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Manuell oder ferngesteuert betätigbares Spielzeugfahrrad oder dergleichen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spielzeugfahrrad, einen entsprechenden Motorroller
oder dergleichen mehr, welcher entweder manuell gehandhabt werden kann oder über.
eine Fernsteuerung betätigbar ist.
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Erfindungsgemäß soll ein Spielzeug der genannten Art geschaffen werden,
welches einen großen Produktionsausstoß bei ausreichenden Variationsmöglichkeiten
gestattet und das leicht erlernbar im wesentlichen instinktiv manuell gehandhabt
werden kann, wobei es gleichzeitig als ein Spielzeug zum Austragen von Wettkämpfen
besonders geeignet ist.
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Das erfindungsgemäß ausgebildete Spielzeug geht auf ein verkleinertes
Modell eines Fahrrades, eines Mdotorrades oder auch eines Motorrollers oder eines
anderen entsprechenden Fahrzeuges zurück, bei dem zwei Räder fluchtend zueinander
ausgerichtet sind und die Gleichgewichtslage über Gtpngewichte oder dergleichen
zu Jeder Zeit sichergestellt ist, sowie Hilfsmittel für die Führung und Steuerung
des Spielzeuges vorhanden sind.
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Die Ausbalancierung des Gleichgewichtes des Fahrzeuges wird im wesentlichen
dadurch sichergestellt, daß die Räder in bezug auf die anderen Fahrzeugteile relativ
schwer sind, während Jedoch die Form des Fahrzeuges in den Relationen unverändert
beibehalten bleibt.
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Die Erfindung soll nachfolgend anhend der beiliegenden Zeichnung näher,
Jedoch nur beispielsweise beschrieben werden, und es bedeutet: Fig. 1 eine Aufsicht
auf die flexibel ausgebildete und 2 Hinterradgabel, Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt
durch die verschwenkbare Vorderrad aufhängung, Fig. 4 einen Einstellmechanismus
für die Vorderradgabel,
Fig. 5 Jeweils eine rückwärtige, seitliche
und bis 7 Vorder-Ansicht des Spielsegrades, Fig. 8 das Rad mit einer auf ihm sitzenden
stilisierten Puppe, Fig. 9 zwei stilisierte Darstellungen von Rad und und 10 Puppe
in Vorderansicht bei unterschiedlichen Schräglagen mit beweglichem Gegengewicht,
Fig.11 eine seitliche Darstellung gemäß Fig. 9 und 10 mit Gegengewicht, Fig.12 eine
weitere bevorzugte Äusführungsform für die Anbringung eines Ausgleichgewichtes für
die Lenkstange und Fig.13 ein stilisiertes Fahrzeug mit zwei zusätzlichen kleinen
Ausgleichrädern, welche für den Fall der Fernsteuerung in eine angehobene Lage verschwenkt
werden können.
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Das erfindungsgemäße Spielzeug besteht im wesentlichen aus einem Rahmen
1 aus Plastik, Metall oder einem anderen geeigneten Material, gegenüber dem die
Vorderradaufhängung 3,oder auch Vorderradgabel genannt, verschwenkbar Belagert ist,
wie es nachfolgend noch im einzelnen beschrieben werden wird. Die Räder 2 bestehen
aus einem relativ leichgewichtigen transparenten Material, während ihre äußeren
Umfangsbereiche in der Dicke vergrößert relativ schwer ausgebildet sind und, falls
es erforderlich sein sollte, ein Metallband umschließen, so daß das Gewicht der
Reifen 5 leicht die Gleichgewichtsbedingungen vorzugeben in der Lage ist, die insbesondere
durch einen gewissen Kreiseleffekt hervorgerufen sind.
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Um die Funktionsweise des Spielzeugfahrrades besser verständlich zu
machen, es dem Spiel trieb der Kinder besser anzupassen oder aber auch für humoristische
und Reklamezwecke ist das Spielzeug mit einer stilisierten Puppe 7 versehen, welche
am Sattel 9 des Fahrrades befestigt werden kann und deren Hände und Füße in die
Pedalen 10 und die Lenkstange 11 eingehängt werden können. Die einzelnen Glieder
der Pumpe 7 sind über Gelenke leicht gegeneinander bewegbar und verschieben sich
daher entsprechend der Bewegung der Lenkstange oder der Pedalen. Die Pedalen 10
werden über einen kleinen Riemen 13 oder dergleichen angetrieben
und
die Lenkstange bewegt sich in Ubereinstimmung mit der vorgegebenen Führungsbahn.
