DE2261706C2 - Betätigungseinrichtung für ein bewegbares Glied einer einäugigen Spiegelreflexkamera - Google Patents
Betätigungseinrichtung für ein bewegbares Glied einer einäugigen SpiegelreflexkameraInfo
- Publication number
- DE2261706C2 DE2261706C2 DE2261706A DE2261706A DE2261706C2 DE 2261706 C2 DE2261706 C2 DE 2261706C2 DE 2261706 A DE2261706 A DE 2261706A DE 2261706 A DE2261706 A DE 2261706A DE 2261706 C2 DE2261706 C2 DE 2261706C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- spring
- arm
- force
- diaphragm
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/02—Still-picture cameras
- G03B19/12—Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror
Description
a) ein erster und ein zweiter um einen Drehpunkt schwenkbarer Hebel einer Hebelanordnung
weisen jeweils mindestens einen ersten und einen zweiten Arm auf,
b) an den ersten Armen des ersten und des zweiten Hebels ist jeweils eines der beiden Enden einer
Zugfeder an einem ersten bzw. zweiten Befestigungspunkt befestigt,
c) einer der beiden Hebel ist durch eine Verschlußauslöseeinrichtung gegen die Kraft der Zugfeder in einer Ausgangsstellung haltbar und bei
Betätigung der Verschlußauslöseeinrichtung durch die Kraft der Zugfeder in eine Endstellung schwenkbar, wodurch gleichzeitig das
bewegbare Glied aus seiner Ausgangsstellung in seine Endstellung bewegbar ist,
d) das bewegbare Glied isi zusammen mit der es bewegenden Hebelanordnung durch einen
federbelasteten Rückstellmechanismus bei Beendigung einer Belichtung aus der jeweiligen
Endstellung in die jeweilige Ausgangsstellung zurucivjewegbar,
gekennzeichnet durcn folgende Merkmale:
e) . der erste Hebel (1; 11; "Ί; 41) ist um einen
ersten (Or, 11a; 31a; 41a,) und der zweite Hebel
(2; 12; 32; 42) um einen zweiten (O2; 12a; 32a; 42a) Drehpunkt schwenkbar,
f) ein starres Verbindungsglied (3; 13; 33; 43) verbindet die zweiten Arme [Xb, 2b)oes ersten
und des zweiten Hebels (1,2; 11,12; 31,32; 41, 42) gelenkig miteinander,
g) die Zugfeder (4; 14; 34; 44) bleibt zwischen dem ersten und dem zweiten Befestigungspunkt (m\,
mr, lic, 12c;31 c, 32c;41 c, 42c) immer gespannt,
h) der Abstand zwischen dem ersten Drehpunkt (Or, lla;31a;41a,Jund dem ersten Befestigungspunkt (m\, lic,- 31c; 4Xc) ist länger als der
Abstand zwischen dem zweiten Drehpunkt (O2; 12a,- 32a; 42a) und dem zweiten Befestigungspunkt (mr, i2c;32c;42c),
i) die Ausgangsstellungen des ersten und des zweiten Hebels (1, 2; 11, 12; 31,32; 41, 42), die
der Ausgangsstellung des bewegbaren Gliedes (10; 30; 45) entsprechen, sind so bestimmt, daß
während der Schwenkung des ersten und des zweiten Hebels (1, 2; II, 12; 31,32; 41,42) aus
ihren Ausgangsstellungen in ihre Endstellungen der zwischen dem ersten Arm (la,) des ersten
Hebels (1; 11; 31; 41) und der Richtung der Zugkraft der an dem ersten Befestigungspunkt
(mr, 11C.-31C-41C,) wirkenden Feder (4; 14; 34;
44) gebildete Winkel zunimmt, während der zwischen dem ersten Arm (2a,) des zweiten
Hebels (2; 12; 32; 42) und der Richtung der Zugkraft der an dem zweiten Befestigungspunkt (mr, 12c; 32c,- 42c; wirkenden Feder (4;
14;.34;44)gebildete Winkel abnimmt.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
k) der Abstand zwischen dem zweiten Drehpunkt (Or, 12a;32a;42a;und dem Punkt (m\ X2b;32b;
42b), an dem das starre Verbindungsglied (3; 13; 33; 43) an dem zweiten Hebel (2; 12; 32; 42)
angelenkt ist, gleich oder länger ist wie der Abstand zwischen dem ersten Drehpunkt (Or,
ίο lla;31a;4ia;und dem Punkt (π*; 11i>;316;41f>Jl
an dem das starre Verbindungsglied (3; 13; 33;
43) an dem ersten Hebel (1; 11; 31; 41)
angelenkt ist, und
1) die zweiten Arme [Xb, 2b) des ersten und des
:■> zweiten Hebels (1, 2; 11, 12; 31, 32; 41, 42) so
angeordnet sind, daß bei der Schwenkbewegung des ersten und des zweiten Hebels (1, 2;
11,12; 31,32; 41,42) aus ihren Ausgangsstellungen in ihre Endstellungen das Schwenkmaß des
ersten Hebels (1; 11; 31; 41) größer ist als das
des zweiten Hebels (2; 12; 32; 42).
Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung für ein bewegbares Glied einer einäugigen Spiegelreflexkamera, wie z. B. für einen bewegbaren Spiegel oder ein
mit einer Blende eines an der Kamera angeordneten Objektivs verbundenes Stiftglied, mit folgenden Merkmalen:
a) ein erster und ein zweiter um einen Drehpunkt schwenkbarer Hebel einer Hebelanordnung weisen
jeweils mindestens einen ersten und einen zweiten Arm auf,
b) an den ersten Armen des ersten und des zweiten Hebels ist jeweils eines der beiden Enden einer
Zugfeder an einem ersten bzw. zweiten Befestigungspunkt befestigt,
c) einer der beiden Hebel ist durch eine Verschlußauslöseeinrichtung gegen die Kraft der Zugfeder in
einer Ausgangsstellung haltbar und bei Betätigung der Verschiußauslöseeinrichtung durch die Kraft
der Zugfeder in eine Endstellung schwenkbar, wodurch gleichzeitig das bewegbare Glied aus
seiner Ausgangsstellung in seine Endstellung
so bewegbar ist,
d) das bewegbare Glied ist zusammen mit der es bewegenden Hebelanordnung durch einen federbelasteten Rückstellmechanismus bei Beendigung
einer Belichtung aus der jeweiligen Endstellung in
die jeweilige Ausgangsstellung zurückbewegbar.
Für den Antrieb eines bewegbaren Reflektors oder Spiegels in einer einäugigen Spiegelreflexkamera ist es
allgemein üblich, Federn als Antriebsquelle zu benutzen.
Wenn eine Masse durch eine Feder bewegt wird, ist die auf sie ausgeübte Spannkraft der Feder allgemein zu
Beginn der Bewegung ein Maximum und nimmt auf Grund der Federcharakteristik, die eine ihrer Spannung
proportionale Spannkraft besitzt, im Endstadium der
Bewegung auf ein Minimum ab. Deshalb ist es bei einem
Antriebssystem für einen bewegbaren Reflektor zum Einsatz in einer einäugigen Spiegelreflexkamera üblich,
daß, wie in Fig. 1 dargestellt, das größte Drehmoment
A im Ausgangspunkt der Betrachtungsstellung des bewegbaren Reflektors auf den Reflektor ausgeübt wird
und dann das Drehmoment im Endpunkt der Drehung des Reflektors in die Aufnahme- oder Endstellung auf B
abnimmt.
In der einäugigen Spiegelreflexkamera muß der Verschluß gleichzeitig mit Beendigung der Drehung des
Reflektors bzw. Spiegels in die Aufnahmestellung betätigt werden. Um dies zu erreichen, wird das
Auslösen des vorauslaufenden Vorhangs des Schlitzver-Schlusses durch Ausnutzen der Trägheit des Reflektors
und der Kraft der Federn bewirkt, wenn der Reflektor bis fast in seine Aufnahme- oder Endstellung gedreht ist
Demgemäß ist die für die Verschlußauslösung ausreichende Kraft erforderlich, daneben die Kraft, die
ausreicht, um den Reflektor in der Aufnahmestellung nach seiner Bewegung in diese Stellung zu stabilisieren,
und die Kraft im Bestimmungspunkt, in dem der Reflektor die Aufnahmestellung erreicht, muß konstant
sein.
Um eine konstante Kraft in der Aufnahmestellung aufrechtzuerhalten, muß das Moment A in der
Betrachtungs- oder Ausgangsstellung des Reflektors wegen der beschriebenen Federcharakteristik vergrößert
werden. Jedoch hat eine Vergrößerung des Moments in der Betrachtungs- bzw. Ausgangsstellung
des Reflektors folgende Nachteile zur Folge:
1. Die Kraft, um die Aufnahmestellung der Kamera auszulösen, muß unmäßig erhöht werden,
2. die Geschwindigkeit der Drehung des Reflektors steigt übermäßig an, was ein frühzeitiges Auslöse:;
des Verschlusses zur Folge hat noch vor Beendigung der Blendenbetätigung des Blendeneinstellmechanismus,
die normalerweise der Drehung des Reflektors folgt, und
3. das Betätigungsmoment D für eine schnelle Rückkehr des Reflektors im Endpunkt der Drehung
muß größer sein als das Betätigungsmoment A im Ausgangspunkt, wo der Reflektor nach oben
gestoßen wird. Folglich wird die Größe des Betätigungsmomentes für eine schnelle Rückkehr
des Reflektors abnorm hoch, was zu einem unerwarteten Stoß auf die Kamera führt, und das
Aufwickeln des Films in der Kamera wird schwerfällig wegen der vergrößerten Kraft für das
Spannen des Verschlusses.
