DE2262144C3 - Verfahren zur Herstellung von Diapositivbildern für Projektionszwecke auf einer gereckten thermoplastischen Kunststoff-Folie - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Diapositivbildern für Projektionszwecke auf einer gereckten thermoplastischen Kunststoff-Folie

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DE2262144C3
DE2262144C3 DE2262144A DE2262144A DE2262144C3 DE 2262144 C3 DE2262144 C3 DE 2262144C3 DE 2262144 A DE2262144 A DE 2262144A DE 2262144 A DE2262144 A DE 2262144A DE 2262144 C3 DE2262144 C3 DE 2262144C3
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Description

j* der Fig·* "0^ Kurve Cder Fig.2 ist zu ersehen, ja« die Strahlungsenergie der Wolframglühlampe sich tontinuierlich über duen breiten Wellenlängenbereich lon etwa 0,7 bis 2,QtMn erstreckt; bei 14 um und darüber ist sie noch ganz erheblich. Dieser Str&hlungsan-
■j w|fl} vom Papier besonders stark (Absorption zwischen 25 und 80%) absorbiert Bei etwa» längerer BestMhlung mit einer solchen Lichtquelle steigt daher die Temperatur des Papiers selbst an, und die entstehende Wärme wird auf die daraufliegende Kunststoff-Folie abertragen; dadurch wird die P<anität der Folie verschlechtert und das oberflächliche Schmelzen der Folie an den Stellen, wo sich das Runzelkornbild befindet beschleunigt Infolgedessen wölbt sich die Folie an den Bildstellen in unerwünschter Weise auf, und man bekommt ein undeutliches Bild.
Aufgrund der vorstehend dargelegten Nachteile der bekannten Verfahren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein thermographisches Reflexkoi»ierverfahren zur Herstellung von Diapositivbildern auf thermoplastischen Kunststoff-Folien zu schaffen, das diese Nachteile nicht aufweist und Diapositivbilder ergibt, die beim Projizieren deutliche Bilder mit guten Kontrasten und ausgezeichnetem Auflösungsvermögen liefern. Zu diesem Zweck ist eine Art der Belichtung zu finden bei der die Strahlungsabsorption an den Stellen des Originals herabgesetzt ist die frei von Zeichnung oder Schrift sind und bei der die durch Absorption von Strahlung entstandene Wärme nur an den Stellen auf die Oberfläche der dem Original aufliegenden Kunststoff-Folie übertragen wird, wo Zeichnung oder Schrift im Original vorhanden ist wobei kein ins Gewicht fallender Wärmeübergang in die tieferen Schichten der Folien stattfinden soll sowie außerdem ein thermoplastisches Folienmaterial zu schaffen, das bei dieser Art der Belichtung Diapositive liefert, die beim Projizieren deutliche Bilder mit guten Kontrasten und ausgezeichnetem Auflösungsvermögen ergeben.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von Diapositivbildern für Projektionszwecke auf einer gereckten thermoplastischen Kunst stoff-Folie in Film- oder Blattform, bei dem die Kunstst, ' Folie oder das Kunststoffblatt mit einer Kopievoi -ge bedeckt und mit einer den Wellenlängenbereich von 0,7 bis 1.5 μιη emittierenden Strahlungsquelle kurzzeitig belichtet wird, das dadurch gekennzeichnet ist daß die Belichtung als Blitzbelichtung hoher Intensität mit einer xenongefüllten Entladungsröhre ausgeführt wird.
Zunächst wurde gefunden, daß es besonders vorteilhaft ist Kunststoff-Folien zu verwenden, die einen relativ hohen Grad der Wärmeschrumpfung aufweisen und die so dünn sind, daß man gerade noch ein Runzelkornbild darauf erzeugen kann. Um bei der Verwendung derartiger Folien jede Schrumpfung im Ganzen sowie das Entstehen von Löchern zu verhindern, werden erfindungsgemäß vorzugsweise Folien verwendet, die aus einer relativ dünnen gereckten thermoplastischen Kunststoff-Folie und einer relativ widerstandsfähigen Trägelfolie bestehen. Ferner wurde gefunden, daß man hochempfindliche thermoplastische Folien erhält, wenn man eine oder beide Seiten einer Trägerfohe mit thermoplastischen Kunststoff-Folien anderer Art als die Trägei-folie kaschiert, wobei eine Mehrschicht- oder Verbundfolie entsteht, die zum Schluß als Ganzes gereckt wird. Benutzt man Folien aus einem Vinyhdenchlorid-Vinylchlorid-Copolymerisat, kann man daraus nllpin Verbundfolien herstellen, ohne eine anders zusammengesetzte frägerfolie mit geringerer Wärme-Schrumpfung zu benutzea Obwohl derartige, dem Material nach homogene Mehrschichtfolien relativ dick sind, so daß keine durchgehenden Löcher entstehen können, zeichnen sie sich durch eine Empfindlichkeit aus, die mit derjenigen von dünnen Folien auf einer Stufe steht
Ein bevorzugtes Material zur Aufzeichnung des thermographischen Bildes entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren sind nach dem Schlauchblasverfahren oder nach dem biaxialen Reckverfahren hergestellte Folien aus Vinylidenpolymerisaten, insbesondere Vinylidenchlorid-Vinylchlorid-Copolymerisaten, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat oder aus Polystyrol, ferner Folien aus Polyolefinen, wie Polypropylen, Polyäthylen, Polyäthylenterephtalat oder aus Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisaten. Vorzugsweise werden solche Folien verwendet, deren Erweichungspunkt bei 1400C oder niedriger liegt Da die Bildung des feinen Runzelkornbildes in Bruchteilen von Sekunden unter Schrumpfung bei gleichzeitigem Erweichen und/oder oberflächlichem Schmelzen der Folie erfolgt muß diese gereckt sein. Vorzugsweise ist die Folie um das 2,5fache und mehr ihrer ursprünglichen Abmessungen nach Länge und Breite gereckt. Die Dicke der verwendeten Folien kann 5 bis 100 μιη betragen; bevorzugt sind Dicken von 5 bis 60, insbesondere von 7 bis 40 μΐη. Wenn eine Folie mit einer Dicke von 5 μηι oder weniger benutzt wird, können sich bei der Verarbeitung Löcher bilden oder es lassen sich mit ihnen überhaupt nicht mehr Bilder mit gutem Kontrast bei der Projektion erzielen. Arbeitet man mit Einfachfolien von 60 μηη oder mehr Dicke, wird das Projektionsbild undeutlich.
