DE2262548C3 - Fernbedienbarer Rückblickspiegel, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen fernbedienbaren Rückblickspiegel, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem gegenüber einem Befestigungslräger gelagerten und um sich kreuzende Achsen schwenk- bzw. drehbaren Spiegelhalter und mit einer Betätigungseinrichtung, deren um sich kreuzende Achsen schwenk- bzw. drehbares, eine Handhabe aufweisendes Betäti- eo gungsglied über eine einen ersten und einen zweiten Gelenkteil umfassende Gelenkverbindung, deren beide Gelenkteile über das Betätigungsgited gemeinsam um eine Achse gegenüber dem Befestigungsträger drehbar sind, mit dem Spiegelhalter verbunden ist.

Bei einem bekannten derartigen Rückblickspiegel (DE-GM 18 99 306) \t: in Verbindung mit einem zweigeteilten, der Innenhaut und der Außenhaut einer Kraftfahrzeugtür zugeordneten Befestigungsträger Ie. diglich eine Betätigungsvorrichtung vorgesehen, die in einem Spiegelhalter ausläuft und bei der durch Zwischenschaltung eines längenveränderlichen Kardangelenkes zwischen die Gelenkkugel des Spiegelhalters und die Gelenkkugel der Betätigungseinrichtung entsprechend der Verschwenkung der Betätigungseinrichtung eine Verstellung des Spiegels möglich ist Eine solche Konstruktion ist in ihrem Aufbau zwar einfach, ermöglicht aber keine spielfreie Bewegung und Halterung des Spiegelkopfes im Rahmen der angestrebten Beweglichkeit insbesondere um eine horizontale und eine vertikale Achse. Weiterhin ist auch eine verhältnismäßig große Bautiefe nötig, um bei erträglichem Spiel bei einer derartigen Gelenkverbindung in der Betätigungseinrichtung eine Spiegelfernbedienung zu realisieren. Schließlich gestaltet sich eine exakte Spiegeleinstellung bei einer derartigen bekannten Konstruktion auch deshalb schwierig, weil solche Konstruktionen zum Verhaken r.v.gen und deshalb ruckartige Steübewegungen zur Folge habe, bei denen der Nachteil der hier zwangläufig gleichzeitig eintretenden Verstellung um eine horizontale und eine vertikale Achse besonders hervortritt.

Durch die Erfindung soll demgegenüber ein fernbedienbarer Rückblickspiegel geschaffen werden, der bei kompakter Bauweise mit geringen Stellkräften eine einfache und zielgenaue Ausrichtung des Spiegels ermöglicht.

Erreicht wird dies bei einem Rückblickspiegel der eingangs genannten Art dadurch, daß von den beiden Gelenkteilen das eine Gelenkteil lediglich um die den Gelenkteilen gemeinsame Drehachse gegenüber dem seine Lagerung bildenden Befestigungsträger drehbar ist und daß das andere Gelenktcil am ersten Gelenkteil gelagert und gegenüber diesem lediglich um eine zur gemeinsamen Drehachse etwa rechtwinklige Achse in der Betätigung unabhängig verschwenkbar ist.

In einer solchen Ausgestaltung eines Rückblickspiegels ist dessen Verstellung in bezug auf beide Achsen, also seine Dreh- und seine Schwenkachse unabhängig voneinander möglich, da das eine Gelenkteil am Befestigungsträger gelagert ist und das andere Gelenkteil seinerseits gegenüber diesem ersten Gelenkteil abgeslüzt und gelagert ist. Zwischen den Gelenkteilen ist dementsprechend nur eine Verdrehung um eine Achse möglich, während die zur Einstellung des Spiegels notwendige Verdrehung um die andere Achse durch gemeinsames Verdrehen beider Gelenkteile gegenüber dem Befestigungsträger erreicht wird.

Weitere konstruktive Ausgestaltungsmerkmale für einen derartigen Rückblickspiegel, die zu einer sthr gedrungenen und trotzdem verhältnismäßig einfachen Bauweise führen und die zusätzlich auch eine besonders feinfühlige Einstellung des Spiegels ohne gioßen Kraftaufwand gewährleisten, ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt

F i g. I einen erfindungsgemäßen Rückblickspiegel mit im Axialschnitt dargestellter Betätigungseinrichtung,

Fig.2 die Betätigungseinrichtung gemäß Fig. I, teilweise in Ansichi,

Fig.3 einen Schnitt etwa nach der Linie III-III in Fig. I,

Fig.4 die Anordnung gemäß Fig.3 in Ansicht von

links,

Fig.5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Rückblickspiegels in einer Darstellung entsprechend F i g. 2.

