DE2262163B2 - Drehretortenofen - Google Patents
DrehretortenofenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C16/00—Chemical coating by decomposition of gaseous compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating, i.e. chemical vapour deposition [CVD] processes
- C23C16/44—Chemical coating by decomposition of gaseous compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating, i.e. chemical vapour deposition [CVD] processes characterised by the method of coating
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Description
20
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehretortenofen zur thermischen Behandlung von Metallen und
Metallegierungen in Gasatmosphäre, bei dem eine Gaszufuhr- und eine Gasabfuhrleitung direkt in die
Drehretorte hineingeführt sind. *5
Derartige Drehretortenöfen sind bekannt (vgl. Ivor Jenkins »Controlled Atmospheres for the Heat Treatment
of Metals«, Chapman and Hall Ltd, London. 1951, S. 402 bis 404).
Während des Betriebes wird die aus dem durchströ- 3ß
menden Gas ausgeschiedene Bearbeitungssubstanz nicht nur auf dem zu behandelnden Material, sondern
auch auf den Wänden der Drehretorte abgelagert. Sie bildet im Laufe der Zeit in der Drehretorte eine immer
dicker werdende schüttfähige Schicht, die das zu behandelnde Material überdeckt und dadurch die
gleichmäßige Flächenbehand'ung aller Teile desselben erschwert. Aus diesem Grunde werden derartige
Drehretortenöfen für einen periodischen Arbeitseinsatz gebaut, wodurch nach Abschluß jedes Arbeitsspieles
durch das Entleeren und Neuanfüllen des Ofens große Zeitverluste entstehen.
Andererseits hat die sich aus dem Gasstrom absetzende Substanz — falls die thermochemische Behandlung
mit einem zusammengesetzten Mittel erfolgen soll — verschiedene chemische Zusammensetzungen,
was eine uneinheitliche Bedeckung des Werkstoffes mit einer Schicht verursacht, die des öfteren Komponenten
beinhaltet, die den Gebrauchswert des behandelten Materials vermindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehretortenofen zu schaffen, in dem eine gleichmäßige
thermochemische Behandlung des zu behandelnden Material von allen Seiten erfolgt und wobei auf dem zu
behandelnden Material eine Schicht von bestimmter chemischer Zusammensetzung erzeugt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Drehretortenofen der eingangs erwähnten Art dadurch
gelöst, daß die Wände der Drehretorte durch eine mit
Abstand zu den Wänden angeordnete Spirale ausgekleidet sind.
Diese Spirale ist vorzugsweise an der Wand der Drehretorte befestigt und konzentrisch zur Mittellängsachse
der Dfehretorte angeordnet.
Die Anordnung einer Spirale innerhalb der Drehretorte bewirkt eine Trennung des zu behandelnden
Materials Von den sich in der Drehretorte ansammelnden Ablageruhgen und ermöglicht somit eine gleichmäßige
Ablagerung der aus dem Gasstrom abgeschiedenen Substanz auf allen Flächenteilen des zu behandelnden
Materials. Ins Innere der Drehretorte hineingeführte Gaszufuhr- und Abfohrieitungen ermöglichen die
Durchführung der thennochemischen Behandlung in nur diesem von der Lage der Leitungen bestimmten
Ofenteil wo die Temperaturverhältnisse die Ausscheidung aus dem Gasstrom zusammengesetzter Substanzen
von genau bestimmter chemischer Zusammensetzung begünstigen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in der Zeichnung dargestellt, wobei die thermochemische
Behandlung von Werjczeugschneidplättchen 'angenommen wurde Es zeigt
F i g. 1 den Drehretortenofen mit drehbarem Behälter
im Seitenquerschnitt, und
F i g. 2 den Schnitt A-A aus F i g. 1.
Im Drehretortenofen 1 ist eine auf Lagern 3 gelagerte rohrförmige Drehretorte 2 angeordnet Auf die
Drehretorte 2 ist ein Rad 4 — das mit dem auf der Zeichnung nicht dargestellten Antrieb verbunden
ist — aufgesetzt. Innerhalb der Drehretorte 2 ist die Spirale 5 befestigt Die rohrförmige Drehretorte 2 ist
mit Deckeln 6 und 7 abgeschlossen. An dem Deckel 6 sind die Gasabfuhrleitung 8 und die Zuteilvorrichtung 9
für das zu behandelnde Material 10 befestigt. An dem zweiten Deckel 7 sind zwei Leitungen 11, 12
festgeschraubt Die öffnung 13 des Deckels 7 taucht in einen Flüssigkeitsbehälter 14 ein.