Als Tragei material für die erfindungsgemäßen Mehrfach- oder Verbundfolien kann ein transparentes und relativ festes Folienmaterial, wie hartes Polyvinylchlorid, Polystyrol, Cellulosetriacetat oder Cellulose diacetat, verwendet werden. Vorzugsweise benutzt man dazu ein Kunststoff-Folienmaterial, das einen geringeren Grad der Reckung und/oder eine höhere Erweichungstemperatur aufweist als die thermoplastische Kunststoff-Folie, die der Bildaufzeichnung dient Dünne Folien mit geringer Starrheit können auch in einem Papier- oder Kunststoffrahmen eingefaßt sein.
Als Kleber zwischen der gereckten thermoplastischen Kunststoff-Folie (Bildfolie) und der Trägerfolie sind Epoxyd-, Isocyanat-, Vinylacetat-, Vinylchlorid- oder Acryl-Polymerisate, entsprechende Copolymerisate oder kautschukarige Polymerisate enthalten. Diese Kleber müssen transparent sein und eine ausreichende Klebekraft besitzen.
Wenn eine gereckte Kunststoff-Folie aus einem Vinylidenchlorid-Vinylchlorid-Copolymerisat mit 75 bis 95 Gewichtsteilen Viynlidenchlorid-Einheiten und bis 5 Gewichtsteilen Vinylchlorid-Einheiten verwendet wird, kann man einfach zwei oder mehr Lagen der Folie übereinanderlegen und sie wie eine Mehrfachfolie benutzen. In diesem Fall ist es nicht nötig, zwischen den Lagen einen Kleber aufzubringen, weil die Vinylidenchlorid-Vinylchlorid-Copolymerisate eine Eigenadhäsion besitzen. Bei diesen gereckten Mehrfachfolien hat jede Lage die gleiche Dicke.
Eine andere Ausführungsform für kleberfreie Verbundfolien erhält man, wenn man eine oder beide Seiten einer relativ dicken Trägerfolie mit dünneren, zum thermographischen Kopierverfahren geeigneten Folien kaschiert. Die entstehende Verbundfolie wird als Ganzes gereckt, wobei die aufkaschierten Folien mit der
Trägerfolie verbunden bleiben, entsprechend an Dicke abnehmen und dadurch eine für thermographische Kopiezwecke hohe Empfindlichkeit erreichen. Für die Trägerfolie wird vorzugsweise ein relativ festes Material verwendet. Für die das thermographische Bild aufnehmenden Folien werden Kunststoff-Folien benutzt, die eine sehr gute Verträglichkeit oder Haftfestigkeit gegenüber dem Material der Trägerfolie und eine niedrigere Erweichungstemperatur aufweisen. Die Dicke der das thermographische Bild aufnehmenden Folie beträgt nach dem Recken gewöhnlich 15 μπι und weniger; bevorzugt wird mit Dicken von 5 bis 10 μπι gearbeitet.
Bei dieser Ausführungsform dienen als Materialien für die bildaufnehmenden Folien Polyolefine, wie Propylen-Äthylen-Copolymerisate, chlorierte Polyolefine oder Vinylpolymerisate, wie Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisate. Polyvinylchlorid. Polyvinylacetat oder Polyvinylidenchlorid. Als Kunststoffe für die Trägerfolie kommen in Frage Polyvinylidenchlorid, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat Polyethylenterephthalat oder Polyolefine, wie Polypropylen oder Polyäthylen.
Zur Herstellung von erfindungsgemäßen Verbundfolien kann man auch ein Koextrusions-Verfahren anwenden, bei dem die Bildung der verschiedenen Teilschichten unter Verwendung von zwei oder drei Extrudereinrichtungen gleichzeitig in einem einzigen Arbeitsgang erfolgt. Bei einer weiteren Ausführungsform erzeugt man die zur Bildaufzeichnung dienende Schicht, indem man das Kunststoffmaterial aus einer Lösung oder mit Hilfe eines Extruders auf die nicht gereckte Trägerfolie aufträgt. Anschließend wird das entstandene Verbundmaterial nach einem Verfahren zur biaxialen Reckung gereckt. Diese Reckung beträgt vorzugsweise das 2,5fache oder mehr der anfänglichen Abmessungen nach Länge und Breite. Auch bei diesen Verbundfolien halten die Teilschichten beim Recken zusammen. Die dabei verwendeten verschiedenen Kunststoffartep müssen miteinander verträglich sein. Falls erwünscht, kann man die Trägerfolie einer Vorbehandlung unterziehen, sie beispielsweise einer Koronaentladung aussetzen oder eine chemische Behandlung mit Polyäthylenimin vornehmen. Die auf diese Weise hergestellte Verbundfolie trägt an der Außenseite eine gereckte Kunststoff-Folie zur thermographischen Aufzeichnung von Bildern, die dünner ist und einen höheren Grad an Reckung erreicht, als wenn sie einzeln für sich gereckt wird. Man kann auf diese Weise auch Kunststoff zu stark gereckten Folien verarbeiten, die für sich allein nur schwierig reckbar sind. Dazu kommt als weiterer Vorteil, daß die thermographische Empfindlichkeit derartigen Verbundmaterials sehr hoch ist. so daß man thermographische RunzeJkornbiider mit geringerer Energieeinstrahhmg erzeugen kann als bisher. Deshalb lassen sich mit diesem Verbundmaterial bemerkenswert deutliche, & h. kontrastreiche thermographische Bilder mit gutem Auflösungsvermögen herstellen, selbst wenn das Original nor dünn mit Bleistift geschrieben ist oder ein Offsetdruck mit wenig Koh lepigment in der Druckfarbe als Original dient. Benutzt man eine feste Kunststoff-Folie als Trägerfolie, bekommt man auch eine feste Verbundfolie, die sich bequem handhaben läßt.
Bei den erfindungsgemäß verwendeten Verbundfolien »rin keine allgemeine Schrumpfung ein: deshalb verlieren sie auch ihre Planlage beim Belichten nicht: sie liefern Runzelkornbilder, ohne daß sich lücher bilden, obwohl sie eine dünne und lhcrmographisch hochempfindliche gereckte thermoplastische Teilschicht enthalten. Sie sind auch sehr stabil und leicht zu handhaben. Um Projektionsbilder mit gefärbtem Untergrund herzustellen oder zur Regulierung der Kontrast-Verhältnisse können mindestens einer der gereckten thermoplastischen Kunststoff-Folien oder dem benutzten Kleber oder der Trägerfolie andere Stoffe einverleibt werden, wie Farbstoffe, anorganische oder organische Pigmente, Füllstoffe, wie feinkörnige Pulver, Gleitmittel, wie Metallseifen, und feinpulvrige anorganische Stoffe. Diese Stoffe können vor dem Herstellen der Folien in die Kunststoffmasse eingearbeitet oder nach dem Herstellen der Folie mit Hilfe geeigneter Auftragverfahren auf die Folienoberfläche aufgebracht werden. Eine in dieser Weise angefärbte Folie gibt einen angemessen verminderten Kontrast für den Fall, daß der Abstand beim Betrachten des projizierten Bildes klein ist, und bewirkt, daß das Auge nicht so rasch ermüdet. Ein ähnlicher Effekt wird erreicht, wenn man die Lichtdurchlässigkeit der ganzen Folie etwas dämpft, indem man dem für die Folie verwendeten thermoplastischen Kunstharz eine passende Menge kautschukartigen Polymerisats oder einem andersartigen Kunststoff, etwa einem Copolymerisat aus Äthylen und Vinylacetat, zusetzt.
Bei der Herstellung thermographischer Reflexkopien nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Belichtung mit einer oder mehreren Hochintensitätsblitzlampen durchgeführt. Ein Reflexkopierverfahren, bei dem zur Belichtung eine Blitzlampe verwendet wird, ist in der DT-OS 1 447 572 beschrieben. Bei diesem Verfahren werden jedoch nicht thermographische Runzelkornbilder erzeugt, sondern das Bild entsteht durch photochemische Zerstörung von in einer Gelatineschicht feinverteiltem Silber auf einem Polycarbon.it, Cellulosetriacetat oder transparentem Papier als Schichtträger. Im erfindungsgemäßen Verfahren werden mit Xenongas gefüllte Blitzentladungsröhren verwendet. Diese Röhren emittieren Licht bei einer WeI-lenlänge von 0.7 bis 1.5 μπι. und ihre spektrale Energieemission weist zwischen 0.7 u;.~ 1.0 μπι vorzugsweise mindestens ein Maximum auf. Die Belichtungszeit beträgt 10-2 bis 10-4 Sekunden. Entsprechend der Größe der zu belichtenden Flächen kann man mit einer oder mehreren Entladungsröhren sowie mit verschiedenen Anodenspannungen, Xenon-Fülldrücken und unterschiedlichen Kondensatorkapazitäten arbeiten.
