaßmotoreinheit gemäß der Erfindung zeigt,
Figur 2 eine perspektivische Ansicht des glockenförmigen Endabschnittes des Gehäuses gemäß der Erfindung darstellt, und
Figur 3 eine Teilansicht im Schnitt entlang der Linie III-III aus Figur 2 zeigt.
In Figur 1 ist eine elektrische Anlaßmotoreinheit für einen Verbrennungsmotor allgemein mit der Bezugziffer 1 gekennzeichnet. Die Einheit hat ein Gehäuse, allgemein mit 2 bezeichnet, in dem ein elektrischer Gleichstrommotor, eine zugehörige Räderuntersetzungseinheit und eine Überholkupplung (Freilaufkupplung), die den Ausgang der Untersetzungseinheit mit einer (im gestrichelten Umriß dargestellten) Ausgangswelle 3 verbindet, welche ein Az1triebsritzel 4 trägt, auf bekannte Art und Weise angeordnet sind. Das Ritzel kann auf bekannte Weise mit einem drehbaren Glied 5 des (nicht dargestellten) Verbrennungsmotors gekoppelt werden. Im typischen Fall ist das Glied 5 ein Zahnkranz.
Das Gehäuse 2 hat einen im wesentlichen glockenförmigen Endabschnitt oder Körper 10, der in den Figuren 2 und 3 besser erkennbar ist.
Der Endabschnitt kann in einem Stück mit dem restlichen Gehäuse ausgeführt sein oder einen separaten und unterschiedlichen Körper bilden, der am Rest des Gehäuses oder der Kapsel befestigt ist, beispielsweise mittels Schrauben.
Wie anhand der Figuren 2 und 3 besser zu erkennen ist, hat der glockenförmige Körper 10 eine zentrale axiale Durchgangsöffnung 11, in der die das Ritzel 4 tragende Ausgangswelle 3 bei deren Einsatz zu ihrer Drehung getragen wird.
Der glockenförmige Körper 10 hat auch eine Seitenöffnung 12 (Figuren 1 und 2), durch die hindurch ein Ritzel 4 mit dem drehbaren Glied 5 des Verbrennungsmotors in Eingriff gelangen kann.
Die Seitenwand des glockenförmigen Körpers 10 gegenüber der Seitenöffnung 12 weist eine Ausnehmung auf, die in Figur 3 mit der Bezugsziffer 13 gekennzeichnet ist, wobei ein flacher Wandabschnitt 14 in einer Ebene im wesentlichen parallel zur Achse des Körpers verläuft. In der dargestellten Ausführungsform wird der Wandabschnitt 14 an der Stelle 15 (Figur 3) an einem Wandabschnitt 16 befestigt, der in einer Ebene verläuft, welche fast rechtwinklig zur Achse des Körpers 10 ist.
Wie in Figur 2 zu sehen ist, ist die Seitenwand des Körpers 10 neben der Ausnehmung 13 wie ein Rotationskörper geformt. Figur 3 zeigt in gestrichelter Umrißdarstellung die Form des Querschnittes des glockenförmigen Abschnittes 10 eines Traggehäuses aus dem Stand der Technik. Der wesentliche Unterschied in der Form zwischen dem glockenförmigen Körper 10 gemäß der Erfindung und demjenigen aus dem Stand der Technik läßt sich somit dieser Zeichnung entnehmen.
Aufgrund der besonderen Form des glockenförmigen Körpers 10 gemäß der Erfindung wie oben beschrieben läßt sich eine erhebliche Verringerung (von ca. 10-15 %) der Belastungen und Verformung erzielen. Außerdem ermöglicht die besondere Form des glockenförmigen Körpers, daß er für eine gegebene strukturelle Festigkeit dünner, weniger sperrig und leichter auslegbar ist.
Die voranstehend beschriebene Form kann bei praktisch allen gegenwärtig hergestellten Anlaß (motor) einheiten verwirklicht werden.

Claims

1. Traggehäuse für eine elektrische Anlaßmotoreinheit (1) für einen Verbrennungsmotor insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem im wesentlichen glockenförmigen Endkörper (10) mit einer zentralen axialen Durchgangsöffnung (11), in der das Ausgangsritzel (4) der Anlaßmotoreinheit (1) bei dessen Einsatz zu seiner Drehung getragen wird, und einer Seitenöffnung (12), über die das Ritzel (4) mit einem drehbaren Glied (5) des Verbrennungsmotors in Eingriff gehen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die der Seitenöffnung (12) gegenüberliegende Seitenwand des glockenförmigen Körpers (10) einen Rücksprung (13) mit einem flachwandigen Abschnitt (14) aufweist, der in einer zur Achse des Körpers (10) im wesentlichen parallelen Ebene verläuft.

2. Traggehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücksprung (13) im glockenförmigen Körper (10) einen flachwandigen Abschnitt (16) aufweist, der in einer zur Achse des Körpers (10) im wesentlichen rechtwinkligen Ebene verläuft.