F i g. 6 ein Detail der Ausbildung gemäß F i g. 5 in Ansicht von links,

Fig. 7 eine weitere Ausführungsform in einer Darstellung entsprechend Γ i g. 2,

Fig.8 die Ausbildung gemäß Fig.7 in einer Darstellung entsprechend F i g. 3,

Fig. 9 und 10 zwei weitere Ausführungsformen in Darstellungen entsprechend Fig. 1.

Der Rückblickspiegel nach F i g. I bis 4 weist einen Spiegelhalter I auf, der gegenüber einem zur Befestigung an einem strichpunktiert angedeuteten Karosserieteil vorgesehenen Befestigungsträger 2 mit zwei ein Kreuzgelenk bildenden Gelenkteilen 3 und 4 um zwei zueinander rechtwinklige Achsen 5 und 6 mittels der Handhabe 7 eines d"''*'·"··^·^"!'''^"? _c,₁^₁₁,^_rtL,^_tor. _ict die um zwei Achsen 8 und 9 dreh- bzw. schwenkbar ist. Der Spiegelhalter I weist einen Spiegelkopf 10 mit dem daran mechanisch starr befestigten Spiegelglas 11 sowie einen die Rückseite des Spiegelkopfes 10 mit dem Kreuzgelenk verbindenden Haltearm 12 auf.

Der flanschartige Befestigungsträger 2 weist drei mit Durchgangsbohrungen für Befestigungsbolzen versehene gleichmäßig über seinen Umfang verteilte Radialansätze 13 auf. über deren Befestigungsfläche 14 ein einstückig mit dem Befestigungsträger 2 ausgebildeter, konzentrisch zur Drehachse 5 liegender Lageraußenring 15 vorsteht, in welchen der erste Gelenkteil 3 mit einem entsprechenden Lageransatz eingreift und an dessen Stirnfläche dieser Gclcnktcil 3 mit einer Ringschulter in Achsrichtung abgestützt ist. An der von dem Lageraußenring 15 abgekehrten Außenseite weist der Befestigungsträger 2 eine konzentrisch zur Drehachse 5 liegende versenkte Ringschulter auf. in welche ein ringscheibenförmiger Lagerdeckel 16 derart eingreift, daß seine äußere Stirnfläche 17 in der Ebene der von der Befestigungsfläche 14 abgekehrten Stirnfläche 18 des Befestigungsträgers 2 liegt. Der Lagerdeckel 16 ist mit zwei bezüglich der Drehachse 5 diametral gegenüberliegenden Schrauben 19 an dem ersten Gelenkteil 3 befestigt, das in entsprechenden, achparallel zu ihm vorstehenden Ansätzen Gewindebohrungen für die Schrauben 19 aufweist. Zwischen dem Lagerdekkel 16 und der Ringschulter des Befestigungsträgers 2 ist eine Ringfeder 20 angeordnet, durch welche die Reibung des ersten Gelenkteiles 3 gegenüber dem Befestigungsträger 2 festgelegt ist. Der erste Gelenkteil 3 ist von der Seite der Befestigungsfläche 14 des Befestigungsträgers 2 her in diesen eingesetzt und dann mit dem Lagerdeckel 16 durch die Schrauben 19 verbunden, so daß der erste Gelenkteil 3 in beiden Richtungen der Drehachse 5 gegenüber dem Befestigungsträger 2 spielfrei festgelegt ist.

In dem hülsenförmigen ersten Gelenkteil 3 ist zentral eine zum Lagerdeckel 16 hin offene zylindrische Lagerausnehmung 21 vorgesehen, an deren ringschuiterförmiger Bodenfläche unter Zwischenlage eine Feder 23 ein Lagerring 22 abgestützt ist, der mit seiner zylindrischen Umfangsfläche gleitbar in der Lagerausnehmung 21 geführt ist und eine ringförmige, sphärische Gleitlagerfläche 24 an seiner von der Feder 23 abgekehrten Stirnseite bildet Der Lagerdeckel 16 bildet an seiner Innenseite ebenfalls eine ringförmige, sphärische Gleitlagerfläche 25 mit gleichem Mittelpunkt wie die Gleitlagerfläche 24. An diesen Gleitlagerflächen 24 und 25 ist eine im Durchmesser gegenüber dem Durchmesser der Lagerausnehmung 21 geringfügig kleinere Lagerkugel 26 gleitbar gelagert. Die Lagerkugel 26 ist unmittelbar über einen gegenüber ihrem Durchmesser kleineren, in der Drehachse 8 des Betätigungsgliedes liegenden zylindrischen Schaft 27 mit der als Drehknopf ausgebildeten Handhabe 7 verbunden, die an der von der Befestigungsfläche 14 des Befestigungsträgers 2 abgekehrten Seite des Befestigungsträgers 2 und mit geringem Abstand von diesem

