DE2262608A1 - Prostaglandin-derivate und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Prostaglandin-derivate und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2262608A1
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phenyl
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Walter Morozowich
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    • C07F5/00Compounds containing elements of Groups 3 or 13 of the Periodic Table
    • C07F5/02Boron compounds
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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Description

> w MAIN-HOCH«
Unsere Nr. 18 302
The Upjohn Company Kalamazoo (Mich., V.St.A.)
Pro staglan din-Deri vat e und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die vorliegende Erfindung "betrifft neue Derivate einiger bekannter Prostaglandine, z.B. von Prostaglandin F^ (PGF^ ), Prostaglandin ¥2ύί (PGF2iX ), Prostaglandin F^^ (PG-F·^ ), Pro staglan din-dihydro F1 ^ (Dihydro-PGF^^- ), deren 15ß-Epimeren und Racematen, sov/ie neue Methoden zur Herstellung dieser neuen pro staglan din-arti gen Derivate. Die neuen Prostaglandin-Derivate gemäß vorliegender Erfindung sind in C-15-Stellung carboxyacyliert.
Die oben genannten, bekannten Prostaglandine sind Derivate der Prostansäare, die folgende Formel besitzt
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OOH
Ihr systematischer Name ist 7-</""( 2ß-0ctyl)-cyclopent-1(y heptansäure.
Als Beispiele für bekannte Prostaglandine seien genannt:
COOH
I I
H OH
COOH
Il I
HO
COOH
H t)H
IV
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C0OOH
Die obigen Prostaglandin-Formeln weisen mehrere Asyirmetriezentren auf. Jede formel gibt ein Molekül der betreffenden optisch aktiven Form des aus bestimmten Säugetiergeweben, z.B. Vesikulärdrüsen von Schafen, Schweinelunge oder menschliche Samenplasma, erhältlichen Prostaglandins wieder (bzw. des Reduktions- oder Dehydratisierungsprodukts eines so erhaltenen Prostaglandins), siehe z.B. Bergstrom et al., Pharmacol. Rev. 2o, 1 (1968) und dortiger Literaturnachweis.
Das Spiegelbild jeder Formel gibt das Molekül der anderen enantiomeren Form des betreffenden Prostaglandins wieder. Die racemische Form besteht aus gleichen Mengen beider Molekülarten, von denen eine durch eine der obigen Formeln und die andere durch das entsprechende Spiegelbild wiedergegeben werden.' Beide Formeln werden somit zur Definierung eines racemischen Prostaglandins benötigt. Zur Stereochemie der Prostaglandine sei auf Nature 212, 38 (1966) verwiesen. Der Einfachheit halber wird in der vorliegenden Beschreibung mit "PGF , ", "PGF?ß " diejenige optisch aktive Form eines Prostaglandins bezeichnet, welche die gleiche absolute Konfiguration wie PGB1 aus Säugetiergewebe aufweist. Handelt es sich um die racemische Form eines dieser Prostaglandine, so wird entweder das Wort "racemisch" oder die Bezeichnung "dl" dem Prostaglandinnarcen vorangestellt, es heißt dann somit "racemisches PGJj*1(^ " oder "dl-PGFp^" oder dgl.
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In den obigen Formeln I, II, III, IV und V wie auch in den nachfolgenden Formeln bezeichnen gestrichelte Linien am Cyclopentanring Substituenten in (X-Konfiguration, d.h. unterhalb der Ebene des Cyclopentanrings. Dick ausgezeichnete Linien am Cyclopentanring bezeichnen Substituenten in ß-Konfiguration, d.h. oberhalb der Ebene des Cyclopentanrings.
In den Formeln II bis V bezeichnet die gestrichelt gezeichnete Bindung der Hydroxylgruppe an das C-15-Kohlenstoffatom Oi-Konfiguration, d.h. Stellung unterhalb der Papierebene. Verbindungen mit Epi(R)-Konfiguration der Hydroxylgruppe am C-15 werden durch die Bezeichnung "15 beta" im Verbindungsnamen gekennzeichnet . .Fehlt der Zusatz "15-beta" (i5ß) im Verbindungsnamen, so kann man davon ausgehen, daß es sich um die natürliche Konfiguration der C-15-Hydroxylgruppe handelt, die bein; PGi;. als 3-Konfiguration identifiziert wurde.
PG? ^. , PGF , , PGil3o> und Dihydro-PGF ^ und deren Ester und pharmakologisch zulässige Salze sind äußerst wirksam in der Erzeugung verschiedener biologischer .Reaktionen; sie eignen sich daher für pharmakologische Zwecke, siehe z.B. Bergstrom et al., Pharmacol. Rev. 2o, 1 (1963) und dortiger Literaturnachweis. Solche biologischen Wirkungen sind z.B. die systemische erhöhung des arteriellen Blutdrucks durch PGF^ -Verbindungen, gemessen beispielsweise an mit Pentobarbital-Natrium anästhetisierten und mit Pentolinium behandelten Ratten, mit einführender Kanüle in Aorta und rechte Herzkammer; die Stimulierung der glatten Muskulatur, nachgewiesen beispielsweise an Streifen von Meerschweinchen-lleum, Kaninchen-Duodenum oder Colon von Wühlmäusen; die Verstärkung anderer otiirulantien der glatten Muskulatur; die wirkung auf das Zentralnervensystem; die Verminderung der Haftung der Blutplättchen, nachgewiesen an der Haftung von Blutplättchen
ORIGINAL
an Glas, und die Inhibierung der durch physikalische Einwirkungen, z.B. j\rterienverietzung, oder biochemische Einwirkungen, z.B. aDP, Ai1P, Serotonin, !Thrombin und Kollagen, induzierten -Blutplättchen-Aggregation und !'hroiabosebildung.
Aufgrund ihrer biologischen Wirkungen sind diese bekannten Prostaglandine nützlich zur Untersuchung, Verhinderung, Bekämpfung oder Erleichterung zahlreicher Krankheiten und unerwünschter physiologischer Zustände bei Vögeln und Säugetieren einschließlich Menschen, landwirtschaftlichen Nutztieren, Haustieren und zoologischen Arten sowie LaboratoriuEistieren wie Läusen, Hatten, Kaninchen und Affen.
Beispielsweise können die Verbindungen bei Säugetieren einschließlich Menschen zum Abschv.eilen der Nase verwendet werden. Zu diesem Zweck werden die Verbindungen in Dosen von etwa 1o/ug bis etwa 1o mg/ml eines pharmakologisch geeigneten flüssigen Trägers oder als Aerosol-Spray zur topischen Anwendung eingesetzt.
Die PGi1Q/ -Verbindungen sind brauchbar zur Inhibierung der Blutplättchen-AggEgation, zur Verminderung der Kaftneigung der Plättchen und zur Beseitigung oder Verhütung der Thrombose· bildung bei Säugetieren einschließlich Menschen, Kaninchen und Ratten. Beispielsweise sind die Verbindungen brauchbar zur Behandlung und Verhütung von kyocard-Infarkten, zur Behandlung und Verhütung post-operativer Thrombosen, zur Beschleunigung der Öffnung von Gefäßpfropfen nach chirurgischen Eingriffen und zur Behandlung von Krankheitszuständen wie Atherosclerose, Arterio(sclerose, Blutgerinnung durch Lipämie, sowie gegen andere klinische Zustände, bei denen die zugrundeliegende Ätiologie mit einem Lipoid-Ungleichge- wicht oder mit Hyperlipidämie zusammenhängt. Eür die genannten Zwecke werden die Verbindungen systemisch, z.B. intravenös, subkutan, intramuskulär, oder in iorm steriler
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Implantate zur Dauerwirkung Verabreicht. Zur raschen Aufnahme, insbesondere in Notsituationen, bevorzugt ir.an die intravenöse Verabreichung. Man verwendet Dosen von etwa o,oo5 bis etwa 2o mg/kg Körpergewicht/Tag, wobei die genaue Menge von Alter, Gewicht und Zustand des Patienten und der Häufigkeit und Art der Verabreichung abhängt.
Die PGE^ -Verbindungen sind insbesondere brauchbar als Zusätze zu Blut, Blutprodukten, Blutersatz und anderen flüssigkeiten, die zur künstlichen, außerkörperlichen Zirkulierung und Perfusion isolierter Körperteile, z.B. Gliedern und Organen, verwendet werden, die sich noch am Spenderkörper befinden, davon abgetrennt und konserviert oder zur Transplantation vorbereitet werden, oder sich bereits am Körper des .Empfängers befinden. Vi/ährend dieser Zirkulation neigen aggregierte Blutplättchen zur Blockierung der Blutgefäße und von Teilen der Zirkulationsvorrichtung. Diese Blockierung wird bei Anwesenheit der obigen Verbindungen vermieden, Für den genannten Zweck werden die Verbindungen allmählich oder in einer oder mehreren Portionen dem zirkulierenden Blut, dem Blut des Spenders, dem perfundierten Körperteil, dem Empfänger oder beiden oder sämtlichen Stadien in einer stetigen Gesamtdosis von etwa o,oo1 bis 1o mg/1 zirkulierender Flüssigkeit zugesetzt. Die Verbindungen sind insbesondere brauchbar unter Verabreichung an Laboratoriumstiere wie Katzen, Hunde, Kaninchen, Affen und Hatten zur Entwicklung neuer Methoden und Techniken der Organ- und Gliedertransplantation. ,
Die PGliy -Verbindungen sind ferner verwendbar anstelle von Oxytocin zur Einleitung der Wehen bei tragenden v/eiblichen Tieren wie Kühen, Schafen und Schweinen sowie beim Menschen, bei öder nahe beim Geburtszeitpunkt, oder bei intra-uterinen Tod des Fötus von etwa 2o «ochen vor dem Geburtszeitpunkt an.
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Zu diesem Zweck werd-en die Verbindungen intravenös in Dosen von o,o1 bis 5o /Ug/kg Körpergewicht/Minute infundiert, bis oder nahezu bis zur Beendigung der zweiten »Vehenstufe, d.h.-der Ausstoßung des i(1ötus. Die Verbindungen ,sind besonders dann brauchbar, wenn ein oder mehrere wochen nach ders Geburtszeitpunkt die natürlichen wehen noch nicht eingesetzt haben, oder 12 bis 16 Std. nach dem keimen der I&embran, ohne daß die natürlichen Wehen begonnen haben. Auch orale Verabreichung ist möglich.
Die PG^0? -Verbindungen sind ferner brauchbar zur Steuerung des Empfängniscyklus bei ovulierenden weiblichen Säugetieren wie Affen, Hatten, Kaninchen, Hunden, Kühen und dgl. Unter ovulierenden weiblichen Säugetieren werden solche verstanden, die die Keife der Ovulation bereits erreicht haben, jedoch noch nicht so alt sind, daß die regelmäßige Ovulation aufgehört hat. Zum genannten Zweck werden die Verbindungen, beispielsweise PG-Fppj 5 systemisch in einer Dosis von o,o1 bis etwa 2o mg/kg Körpergewicht verabreicht, zweckmäßig während des Zeitraums, der etwa mit dem Zeitpunkt der Ovulation beginnt und etwa zum Zeitpunkt der Menses oder kurz zuvor endet. Auch intravaginale oder intrauterine Verabreichung ist möglich. Ferner v.ird die Ausstoßung eines Embryo oder Fötus durch ähnliche Verabreichung der Verbindung während des ersten Drittels der Tragzeit oder Schwangerschaft verur-. sacht.
Ziel vorliegender Erfindung ist die Bereitstellung neuer 15-carboxyacylierter Prostaglandine sowie eines Verfahrens zu ihrer Herstellung.
Die erf JmdungsgemäJien Prostaglandinderivate besitzen eine Carboyyacvlgruppe, welche das Wasserstoffatom der 0-15-
BAD
Hydroxylgruppe einer PGF^ -Verbindung ersetzt. Unter der Bezeichnung "Uarboxyacylgruppe" wird eine Acylgruppe verstanden, welche von der Ameisensäure oder einer Kohlenwasserstoffcarbonsäure oder einer substituierten Kohlenwasserstoffcarbonsäure abgeleitet ist. Die Carboxyacylgruppe wird in vorliegender Beschreibung durch die formel 0
Il
Rp-C- wiedergegeben, in welcher R? Vi/asserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis Kohlenstoffatomen^ einen durch 1 bis 3 Halogenatome, Phenyl, Phenoxy oder Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen substituierten Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Phenylrest, einen durch 1 bis 5 Halogenatome, Trifluonnethyl, die Nitrogruppe, Phenyl oder Alkyl mit 1 bis 8 kohlenstoffatomen substituierten Phenylrest oder einen Naphthylrest darstellt.
Die Erfindung betrifft nicht nur die Säurefona dieser Prostaglandinderivate, sondern auch die Alkylester sowie die pharmakologisch zulässigen Salze, ferner betrifft die Erfindung nicht nur das durch die gezeigten Formeln wiedergegebene optisch aktive Isomer, sondern auch die Racemate aus diesem optisch aktiven Isomer und seinem Spiegelbild.
Gegenstand vorliegender Erfindung sind somit optisch aktive Verbindungen der Formel
Hq ,Il
,CH2-Y-(CHs)3-C-OR1
Vl
X-C-CH2-Z-CH2CH3
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Q _
oder Kacemate aus dieser Formel und ihrem Spiegelbild, worin (a) X tran3-CH=0H- oder -CH2GH2- und Y und Z beide -CHg darstellen, oder (b) X trans-ÜH=CHr-, Y cis-CH=CH- und Z -CH2GH2- oder cis-GH=CH- bedeuten, M >^ oder
H VbC0R2 H/ worin K2 der obigen Bedeutung entspricht, und R1 Wasserstoff oder einen Alkylrest mit T bis 8 Kohlenstoffatomen darstellen, unter der Maßgabe, daß R1 keine Methylgruppe ist, wenn R2 Methyl, X trans-CH=CH-, Y cis-CH=CH- und Z -CH2CH2- bedeuten. Die Erfindung betrifft ferner die pharmakologisch zulässigen Salze obiger Verbindungen.bei denen R1 Wasserstoff <fcst.
Die verallgemeinerte obige Formel wird zweckmäßigerweise zur Darstellung der 15-Carboxyacylate der 8 Haupttypen von· Prostaglandin-Verbindungen verwendet. Durch entsprechende Wahl von K, X, Y oder Z in Formel VI ergeben sich die 15-Carboxyacylate von PGil 1o/ > ?GF2o( ' PG]? und deren 15-Epimeren. Beispielsweise handelt es sich, wenn M
j>\
0-C-R2 , X = trans-CH=CH-, Y = cis-CH=CH- und - um das 15-Carboxyacylat einer PGF20--Verbindung:
HO
COOR1
Vl I
Unter Bezug auf Formel VI seien als Beispiele für Alkylreste
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- 1o -
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen der Methyl-, Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Heptyl-, Octylrest und deren isomere -Formen genannt. Beispiele für Alkylreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen sind neben den obigen Resten der Nonyl-, Decyl-, Undecyl-, Dodecylrest und deren isomere Tonnen. Beispiele für Alkylreste mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen sind außer den oben genannten der Tridecyl-, Tetradecyl-, Pentadecyl-, Hexadecyl-, Heptadecylrest und deren isomere Formen. Als Beispiele für durch 1 bis 3 Halogenatome, Phenyl, Phenoxy oder Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen substituierte Alkylreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen seien genannt: der Chlormethyl-, Dichlonnethyl-, irichlormethyl-, Bromchlormethyl-, Trifluormethyl-, 2-Bromäthyl-, 2-Jodäthyl-, 2-Brom-i,1-dimethyläthyl-, 2-Chlorbutyl-, 4,4,4-Trichlorbutyl-, Nonafluorbutyl-, 8-Bromoctyl-, 2-(2-Bromäthyl)-3,7-dimethyloctyl-, ^-Chlordodecyl-, Cyclopropylmethyl-, Cyclohexylmethyl-, 2-(Cyclopentyl)-äthyl-, 2-(Cycloheptyl)-äthyl-, 4-(Cyclopropyl)-butyl-, 3-(Cyclohexyl^-hexyl-, i2-(Cyclopentyl)-dodecyl-, Phenylmethyl-, Diphenylmethyl-, Triphenylmethyl-, 1-Phenyläthyl-, 2-Phenyläthyl-, 1,2-Mphenyläthyl-, 2-Phenylbutyl-, 4-Phenylbutyl-, 1,3-Dimethyl-3-phenylbutyl-, 8-Phenyloctyl-, 12-Phenyldodecyl-, Phenoxymethyl- und 4-Phenoxybutylrest.
Als
Beispiele für durch 1 bis 5 Haiogenatone, Trifluormethyl,
die Nitrogruppe, Phenyl oder Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen substituierte Phenylreste seien genannt: der (o-, m- oder p-)-Bromphenyl-, (o-, m- oder p-)-Chlorphenyl-, (o-, m- oder p-)-Jodphenyl-, 2,4(oder 3*4)-Dichlorphenyl-, 3,5-Dibromphenyl-, Tetrachlorphenyl-, p-Trifluormethylphenyl-, 2-Chlor-3-nitrophenyl-, 2-Chlor-4-nitrophenyl-, (o-, m- oder p-)-Nitrophenyl-, 2,4(oder 3,5)-Dinitrophenyl-, (o-, m- oder -, 2,3(oder 2,5)-Mmethylphenyl-, 4-K;ethyl-3-nitro-
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phenyl-, 3»4-Dimethyl-2(oder 5)-nitrophenyl-, 4-Octylphenyl—, (2-, 3- oder 4-)--Biphenyl-, 3-Chlor-4-biph.enyl-- und 5~ Isopropyl-6-nitro-5-biphenylrest.
Lie neuen 15-Carboxyacylate der Formel Vl verursachen die gleichen biologischen Reaktionen, die vorstehend für die PGiI, -Verbindungen beschrieben wurden. Die neuen Verbindungen sind daher für die oben genannten pharmakologischen Zwecke in der beschriebenen Weise verwendbar.
Die bekannten PGiio -Verbindungen sind sämtlich in mehreren Richtungen wirksam, auch bei niedrigen Dosen. Beispielsweise bewirken PG^10J und PGi1 , eine Stimulierung der glatten Muskulatur, bei gleichzeitiger hypertensiver Wirkung. In zahlreichen Anwendungsfällen zeigen die bekannten Prostaglandine auiierdem eine sehr kurze Dauer der biologischen Wirkung. Im Gegensatz dazu sind die neuen Prostaglandinderiyate der Formel VI wesentlich spezifischer in der Verursachung prostaglandinartiger biologischer Reaktionen, ferner ist ihre Wirkungsdauer verlängert. Sämtliche der neuen Prostaglandinderivate. sind daher überraschenderweise brauchbarer als die erwähnten bekannten Prostaglandine für mindestens einen der oben genannten phamiakologischen Zwecke, da sie ein von den bekannten Prostaglandinen verschiedenes und engeres biologisches V/'irkungsspektrum besitzen. Ihre wirkung ist daher spezifischer und sie verursachen geringere und weniger unerwünschte Nebeneffekte als die bekannten Prostaglandine. Aufgrund der verlängerten Wirkungsdauer sind außerdem weniger und kleinere Dosen der neuen Prostaglandine zur Erzielung des gewünschten Ergebnisses erforderlich.
Bevorzugte Verbindungen gemäß vorliegender Erfindung sind solche, bei denen Rp Wasserstoff, ein Alkylrest mit 1 bis
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17 Kohlenstoffatomen, ein durch 1 bis 3 Halogenatome oder einen Phenoxyrest substituierter Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder ein durch 1 bis 5 Halogenatome oder die Nitrogruppe substituierter Phenylrest ist. Besonders bevorzugt v/erden Prostaglandinderivate der obigen Formel, bei denen Rp ein Alkylrest mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen oder ein nitrosubstituierter Phenylrest ist.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäüen Verbindungen, insbesondere der obigen bevorzugten Verbindungen, besteht im Vergleich zu den bekannten Prostaglandinen darin, daß die neuen Derivate neben der üblichen intravenösen, intramuskulären oder subkutanen Injektion oder Infusion auch wirksam oral, sublingual, intravaginal, buccal oder reektal verabreicht werden können. Diese Eigenschaft ist von Vor-r teil, da sie die Aufrechterhaltung gleichmäßiger Konzentrationen dieser Verbindungen im Körper mit wenigeren oder kleineren Dosen erlaubt und die Selbstverabreichung durch den Patienten ermöglicht.
Die PGEv/ -Verbindungen der Formel VI einschließlich der genannten bevorzugten Verbindungsklassen eignen sich für die genannten Zwecke in Form der freien Säuren, in Form der Ester oder in Form pharmakologisch zulässiger Salze. In Estern liegt R1 innerhalb der oben angegebenen Definition. Bevorzugt werden Alkylester mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest· Insbesondere die llethyl- und Äthylester werden aufgrund optimaler Absorption durch den Körper bevorzugt.
Als pharmakologisch zulässige Salze von Verbindungen der Formel VI, worin R1 wasserstoff ist, koßiaen solche mit pharmakologisch zulässigen Iwetallkationen, Ammoniumsalze, mit Aminkationen oder quaternären Aiuiioniunikationen infrage.
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BAD ORlGlHAL
Bevorzugte Metallkationen sind diejenigen der Alkalimetalle, s.B. Lithium, Natrium und Kalium, sowie der Erdalkalimetalle, z.B. Magnesium und Calcium, obgleich kationische formen anderer Metalle, z.B. Aluminium, Zink und Eisen, ebenfalls im Rahmen vorliegender Erfindung liegen.
Pharmakologisch zulässige Aminkationen leiten sich von primären, sekundären oder tertiären Aminen ab. Beispiele für geeignete Amine sind Methylamin, Dirnethylamin, Trijsethylamin,\Äthylamin, Dibutylamin, Triisopropylamin, N-Methylhexylamin, Decylaniin, Dodecylamin, Allylamin, Crotylamin, Cydopentylamin, Dicyclohexylamin, Benzylamin, M-benzylamin,(λ-Phenyläthylamin, ß-Phenyläthylamin, Äthylendiamin, Diäthylentriamin und ähnliche aliphatisch^, cycloaliphatische und araliphatische Amine mit bis zu etwa 18 Kohlenstoffatomen, ferner heterocyklische Amine wie z.B. Piperidin, Ivlorpholin, Pyrrolidin, Piperazin und durch niedere Alkylsubstituenten substituierte Derivate davon 1/?ie. z.B. 1-luethylpiperidin, 4-Äthylmorpholin, 1-Isopropylpyrrolidin, 2-Methylpyrrolidin, 1,4-Dimethylpiperazin, 2-Methylpiperidin und dgl., ferner Amine mit wasserlöslichmachenden oder hydrophilen Gruppen wie z.B. Mono-, Di- und I'riäthanolamin, Äthyldiäthanolamin, Π-Butyläthanolamin, 2-Amino-1-butanol, 2-Amino-2-äthyl-1,3-propandiol, 2-Amino-2-methyl-1-propanol, i'ris-ChydroxymethylJ-aminomethan, N-Phenyläthanolamin, W-(p-tert.-Amylphenyl)-diäthanolamin, Galactamin, N-Methy1-glucamin, Il-Methylglucosamin, Ephedrin, Phenylephrin, Epinephrin, Procain und dgl.
Beispiele für geeignete' pharmakologisch zulässige quaternäre Ammoniumkationen sind Tetramethylammonium, 'letraäthylammonium, Benzyltrimethylammonium,' Phenyltriäthylammoniuci und dgl.
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Wie bereits erwähnt, können die Verbindungen der Jormel VT für verschiedene Zwecke auf verschiedene weise verabreicht werden, z.B. intravenös, intramuskulär, subkutan, oral, intravaginal, rektal, buccal, sublingual, systenäsch, oder in JPorm steriler Implantate zur Dauerwirkung. Zur intravenösen Injektion oder Infusion werden sterile wässrige isotonische Lösungen bevorzugt, "wegen der erhöhten n'asserlöslichkeit verwendet man zu ihrer Herstellung bevorzugt Verbindungen der Formel VI, bei denen R1 Wasserstoff oder ein pharirakologisch zulässiges Kation ist. Zur subkutanen oder intramuskulären Injektion können sterile Lösungen oder Suspensionen der Säure, des Salzes oder eines Esters in wässrigen oder nichtwässrigem Medium verwendet werden. Tabletten, Kapseln und flüssige Präparate wie Sirups, Elixiere und einfache Lösungen, die die üblichen pharmazeutischen Träger enthalten, werden zur oralen oder sublingualen Verabreichung verwendet. Zur rektalen oder vaginalen Verabreichung werden Suppositorien in an sich bekannter Weise hergestellt. Zur Herstellung von Implantaten wird eine sterile Tablette oder Siliconkautschukkapsel oder dgl. mit der nirksubstanz imprägniert.
Die I1^i4Lj -Derivate der tforasel VI werden durch folgende Reaktionen erhalten:
Schema A zeigt die Umwandlung von PG?~ -Verbindungen der formel VIII in Hj-dL, -15-carboxyacylate der ü'ormel Vl. In diesen Formeln ist Σ trans-CH=üH- oder -CHpUHp-, wenn Ϊ und Z beide -UHpCHp- sind, oder X = trans-UH=UH-, wenn Y eis-CH=UH- und Z -UHpUHp- oder cis-Uh=UH- bedeutet; G * ^\ oder ,-V ; M = >n 0 oder '%. 0 H OH h' CiI
H 0-U-Rp H ü-U-Hp . Κ und R? besitzen die oben angegebene Bedeutung, v/ährnd R-, einen Alkvlrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen durch 1 bis 3 Halogenatome, Amino, Phenyl, Trime thyLsilyl oder einen Alkoxyrest mit 1 bis 4
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BAD ORIGINAL
Kohlenstoffatomen substituierten Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, den Phenylrest, einen durch 1 bis 5 Halogenatome, Nitro-, Hydroxyl, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Carboxy, Amino, Phenyl oder Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen substituierten Phenylrest oder den Naphthylrest oder den Phenänihrylrest darstellt.
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Schema A
HOx
CC
^CH2-Y-(CHg)3-C-OR1
HO
X-C-CH2-Z-CH2CH3 G
Stufe 1
/ \ .CH2-Y-(CH2)3-C-OR1
cc
' ^X-C-I
-CH2-Z-CH2CH;
Vi Ii IX
/■
R3B /
HQ
Stufe 2
,CH2-Z-(CHs)3-C-OR1
X-Q-CH2-Z-CH2CH:
Stufe,
<x
HO
X-C-CH2-Z-CH2CH3 M
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2262SQ8
Das optisch aktive Ausgangsrcaterial der Formel VIII, d.h. PGF101 , Βϊί1^ , ^^(X * Mhydro-PG^i^ , deren 15ß-Epimere und Alkylester. sind bekannt oder können nach bekannten Methoden hergestellt werden, siehe z.B. Bergstrom et al., loe. cit., Corey et al., J,Am.Chem.Soc. 92, 397 und 2586 (197o), und 95," 149o (1971), und US-Pd 3 o69 322 und 3 598 858.Optisch aktive Ausgangsmaterialien eier ^orrael VIII liefern optisch aktive Produkte VI.
Racemische Ausgangsmaterialien der formel VIII, d.h. racemisches PG-F10/ , racemisehes PGF20I, racemis.ches PGF„W und deren 15ß-Epimere und Alkylester sind bekannt oder können nach bekannten Methoden hergestellt werden, siehe z.B. Just et al., J.Am.CheEi.Soc. 91> 5364 (1969), Corey et al., J.Am.Chen.Soe. 9o, 3245 (1963) und 91, 5675 (1969), Schneider et al., Chemical Cor/iinunications (Großbritannien), 3o4 (1969) und Axen, Chemical Communications, 6o2 (i97o)... Jt^cemisches Dihydro-PGF^ und, dessen Ester werden durch katalytisch^ Hydrierung der entsprechenden racemisehen PGF1^ - oder PGFp^ Verbindungen, beispielsweise in Gegenwart von 5$ Palladium/ Kohle-Katalysator in Äthylacetatlösung bei 250C und· einer Atmosphäre Wasserstoffdruck, erhalten*
Racemische Ausgangsmaterialien der Formel VIII liefern raGemische Produkte VI. Diese sind per se bereits brauchbar, können jedoch auch falls gewünscht in an sich bekannter Weise getrennt werden, beispielsweise indem man die freien Säuren mit einer optisch aktiven Base wie: Brucin oder Strychnin umsetzt, die resultierenden Diastereoisomeren tennt und die entsprechenden optisch aktiven freien Säuren isoliert.
Die 15J5-Epimeren mit 15(R)-Konfiguration werden erhalien durch Isomerisierung einer Verbindung iait ,1 5(S)-Konfiguration und Abtrennung der 15(H)-Verbindung von der 'i5(S)-Ve'ri3dndung
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im Gemisch, beispielsweise durch Ghromatographieren, wobei man in an sich bekannter Weise vorgeht, siehe Pike et al., J.Org.Chem. 34, 3552 (1969)· Beispielsweise erhält nan durch Oxydation von PGi1 1Q» oder PGE. mit Langandioxyd die entsprechenden 15-Oxo-Verbindungen. Die Deduktion des 15-Oxo-PGJ? 1oi mit Natriunborhydrid führt zu einem Gemisch aus PGF ; und 15Ü-PGF ^ , welches durch Ghromatographieren an Silikagel getrennt v/erden kann. Analog ergibt PGE1 ein Gemisch aus PGE1 und 15ß-PGE , auch letztere Verbindungen sind trennbar. PGJ?1CJ oder PGE können auch Eiit Ameisensäure/Natriumformiat bei 25 C unter mehrstündiger Einwirkung, mit anschließender Behandlung mit einer Base isoinerisiert werden, worauf chroiratographische Trennung die entsprechende PG- und 15ß-PG-Ver~ bindung liefert.
Gemäß Stufe 1 von Schema A v/ird eine PGJ?. -Verbindung VIII durch Umsetzung mit einer Boronsäure in ein cykllsches Boronat der j'ormel IX überführt. Dabei stellt nan überraschenderweise fest, daß die Veresterung praktisch nur in C-9 und C-11-Stellung erfolgt. Zu dieser Keaktion verwendet man Boronsäuren der formel R^B(OH)?, worin R, die obige Bedeutung besitzt.
Beispiele für durch 1 bis 3 Halogenatome, Amino, Phenyl, Trimethyisilyl oder Alkoxy nit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituierte Alkylre3te sind außer den oben bereits genannten der Trimethylsilylmethyl-, 2-Trimethylsilyläthyl-» iiethoxymethyl-, Propoxymethyi-, 1,1-Dimethoxyäthyl-, 1,2-Diäthoxyäthyl-, 1-Chlor-2,2-diäthoxyäthyl-, 2-Butoxyäthyl-, 8,B-Dibutoxyoctyl-, AminoEethyl-, 2-Aminoäthyl-f 3-AEinpbutyl-, 4-Aminobutyl-, 4-Amino-dodecyl- und 12-Aminododecylrest,
Beivspiele für durch. 1 bis 5 Halogenatome, Nitrot Hydroxyl, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Carboxy, Amino, Phenyl
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oder Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen substituierte Phenylreste sind außer den oben bereits genannten der (o-, m- oder p-)-Hydroxyphenyl-, (2,4 oder 6)-Hydroxy-(2,3 oder 4)-Biphenyl-. 3~Hydroxy-2-nitrophenyl-, 2-Hydroxy-5-bromphenyl-, 2-Bethoxy-5-bromphenyl-, 4-Butoxy-3-chlor-5-πiethoxyphenyl-, 4-Butoxy-3,5-dijodphenyl-, 4-Butoxy-2,6-dimethylphenyl-, 3-Butoxy-4~ nitrophenyl-, (o-, m- oder p-)-Carboxyphenyl-, (o-, ;m- oder ρ)-Aminophenyl-, 3-Amino-4-bromphenyl-, 4-Ainino-2-äthoxyphenyl-, und 3-Amino-2-biphenylrest.
Boronsäuren der'genannten Art sind bekannt oder können leicht durch bekannte Methoden hergestellt werden, siehe W. Gerrard, "'The Organic Chemistry of Boron" Academic Press, New York, 1961. Beispiele für geeignete Boronsäuren sind: n-Butanboronsäure, Methanboronsäure, Hexanboronsäure, Decanboronsäure, Benzoiboronsäure, p-Brombenzolboronsäure, o-Ioluolboronsäure, p-ITitrobenzolboronsäure und 4-Biphenylboronsäure. Bevorzugt werden Boronsäuren, bei denen E^ ein Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, ein durch Phenyl oder Alkoxy mit 1 bis.4 Kohlenstoffatomen substituierter Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, der Phenylrest, ein durch Phenyl substituierter Phenylrest, ein Haphthyl- oder Phenanthrylrest ist. Besonders bevorzugt werden Boronsäuren, bei denen K-, ein Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen ist.
Das cyklische Boronat wird unter Anwendung eines Kolverhältnisses zwischen Boronsäure und PGi^ -Verbindung im Bereich von 1 bis 1o, vorzugsweise von etwa 2, hergestellt. Im allgemeinen wird feuchtigkeit ausgeschlossen, die iLeaktionsteilnehmer liegen vorzugsweise in wasserfreiem Zustand vor. Öle vv'erden zv/eckmäidig mit einem inerten, hydroxylgruppenfreien Lösungsmitte." verdünnt, beispielsweiseBiifc Pyridin, Acetonitril, Aceton .· . oder Η,Π-Diniethylformamid. wird das resultierende cyklische
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Boronat nicht isoliert, so stellt Pyridin das bevorzugte Lösungsmittel dar, da auch die folgende Acylierungsstufe in Pyridin durchgeführt werden kann. Die Reaktion verläuft glatt bei etwa 25°C, kann jedoch auch bei höheren oder niedrigeren Temperatüren durchgeführt werden. Bei hohen Temperaturen können Nebenreaktionen ein gewisses Ausmaß annehmen, während bei niedrigen Temperaturen die Keaktionsgeschv/indigkeit unerwünscht langsam ist. Die Reaktion wird gaschromatographisch nach Umwandlung der Probe in das 'J'rimethylsilylderivat verfolgt. Je nach dem Lösungsmittel und der Reaktionstecperatur beträgt die zur Beendigung der Umsetzung *'erf orderliche Zeit o,1 bis 24 Stunden. Das Produkt kann isoliert werden, beispielsweise indem man das Lösungsmittel bei vermindertem Druck entfernt, oder es kann direkt in Lösung der nächsten Verfahrensstufe zugeführt werden.
In Stufe 2 wird das 9)11-Boronat der Formel IX zu einer Verbindung der formel X carboxyacyliert, deren Acylgruppe am Kohlenstoffatom 15 der Formel Hp-C- entspricht. iniir diese Umsetzung geeignete Carboxyacyiierungsirittel sind bekannt oder in bekannter neise leicht herstellbar. Sie umfassen die Oarboxyacylhalogenide, vorzugsweise die Chloride, Bromide oder Fluoride, beispielsweise die Verbindungen der Formeln R2C(O)Cl, R2C(O)Br und R2C(O)F und die Carbonsäureanhydride der Formel 0
(R2C-J2O. Bevorzugt werden Säureanhydride. Als
Beispiele geeigneter Säureanhydride seien genannt: Acetanhydrid, Propionsäureanhy drid , Buttersäureanhydrid, Pen tan.säureanhydrid , Konansäureanhydrid , iridecansäureanhydrid , Stearinsäurean hydr.id, (LJono-, Di- oder Tri-)-chloracetanhydrid, 3-Chlorvaleriansä'urea η hy drid , 3-( 2-Brunäthyl)-4 ,3-d inet hy Inonansäureanhy drid , Cyc2opropanacetanhydrid, 3-Cyeloheptan-propionsäureanhydrid,
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lfSSi
ij-üyeiopentäntridecaösäüremnhydrid*
(2- oder 3~)-HiehylpropibrisäüreähhydficU iiS-Fhenyitriägeansäureanhydrid, Phenoxyacetanhydrid * Beh^aesäüreanhydi'id j (o-, in- oder p^-Brombenzbesäüreanftyärieii 2$4-(ö;eier ^i4}—-Di— efrlörbengoeeäureanhydridi p-2riflüörmethyibenzbesaüreanhydrid, 2-Öhlör-3-üitrobeh0oeääürearih^id.iid| (ö-,. iii- oder g-)-2 Nitrobenzoesäüreahlrydridj (ο-* ta- öder p-^-fölylsäüreänhydriQ* 4~iüethyl-3-Gitrbben3oesäureänhyciridj ^-ÖßtylletizbesäurS^ (2 0- oder 4)-BipEeaylearbQÖsäüfeäriiiyärI_di 3-öhlör-
earbonsäureariliydrid unä (1 oäei1 2)
Me wahl des Aftfiydrlds faähgt yoiä ängestreb'ii'eh Re'si Rg.'abs Böll Hp eine Meth^igrüppe seiii^ so verwendet aäri soll Ep die 2-öhiorbu%yigruppe sein.| so verwerideii •valeriansäureanhydrid.
Die Carboxyacl-Iieruhg erfolgt zweefettäßigj itiäeffi feah iäie Hydroxylverbindung und das Bätireähliydfcidi fbrzugäweise in Gegenwart eines tertiären Amins \vie Fyridin oder 'i'riäthyi vermischt. I".an arbeitet mit einen: wesehtliöhen tJbersehuB des Anhydrids, vorzugsweise von etwa 10 bis iöo'ö Eül Anhydrid pro Mol Hydroxyverbiridungi Das fiber'sehüssige Atihydrid dient, als Verdünnung·s- ηήύ LÖsüngsmilteli 2usätzlieh feähn inertes brgähisohBs VefdtihhungsDiitiei^ ziiB> !i^N förmamid, Chloroform, Äther* AeStönitril^ ÄthyliBetat 'öder Nitroiu&than verwendet wirtien; ?OrzugsWeis§ setzi inän das tertiäre Amin in solcher lüenge eihü ά-έΰ es ausrBieH.t · zur Neutral!sierung der bei der itea&tion gebildeten ÖarBohsäüre und der in der Hydroxylv^erbihdüng ülfällig vörhändehen freien CarböxylgrÜppai ' ■. ■_-
Die Umsetzung erfolgt vorzugsweise bei ieciperatüren zwischen etwa 0 und ίοο°ϋ. Die keaktiöhszeit nängl Ψοη Sir Eeäfetlöns ·
U Π H >}\ / Ii ί b BAD
temperatur, der Art des Anhydrids und des terHäi*eh Amins ab* tlit Acetanhydrid und Pyridih bei 25 C beträgt die Reaktionszeit 12 bis 24 8td*
1st Rp ein »Vasserstoffatoiri so handelt es sich bei den. Regt
0 ■ ■ - , ■. ■ .
RpC- uiü den POrmylrest. Die Förniylieruhg wird in ah Sich bekannter Weise durchgeführt, beispielsweise durch Umsetzung der liydroxyverbinduhg mit dem gemischten Anhydrid aus Essigsäure urtd Ameisensäure, oder wit iOrinyl imidazo! ^ siehe z-.B'* Fieöer et al*j Reagents for Organic Synthesis* John ü'iiey ahd üonSj i i?.4 und 4ö7 (1967) und dortiger Literatürnachweisi
Ih ütiife 3 von üchefca A v*ird der Bororiääwreresi aus dein siöylierten Boronat X hydrolytisch entfernt j wobei m&h das 15-carboxyacylierte PGF-Perivat der -y'uriaei Vl erholt« Die Entfernung der Borohsäüre erfolgt mit i/äsoer öder H^d grupperi-haltigeh Lösungsrcittelh wie Alkoholen öder Gl Bevoraugt wird ein 1:1 (Yölumen)-Gemisch aus Leihahöi urld wasaer. Bei etwa 25 0 reicht eine heaktionoüeiii Ψόύ ) Sti? Kür Entfernung der n-Butanboronsäüre in Methahöi/Vassefi aus. Das Produkt der i^öriiei Vi wird inl kbhvehtiöheller isoliert, beispielsweise dui*ch Lösuhgsinittel^erieiiühg V/üsser' ühter Verwendung hichii-foisehiiärer Lb'eühg sin it t ei ifehylacetätj Äiher* Chloroforb und dgii Die1 Reiftigühg ir— folgt chrofliatographiseiii äiB; öh Biiikägeli
ilat iran eine 15-earboxyacylierte
V/ühscht jedoch den AlkylesteiS so erfolgt die Veresterung zweckKäßig durch IJEsetzung dei? Saure mit deis ehlsl^reGheftdie Diazokohlenwasserstoff. Beispielsweise erhMlt teöft bei Verwendung von Diazomethan die kethylestor* Analog ergeben1 Diazoi.than, Dirizöbutari und i-Diö2Ö-2-äthyihexah bei'spiela-
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- 2
weise die Äthyl-, Butyl- und- 2-Äthyl.h.exylester.
Die Veresterung mit Diazokohlenwasserstoff en :erfolgt, indem man eine Lösung des Diazokohlenwasserstoffs in einem geeigneten inerten Lösungsmittel, vorzugsweise Äthyläther, mit der Säure, zweckmäßig irc gleichen oder in einem anderen inerten Verdünnungsmittel vorliegend, vermischt. Nach beendeter Veresterung wird das Lösungsmittel abgedampft und der Ester wird in konventioneller Weise gereinigt, beispielsweise durch Chromatographieren. Der. Kontakt der Säure mit dein Diazokohlenwasserstoff sollte nicht langer als zur gewünschten Veresterung nötig sein und vorzugsweise etwa 1 bis etwa 1o l,:inuten dauern, um unerwünschte Molekülveränderungen zu vermeiden. Diazokohlenwasserstoffe sind bekannt oder können nach bekannten Methoden hergestellt werden, siehe z.B. Organic Reactions, John Vv i le y and Sons, Inc., .New York, IT.Y., Bd. 8,-3. 339-394 (1954). _ . - ■
Die in Ji1Orm der freien Säure nach dem erfindungsgemäiBen Verfahren erhaltenen Endprodukte der Formel VI können durch Neutralisieren mit geeigneten Mengen der entsprechenden anorganischen oder organischen Basen in pharmakologisch zulässige Salze mit den oben angegebenen Kationen oder Aminen überführt werden. Hierzu eignen sich verschiedene, zur Herstellung anorganischer," d.h. von Metall- oder Ammoniumsalzen, von Aminsalzen und quaternären Ammoniumsalzen geeignete, bekannte liethoden. Die wahl der Iüethode hängt teilweise von den Löslichkeitseigenschaften des herzustellenden Salzes ab. Zur Herstellung anorganischer. Salze empfiehlt es sich- im allgemeinen', die·Säure VI in Wasser zu löse/i, welches die stöchiomet-rische Lenge eines. Hydroxyds, Ca-rbonats oder Bicarbonate entsprechend dem angestrebten anorganischen.Salz enthält.. Beispielsweise* erhält man. be-i Verwendung von Nat.riurc-
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carbonat oder Natriuiabicarbonat eine Lösung des Natriumsalzes, und beim Abdunsten des v/assers oder nach Zusatz eines Kit Wasser mischbaren Lösungsmittels mäßiger Polarität, beispielsweise eines niederen Alkanols oder niederen Alkanons, wird das feste anorganische Salz gebildet.
Zur Herstellung eines Aminsalzes wird die Säure VI in einem geeigneten Lösungsmittel mäßiger oder niedriger Polarität gelöst. Als Beispiele für erstere seien Äthanol, Aceton und Äthylacetat genannt, für letztere Diäthyl.äther und Benzol. Dann wird mindestens eine stöchiometrische !Lenge des dem Kation entsprechenden Amins der Lösung zugesetzt. Falls das resultierende Salz nicht ausfällt, wird es gewöhnlich durch Zusatz eines mischbaren Verdünnungsmittels niedriger Polarität oder durch Eindampfen in fester Jj'orm erhalten. Ist das Amin relativ flüchtig, so kann ein Überschuß leicht durch Abdunsten entfernt werden. Bei weniger flüchtigen Aminen bevorzugt man die Verwendung stöchiometrischer Mengen.
Salze mit quaternärem Ammoniumion als Kation werden erhalten, indem man die Säure VI mit der stöchiometrischen Menge des entsprechenden quaternären Ammoniumhydroxyds in wässriger Lösung vermischt und anschließend das Wasser abdampft.
In den folgenden Beispielen wurden die Iuassenspektren mit einem Atlas CH-4-Kassenspektrometer mit TO-4-Quelle (Ionisationsspannung 7o ev.) aufgenommen.
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Beispiel 1
-15~acetat
(Formel VI: X= trans-CH=GH-, Y = CiS-CH=CH-, Z = M = 4fs 0 , R1 = Wasserstoff) (s. Schema A). OC-CH
4fs 0 , R1
A. PGF2^ -9,11-cyklisches Butanboronat. 24 Kg n-Butanboronsäure werden zu einer lösung von 48,4' mg PGF0^ in 2 ml Pyridin bei etwa 25°C zugegeben. Die Reaktion wird gaschromatographisch verfolgt, wobei-die jeweilige-Probe in das Trimethylsilylderivat überführt wird; Verweilzeit 7,8 Minuten in einer Säule mit o,6 χ 43»2 cm OV-1 (1$) an "Gas Chrom Q" bei 2io°C (demgegenüber 5»3 kinuten für das Trimethyisilylderivat von PGF» ). Beim Einengen des Reaktions gemische nach einer Stunde erhält man einen Rückstand aus dem PGF2 .-9,11-cyklischen Butanboronat, Peaks im Massenspektrum (TMS-Derivat): 564, 549, 493, 474, 391 und 372. · .
B. PGF2^-15-acetat.
2 ml Acetanhydrid werden zu einer lösung des Produkts von Beispiel 1A in 2 ml Pyridin zugegeben, das Gemisch wird 24 Std. bei etwa 25°C stehen gelassen. Dann werden 3 ml Wasser zugesetzt und das Gemisch wird bei vermindertem Druck und 35°C eingeengt. Der ölige Rückstand wird in 5o ml Hexan/Äthylac.etat (1:1) gelöst und die Lösung wird mehrmals mit 5o ml einer wässrigen Phosphat/Citrat-Pufferlösung vom pH 7,5 extrahiert. Die vereinigten wässrigen Phasen werden auf pH 3,5 angesäuert und mehrmals mit Äthylacetat extrahiert. Dann werden die vereinigten organischen Phasen eingeengt und der Rückstand wird an Silikagel chromatographiert, wobei man mit Äthylaceta-t/ Essigsäure (97:3) eluiert. Die von Ausgangsmaterial und Verunreinigungen freien Fraktionen werden vereinigt und eingeengt,
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dabei erhält man die l'itelverbindung in Form eines Öls; Peaks im Massenspektrum (!üläS-DerivatJbei 612, 552, 537, 431 und 462.
wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, jedoch unter Ersatz der n-Butanboronsäure durch Benzolboynsäure, so erhält man das 9i 11-cyklische Benzolboronat gemäß Formel IX und daraus das PGF?r· -15-acetat.
Wiederholt man ferner das Verfahren von Beispiel 1, jedoch unter Ersatz des Acetanhydrids durch Benzoesäureanhydrid, ao erhält man das PGFp^ -15-benzoat.
Ferner erhält man nach der Vorschrift von Beispiel 1, jedoch unter Ersatz des Acetanhydrids durch verschiedene Carbonsäureanhydride im Rahmen der Formel -O
(RpC-)pO, beispielsweise
Propion-, Pentan-, Nonan-, Tridecan-, Stearin-, (Mono-, Di- und Tri)-chloressigsäure-, 3-Chlor-valerian-, 3-(2-Bromätayl)-4,8-diraethylnonan-, C^clopropanessigsäure-, 3-Cycloheptanpropion-, 3-Cyclopentantridecan-, Phenylessigsäure-, 2-Phenylpropion-, 13-Phenyltridecan-, Phenoxyessigsäure-, Benzoe-, m-Brombenzoe-, 2,4-Dichlorbenzoe-, p-l'rifluormethylbenzoe-, 2-Ghlor-3-nitrobenzoe-, p-Nitrobenzoe-, o-Tolylsäure-, 4-!uethyl-3-nitrobenzoe-, 4-Octylbenzoe-, 3-Biphenylcarbonsäure-, 3-Chlor-4-biphenylcarbonsäuΓe-, i^-Isopropyl-onitro-3-biphenylcarbonsäure- und 2-Naphthoesäureanhydrid, die entsprechenden 9»11-cyklischen Butanboronate der Fonrel λ, Aus diesen werden sodann die entsprechenden 15-Oarboxyacylate VI erhalten, nämlich das Propionat, Pentanoat, Nonanoat, i'ridecanoat, Stearat, (Llono-, Di- und TriJ-chloracetat, 3-Ghlorvalerat, 3-(2-3romäthyl)-4,8-dimethylnonanoat, Cyclopropanacetat, 3-Cycloheptanpropionat, ^-Cyclopentantri-
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decanoat, Phenylacetat, 2-Phenylpropionat, 13-Phenyltridecanoat, Phenoxyacetat, Benzoat, m-Brombenzoat, 2,4-Dichlorbenzoat, p-Trifluormethylbensoat, 2-Chlor-3-nitrobenzoat, p-Nitrobenzoat, o-Toluat, 4-Lethyl-3-nitrobenzoat, 4-Octylbenzoat, 3-Biphenylcarboxylat, 3-Chlor-4-biphenylcarboxylat, 5-Isopropyl-6-nitro-3-biphenyl-carboxylat und 2-Naphthoat.
Ferner erhält man nach dem Verfahren von Beispiel 1, jedoch unter Ersatz des PGF0. durch i5ß-PGForJ das 15B-PGF0 . -15-
2QX 2<λ <d(X
acetat.
Außerdem erhält man nach dem Verfahren von Beispiel 1 unter Ersatz des PGF ^ durch PGF , PGF^n und Dihydro-PGi' die entsprechenden 15-Acetate, nämlich PGF ^ -15-acetat; PGF, .— 15-acetat und Dihydro-PGF..^ -15-acetat.
V/eiterhin erhält man nach dem Verfahren von Beispiel 1 bei Ersatz des ^^2dL durch Ρ&;Ρ1οΙ ' P&F3oi Und
und des Acetanhydrids durch die im Anschluß an Beispiel 1 genannten Carbonsäureanhydride die entsprechenden 15-Carboxygcylate dieser PGI^i -Verbindungen.
Weiterhin erhält man nach dem Verfahren von Beispiel 1 -bei Ersatz des PGI?~^ durch den Methyl-, Äthyl-, Butyl- oder Octylester des PGP20, die entsprechenden PGFp-o 15-acetat esterr
Beispiel 2
"wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, jedoch unter
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-.0262608 M
Ersatz des Acetanhydrids durch Buttersäureanhydrid, so erhält man die i'itelverbindung in ϊοπη eines Gis, Peaks im Ma s sen Spektrum ..(TMS-De rivat) bei 640, 552, 537, 481 und 462,
Beispiel 3
Eine Lösung von PGPp-, -15-acetat (siehe Beispiel 1) in Äther/Llethanol (9:1). wird mit etwa 5obigem Überschuß an Diazomethan in Diäthyläther behandelt. Nach etwa 5-minütigem Stehen bei 250O wird das Gemisch eingeengt und man erhält die Titelverbindung, Peaks im Massenspektrum (TMS-Derivat) bei 554, 494, 479, 423, 404 und 333.
Beispiel 4
p . -15-hexanoat.
Vi'iederholt man das Verfahren von Beispiel 1, jedoch unter Ersatz des Acetanhydrids durch Hexansäureanhydrid, sowie unter Eluieren des chroinatographierten Gemischs mit Äthylacetat/ Hexan/Essigsäure (75J25:3)» so erhält man 1o2 mg der Titelverbindung in j?orm eines farblosen Öls, Peaks im Massenspektrum (TMS-Derivat) bei 552, 537 und 462, Hf-U'ert im Diinnschichtenchromatogranim an Silikagel in Äthylacetat/Hexan/ Essigsäure (5o:5o:3) = 0,3.
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Beispiel 5
-15-hexanoat-niethylester.
Nach der Vorschrift von Beispiel 3 wird das PGF„- -15-hexanoat (siehe Beispiel 4) mit Diazomethan in die Titelverbindung' überführt, Ausbeute 81 mg eines-färblosen'Öls. Peaks im Massenspektrum (TMS-Derivat) bei 6io, 595» 579» 52o, 494 und 479, Rp-v/ert an Silikagel in Äthylacetat/Hexan/ Essigsäure (5o:5o:3) = o,4·
Beispiel 6
-15-nitrobenzoat.
°>3 g p-Nitrobenzoylchlorid werden zu einer Lösung von o,1 g . -9j 11-cyklisches Butanboronat in trockenem Pvridin
bei etwa 25°0 zugesetzt.
Nach etwa 2 Stunden werden 3 ml wasser zugegeben und das Gemisch wird bei vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wird in 5o,ml Hexan/Äthylacetat (1:1) gelöst und die Lösung wird mehrmals mit je 5o ml einer wässrigen Phosphat/ Citrat-Pufferlösung von pH 7,8 extrahiert. Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und bei vermindertem Druck eingeengt-./Der Kückstand wird an Silikagel chromatographiert unter Sluieren mit Äthylacetat/Essigsäure (97:3)· Von Ausgangsmaterial und Verunreinigungen freie Fraktionen · werden vereinigt und eingeengt, dabei erhält man die Titelverbindung vom R-, im Dünnschichtenchromatogramm an Silikagel in Äthylacetat/Essigsäure (97:3) = 0,4.
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Beispiel 7
-15-propionat.
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, jedoch unter Ersatz des Acetanhydrids durch Propionsäureanhydrid, so erhält man die i'itelverbindung in einer Ausbeute von o,2o5 g in .form eines Öls, R„ im Dunnschichtenchroicatograrnin an Silikagel in Äthylacetat/Essigsäure (97J3) = o,7o.
Beispiel 8
-15-valerat.
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, jedoch unter Ersatz des Acetanhydrids durch Valeriansäureanhydrid und EÜuieren des chromatographierten Gemischs mit Äthylacetat/ Hexan/Essigsäure (75:25:3), so erhält man die 'Titelverbindung in Ponn eines Öls, Ausbeute 11 ο mg, R„-Wert im Diinnschichtenchromatogracia an Silikagel in Äthylacetat/Hexan/iSssigsäure (75:25:3) = o,6o.
Beispiel 9
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, jedoch unter Ersatz des Acetanhydrids durch Decansäureanhydrid und unter Eluieren des chromatographierten Gemischs mit Äthylacetat/ Hexan/Essigsäure (5o:5o:3)i so erhält man die Titelverbindung als Öl, 11o mg, Rf im Dünnschichtenchroir.atogramm an Silikagel
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in Äthylacetat/Hexan/Essigsäure (5o:5oO) = o,5o. Beispiel 1o -
-15-palmitat.