Die Puppe 7 kann auch aus Plastik gefertigt sein, aus einem nachgiebigen Gummi geringer
Dichte, sie kann aber auch aufblasbar ausgeführt sein oder dergleichen mehr. Die
manuelle Betätigung des Spielzeuges erfolgt durch Ziehen an einer Strippe 16, wodurch
sich das Fahrrad durch Kurven wie auch entlang gradliniger Bahnen bewegen läßt und
hierbei entweder eine Schräglage einnimmt oder nicht. Der Bindfaden oder die Strippe
16 ist entweder im oberen Bereich an dem Teil 18 des Rahmens 1 (s. Fig. 6) oder
aber im Nackenbereich der Puppe 7 (5. Fig.
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8) befestigt.
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Auch ist es möglich, das Spielzeug zu schieben anstatt es zu ziehen,
wofür eine in den Abbildungen nicht dargestellte dünne Stange verwendet werden kann,
an deren zelle Jedoch auch eine flexible Welle oder eine Gliederverbindung 20 treten
kann.vber ein derart flexibles Verbindungselement kann eine Stange 21 unmittelbar
an der Lenkstange 11 in der in Fig. 6 gezeigten Weise angreifen. Falls dyas Spielzeug
mittels eines Motors betrieben werden soll, beispielsweise mittels eines Elektromotors,
ist es möglich, diesen innerhalb der Gliederpuppe 7 unterzubriE en, wobei beispielsweise
eine Antriebswalze 22, wie aus Fig. 13 ersichtlich, auf den Reifen des Hinterrades
seine Kraft überträgt.
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Die Batterie und die Steuerelemente werden von der Betätigungsperson
gehalten, wobei die Verbindung über eine flexible Welle die Steuerung ermöglicht.
Falls das Spielzeug entsprechend vergrößerte Abmessungen aufweist und drahtlos ferngesteuert
wird, vermag es sich unter der seitlichen Auslenkung eines Gegengewichtes 23 (s.
Fig. 9, 10 und 11) oder aber der Puppe 7 zu bewegen, wobei es gleichzeitig nützlich
sein kann, zwei zusätzliche kleinere Hilfs räder 25 (s. Fig. 13) zu verwenden, die
dem Fahrzeug eine gewisse Unterstützung bei langsamer Bewegung oder auch dann, wenn
dasselbe stehenbleibt, verleihen. Die Hilfsräder, die sich normalerweise in einer
abgesenkten Stellung befinden, können auch während schneller Bewegungsabläufe angehoben
werden.
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Die Lenkeinheit mit der vorderen Radgabel 3, wie teilweise aus Fig.
3 ersichtlich, weist mehrere erfindungsgemaße Merkmale auf, wobei insbesondere ein
ausreichendes Wahrnehmungs- und Reaktionsvermdgen wie auch eine genügende Widerstandsfähigkeit
gegen Kollisionen zur Vermeidung von möglichen Deformationen vorliegen müssen. Der
Achsstift 45 des Vorderrades muß entsprechend der verlängerten Geraden 28 der Schwenkachse
der Lenkstange 27, wie bei dem Fahrrad in Fig. 6 dargestellt, in GleicEtlang bzw.
fluchtend liegen, wobei darüber hinaus für die Gleichgewichtsvorgabe und für den
Ausgleich der &uftretenden Kräfte, wie aus
Fig. 12 ersichtlich,
Gegengewichte 31 und 32 angebracht sein können. Die Gegengewichte schaffen einen
Ausgleich für die Verlagerung der Trägheitsmitte der Lenkstangeneinheit entsprechend
der modernen Ausbildungsform der Lenkstange (s. Fig. 6).
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Die verschwenkbare, das Vorderrad haltende Einheit besitzt ein kurzes
Rohr 33 mit einer durchgehenden Bohrung 35, die teilweise von einem Stift oder Zapfen
36 durchgriffen wird, der hier festgehalten etwa die halbe Länge der Bohrung selbst
ausmacht. Ein Doppelhaken 38 greift von beiden Enden her in der aus Fig. 3 ersichtlichen
Form in die Bohrung 35 ein, zwischen dessen Enden der Stift 36 in beiden Richtungen
bewegbar fixiert ist. Eine maximale Empfindlichkeit und Sensibilität mit einem schwachen
Abstand wird dann erhalten, wenn die Enden des Zapfens 36 und des doppelseitigen
Hakens 38 abgerudet ausgebildet sind. Der Doppelhaken 38 ist an der oberen Verlängerung
4 der Radgabel 3 befestigt, wobei sowohl eine Einstellung in Querrichtung als auch
in Längsrichtung möglich ist, und damit eine absolute Zentrierung, wie aus der Zeichnung
ersichtlich, durchgeführt werden kann, die für ein ausbalanciertes Gleichgewicht
erforderlich ist.
