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DE7530321U - Zweiradaehnliches spiel- und uebungsgeraet fuer kinder

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Publication number: DE7530321U
Application number: DE7530321U
Authority: DE
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Current assignee: Individual
Priority date: 1975-09-25
Filing date: 1975-09-25
Publication date: 1976-03-18

Description

Dipl.-Ing. Karl Schmitt 64 Fulda Rang^traße 39

Spiel- und Übungsgerät für Kinder.

Die Neuerang betrifft ein Spiel- und Übungsgerät für Kinder, insbesondere für etwa 2- bis 6-jährige Kinder, das in einem Zweirad mit verateilbarer Sitz- und Lenkerhöhe besteht.

Alle solche Zweiräder sind verkleinerte Nachbildungen von Fahrrädern für Erwachsene. Da Kleinkinder noch nicht fähig sind, die Balance zu halten, bringt man an diese Zweiräder seitliche Stützräder an, mit der Folge, daß die Kinder sich im Balance-Halten sich überhaupt nicht üben können und ziemlich spät lernen, richtig Rad zu fahren. Insofern sind !aufroller besser geeignet, sie haben aber den schwerwiegenden Nachteil, daß der kindliche Körper stark einseitig belastet wird und daß die Kinder leicht den Halt verlieren,

Der Neuerung liegt eine Beobachtung des natürlichen Verhaltens kleiner Kinder beim Spiel mit berädertem Spielzeug zu Grunde, und sie besteht darin, daß das Zweirad, worin das Spiol- und Übungsgerät besteht, tretkur\>ellos ausgebildet und nc oh Art einer Draisine oder Lauf maschine zu bewegen ist.

Dat; heißt, in dem neuen Spiel- und übungc^erät ist das Prinzip der von K. von Drais erfundenen Lauf maschine auf neue Art wieder verwirklicht worden«

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In einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Rahmen des Zweirades aus einem leicht durchgebogenen Rahmenrohr, an das eine in Seitenansicht V-förmige Hinterradgabel angeschraubt oder angeschweißt ist, und das von dem Vordergabelkopf und der Führungshülse für die Sitz- oder Sattelstütze durchdrungen ist, weswegen es einen verhältnismäßig großen Durchmesser besitzt.

Weitere Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Ansprüchen 3 und 4 enthalten; mit ihrer Hilfe kann das neuartige Spiel- und Übungsgerät nit seinen kleinen Benutzern gewissermaßen mitwachsen.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist, in leicht perspektivischer Ansicht, in der Zeichnung dargestellt.

Der Rahmen des tretkurbalfreien Zweirades besteht aus einem leicht durchgebogenen Rahmenrohr 1 von verhältnismäßig grossem Durchmesser, an das die in Seitenansicht V-förmige Hinterradgabel 2 angeschraubt oder angeschweißt ist. Das Rahmenrohr 1 ist vorn von dem Gabelkopf 6, hinten von einer Führungshülse 9 für die Sattelstütze 1o, welche die Form eines bwbiefen T hat, durchdrungen. Diese Durchdringungen werden durch den großen Durchmesser des Rahmenrohres 1 ermöglicht, während dessen Durchbiegung zu dem nötigen Vorlauf des Vorderrades 5 und zu einem niedrigen Schwerpunkt verhift, trotz verhältnismäßig großer Räder, die ein sicheres Fahren möglich machen. Das hintere Ende des Rahmenrohres 1 kann zur Unterbringung von Werkzeug dienen, es wird dann mit einem abnehmbaren Deckel 12 verschlossen. Die zweifache Verstellbarkeit

des Sattels 11 und des Lenkers 8 ist in der Zeichnung deut- -"· lieh zu erkennen. Es ist zweckmäßig, an Stelle von W ' ι Ut) rädern unfallsichere Speichenräder vorzusehen.

Das tretkurbelfreie Zweirad ist leicht zu zerlegen und ebenso leicht wieder zusammen zu bauen, es läßt sich daher gut verpak-

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ken und verschicken.

Dae Kind lernt sehr schnell mit dem neuartigen Spiel- und Übungsgerät umzugehen, es ist mit dieser verkleinerten Laufmaschine auch viel fixer als selbst größere Kinder mit einem Zweirad mit Tretkurbelantrieb. Vor allem aber ist für das Kind der spätere Übergang auf ein richtiges Fahrrad völlig problemlos. Und schließlich kann das Kind mit dem neuartigen Spiel- und Übungsgerät in der Wohnung längst nicht soviel Schaden anrichten wie mit einem "normalen" Kinderzweirad oder -dreirad.

Schutzanspräche

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Claims

22. Sept. 75

S chut ζ ans prüche:;

1· Spiel- und Übungsgerät für Finder, insbesondere für etwa 2- bis 6-jährige Kinder, das in einem Zweirad mit verstellbarer Sitz- und Lenkerhöhe besteht, iadurch gekennzeichnet, daß das Zweirad (1 bis 11) treticurbellos ausgebildet und nach ixt einer Draisine oder Laufmaschine zu bewegen ist,
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen des Zweirades (1 bis 11) aus eineic nach unten leicht durchgebogenen Rahmenrohr (1) besteht, an das eine in Seitenansicht V-förmige Hinterradgabel (2) angeschraubt oder angesciiweißt ist, und das von dem Vord ergab elkopf (6) und der Hülse (9) für die Sitz- oder Sattelstütze (1o) durchdrungen ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (8) um eine Querachse verstellbar ist.
4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz oder Sattel (11) in Längsrichtung auf seiner Stütze (1o) verstellbar ist.