Wiederholt man das Verfahren von Beispiel 1, jedoch unter Ersatz des Acetanhydrids durch Palmitinsäureanhydrid und Eluieren des chromatographierten Gemische mit Äthylacetat/ Hexan/Essigsäure (5o:5o:3)» so erhält man die Titelverbindung als Öl,*7o mg,. IL> im DünnschichtenchromatograEaa an Silikagel in Äthylacetat/Hexan/Essigsäure (5o/5o:3) = 0,60.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    -CH2-Z-CH2CH3
    oder eine racemische Verbindung dieser Formel und deren Spiegelbild, in der (a) X trans-CH=CH- oder -CH2CH2 und Y und Z jeweils -CH2CH2- oder (b) X trans-CH=CH~, Y CiS-CH=CH- und Z -CH2CH2- oder cis-CH=CH- und M
    ν ο '«w Q
    „ \ Il oder / \ I!" H O-C-R2 H 0-C-R2
    bedeuten, worin R2 ein Wasser
    stoff atom, einen Alkylrest mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen, einen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, der mit bis 3 Halogenatomen, Phenyl-, Phenoxy- oder Cycloalkylresten mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen substituiert ist, einen Phenylrest, einen Phenylrest,der mit 1 bis 5 Halogenatomen, Trifluormethyl-, Nitro-, Phenyl- oder AlkyIresten mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen substituiert ist, oder einen Naphthylrest darstellt, und R^ ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, wobei R,. kein Methylrest ist, wenn R2 einen Methylrest, X träns-CH=CH-, Y CiS-CH=CH- und Z -CH2CHr bedeuten, sowie deren pharmakologisch verträgliche Salze, wenn R1 ein Wasserstoffatom darstellt.
    2. Verbindung nach Anspruch 1, worin R„ der Formel einen Alkylrest mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen, einen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, der mit 1 bis 3 Halogenatomen oder Phenoxyresten substituiert ist, oder einen mit 1 bis 5 Halogenatomen oder Nitrogruppen substituierten Phenylrest bedeutet.
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    226260ε
    3. Verbindung nach Anspruch 1, worin R2 der Formel einen Alkylrest mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen oder einen durch Nitrogruppen substituierten Phenylrest bedeutet.
    U. Verbindung nach Anspruch 2, worin X der Formel
    /V?
    trans-CH=CH-, Y cis-CH=CH-, Z -CH0CH0- und M J V» r a
    2 2 H D-C-R2
    bedeuten, worin R2 einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt, und R. ein Wasserstoffatom bedeutet.
    5. PGF2 -15-acetat als Verbindung nach Anspruch 4.
    6. PGF2 -15-butyrat als Verbindung nach Anspruch 4.
    7. PGF2 -15-hexanoat als Verbindung nach Anspruch 4.
    8. PGF2 -15-p-nitrobenzoat als Verbindung nach Anspruch
    9. Verbindung nach Anspruch 2, worin X der Formel
    0 trans-CH = CH-, Y CiS-^CH=CH-, Z -CH0CH0- und M /\ \\ \
    H 0-C-R2 I
    bedeuten, worin R2 einen Alkylrest mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen darstellt, und R1 ein Wasserstoffatom bedeutet.
    10. PGF2a-15-propionat als Verbindung nach Anspruch 9.
    11. PGF2a~15-valerat als Verbindung nach Anspruch 9.
    12. PGF2a-15-decanoat als Verbindung nach Anspruch 9.
    13. PGF2a-15-palmitat als Verbindung nach Anspruch 9.
    14. Optisch aktive Verbindung der Formel
    0 ;
    /\ ,CH2-Y-(CHa)3-C-ORx
    N^ /^X-C-CH2-Z-CH2CH3
    M 'I 309828/113 6
    oder eine racemische Verbindung dieser Formel und deren Spiegelbild, in der (a) X trans-CH=CH- oder CH2CH2- und Y und Z jeweils -CH2CH2" oder Cb) X trans-CH=CH-, Y CiS-CH=CH- und Z -CH2CH2- oder cis-CH=CH- und M I^ S 'V ι?
    S \ Il oder / % Il | bedeuten, worin R0 ein Wasser-
    H 0-C-R2 H 0-C-R2 : 2
    Stoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen, einen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, der rait I bis 3 Halogenatomen, Phenyl-, Phenoxy- oder Cycloalkylresten mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen substituiert ist, einen Phenylrest, einen Phenylrest, der mit 1 bis 5 Halogenatomen, Trifluormethyl-, Nitro-, Phenyl- oder Alkylresten mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen substituiert ist, oder einen Naphthylrest darstellt, R. ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und R~ einen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, der mit 1 bis 3 Halogenatomen, Amino-Phenyl-, Trimethylsilyl- oder Alkoxyresten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert ist, einen Phenylrest, einen Phenylrest, der mit 1 bis 5 Halogenatomen, Nitro-, Hydroxy- oder Alkoxyresten mit 1 bis H Kohlenstoffatomen oder Carboxy-, Amino-, Phenyl- oder Alkylresten mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen substituiert ist, einen Naphthyl- oder einen Phenanthrylrest bedeuten, sowie deren pharmakologisch· verträgliche Salze, wenn R1 ein Wasserstoffatom darstellt.
    15. Verfahren zur Herstellung einer optisch aktiven Verbindung der Formel
    HP Il
    ^CH2-Y-(CH2J3-C-OR1
    HO
    / -X-C-CH2-Z-CH2CH3
    ' Il
    309828/ 1 1 36
    oder einer racemischen Verbindung dieser Formel und deren Spiegelbild, in der (a) X trans-CH=CH- oder -CH2CH2" und Y und Z jeweils -CH2CH2- oder (b) X trans-CH=CH-, Y CiS-CH=CH- und Z -CH2CH2- oder cis-CH=CH- und M
    0 0I
    ( \ Ü bedeuten, worin R9 ein Wasser-
    0 0
    / ■* (I oder /*\l Ü
    H 0-(J-R2 tf 0-C-
    stoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen, einen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, der mit bis 3 Halogenatomen, Phenyl-, Phenoxy- oder CycloalkyIresten mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen substituiert ist, einen Phenylrest, einen Phenylrest, der mit 1 bis 5 Halogenatomen, Trifluormethyl-, Nitro-, Phenyl- oder Alkylresten mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen substituiert ist, oder einen Naphthylrest darstellt, und R.. ein Wasserstoff atom oder einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man
    A) eine optisch aktive Verbindung der Formel
    0 CH-Y(CH)C
    cc
    -C-CH2-Z-CH2CH3 HO i!
    G
    oder eine racemische Verbindung dieser Formel und deren Spiegelbild, in der X, Y, Z und R. die vorstehend genannten
    Bedeutungen besitzen und G ^f V.,oder,·' q^1 bedeutet, mit
    einer Boronsäure der Formel R3B(OH)2 , in der R3 einen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Alkylrest mit bis 12 Kohlenstoffatomen, der mit 1 bis 3 Halogenatomen, Amino-, Phenyl- Trimethylsilyl- oder Alkoxyresten mit 1 bis H Kohlenstoffatomen substituiert ist, einen Phenylrest, einen Phenylrest, der mit 1 bis 5 Halogenatomen, Nitro-, Hydroxy-
    309828/1136
    ORfGINAL INSPECTED
    oder Alkoxyresten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Carboxy-, Amino-, Phenyl- oder Alkylresten mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen substituiert ist, einen Naphthyl- oder einen Phenanthrylrest bedeutet, umsetzt,
    B) das dabei erhaltene optisch aktive Boronat der Formel
    R3-B
    ,CH2-Y-(CHa)3-C-OR1
    X-C-CH2-Z-CH2CH3 G
    oder eine racemische Verbindung dieser Formel und deren Spiegelbild, wobei X, Y, Z, G, R^ und R3 die vorstehend genannten Bedeutungen besitzen, mit einem Carboxyacylierungsmittel umsetzt und
    C) den Boronsäuretexl des dabei erhaltenen optisch aktiven acylierten Boronats der Formel
    ^CH2-Y-(CH2J3-C-OR1
    R3-B
    CH2-Z-CH2CH3
    oder einer racemischen Verbindung dieser Formel und deren
    Spiegelbild, in der X, Y, Z, M,
    genannten Bedeutungen besitzen, hydrolysiert.
    und R3 die vorstehend
    Für: The Upjohn Company
    (Dr. H .1J. Wolff) Rechtsanwalt
    309828/ 1 136
    ORIGINAL INSPECTED
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