ίο liegt. In der Mittelstellung der Handhabe 7 verlauft die Drehachse 8 deckungsgleich mit der gemeinsamen Drehachse 5 der Gelenkteile 3 und 4. Auf einem zum Mittelpunkt des symmetrischen und sich um die Drehachse 8 erstreckenden Kranzes weist die Lagerku-

i'> gel 26 als erstes Abtriebsglied eine Bogenverzahnung 28 auf. welche in zwei ritzelartige Getrieberäder 29 als Gegenverzahnung der Drehschlußvcrbindiing zwischen

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sind an dem ersten Gelenkteil 3 und achsparalle! zu diesem liegend auf vorstehenden Lagerbolzen 30 dieses Gelenkteiles 3 drehbar gelagert und mit dem Lagerdekkel 16 gegen axiales Verschieben gesichert. Die beiden Getrieberäder 29 liegen in einer gemeinsamen, durch den in der Achse des ersten Gelenktciles 3 liegenden Mittelpunkt gehenden Axialebenc. die rechtwinklig zu der Ebene liegt, in welcher die beiden BefestigungsschraiV'^n 19 des ersten Lagerdeckels 16 vorgesehen sind bzw. die rechtwinklig zur Schwenkachse 6 des zweiten Gelenkteiles vorgesehen ist. Zwischen dem Lageraußenring 15 und der Ringschulter für die Anlage des ersten Lagerdeckels 16 weis! der Befestigungslräger 2 einen Gejtriebekranz 31 auf. dessen Innendurchmesser geringfügig kleiner als der des Lageraußenringes 15 ist und in welchen die Getrieberäder 29 eingreifen. Wird die Handhabe 7 um die Drehachse 8 gedreht, so wird diese Drehbewegung untersetzt über die Bogenverzahnung 28. die Getrieberäder 29 und den Getriebekranz 31. die zusammen ein Untersetzungsgetriebe bilden, auf den ersten Gelcnkteil 3 übertragen, der sich somit um die erste Gelenkachse 5 dreht.

An der von der Handhabe 7 abgekehrten Seite weist die Lagerkugel 26 einen in der Drehachse 8 liegenden und einstückig mit ihr ausgebildeten Hebel 32 auf. der am Ende mit einer Gelenkkugel 33 als zweites Abtriebsglied versehen ist, welche in eine Gelenkausnehmung 3⁴ eingreift, die sacklochförmig an einem augenartigen Ansatz 35 des zweiten Gelenkteiles 4 vorgesehen ist und deren Achse die Schwenkachse 6 rechtwinklig schneidet. Der Durchmesser der Gelenkkugel 33 ist annähernd gleich dem Innendurchmesser der zylindrischen Ausnehmung 34. so daß sich ein im wesentlichen spielfreies Gelenk ergibt. Durch den beschriebenen Eingriff der Bogenverzahnung 28 der Lagerkugel 26 in die Getrieberäder 29 kann die Lagerkugel 26 außer um die Drehachse 8 ausschließlich um die rechtwinklig dazu und parallel zur Schwenkachse 6 liegende Schwenkachse 9 geschwenkt werden, wobei in diesem Fall der zweite Gelenkteil 4 über die Hebelverbindung 32, 35 um die Schwenkachse 6 geschwenkt wird.

Der erste Gelenkteil 3 weist an seiner von dem Lagerdeckel 16 abgekehrten Stirnseite ein vorstehendes, hülsenförmiges Lagergehäuse 36 auf, dessen von dem Spiegelhalter 1 abgekehrte Stirnseite annähernd tangential bis an den AuBenumfang des Befestigungsträgers 2 reicht und dessen Axialerstreckung kleiner als der Außendurchmesser des zylindrischen Teiles des Befestigungsträgers 2 ist. In dieses Lagergehäuse 36 ist der

hakenförmige zweite Gelenkteil 4 von der vom Spiegelhalter 1 abgekehrten Stirnseite her eingesetzt und mit einer entsprechenden Ringschulter an einer Gegenschulter 37 dieses Lagergehäuses 36 axial abgestützt. Der augenartige Ansatz 35 des zweiten GelenMeiles 4 ragt in eine Ausnehmung des Lagergehäuses .16 bzw. des einstückig mit ihm ausgebildeten ersten Gelenkteiles 3, deren Breite größer als der Durchmesser des Ansatzes 35 ist, derart, daß ihre Seitenflächen 38 Anschlagflächen für den Ansatz 35 bilden und dadurch der zweite Gelenkteil 4 in seinen Endstellungen anschlagbegrenzt ist. In Fig. 3 ist der /weite Gelenktcil 4 in seiner einen Anschlagstellung gezeigt. An der vom Spiegelhalter 1 abgekehrten Stirnseite ist in das Lagergehäuse 36 ein zweiter Lagerdeckel 39 eingesetzt und mit zwei zu ihm achsparallelen Schrauben 41 befestigt, wobei zwischen diesem Lagerdeckel 39 und der zugehörigen Stirnseite des zweiten Gelenkteiles 4 eine Ringfeder 40 angeordnet ist, welche die Schwergängigkeit des mit seiner Außenumfangsfläche gleitbar an der Innenfläche des Lagergehäuses 36 anliegenden zweiten Gelenkteiles 4 festlegt.

Der zweite Gelenkteil 4 weist an seinem dem Spiegelhalter 1 zugekehrten Ende ein Klappgelenk 42 in Form eines teilweise innerhalb des Lagergehäuses 36 liegenden Kugelgelenkes auf, dessen Kugel 43 mechanisch starr an dem Ende des Armes 12 des Spie^elhalters 1 befestigt ist. Ein Teil 44 der Lagerausnehmung für die Kugel 43 wird unmittelbar durch das entsprechend ballig geformte Ende des zweiten Gelenkteiles 4 gebildet, während der gegenüberliegende, ringförmige Teil 46 dieser Gleitfläche durch einen Druckstein 45 gebildet wird, der in Form einer Hülse ausgebildet konzentrisch zur Schwenkachse 6 liegt und mit einem an seinem von der Kugel 43 abgekehrten Ende vorgesehenen Außengewindeabschnitt 47 in einem Innengewinde des zweiten Gelenkteiles 4 geführt ist. derart, daß der Druckstein 45 axial verstellt werden und dadurch die auf die Kugel 43 wirkende Gieupressung vciänücii k D

mit dem Index »{/«verwendet.

Bei der in F i g. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist das zweite Abtriebsglied 33a über einen zweiarmigen Zwischenhebei 52a mit dem zweiten Gelenkteil 4a antriebsverbunden, wobei der Zwischenhebel 52a mit einem angeformten Zapfen 53a in dem ersten Gelenkteil 3a um eine zur Drehachse 5a parallele und die Schwenkachse 6a rechtwinklig schneidende Achse schwenkbar gelagert ist In eine Ausnehmung 54a

ίο am Ende des näher beim Spiegelkopf liegenden Armes des Hebels 52a greift die das zweite Abtriebsglied bildende Gelenkkugel 33a ein. Das lagerzapfenartig ausgebildete Ende 55a des anderen Armes des Hebels 52a greift in eine durch eine Gabel gebildete Ausnehmung 34a des zweiten Gelenkteiles 4a im wesentlichen spielfrei ein. Die gemeinsame Axialebene der Ausnehmung 54a und des Gelenkteiles 55a geht etwa durch die Achse des Sdiweiikiagerzäpfens 53s des Hebels 52a und liegt bei Mittelstellung des zweiten Abtriebsgliedes 33a in der Schwenkachse 6a. Durch die beschriebene Ausbildung ergibt sich auch beim Schwenken des Betätigungsgliedes um die zweite Betätigungsachse eine gleichsinnige Bewegung des zweiten Gelenkteiles 4a im Vergleich zur Bewegung der Handhabe.