Die spektrale Energieverteilung der Strahlung einer derartigen xenongefüllten Lampe ist in F i g. 1 durch die Kurve B dargestellt Die höchste Energieemission liegt bei diesen Lampen zwischen 0,7 und 1 μτη. Wie aus F i g. 2. Kurve C hervorgeht ist in diesem Wellenlängenbereich die Absorption durch weißes Papier besonders gering: sie liegt unter 10%. Dagegen ist die Absorption von Kohlenstoffpigment in diesem Bereich mit etwa 95% Prozent sehr hoch. Zwischen 1,0 und 1.5 μητ, wo die Absorption des Papiers auf rand 30% steigt sinkt die Emission der Blitzlampe anf unter ein Fünftel der maximalen Energieemission. Die bei den erfindungsgemäß verwendeten Blitzlampen vorliegenden Emissionsverhältnisse und das Absorptionsverhalten des Papiers wirken dahingehend zusammen, daß die Schriftelemente tragenden Bereiche der Origmalvorlage viel Wärmeenergie aufnehmen im Vergleich zu nicht beschriftetem Papier, das bei dieser Belichtungsart nur wenig Energie absorbiert jedenfalls viel weniger als bei der bisher üblichen Art der Schlitzbelichtung mit Wolframglühlampen mit kontinuierlicher Energieemission
gemäß Kurve A, F i g. 1. Der thermographisch wirksame Kontrast zwischen Papier und darauf befindlichen Schriftzeichen ist bei der erfindungsgemäßen Belichtungsart somit wesentlich größer als bei den bisher bekannten Verfahren. Da die Belichtungszeit im erfindungsgemäßen Verfahren nur Bruchteile von Sekunden, nämlich 10~2 bis 10-4 Sekunden dauert, unterliegt die Folie beim Belichten an den Bildelemente aufweisenden Stellen einem nur Bruchteile einer Sekunde dauernden intensiven Wärmestoß; er führt zur Bildung eines sehr feinen, nicht extrem tiefen und gleichmäßig über die ganze Fläche des Bildelementes verteilten Runzelkorns; wegen der kurzen Einwirkungsdauer kann die Wärme nicht in die Tiefe der Folie vordringen; die störenden oberflächlichen Anschmelzungen der Folie bleiben aus und damit auch das Vorwölben der thermographischen Bildelemente und die davon abhängigen Unschärfeerscheinungen.
Die Möglichkeit, Blitzbelichtungen für die Herstellung thermographischer Reflexkopien auf thermoplastischen Kunststoff-Folien erfolgreich einzusetzen, ist aufs engste mit der Verwendung der erfindungsgemäß eingesetzten Folien, insbesondere der gereckten Verbundfolien, verknüpft. Erst wenn man biaxial gereckte Folien mit einer Erweichungstemperatur von. 140"C und darunter und hinreichend geringer Dicke, somit hinreichend hoher thermographischer Empfindlichkeit, zur Verfügung hat. liefert die Blitzbelichtung in 10*2 bis 10 4 Sekunden Diapositive, die bei der Projektion deutliche Bilder von hohem Kontrast mit ausgezeichne tem Auflöseverrnögen ergeben.
In F i g. 3 ist eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wiedergegeben. Eine mit Xenongas gefüllte Blitzentladungsröhre 1 mit einem Elektrodenabstand von 16 cm, einem Durchmesser von 8 mm und einer maximalen Eingangsenergie von 600 Wattsekunden wird im Brennpunkt eines Parabolreflektors 2 angeordnet. Auf eine 2 mm dicke Platte 3 aus Natronkalkglas wird eine verstreckte thermoplastische Kunststoff-Folie 4 aufgelegt Das Original einer Schriftvorlage 5 wird mit den Schriftelemente'· "ur Folie auf die Folie gelegt und mittels einer Halteplatte 6 auf die Folie gedrückt. Die in einem auf 650 Volt bei 2400 Mikrofarad aufgeladenen Elektrolytkondensator angesammelte Ladung wird mit der Entladungsröhre verbunden und anschließend durch Aufladen der Röhrenwand mit 10000 Volt entladen. Die Schriftvorlage 5 wird durch Licht mit einer Intensität einer Photoenergie von 2,5 Wattsekunden pro cm2 belichtet. Durch die in den Schriftelementen der Schriftvorlage erzeugte Wärme wird in der Folie ein äußerst scharfes Runzelkornbild erzeugt.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen erläutert wobei auf die F i g. 4 und 5 Bezug genommen wird, die vergrößerte Aufnahmen von thermographischen Reflexkopien einer 8-Punktsctirift darstellen.