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Das Rohr 33 wird haftend von seiner Befestigung 34 an dem Rahmen 1
mittels eines elastischen Gummis 40 gehalten, wobei das Gummiband auch durch eine
MetaLlfeder oder dergleichen
ersetzt werden kann. Die Befestigung
des elastischen Elementes 40 erfolgt an den Vorsprüngen 44 des Rahmens 1, so daß
das oder die elastischen Elemente, wie aus der Zeichnung ersichtlich, das Rohr 33
halten und hierbei die verschwenkbare Einheit, die aus der Vorderradgabel dem Vorderrad
und der Lenkstange besteht, genau ausrichtet und in Stellung hält. Eine derartige
Lagerung des vorderen verschwenkbaren Teils des Spielradea ermöglicht sowohl die
freie Drehbewegung als auch dessen Entfernung und Loslösen von der Lagerhalterung
34 im Falle einer Kollision, wobei Beschädigungen verhindert werden.
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Der Antriebsriemen 13 oder eine entsprechende Kette muß leicht ersetzbar
sein, wobei diese auf der rechten Seite in der rückwärtigen Darstellung von Fig.
5 in der hinteren Radgabel 46 geführt über eine geeignete Umlenkscheibe gelegt ist,
so daß der freie Abstand wenigstens noch einige Millimeter beträgt. Die richtige
Einstellung ist zufolge der Elastizität des verwendeten Materials möglich, wenn
der hintere flügeischraubenartige Bolzen 45 entsprechend eingestellt wird. Die Aufbringung
und Entfernung der Antriebskette erfolgt durch Entfernen dieses Bolzens 45.
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Ein wesentliches Konstruktionsmerkmal dqs erfindungsgemiäs ausgebildeten
Spielzeugfahrzeuges besteht in dem festlegenden
System für die
Drehzapfen der Räder innerhalb der vorderen Radgabel 3 und der hinteren Radgabel
46, wobei die Radgabeln mit zueinander parallel liegenden Shenkeln ausgeformt werden
und ,7mit Bohrungen zur Aufnahme der Drehzapfen in zueinander fluchtenderAusrichtung,
wie in Fig. 1 dargestellt ist, versehen sind. Zum Zusammensetzen der Teile müssen
die beiden Hälften oder Schenkel der Radgabeln, wie das Fig. 2 zeigt, etwas auseinandergedrückt
werden, so daß die Achsen der beiden Bohrungen in den freien Enden der Schenkel
nicht mehr fluchtend zueinander liegen, so daß dann nach Einbringung der Lagerzapfen
45 die vorliegenden Kraftkomponenten dazu führen, daß die fluchtende Ausrichtung
wieder angestrebt wird, während gleichzeitig der auftretende Klemmeffekt bewirkt,
daß die Schenkel der Radgabeln in vorgegebenen Stellungen arretierbar sind. Gleichzeitig
ist Jederzeit die Auseinandernahme und das Zusammenfügen der Einzelteile, wie aus
den Darstelungen ersichtlich, möglich. Eine Erleichterung hierbei ist auch noch
die spezielle Ausbildungsform-der Drehzapfen für die Räder, die in ihrer Grundform
etwa einer Flügelmutter entsprechen, und es wirdhierzu insbesondere auch auf die
Fig. 5 und 7 verwiesen.
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Das vorgeschlagene Spielzeugfahrzeug besitzt somit zwei fluchtend
zueinander ausgerichtete Bäder, wobei die Räder schwerer sind als die übrigen Teile
des Fahrzeuges, welches ii übrigen unverändert,nur relativ verkleinert, die Originälforn
beibehält. Das Spielzeug ist mit Hilfsmitteln zum Ziehen oder Schieben und für dosen
geeignete Führung versehen. Mit den Pedalen des Fahrrades, wie auch mit der Lenkstange,
kann eine Gliederpuppe in geeigneter Weise verbunden werden, die dann die erforderlichen
Bewegungen mitmacht. Falls das Spielzeug mittels eines Motors betätigt wird, macht
die Gleichgewichtsänderung und Balance für den Antrieb in Kurven eine Verschiebung
oder Auslenkung der Puppe oder eines anderen Ausgleichgewichtes erforderlich.