Bei der in Fig.7 und 8 dargestellten Ausführungsform ist das Zwischenglied zwischen dem zweiten Abtriebsglied 336 und dem zweiten Gelenkteil 46 durch ein Zahnrad 526 gebildet, das um eine zum zweiten Gelenkteil Ab parallele Achse in dem ersten Gelenkteil 36 drehbar gelagert ist. Das zweite Abtriebsglied 336 ist durch ein sich um die zweite Betätigungsachse krümmendes Zahnsegment gebildet, das mit einem Lagerzapfen 566 um eine in der Drehachse des Betätigungsgliedes liegende Achse drehbar an dem ersten Abtriebsglied 266 gelagert ist, so daß es unabhängig von dessen Drehstellung stets die richtige Eingriffsstellung gegenüber dem Zahnrad 526 einnimmt. Am Außenumfang des zweiten Gelenkteiles 46 ist derr Zahnrad 52 ein entsprechendes Zahnsegment zugeord-

kann. Das

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die Kugel 43 aufweisende Ende des Armes 12 weist eine kartenförmige, um den Mittelpunkt der Kugel 43 gekrümmte Ausnehmung 48 auf, so daß die Kugel 43 bei jeder Stellung gegenüber dem zweiten Gelenkteil 4 nach außen durch dieses sowie den Arm 12 nahezu vollständig abgedeckt bzw. abgeschirmt ist.

Die Kugel 43 des Klappgelenkes 42 ist mit einer in eine Senkbohrung der Kugel 43 eingesetzten Schraube 49 lösbar an dem Arm 12 befestigt, wobei die Achse der Schraube 49 durch den Mittelpunkt der Kugel 43 geht und der Spiegelhalter 1 so geschwenkt werden kann, daß die Schraube 49 in der Schwenkachse 6 liegt. Im Lagerdeckel 39 ist konzentrisch zur Schwenkachse 6 eine Zugangsöffnung 50 vorgesehen, die mit einer stopfenartigen, beispielsweise durch Einsprengen befestigten Kappe 51 verschlossen werden kann. Nach Entfernen der Kappe 51 und entsprechendem Ausrichten der Kugel 43 ist die Befestigungsschraube 49 durch die Zugangsöffnung 50 und das Innere des Drucksteine-45 mit einem Werkzeug, beispielsweise einem Schraubenzieher zugänglich, so daß der Spiegelhalter 1 ohne weiteres gelöst bzw. ausgewechselt werden kann.

In Fig.5 bis 10 sind für sich entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 1 bis 4, jedoch in F i g. 5 und 6 mit dem Index »a«, in F i g. 7 und 8 mit dem Index »b«, in Fig.9 mit dem Index »c«und in Fig. 10

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gleichsinnige Drehbewegung des zweiten Gelenkteiles 46 gegenüber der Handhabe.

Bei der in Fig.9 dargestellten Ausführungsform ist der Befestigungsträger 2c mit einer ringschulterförmigen Befestigungsfläche 14c versehen, die von dem zweiten Gelenkteil 4c abgekehrt liegt, so daß der Rückblickspiegel ohne Demontage des Lage '.h ;s von außen in eine entsprechende Öffnung aes Karosserieteiles eingesetzt werden kann. In dem Befestigungsträger 2c sind mehrere gleichmäßig über den Umfang verteilte, zur ersten Gelenkachse parallele Gewindebohrungen für die Aufnahme von Schrauben vorgesehen, welche von der Innenseite des Karosserieteiles her eingeführt werden, derart, daß der Befestigungsträger 2c mit der Befestigungsfläche 14c verspannt wird.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 weist der Befestigungsträger 2d eine entsprechende Befestigungsfläche 14t/ auf, der eine als Oberwurfmutter ■'usgebildete Befestigungsmutter 57c/ gegenüberliegt, die auf einem Außengewinde des Befestigungsträgers 2d geführt und in der ersten Gelenkachse vorgesehen ist Mit dieser Oberwurfmutter 57«/kann der Rückblickes spiegel, der von außen in den entsprechenden Karosserieteil eingesetzt werden kann, zur Befestigung verspannt werden.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

030 231/113

Claims (25)

1. Patentansprüche;

   U Fernbedienbarer Rückblickspiegel, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem gegenüber einem Befestigungsträger gelagerten und um sich kreuzende Achsen schwenk- bzw. drehbaren Spiegelhalter und mit einer Betätigungseinrichtung, deren um sich kreuzende Achsen schwenk- bzw. drehbares, eine Handhabe aufweisendes Betätigungsglied über eine einen ersten und einen zweiten Gelenkteil umfassen- to de Gelenkverbindung, deren beide Gelenkteile über das Betätigungsglied gemeinsam um eine Achse gegenüber dem Befestigungsträger drehbar sind, mit dem Spiegelhalter verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Gelenktei- \i len (3 und 4) das eine Gelenkteil (3) lediglich um die den Gelenkteilen gemeinsame Drehachse (5) gegenüber dem seine Lagerung bildenden Befestigungsträger (2) drehbar ist und daß das andere Gelenkteil (4) am eisten Gelenkteil (3) gelagert und gegenüber diesem lediglich um eine zur gemeinsamen Drehachse (5) etwa rechtwinklige Achse (6) in der Betätigung unabhängig verschwenkbar ist.
2. 2. Rückblickspiegel nach Anspruch I, wobei die zur gemeinsamen Drehachse der Gelenkteile rechtwinklige Schwenkachse des zweiten Gelenkteiles parallel zur Schwenkachse des Betätigungsgliedes liegt und in der Mittelstellung des Betätigungsgliedes dessen Drehachse zur gemeinsamen Drehachse der Gelenkteile parallel liegt, insbesondere mit dieser zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, daß das im ersten Gelenkteil (3) gelagerte Betätigungsglied (26, 33) starr mit der in seiner Drehachse (8) liegenden Handhabe (?) \erbunden ist und daß das Betätigiingsglicd ein erstes Aatriebsglicd (28) für eine Drehschlußverbindung zum ersten Gelenkteil

   (3) und ein zweites Abtriebsglied (33) für die Antriebsverbindung zum zweiten Gelenkteil (4) aufweist, von denen das erste Abtriebsglied (28) der sphärischen Lagcrfläche der Lagerkugel des ersten Gelenkteiles (3) zugeordnet ist und das zweite Abtriebsglied (33) mit Absland von deren Mittelpunkt liegt.
3. 3. Rückblickspiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Abtriebsglieder (28 und 33) starr miteinander verbunden sind.
4. 4. Rückblickspiegel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ablricbsglicd

   (28) eine um den Mittelpunkt der Lagerkugel gekrümmte, wenigstens einen Teil von deren Fläche bildende Bogenverzahnung aufweist, die um die Schwenkachse (9) des Betätigungsgiiedcs (26, 33) schwenkbar in zumindest eine Gegenverzahnung

   (29) der Drehschlußverbindung eingreift.
5. 5. Rückblickspiegel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenverzahnungen (29) in einer durch den Mittelpunkt der sphärischen Lagerfläche gehenden, zur zugehörigen Schwenkachse (6) rechtwinkligen Ebene liegen.
6. 6. Rückblickspiegel nach einem der vorhergehen- μ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (26, 33) um seine Drehachse (8) gegenüber dem zugehörigen ersten Gelenkieil (3) drehbar gelagert und über ein Getriebe (28, 29, 31) mit diesem Gelenkteil antriebsverbunden ist. μ
7. 7. Rückblickspiegel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe mindestens ein in das erste Abtricbsglied (28) eingreifendes Getrieberad (29) aufweist, das aehsparallel zur gemeinsamen Drehachse (5) der Gelenkteile (3 und 4) liegt,
8. 8. Rückblickspiegel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Abtriebsglied (28) in zwei sich gegenüberliegende, achsparallele Getrieberäder (29) eingreift
9. 9. Rückblickspiegel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Getrieberäder (29) in einer mit dem Mittelpunkt des ersten Abtriebsgliedes (28) gemeinsamen Axialebene liegen, die rechtwinklig zur Schwenkachse (9) des Betätigungsgliedes (26,33) vorgesehen ist.
10. 10. Rückblickspiegel nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Getrieberad (29) an dem zugehörigen Gelenkteil (3) über einen Lagerbolzen (30) drehbar gelagert ist
11. 11. Rückblickspiegel nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Getrieberad (29) in einen Getriebekranz (31) eingreift der konzentrisch zur gemeinsamen Drehachse (5) der Gelenkteile (3 und 4) an dem Befestigungsträger (2) angeordnet ist.
12. IZ Rückblickspiegel nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerausnehmung (21) für die Lagerkugel (26) mit einem an dem ersten Gelenkteil (3) befestigten Lagerdeckel (16) abgeschlossen ist der eine an der sphärischen Lagerfläche anliegende Gleitlagerfläche (25) bildet.
13. 13. Rückspiegel nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der sphärischen Lagerfläche ein über den Lagerdeckel (16) an seiner Achsrichtung nachstellbarer Lagerring (22) anliegt.
14. 14. Rückblickspiegel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring (22) über eine an seiner Stirnseite anliegende Ringfeder (23) gegen die sphärische Lagerfläche federbelastet ist.
15. 15. Rückblickspiegel nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerdeckel (16) und/oder J<;r Lagerring (22) konzentrisch zur Drehachse (8) des in Mittelstellung befindlichen Betätigungsgliedes (26, 33) und/oder der Drehachse (5) des zugehörigen Gelenkteilcs (3) liegt.
16. 16. Rückblickspiegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Gelenkieil (3 bzw. 4) mit einem Axiallagerdeckel (16 bzw.39) in Achsrichtung gesichert ist
17. 17. Rückblickspiegel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerdeckel (16) für die Lagerausnehmung (21) der Lagcrkugel (26) durch den ersten Axiallagcrdcckcl gebildet ist der in eine Schulter des Befestigungsträgers (2) versenkt eingreift und dessen äußere Stirnfläche (17) etwa in der Ebene der zugehörigen Stirnfläche (18) des Befestigungsträgers (2) liegt.
18. 18. Rückblickspiegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem jeweiligen Gclenkteil (3 bzw. 4) und dem diesen lagernden Teil (Befestigungsträger 2 bzw. Lagergehäuse 3) ein Reibglied in Form einer zwischen einer Schulterfläche und dem zugehörigen Axiallagerdeckel (16 bzw. 39) angeordneten Ringfeder (20 bzw. 40) vorgesehen ist.
19. 19. Rückblickspiegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das in der Antriebsverbindung zwischen zweitem Gelenkieil und Betätigungsglied liegende zweite Abtriebsglied mit Abstand von der Schwenkachse des Betätigungsgliedes in dessen

    Drehachse vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Abtriebsglied (33s bzw, 33b), wie an sich bekannt, über ein gegensinnig zu ihm laufendes, drehbar gelagertes Zwischenglied (52a bzw. 52b) mit dem zweiten Gelenkteil (43 bzw. 4/yantriebsverbunden ist.
20. 20. Rückblickspiegel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied durch ein Zahnrad {52b) gebildet ist, das mit dem zweiten Abtriebsglied (33b) und dem zweiten Gelenkteil (4b) jo in Eingriff steht und achsparallel zu letzterem gelagert ist,
21. 21. Rückblickspiegel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Abtriebsglied (33b) durch ein um die Schwenkachse (9) des Betätigungsgliedes gekrümmtes Zahnsegment gebildet ist, das um eine etwa in der Drehachse (8) des Betätigungsgliedes liegende und/oder dessen Schwenkachse (9) etwa rechtwinklig schneidende Achse drehbar an dem ersten Abtriebsglied gelagert ist
22. 22. Rückblickspiegel nach Ansprach 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnsegment ,336^ über einen in eine Bohrung des ersten Abtriebsgliedes (26b) eingreifenden Zapfen (566,} gelagert ist, der in der Mitte des Segmentes angeordnet ist.
23. 23. Rückblickspiegel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied durch einen zweiarmigen Hebel (52a) gebildet ist, der um eine zur Schwenkachse (6a)des zweiten Gelenkteiles (4a) rechtwinklige und diese etwa schneidende Achse (53a) schwenkbar ist und dessen einer Arm in Eingriff mit dem zweiten Abtriebsglied (33a^ und dessen anderer Arm (55a) in Eingriff mit dem zweiten Gelenkteil (4a^steht.
24. 24. Rückblickspiegel nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (53a) des Hebels (52a) und seine beiden am zweiten Abtriebsglied (33;?^und dem zweiten Gelenkteil (4a^ zugehörigen Hebelarme etwa in einer gemeinsamen Axialetene liegen, die annähernd parallel zur 4η Schwenkachse (6a) des zweiten Gelenkteiles (4a) liegt.
25. 25. Rückblickspiegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dnß der erste und/oder der zweite Gelenkteil (3 bzw. 4) im wesenilichen als Hülse ausgebildet ist und daß der erste Gelenkteil (3) ein an seiner einen Stirnseite liegendes hülscnförmiges Lagergehäuse (36) für den zweiten Gelenkteil (4) bildet.

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