Beispiel 1
Ein 25 χ 25 cm großes Blatt einer Folie aus einem Vmylidenchlorkl-Vinylchlorid-Copolymerisat (85:15 Gewichtsteile), die nach dem Schlauchblasverfahren hergestellt war und eine Dicke von 40 μιπ aufwies, wurde auf eine Zeitung aufgelegt und mit einem mit Reflektoren versehenen Belichtungsgerät ähnlich Fig.3 durch die Folie hindurch belichtet Zum Belichten dienten zwei Gasentlaröhren mit Xenonfüllung von 100 Torr Druck, einem Elektrodenabstand von 25 cm und einer maximalen Energieaufnahme von 700 Wattsekunden. Jede Entladungsröhre war mit einer Reihe von Elektrolytkondensatoren von 3200 Mikrofarad verbunden, die bei 630 Volt über eine Gleichrichter-S schaltung aufgeladen wurde. Die Wand der Entladungsröhren wurde auf 10 000 Volt aufgeladen, wodurch eine Blitzbelichtung von 10~3 Sekunden bewirkt wurde. Auf der Copolymerisatfolie entstand ein exlrem feines Runzelkornbild. Beim Projizieren dieses Diapositivs mittels
ίο eines Überkopfprojektors wurde ein deutliches Bild mit gutem Kontrast erhalten (vgl. F i g. 4a).
In derselben Art und Weise wurde eine Verbundfolie belichtet, bei der die vorgenannte Folie mit Hilfe eines Vinylacetatemulsionsklebers auf eine transparente Trägerfolie aus Cellulosetriacetat von 75 μιη Dicke aufgeklebt worden war. Es entstand ebenfalls ein extrem feinkörniges Runzelkornbild von gleicher Qualität wie bei der Einfachfolie. Wenn man dagegen den Einfachfilm mit einer thermographischen Kopiervorrichtung
ao mit Wolframlampe bei einer Durchlaufgeschwindigkeit von 6 cm pro Sekunde belichtet, erhält man ein Bild, das in Fig.4b wiedergegeben ist. Beim Vergleich der Bilder F i g. 4a und 4b ist zu erkennen, daß bei der erfindungsgemäßen Arbeitsweise ein die ganze Bildfläche gleichmäßig bedeckendes, sehr feines Runzelkorn ohne Vorwölbung des Bildfeldes entsteht, die sich in F i g. 4b durch verdickte schwarze Randkonturen und starke Lichtbrechungseffekte in der Mitte der Buchstaben zu erkennen gibt. Das Schriftbild 4a liefert beim Projizieren ein bemerkenswert deutliches Bild von ausgezeichnetem Kontrast.
Beispiel 2
Beispiel 1 wurde mit folgenden Abänderungen wiederholt: als Kopiermaterial diente eine Einzelfolie von 15 μιτι Dicke, als Original ein mit Bleistift geschriebenenes Manuskript, während das Gasentladungsrohr mit Xenongas von 70 Torr Druck gefüllt war. Dabei entstand auf der Foüenoberfläche ein extrem feinkörniges Runzelkornbild, das beim Projizieren mit einem Überkopfprojektor ein deutliches Bild von gutem Kontrast gab.
Beispiel 3
Es wurde aus einem 1 Gewichtsprozent eines Orange Pigmentfarbstoffs enthaltenden Copolymerisat aus Vinylidenchlorid-Vinylchlorid (80 :20 Gewichtsteile) nach dem Schlauchblasverfahren eine Folie von 30 μιη Dick« hergestellt Diese Folie wurde mit Hilfe eines Klebers bestehend aus einer Emulsion eines Vinylacetat-Acry lat-Mischpolymerisates. auf ein Cellulosediacetatblat!
von 130 pm Dicke aufgeklebt wobei vom Kleber 1.5 f Festsubstanz auf den Quadratmeter kamen. Diese Ver bundfolie wurde m Blätter von 25 χ 25 cm zerschnit ten. Auf die Seite mit der Mischpolymerisatfolie wurd< ein Zeitungsausschnitt gelegt Die Bestrahlung erfolgt« gemäß Beispiel 1. jedoch mit dem Unterschied, daß en Gasentladungsrohr mit einer Xenonfüllung vor 150 Torr Druck benutzt wurde. Es entstand ein Runzel kornbild. das dem Zeitungsausschnitt entsprach um ohne jede Einbuße an Planität war. Beim Projizjeret dieses Diapositivs mit HnTe eines Oberkopfprojektor ergab sich ein deutliches Bild mit gutem Kontrast au leicht orangefarbenem Untergrund. Das Blatt war fes und bequem zu handhaben.
Beispiel 4
Eine nach dem Schlauchblasverfahren hergestellte Folie von 20 μΐη Dicke aus dem gleichen Vinylidenchlorid-Vinylchlorid-Copolymerisat wie in Beispiel 2 wurde sorgfältig auf eine Walze aufgewickelt und dabei dafür gesorgt, daß die Luft aus dem Schlauch so weitgehend wie möglich herausgedrückt wurde, naehdemcdie beiden Enden abgeschnitten worden waren. Auf diese Weise wurde eine Doppelfolie von 40 μηι Dicke aus zwei Lagen der Folie erhalten. Diese Doppelfolie wurde in Blätter von 25 χ 25 cm zerschnitten. Die Doppelfolie und eine aus dem gleichen Material mit Hilfe des Schlauchblasverfahrens hergestellte Einfachfolie von 40 μηι Dicke wurden beide auf eine im Offsetdruck hergestellte Testkarte aufgelegt und wie in Beispiel 2 bestrahlt. Nachdem auf beiden Folien ein Runzelkornbild entstanden war, wurden beide Diapositive mit Hilfe eines Überkopfprojcktors projiziert Das Bild von der Doppelfolie erwies sich im Kontrast als besser als das Bild von der gleichdicken Einfachfolie.
Beispiel 5
Eine aus drei Schichten bestehende Verbundfolie von etwa 45 μηι Dicke wurde aus einer gemäß Beispiel 4 hergestellten Doppelfolie von 40 μπι in der Weise erzeugt, daß die Einfachfolien durch eine Kleberschicht miteinander verbunden wurden. Dazu diente ein Kleber auf der Basis eines Isocyanats mit einem Zusatz von 0,5 g Benzidinrot auf 10 g des Klebers; der Auftrag betrug 5 g davon pro m2. Diese Verbundfolie wurde in Blätter von 25 χ 25 cm aufgeschnitten. Die Bestrahlung wurde wie in Beispiel 4 vorgenommen. Wenn man das erhaltene Diapositiv mit einem Überkopfprojektor projizierte. kann man im projizierten Bild sogar Linien von 0,1 mm Breite deutlich erkennen, und das Bild weist einen ausgezeichneten Kontrast auf rotem Untergrund auf. Eine derartige Folie ist nicht nur fest sop dem rollt sich unter dem Einfluß der Erwärmung auch nicht ein, weil beide Seiten aus demselben Material bestehen. Außerdem bietet diese Folie den Vorteil, daß man sie auf jeder Seite mit einem Bild versehen kann.
Beispiel 6
90 Gewichtsteile eines Weichmacher und Wärmestabilisatoren enthaltenden Vinylidenchlorid-Vmylchlorid-Copolymerisats wurden mit 10 Gewichtsteiien eines Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisats gemischt. Aus dieser Masse wurde nach dem Schlauchblasverfahren eine Folie von 30 μπι Dicke gewonnen. Die Folie wurde zu Blättern von 25 χ 25 cm aufgeschnitten und gemäß Beispie! 2 ein Runzelkornbild auf der Oberfläche erzeugt Wenn man das Diapositiv mit einem Oberkopfprojektor projiziert erhält man ein deutliches Projektionsbild mit guten Kontrasten.
Beispiel 7
Eine biaxial gereckte Polypropylenfolie von 30 μπι Dicke und eine angereckte Polypropylenfolie von 30 μπι Dicke wurden beide zu Blättern von 25 χ 25 cm aufgeschnitten. Beide Blätter wurden gemäß Beispiel 1 bestrahlt Während auf der ungereckten Folie kaum ein Runzelkornbild entsteht bildet sich auf der biaxial gereckten Folie ein extrem feinkörniges Runzelkornbild das ein deutliches Projektionsbild von gutem Kontrasi ergibt.
Beispiel 8 5
Eine biaxial gereckte Folie aus hartem Polyvinylchlorid von 30 μπι Dicke wird zu Blättern von 25 χ 25 cm aufgeschnitten und gemäß Beispiel 1 bestrahlt. Auf der Folienoberfläche entsteht ein äußerst feines Runzelkornbild. In der Projektion ergibt sich ein deutliches Bild mit ausgezeichnetem Kontrast.
Beispiel 9
Ein Blatt von 100 μπι Dicke einer biaxial gereckten Folie aus Polystyrol wird in kleinere Blätter von 25 χ 25 cm aufgeschnitten und gemäß Beispiel I bestrahlt. Auf der Folienoberfläche bildet sich ein extrem ao feines Runzelkornbild (dargestellt in Fig.5a). Dieses Diapositiv liefert ein Projektionsbild, das nahezu ebenso deutlich ist wie das gemäß Beispiel 1 erhaltene. Bestrahlt man das gleiche Material mit einer thermographischen Kopiervorrichtung mit Wolframlampe, so eras hält man ein Runzelkornbild, wie es Fig.5b zeigt. Im Vergleich zum B i 1 d 5b ist das B i 1 d 5a äußerst feinkörnig und gleichmäßig gedeckt und von hoher Dichte; bei der Projektion entsteht ein deutliches Bild von gutem Kontrast
Beispiel 10
97 Gewichtsteile von monomerem Propylen und 3 Gewichtsteile von monomerem Äthylen werden in an sich bekannter Weise copolymerisiert. Aus dem erhaltenen Propylen-Äthylen-Copolymerisat wird nach dem Schlauchblasverfahren eine Folie von 12μπι hergestellt Diese Folie wird zu Blättern von 25 χ 25 cm FIaehe aufgeschnitten, und darauf werden Runzelkornbilder gemäß Beispiel 2 hergestellt Das Diapositiv wird mit Hilfe eines Überkopfprojektors projiziert und ergibt ein deutliches Bild von gutem Kontrast, obwohl es etwas dunkler ist als das nach Beispiel 7 erzeugte Bild.
Beispiel 11
Ein 25 χ 25 cm großes Blatt aus einer biaxial gereckten Polystyrolfolie wird auf eine Schriftvorlage aufgelegt die eine elektrophotographisch, von einem Original hergestellte Kopie darstellt; dann wird wie in Beispiel 1 angegeben, die Blitzbelichtung vorgenommen.
Auf der Folie entsteht dabei ein außerordentlich deutliches Bild Die Oberfläche der Folie schmilzt in enger Berührung mit dem Toner der Xeroxkopie, der ein Styrolpoh/merisat enthält Auf der Folienoberfläche entsteht durch die thermische Runzelkornbildung ein äu-
ßerst feines Bild und das Tonerbild verbindet sich fest mit der Folienoberfläche.
Beispiel 12 65
Unter Verwendung eines Copolymerisates aus 85 Gewichtsteilen Vmylidenchlorid-Einheitf-n nnH 15 Ge-
wichtsteilen Vinylchlorid-Einheiten und eines Copolymerisates aus Äthylen und Vinylacetat wird nach dem Schlauchblasverfahren mit Koextrusion eine Doppelschichtfolie erzeugt, bei der die Schicht aus dem erstgenannten Material eine Dicke von 25 μιη und die andere Schicht eine Dicke von 7 μιη aufweist. Es ist schwierig, aus einem Athylen-Vinylacetat-Copolymerisat allein eine Folie von 10 μιη Dicke oder weniger herzustellen. Das Ausmaß der erzielbaren Reckung beträgt bei dem Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat höchstens 2 bis 2,5, entweder in der Länge oder in der Breite. In der vorstehend beschriebenen Doppelfolie läßt es sich dagegen zusammen mit dem Vinylidenchlorid-Vinylchlor'td-Copolymerisat in jeder Richtung um das 4fache recken. Eine derartige Doppelfolie wurde in Blätter von 25 χ 25 cm Fläche aufgeschnitten; ein solches Blatt wurde mit der Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisatseite auf ein Schriftoriginal in Offsetdruck aufgelegt. Die Bestrahlung erfolgte durch die Folie hindurch gemäß Beispiel 1. Auf der Oberfläche der Folie entstand ein aus- ao serordentlich feines Runzelkornbild. Projiziert man es mit einem Überkopfprojektor, erhält man ein deutliches Projektionsbild von gutem Kontrast.
Beispiel 13
Unter Verwendung des gleichen Vinylidenehlorid-Vinylchlorid-Copolymerisates wie in Beispiel 12 und eines Äthylen-Vinylacetat-Copolyme-isates wurde nach dem Koexlrusions-Spannranmen-Verfahren eine dreischichtige Verbundfolie mit 2,5facher Reckung längs und quer hergestellt. Bei dieser Verbundfolie befand sich eine 30 μηι dicke Schicht aus einem Vinylidenchlorid-Vinylchlorid-Copolymerisat in der Mitte und auf den Außenseiten je eine 5 μιη dicke Schicht aus einem Alhylen-Vinylacetat-Copolymerisat. Aus dieser Folie wurde ein Runzelkornbild nach der in Beispiel 12 beschriebenen Arbeitsweise erzeugt. Bei Projizieren mit einem Überkopfprojektor wurde ähnlich wie in Beispiel 12 ein deutliches Projcktionsbild mit gutem Kontrast erhalten. Die nach dieser Arbeitsweise erhaltene Merhschichtenfolie kann auf beiden Seiten mit einem Bild versehen werden, weil beide Außenseiten fähig sind, ein thermo graphisches Runzelkornbild zu bilden. Dieses Merkma trägt sehr zur bequemen Handhabung dieser Folie be der Herstellung von Diapositiven für Projektion bei.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche: piers von 14 μπι an aufwärts höchstens ein Fünftel des Maximalwerts erreicht
1. Verfahren zur Herstellung von Diapositivbüdern für Projektionszwecke auf einer gereckten thermoplastischen Kunststoff-Folie in Film- oder 'Plattform, bei dem die Kunststoff-Folie oder das &unststoffblatt mit einer Kopiervorlage bedeckt und mit einer den Wellenlängenbereich von 0,7 bis 13 um emittierenden Strahlungsquelle kurzzeitig belichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtung als Blitzbelichtung hoher Intensität mit einer xenongefüllten Entladungsröhre ausgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dad'irch gekennzeichnet, daß man als Film oder Blatt eine Verbundfolie oder ein Verbundblatt verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch % dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbundfolie oder ein Verbundblatt verwendet dessen Schichten durch Eigenadhäsion zusammengehalten werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß man eine Verbundfolie oder ein Verbundblatt verwendet dessen Schichten durch einen Klebstoff zusammengehalten werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet daß die Verbundfolie aus mindestens zwei Schichten eines gereckten Vinylidenchlorid-Vinylchlorid-Copolymerisats besteht
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet daß man eine Verbundfolie verwendet bei der die zur Aufzeichnung des Diapositivbildes dienende Folie auf eine transparente Trägerfolie aufkaschiert ist
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß man als Trägerfolie eine gereckte oder ungereckte Kunststoff-Folie verwendet
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet daß man eine gereckte Trägerfolie aus einem Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat verwendet
9. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet daß man eine Trägerfolie aus einem Vinylidenchlorid- Vinylchlorid-Copolymerisat oder aus Celluloseacetat verwendet
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbundfolie verwendet, die als Ganzes, d. h. sämtliche Teilschichten im Verbund miteinander, gereckt worden ist.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß man als gereckte Kunststoff-Folie eine Folie aus einem Vinylidenchlorid-Vinylchlorid-Copolymerisat Polyvinylchlorid, Polystyrol oder einem Polyolefin vervendet.
12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Folie verwendet, die mindestens auf das 2,5fache ihrer ursprünglichen Länge und Breite biaxial gereckt ist.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Entladungsröhre verwendet, deren Xenongasfüllung einen Druck von 70 bis 150 Torr aufweist.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Entladungsröhre verwendet, deren spektrale Energieemission zwischen 0,7 und 1,0 μηι mindestens ein Maximum aufweist und im Bereich steigender Infrarotabsorption weißen Pa-Es ist bekannt, die durch Wanne bewirkte Runzelkornbildung thermoplastischer Kunststoff-Folien zur Herstellung von Diapositivbildern zu verwenden. In der DT-OS 1913 172 ist «in thermographisches Reflexkopierverfahren beschrieben, bei dem eine Folie aus Polypropylen auf eine Schriftvorlage aufgelegt und von der Rückseite mit einer Infrarotleuchte von etwa 48000K Farbtemperatur kurzzeitig nach dem Schlitz-
belichtungsprinzip mit einer Vorschubgeschwindigkeit von 1 bis lOcm/Sek. belichtet wird. In der DT-OS i 905 165 ist ein ähnliches Verfahren beschrieben, das sich nur durch die Verwendung von Folien aus Polyäthylen von dem erstgenannten Verfahren unterscheidet.
Ferner ist aus der DT-OS 1 805 890 die Verwendung von nicht gereckten und gereckten Folien aus Polystyrol sowie aus der DT-OS 1 805 892 die Verwendung von gerekten Folien aus Polypropylen für das gleiche thermographische Reflexkopierverfahren bekannt. Die mit Hilfe der vorgenannten Verfahren hergestellten Diapositive können zur Projektion mit Überkopfprojektcren verwendet werden. Aus der DT-AS 1 220447 ist ein thermographisches Kopier- bzw. Aufzeichnungsverfahren beschrieben, bei dem in einer Folie aus einem thermoplastischen Polymerisat das in oder über sich ein strahlungsenergieabsorbierendes Material aufweist, mit einer Wolframlampe von 27500K Farbtemperatur eine Verformung hervorgerufen wird. Die verformte Folie kann als Diapositivbild verwendet werden.
Eine genaue Untersuchung der Diapositivbilder, die nach den bekannten Verfahren hergestellt worden sind, läßt erkennen, daß das dabei entstandene Runzelkorn verhältnismäßig ausgedehnt ist so daß ein unerwünschter Lichtstreueffekt von Projektor her in Erscheinung tritt. Ferner kommt es infolge der Aufwölbung der Kunststoff-Folie an beim Belichten oberflächlich geschmolzenen Stellen zu einem Verlust an Schärfe rund um das Runzelkornbild herum. An den Stellen, wo ein Runzelkornbild sitzt, ist die Folieroberfläche dann nicht mehr eben, oder sie ist zum Teil durchlöchert, oder die Ausbildung des Runzelkornbildes bleibt unzureichend. Das Projektionsbild ist dementsprechend ungleichmäßig und ungenau. Wenn man in bekannter Weise eine nicht gereckte Folie mit Infrarotstrahlung belichtet, muß man eine um 30% oder mehr erhöhte Strahlungsenergie im Vergleich zu gereckten Folien aufwenden, wenn man den gleichen Effekt erzielen will. Wenn aber eine solche Bestrahlung etwas länger dauert wird das Runzelkornbild an den Rändern undeutlich wegen der Aufwölbung der angeschmolzenen Folie. Darüber hinaus bildet bei den bekannten thermographischen Reflexkopierverfahren die Verwendung von Wolframglühlampen insofern selbst ein Problem, weill mit ihnen die Bestrahlung mit langwelligem Licht über eine relativ lange Zeit durchführen muß.
In den Zeichnungen zeigt Kurve A der F i g. 1 die relative spektrale Energieverteilung einer solchen Wolframglühlampe. Kurve C der F i g. 2 stellt die relative spektrale Absorption eines Papiers dar, wie es allgemein für Schriftoriginale benutzt wird; Kurve D der F i g. 2 zeigt die spektrale Absorption eines Kohlenstoffpigments, das gewöhnlich die Schwärzung der Schriftzeichen einer Schriftvorlage bewirkt. Aus Kurve
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