Die Gaszufuhrleitung 11 wird an die Quelle des zur
Bearbeitung bestimmten Gasstromes angeschlossen. Die Leitung 12 wird mit einer Gasquelle einer mit dem
Werkstück nicht selbständig reagierenden Substanz verbunden. Die Gasabfuhrleitung 8 wird an einen
Abführungskanal für den Gasstrom aus der Drehretorte 2 angeschlossen, und die Zuteilvorrichtung 9 wird mit
dem zi; behandelnden Material 10 angefüllt.
Nach dem Inbetriebsetzen des Drehretortenofens 1 mittels des Rades 4 verschiebt und verkantet sich das
zur Behandlung bestimmte Material 10 entsprechend der über die Zuteilvorrichtung 9 auf bekannte Weise
durchgeführten Zuteilung bei der Bewegung durch die Drehretorte 2 längs der Spirale 5 und unterliegt — an
der durch die Lage der Leitungen 11 und 8 bestimmten
Stelle — der bekannten thermochemischen Behandlung und fällt anschließend in den Flüssigkeitsbehälter 14.
Der durch die Leitung 12 zuströmende Gasstrom schützt das behandelte Werkstück 10 vor dessen
Kontaktnahme mit der Bearbeitungssubstanz vor deren Eintritt in die Drehretorte 2 über die Gaszufuhrleitung
11.
Die zwischen der Wand der Drehretorte 2 und der Spirale 5 sich ansammelnde auf der Zeichnung nicht
dargestellte Ablagerung wird zwischen der Wand der Drehretorte 2 und der Spirale 5 durcheinandergeschüttelt
ohne mit dem Material 10 in Berührung zu kommen, und fällt mit diesem zusammen in den Flüssigkeitsbehälter
14.
Entsprechend dem Arbeitsablauf ist der Vorrat an zu behandelndem Material 10 in der Zuteilvorrichtung 9 zu
ergänzen und das Endprodukt mitsamt der Ablagerung aus dem Flüssigkeitsbehälter 14 herauszunehmen.
In dem beschriebenen Ofen kann jede thermochemische Behandlung aller Metalle und Legierungen in
Gasatmosphäre vorgenommen werden. Der Ofen eignet sich vorzugsweise zu einer kontinuierlichen
thermochemischen Behandlung, von der eine gleichmäßige Bearbeitung aller Werkstückwände und der Erhalt
<sner ϊ* chemischer Beziehung einheitlicben, genau
festgesetzten Sdiicht an allen Teilen des zu behandelnden Materials gefordert Wd1 z. B. bei der TiC Beschichtung
von Hartmetallplättchen tut nicht zn armen bzw.
übersättigtem Kohlenstoffgehalt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Drehretortenofen zur thermischen Behandlung
von Metallen und Metallegierungen in Gasatmo-
«pbäre, bei 4er eine Gaszufuhr- und eine Gasabfuhrleitung
direkt in die Dreiiretorte hineingeführt ist,
dadurch gekennzeichnet, da8 die Wände der Drehretorte (2) durch eine mit Abstand zu den
Wänden angeordnete Spirale (5) ausgekleidet sind.
2. Drehretortenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spirale (S) an der Wand der
Drehretjprte(2) befestigt ist
3. Drehretortenofen nach Anspruch! oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Spirale (S)
konzentrisch zur Mittellängsachse der Drehretorte (2) angeordnet ist
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
PL15242371A PL77110B1 (de) | 1971-12-23 | 1971-12-23 | |
PL15242371 | 1971-12-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2262163A1 DE2262163A1 (de) | 1973-06-28 |
DE2262163B2 true DE2262163B2 (de) | 1977-02-17 |
DE2262163C3 DE2262163C3 (de) | 1977-10-06 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT972836B (it) | 1974-05-31 |
JPS4871308A (de) | 1973-09-27 |
FR2164788A1 (de) | 1973-08-03 |
BR7209146D0 (pt) | 1973-12-13 |
CS181230B2 (en) | 1978-03-31 |
PL77110B1 (de) | 1975-02-28 |
ES410247A1 (es) | 1976-04-01 |
FR2164788B1 (de) | 1977-04-08 |
GB1402459A (en) | 1975-08-06 |
HU168938B (de) | 1976-08-28 |
DD100535A1 (de) | 1973-09-20 |
DE2262163A1 (de) | 1973-06-28 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |