DE674571C - Vorrichtung zum ununterbrochenen UEberziehen von Metallrohren mit heissfluessigen, bituminoesen Schutzmassen - Google Patents

Vorrichtung zum ununterbrochenen UEberziehen von Metallrohren mit heissfluessigen, bituminoesen Schutzmassen

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DE674571C
DE674571C DET49537D DET0049537D DE674571C DE 674571 C DE674571 C DE 674571C DE T49537 D DET49537 D DE T49537D DE T0049537 D DET0049537 D DE T0049537D DE 674571 C DE674571 C DE 674571C
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DE
Germany
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pipes
hot
immersion
liquid
metal pipes
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Expired
Application number
DET49537D
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English (en)
Inventor
Rudolf Traut
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C3/00Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material
    • B05C3/02Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material
    • B05C3/09Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material for treating separate articles
    • B05C3/10Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material for treating separate articles the articles being moved through the liquid or other fluent material

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  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum ununterbrochenen Überziehen von Metallrohren mit heißflüssigen, bituminösen Schutzmassen Bekanntlich werden Rohre und insbesondere Stahlrohre zum Zwecke des Rostschutzes in heißflüssige Bäder getaucht, die aus Stoffen bestehen, welche bei Zimmertemperatur fest und in erwärmtem Zustande flüssig sind, wie z. B. Steinkohlenteerpech, Erdölbitumen u. a. m. Das Eintauchen geschah bisher mittels Kran paketweise, nachdem die Rohre vorher in einem Ofen auf eine Temperatur erwärmt waren, die im allgemeinen etwas unter der Temperatur der flüssigen Tauchmasse lag. Man hat auch schon vorgeschlagen, die Rohre einzeln mittels eines sich im Tauchbade drehenden Systems von Mitneh.merscheiben ununterbrochen zu tauchen und ebenfalls in einem ununterbrochen arbeitenden Durchrollofen zu erwärmen.
  • Es hat sich aber -gezeigt, daß namentlich bei langen Rohren dieser Ofen große Abmessungen annimmt und infolge seiner großen Oberfläche wärmetechnisch ungünstig arbeitet, da der größte Teil der aufgewendeten Wärme durch Strahlung verlorengeht. Der Wärmeaufwand bei der Enwärmung von Rohren in einem Ofen ist bekanntlich auch dadurch besonders groß, weil die Ofengase oder Wärmestrahlen nur die Außenflächen der Rohre beaufschlagen, während sie im Innern mit Luft, einem sehr schlechten Wärmeleiter, angefüllt sind. Infolgedessen ist ein verhältnismäßig großer Wärmeverbrauch für die verhältnismäßig geringe Erwärmung der Rohre (auf etwa i 5o') erforderlich und daher das Vorwärmen der Rohre in einem Ofen unwirtschaftlich. Schließlich hat ein Wärmeofen für den hier in Frage stehenden Zweck noch den Nachteil, daß bei vorübergehenden Störungen der Rostschutzanlage die Rohre zu lange im Wärmeofen verbleiben und eine Temperatur annehmen, bei welcher die aufzubringende Bitumenmasse verkrackt und für den Rostschutz unwirksam wird.
  • Um diese Übelstände zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Tauchen in zwei unmittelbar hintereinander liegenden Tauchbecken durch zwei Systeme von Mitnehrnerscheibendurchzuführen. Beide Systeme drehen sich mit derselben Geschwindigkeit und sind so gegeneinander versetzt, daß die aus den Zahnlücken des einen Systems ausrollenden Rohre über eine Rutsche in die Zahnlücken des anderen Systems einrollen. Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, vor dem ersten Mitnehmersystem' eine Zuteilv orrichtung anzuordnen, welche im wesentlichen aus einer Daumenwelle besteht, die sich ebenfalls mit den Wellen der Mitnehmersysteure im Gleichtakt dreht. Diese Daumenwelle soll die zu behandelnden Rohre von einem Lager einzeln abnehmen und über eine Rutsche in das erste Mitnehmersystem einführen. Erfindungsgemäß können die Tauchbäder durch eine Haube gegen Wärmeausstrahlung geschützt sein.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist die neue Vorrichtung gemäß der Erfindung im Schnitt dargestellt.
  • Ein Vortauchbecken a und ein Fertigtauchbecken b sind hintereinander angeordnet. Über den Tauchbecken sind Achsen c und d gelagert, die eine Anzahl verzahnter M itnehmerscheiben e und f tragen, die so gegeneinander versetzt sind, daß die seitlich über Rutschen g und h einlaufenden Rohre s in schräger Lage in den Mitnehmerscheiben liegen. Zu diesem Zweck sind die Rutschen g und lt auch geneigt zur Waagerechten angeordnet. In -dem Tauchbecken sind noch kreisförmig gebogene Gleitschienen i und la gelagert, von denen die erstere beiderseits mit den Rutschen g und la verbunden ist, während letztere mit der Rutsche lZ, andererseifs mit einer Ablaufrutsche l verbunden ist. Die Tauchbecken werden durch im Innern der Becken angeordnete Heizrohre na erwärmt, durch welche heiße Gase oder Flüssigkeiten geleitet werden. Vor dem Tauchbecken a ist ein geneigter Zulauftisch ?t angeordnet. Zwischen diesem und dem Becken a befindet sich noch eine Zuteilvorrichtung, die aus einem kreisbogenförmigen Widerlagerstück o, einer Welle p und mehreren auf dieser sitzenden Daumen q besteht, deren Länge den ver:sch.iedenen Rohrdurchmessern entsprechend einstellbar ist. Die Wellen c und d sind derart miteinander gekuppelt, -daß sie die gleiche Drehzahl haben. Die Welle p ist mit der Welle c derart gekuppelt, d-aß ihre. Drehzahl so groß ist, wie die mit der Zähnezahl der Mitnehmerscheiben vervielfachte Drehzahl der Welle c. Eine Umdrehung der Welle p entspricht .also einer Drehung der Welle c um eine Zahnteilung. Oberhalb der Mitnehmerscheiben befindet sich noch eine Haube r, durch die die beiden Tauchbecken abgedeckt und gegen Wärmeausstrahlung geschützt werden. Sie ist derart ausgebildet, daß über den Rutschen g und l ein Schlitz zum Ein-bzw. Auslauf der Rohre verbleibt.
  • Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt Die auf dem geneigten Zulaufti.sch it abgelegten Rohre s rollen gegen die Widerlägerstücke o, über welche sie durch die sich um die Achse p drehenden Daumen q einzeln oder gruppenweise herübergehoben werden und über die Rutsche g .in die Zahnlücken der Mitnehmerscheiben e ,ins Vortauchbecken a rollen. Die Mitnehmerscheiben e befördern die Rohre durch das hocherhitzte, mit bituminösen Schutzmassen beschickte Bad a, in welchem sie vorgewärmt werden. Nach dem Austritt aus dem Tauchbad a gelangen die Rohre über die Rutsche h in die Mitnehmerscheiben f des mit bituminösen Schutzmassen beschickten Fertigtauchbades b. Nachdem sie auch durch dieses Bad geführt sind, treten sie über die Rutsche l aus der Tauchvorrichtung aus. Die Drehzahl der Welle c bzw. d wird so geregelt, daß bei einer gegebenen Temperatur der Bäder a und b die Tauchzeiten so bestimmt werden, daß sowohl ein gut haftender Überzug, als auch,die gewünschte Stärke der Isolierschicht .auf der Rohroberfläche innen und außen entsteht.
  • Die neue Vorrichtung unterscheidet sich in vorteilhafter Weise von den bisher gebräuchlichen Einrichtungen dadurch, daß einmal eine Überhitzung der zu behandelnden Rohre beim Vorwärmen mit Sicherheit vermieden und auch bei allen Rohren ein gleichmäßig starker Schutzüberzug erreicht wird. Weiterhin wird durch die ununterbrochen arbeitende Vorrichtung eine größere Menge Rohre in der Zeiteinheit behandelt, und zwar mit weniger Bedienungsleuten als bei den bishergen Einrichtungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum ununterbrochenen Überziehen von Metallrohren mit heißflüssigen, bituminösen Schutzmassen durch Tauchen, gekennzeichnet durch zwei hintereinander liegende Tauchbecken (a, b), durch welche die Rohre (s) vermittels um die waagerechte Achse umlaufender Mitnehmerscheiben (e, f) hindurchgeführt werden und .durch eine aus einer Daumenwelle (p, q) bestehende Zuteilvorrichtung, die mit den Wellen (c, d) der Mitnehmerscheibe (e, f) im Gleichschritt läuft, sowie durch eine -die Tauchbecken (a, b) abdeckende Haube (r) .
DET49537D 1937-11-24 1937-11-25 Vorrichtung zum ununterbrochenen UEberziehen von Metallrohren mit heissfluessigen, bituminoesen Schutzmassen Expired DE674571C (de)

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DET49537D DE674571C (de) 1937-11-24 1937-11-25 Vorrichtung zum ununterbrochenen UEberziehen von Metallrohren mit heissfluessigen, bituminoesen Schutzmassen

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DE674571C true DE674571C (de) 1939-04-15

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DET49537D Expired DE674571C (de) 1937-11-24 1937-11-25 Vorrichtung zum ununterbrochenen UEberziehen von Metallrohren mit heissfluessigen, bituminoesen Schutzmassen

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2718474A (en) * 1953-12-07 1955-09-20 Ralph W Hodil Metal coating method and apparatus
DE1148192B (de) * 1953-04-30 1963-05-02 Busch Jaeger Duerener Metall Vorrichtung zum Trocknen von aus stossempfindlichen Einzelteilen bestehendem Massengut
EP3483300B1 (de) 2017-11-10 2019-10-23 Wiegel Verwaltung GmbH & Co KG Anlage und verfahren zum feuerverzinken von halbzeugen

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US2718474A (en) * 1953-12-07 1955-09-20 Ralph W Hodil Metal coating method and apparatus
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