DE2262687B1 - Klosettdruckspüler - Google Patents

Description

• Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung, die eine beispielsweise Ausführungsform darstellt, näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Klosettdruckspüler und F i g. 2 eine Seitenansicht gemäß dem Pfeil II in Fig. 1.
• Auf einem zylindrischen Teil eines Spülergehäuses 1 ist ein Wasserleitungsanschlußstück 2 angeordnet, das mit seinem Ringteil 3 das Spülergehäuse 1 in seinem oberen Teil mit Abstand umschließt. Zwischen dem oberen Rand 4 bzw. dem unteren Rand 5 des Ringteils 3 und dem Spülergehäusel ist jeweils ein Ring 6 bzw. 7 eines aus zwei Teilen bestehenden elastischen Körpers 8 angeordnet, der vorzugsweise aus Gummi oder einem anderen gummielastischen Werkstoff besteht.
• Die eine Schmalseite 9 des Ringes 6 liegt teilweise auf einem Absatz 10 des Ringteils 3 auf, während die andere Schmalseite 11 an einer Dichtfläche 12 einer Schraubkappe 13 in einer Rille 14 anliegt. Der Rand 15 der Rille 14 ist so weit nach unten gezogen, daß auch noch der obere Rand 4 des Ringteils 3 abgedeckt ist, ohne daß jedoch eine körperliche Berührung zwischen der Schraubkappe 13 und dem Ringteil3 stattfindet. Zur sicheren Abdichtung ist der Ring 6 mit einer umlaufenden Ringschulter 16 versehen, der auf dem oberen Rand 4 des Ringteils 3 anliegt. Zur Erzielung einer axialen Verspannung ist die Schraubkappe 13 mit einem Schraubgewinde 17 im Spülergehäuse 1 verschraubt.
• Zur Erzielung einer guten Abdichtung ist der untere Ring 7 des elastischen Körpers 8 zwischen einem Absatz 18 des Ringteils 3 und einem Bund 19 des Spülergehäuses 1 mit seinen Schmalseiten 20 und 21 ebenfalls durch die Wirkung der Schraubkappe 13 verspannt.
• Das Wasserleitungsanschlußstück 2 trägt einen senkrecht auf der Wand des Ringteils 3 angeordneten Einschraubteil 22. Bei nicht angezogener Schraubkappe 13 ist das Wasserleitungsanschlußstück 2 mit dem Ringteil3 auf dem Spülergehäuse 1 drehbar, so daß die Lage des Einschraubteils 22 gegenüber dem Spülergehäuse 1 wählbar ist und die Anordnung der Lage eines Hebels 23 für die Betätigung des Klosettdruckspülers unabhängig ist von der Lage einer nicht dargestellten Zuleitung. Zum Eintritt des Wassers in das Spülergehäuse 1 sind darin Wassereintrittsöffnungen 24 vorgesehen. Durch die dem Einschraub- teil 22 zugekehrte Wassereintrittsöffnung 24 gelangt das unter Druck stehende Wasser in einen Ringkanal 25, in dem ein Kolben 26 angeordnet ist, der einen im Spülergehäuse 1 angeordneten Ventilsitz 27 nach unten verschließt. Der Kolben 26 ist mit einer Manschette 28 in einem zylindrischen Führungsteil 29 der Schraubkappe 13 geführt.
• Im Kolben 26 ist ein über den Hebel 23 und eine Druckstange 30 betätigbares Hilfsventil 31 angeordnet, das durch eine an der Schraubkappe 13 sich abstützende Feder 32 geschlossen ist.
• Bei dem Niederdrücken des Hebels 23 wird in bekannter Weise über die Druckstange 30 das Hilfsventil 31 geöffnet, und das im Raum 33 über dem Kolben 26 vorhandene Wasser kann durch einen Kanal 34 entlang der Druckstange 30 in einen Raum 35 strömen. Durch den im Ringkanal 25 herrschenden Druck wird der Kolben 26 vom Ventilsitz 27 abgehoben, so daß Wasser aus dem Ringkanal 25 direkt in den Raum 35 strömen kann. Das Wasser strömt durch eine nachgeschaltete Drossel 36 in eine Abgangshülse 37 unter Ansaugung von Luft, die durch eine Öffnung 38 durch den entstehenden Unterdruck einströmen kann.
• Die Hauptdrosselung erfolgt durch den Kolben 26, während durch die nachgeschaltete Drossel 36 in der Hauptsache eine Beruhigung des Wasserstroms und eine Luftvermischung stattfindet.
• Die Zuströmung des Wassers durch den Einschraubteil 22 zum Ventilsitz 27 erfolgt ohne wesentliche Umlenkung, da der untere Rand 39 des Einschraubteils 22, die zugeordnete Wassereintrittsöffnung 24 und der Ventilsitz 27 etwa in einer Ebene liegen. Im Ringraum 40 zwischen dem Ringteil 3 und dem Spülergehäuse 1 ist Wasser vorhanden, das durch die Wandung des Spülergehäuses 1 dringende Geräusche abdämpft, es findet aber keine Wasserströmung in diesem Ringraum 40 statt, so daß darin keine Strömungsgeräusche entstehen können.
• Nach dem Loslassen des Hebels 23 schließt das Hilfsventil 31, und durch Bohrungen 41 einströmendes Druckwasser in den Raum 33 wird der Kolben 26 wieder auf den Ventilsitz 27 gedrückt und der Wasserfluß durch den Spüler unterbrochen. Durch die Größe der Bohrungen 41 wird die Schließzeit bestimmt.

Claims (8)

1. Patentansprüche: 1. Klosettdruckspüler, bei dem das Spülergehäuse und das Wasserleitungsanschlußstück über einen elastischen Körper miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserleitungs anschluß stück (2) einen Ringteil (3) aufweist, der das Spülergehäuse (1) mindestens im Bereich des Ventilkolbens (26) mit Abstand umschließt.
2. 2. Spüler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringteil (3) eine kteiszyliñdrsche Form aufweist und daß der elastische Körper (8) aus zwei Ringen (6 und 7) besteht, die im Bereich des oberen bzw. unteren Randes (4 bzw. 5) des Ringteils (3) zwischen diesem und dem Spülergehäuse (1) vorgesehen sind.
3. 3. Spüler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Ring (7) einen Rechteckquerschnitt aufkweist, Idessen eine Schmalseite (21) auf einem Bund (19) des Spülergehäuses (1) und dessen andere Schmalseite (20) auf einem Absatz (18) des Ringteils (3) anliegt.
4. 4. Spüler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Ring (6) einen Rechteckquerschnitt aufweist, dessen eine Schmalseite (9) an einem Absatz (10) des Ringteils (3) und dessen andere Schmalseite (11) an einer Dichtfläche (12) einer Schraubkappe (13) anliegt.
5. 5. Spüler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Ring (6) eine Ringschulter (16) aufweist, die sich auf dem oberen Rand (4) des Ringteils (3) abstützt.
6. 6. Spüler nach einem der Ansprüche3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmalseiten (9 und 11 bzw. 20 und 21) der Ringe (6 bzw. 7) zwischen der Schraubkappe (13), den Absätzen (10 bzw. 18) des Ringteils (3) und dem Bund (19) des Spülergehäuses (1) verspannt sind.
7. 7. Spüler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubkappe (13) eine umiaufende Rille (14) aufweist, in der die Schmalseite (11) des oberen Rings (6) anliegt und in die der obere Rand (4) des Ringteils (3) hineinragt, und daß ferner die Schraubkappe (13) über ein Schraubgewinde (17) im Spülergehäuse (1) einschraubbar ist.
8. 8. Spüler nach einem der Ansprüche2 bis7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringteil (3) drehbar auf dem Spülergehäuse (1) angeordnet ist und im Spülergehäuse (1) mindestens zwei Wassereintrittsöffnungen (24) vorgesehen sind.

   Die Erfindung betrifft einen Klosettdruckspüler, bei dem das Spülergehäuse und das Wasserleitungsanschlußstück über einen elastischen Körper miteinander in Verbindung stehen.

   Bei einem bekannten solchen Spüler ist ein ringwulstförmiger elastischer Körper in einer glockenförmigen Kappe angeordnet, die platzraubend ist und keine elegante Formgebung des Spülers zuläßt. Bei diesem Spüler ist ferner ein Ringkanal vorgesehen, durch den das Spülwasser hindurchströmt. Die dabei entstehenden Strömungsgeräusche werden direkt durch die Wandlung des Spülergehäuses abgestrahlt.

   Aufgabe der Erfindung ist es, einen Klosettdruckspüler zu schaffen, der klein gebaut ist und geräuscharm arbeitet.

   Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß das Wasserleitungsanschlußstück einen Ringteil aufweist, der das Spülergehäuse mindestens im Bereich des Ventilkolbens mit Abstand umschließt. Die hierdurch erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein kompakter Klosettdruckspoiler geschaffen wird, der nur geringe Spülergeräusche abgibt.

   In vorteilhafter Weise ist der Ringteil kreiszylinderförmig ausgebildet, und der elastische Körper besteht aus zwei Ringen, die im Bereich des oberen bzw. unteren Randes des Ringteils zwischen diesem und dem Spülergehäuse vorgesehen sind. Die zwei Ringe des elastischen Körpers dienen zur Abdichtung und verhindern, das Körperschall vom Spülergehäuse auf den Wasserleitungsanschluß übergeht.

   Der Wasserleitungsanschluß und das Spülergehäuse sind im Abstand voneinander ohne körperliche Berührung durch die Ringe des elastischen Körpers gehalten.

   Zum dichten Abschließen weist der untere Ring zweckmäßigerweise einen Rechteckquerschnitt auf, dessen eine Schmalseite auf einem Bund des Spülergehäuses und dessen andere Schmalseite auf einem Absatz des Ringteils anliegt. Der obere Ring kann ebenfalls einen Rechteckquerschnitt haben, dessen eine Schmalseite an einem Absatz des Ringteils und dessen andere Schmalseite an einer Dichtfläche einer Schraubkappe anliegt. Zur sicheren Abdichtung kann der obere Ring eine Ringschulter tragen, die sich auf dem oberen Rand des Ringteils abstützt.

   In vorteilhafter Weise sind die Schmalseiten der Ringe zwischen der Schraubkappe, den Absätzen des Ringteils und dem Bund des Spülergehäuses verspannt. Durch die Querdehnung des elastischen Körpers, der vorzugsweise aus Gummi oder aus einem gummielastischem Kunststoff besteht, erfolgt ein sicheres Abdichten des Zwischenraums zwischen den Rändern des. Ringteils und dem Spülergehäuse.

   Zur Abdeckung des oberen Rings des elastischen Körpers kann die Schraubkappe mit einer umlaufenden Rille versehen sein, in der die Schmalseite des oberen Rings anliegt und in die der obere Rand des Ringteils hineinragt, so daß der obere Rand nicht von außen sichtbar ist; zur Erzeugung der Vorspannung ist dabei die Schraubkappe über ein Schraubgewinde im Spülergehäuse einschraubbar.

   Um einen Anschluß des Klosettdruckspülers an Wasserleitungen zu ermöglichen, die aus verschiedenen Richtungen zugeführt sind und auch um eine Anordnung des Betätigungshebels seitlich oder vorne wahlweise zu ermöglichen, ist der Ringteil drehbar auf dem Spülergehäuse angeordnet, und im Spülergehäuse sind mindestens zwei Wassereintrittsöffnungen vorgesehen, so daß der zwischen dem Spülergehäuse und dem Ringteil gebildete Ringraum nicht vom Wasser durchströmt ist, aber durch das im Ringraum vorhandene Wasser eine Geräuschdämpfung bewirkt wird.