Um diese Nachteile auszuschalten, ist ein Antriebsmechanismus erwünsch·, bei dem das Betätigungsmoment
A'zum Antrieb des bewegbaren Reflektors oder Spiegels aus der Betrachtungs- oder Ausgangsstellung
in die Aufnahme- oder Endstellung in der Aufnahmeoder Endstellung größer ist als in der Betrachtungsoder Ausgangsstellung.
Andererseits treten gleiche Schwierigkeiten auch in einem Blendenbetätigungsmechanismus einer einäugigen
Spiegelreflexkamera auf. Das heißt, ein Blendenbetätigungsmechanismus
einer einäugigen Spiegelreflexkamera umfaßt ein Blendenbetätigungsglied, das an- μ
sprechend auf eine VerschluBausIösebetätigung aus einer Arretierung für eine Bewegung unter Federvorspannung
gelöst wird und dem ein durch eine Feder vorgespanntes Blendenverbindungsstiftglied eines an
der Kamera montierten Wechselobjektivs folgt. Durch die Bewegung des Blendenbetätigungsglieds und die
nachfolgende Beweijur.3 des Blendenverbindungsstiftgliedes
wird eine Blende des Objektivs auf eine voreingestellte Blendenöffnung abgeblendet. Ansprechend
auf die Beendigung der Belichtung, d. b. die Vollendung des Ablaufs eines nachlaufenden oder
zweiten Verschlußvorhangs, bringt ein Rückstellglied das Blendenbetätigungsglied zusammen mit dem Blendenverbindungsstiftglied
unter vorgespannter Federbelastung zurück in seine Ausgangsstellung und bewirkt damit, daß die Blende wieder voll geöffnet wird. In
dieser Hinsicht jedoch muß die Federbelastung für das Rückstellglied stärker sein als die für das Blendenbetätigungsglied
selbst in dessen Ausgangsstellung, in der die Federbelastung für das Blendenbetätigungsglied am
größten wird, damit die Blende vollständig in den voll geöffneten Zustand zurückkehrt Dies erfordert eine
große Kraft für die Spannung des Rückstellgliedes und macht deshalb eine Aufwickelbetätigung an der Kamera
schwergängig. Außerdem ist das Blendenbetätigungsglied in der Ausgangsstellung arretiert, in der die
Federvorspannung für das Blendenbetätigungsglied am stärksten ist So ist, wenn di? Arretierung des
Blendenbetätigungsgliedes wegen der stärksten Federvorspannung stabil genug ist, eine große Kraft für eine
Verschlußauslösebetätigung erforderlich, damit die Arretierung gelöst wird.
Die DE-PS 8 77 542 beschreibt eine Spiegelantriebsvorrichtung einer einäugigen Spiegelreflexkamera, die
einen (gelenkigen) Verbindungsmechanismus verwendet, der ansprechend auf eine Verschlußauslösebetät:-
gung schwenkbar ist, um zu bewirken, daß sich ein bewegbarer Spiegel aus einer Bildbetrachtungsstellung
in eine Bildaufnahmestellung emporhebt Der Antriebsmechanismus für den (gelenkigen) Verbindungsmechanismus
ist mit einer Kurbel- oder Kulissenvorrichtung versehen, von der anzunehmen ist, daß sie durch eine
Feder angetrieben wird, deren Vorspannkraft im Laufe dessen, daß die Kurbel- oder Kulissenvorrichtung den
Verbindungsmechanismus antreibt, abnimmt so wie die mit der Linie AB in Fig. 1 angegebene Kraft Deshalb
ist eine große Kraft, wie die durch die Linie CD in F i g. 1 angegebene Kraft, erforderlich, um die Kurbel- oder
Kulissenvorrichtung und den Verbindungsmechanismus in ihre Ausgangsstellungen zurückzubringen, so daß
diese bekannte Spiegelantriebsvorrichtung nicht frei ist von den obengenannten Schwierigkeiten.
Die DE-AS 20 01 699 andererseits beschreibt eine Spiegelantriebsvorrichtung und eine Blendenbetätigungsvorrichtung
einer einäugigen Spiegelreflexkamera. Mit der hier offenbarten Vorrichtung wird angestrebt die Spiegelantriebsvorrichtung und die
Blendenbetätigungsvorrichtung in einer genauen Folge ohne Feineinstellung arbeiten zu lassen. Die Antriebskraft
für die Schwenkbewegung des Spiegelantriebshebels entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß der Spiegel
veranlaßt wird, sich aus der Bildbetrachtungsstellung in die Bildaufnahmestellung zu bewegen, ist dabei durch
die zwischen dem einen Ende des Spiegelantriebshebels und dem einen Ende eines Spannhebels angeordnete
Spiegelantriebsfeder gegeben, deren Vorspannkraft abnimmt, wenn r':r Spiegelantriebshebel entgegen dem
Uhrzeigersinn geschwenkt wird, so wie die durch die Linie AB in Fig. 1 der anliegenden Zeichnung
angegebene Kraft. In gleicher Weise i;.t aie Antriebskraft für die Verschwenkung des Blendenantriebshebels
im Uhrzeigersinn, so daß ein Blendenverbindungsstift veranlaßt wird, sic.r aus seiner Stellung in der die Blende
voll geöffnet gehalten wird, in eine Stellung, in der die Blende abgeblendet wird, zu bewegen, durch die
zwischen dem einen Ende des Blendenantriebshebels
und einem anderen Ende des Spannhebels angeordnete Blendenantriebsfeder gegeben, deren Vorspannkraft
abnimmt, wenn der Blendenantriebshebel im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Es muß dabei berücksichtigt
werden, daß eine auf den Verschlußauslöse-Betätigungshebel wirkende Feder und eine Feder, die auf
einen Spiegelantriebs-Zwischenhebel wirkt, gespannt werden, wenn der Spiegelantriebshebel durch die
Vorspannkraft der Spiegelantriebsfeder entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Desh ;ib muß die
Vorspannkraft der Spiegelantriebsfeder ausreichend stärker sein als die Summe aus den Vorspannkräflen der
auf den Verschlußauslösebetätigungshebel wirkenden Feder und der auf den Spiegelantriebs-Zwischenhebel
wirkenden Feder. Außerdem muß beachtet werden, daß in gleicher Weise eine Feder innerhalb des Objektivs,
die die Blende in Abblendrichtung vorspannt, gespannt wird, wenn der Blendenantriebshebel durch die
Vorspannkraft der Blendenantriebsfeder im Uhrzeigersinn
geschwenkt wird. Aus diesem Grunde muß die
Vorspannkraft der Blendenantriebsfeder ausreichend stärker sein als die der Feder im Objektiv. Die richtige
Schlußfolgerung daraus ist. daß eine große Kraft erforderlich ist. um den Spannhebel mit der Aufwickel·
betätigung der Kamera, bei der die .Spiegelantriebs- iind
die Blendenantricb^feder gespannt werden, im Uhrzeigersinn
zurückzustellen. Außerdem folgt daraus, daß eine große Kraft erforderlich ist. um mit der
Verschlußauslösebetätigting einen Haltehebel aus dem
Eingriff mit dem Spiegelaniriebshebel zu lösen. Zusammenfassend kann gesagt werden, daß nach dem
Vorschlag der DE-AS 20 01 699 ein Spiegelantriebshebel und ein Blendenantriebshebe! durch jeweilige
Federn verschwenkt werden, deren Vorspannkräftc wie die mit der Linie (D in F i g. 1 angegebene Kraft
abnehmen, wenn der Spiegelantriebshebel und der Blendenantnebshebcl einen bewegbaren Spiegel bzw.
eine Blende antreiben. Da das Verschwenken der zwei
Hobel ausgeführt wird, während einige andere Federn
die für die Rückbewegung des .Spiegel*· und der Blende
gebraucht werden, gespannt oder belastet werden, müssen die Vorspannkräfte der erstgenannten jeweiligen
redern ausreichend stärker sein als die der zuletzt
genannten Federn, so daß eine große Kraft erforderlich ist. um die erstgenannten jeweiligen Federn durch eine
A'jfw ickelbetätigung an der Kamera zu spannen oder zt:
belasten. Demgemäß leiden auch diese SpiegeKintriebsvorrichtung
und Blendenbetätigungsvornchtung unter den obengenannten Schwierigkeiten.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Betätigungsvorrichtung für ein bewegbares Glied
von der im Oberbvgriff des Anspruchs 1 beschriebenen
-\-t ZLJ schaffen, die in der Lage ist. die für eine
VenchluBauslösebetätigung und für eine Aufwickelbetätigung
an einer einäugigen Spiegelreflexkamera erforderlichen Kräfte zu vermindern.
Dies wird erfineungsgemäß durch folgende Merkmale
erreicht:
Der erste Hebel ist um einen ersten und der z.weite Hebel um einen zweiten Drehpunkt schwenkbar.
ein starres Verbindungsglied verbindet die zweiten
Arme des ersten und des zweiten Hebels gelenkig miteinander.
i'e Zugfeder bleibt zwischen dem ersten und dem
ζ-· e/eri Befesiiffijngspunki der ersten Arme des
er*:c" i-d 7::- -?i-en Hebe's immer gesparint.
der Ar.star, j zw^rhen dem ersten Drehounkt und
dem ersten Befestigungspunkt ist langer als der Abstand zwischen dem zweiten Drehpunkt und
dem zweiten Befestigungspunkt und
die Ausgangsstellungen des ersten und des zweiten Hebels, die der Ausgangsstellung des bewegbaren Gliedes entsprechen, sind so bestimmt, daß während der Schwenkung des ersten und des zweiten Hebels aus ihren Ausgangsstellungen in ihre Endstellungen der zwischen dem ersten Arm des ersten Hebels und der Richtung der Zugkraft der an dein ersten Befestigungspunkt wirkenden leder gebildete Winkel zunimmt, während der /wischen dem ersten Arm des zweiten Hebels und der Richtung der Zugkraft der an dem zweiten Befestigungspunkt wirkenden Feder gebildete Winkel abnimmt.
die Ausgangsstellungen des ersten und des zweiten Hebels, die der Ausgangsstellung des bewegbaren Gliedes entsprechen, sind so bestimmt, daß während der Schwenkung des ersten und des zweiten Hebels aus ihren Ausgangsstellungen in ihre Endstellungen der zwischen dem ersten Arm des ersten Hebels und der Richtung der Zugkraft der an dein ersten Befestigungspunkt wirkenden leder gebildete Winkel zunimmt, während der /wischen dem ersten Arm des zweiten Hebels und der Richtung der Zugkraft der an dem zweiten Befestigungspunkt wirkenden Feder gebildete Winkel abnimmt.
Vorzugsweise ist der Abstand zwischen dem zweiten Drehpunkt und dem Punkt an dem das starre
Verbifiuungigiieu an dem zweiten Hebei angeienkt ist,
gleich oder langer w ie der Abstand zwischen dem ersten Drehpunkt und dem Punkt, an dem das starre
Verbindungsglied an dem ersten Hebel angelenkt ist. und die /weiten Arme des ersten und des zweiten
Hebels sind so angeordnet, daß bei der Schwenkbewegung des ersten und des zweiten Hebels aus ihren
Ausgangsstellungen in ihre Endstellungen das Schwenkmaß des ersten Hebels größer ist als das des zweiten
Hebels.
Durch den erfindungsgemäßen Verbindungsmechanismus zwischen dem Verschlußauslöseglied und mindestens
einem zur Vorbereitung für eine Aufnahme in einer einäugigen Spiegelreflexkamera bewegbaren
Giied (/.. B. einem Reflektor oder Spiegel oder einem Blendenbetätigungsstift), dci aus zwei um getrennte
Drehpunkte drehbaren, zumindest zweiarmigen Hebeln besteht, deren vorzugsweise gleich langen Arme durch
ein starres Verbindungsglied und deren ungleich lange ■\rnie durch eine immer unter Spannung gehaltene
Zugfeder miteinander verbunden sind, wird erreicht, daß das Auslösen einer Kamera mit reduzierter Kraft
bewirkt werden kann. Denn bei der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung ist das Betätigungsmoment in
der Ausgangsstellung des bewegbaren Gliedes geringer im Vergleich zum Betätigungsmoment in der Endstellung
dieses Gliedes; die Bewegung des bewegbaren Gliedes aus seiner Ausgangs- in seine Endstellung wird
somit perfekt. Das Betätigungsmoment steigt im wesentlichen proportional mit der Zunahme des
Drehwinkels an. so daß die bei der Verschlußauslösebetätigung zu überwindende Arretierung des bewegbaren
Gliedes nicht wie nach dem Stand der Technik ^egen
das größte auftretende Drehmoment ausgelegt sein muß. sondern gegen ein geringeres. Auch die Federbelastung
für das Rückstellglied, das das bewegbare Glied nach vollzogener Verschlußauslösung in seine Ausgangsstellung
zurückbringt, kann, wenn ihr Betätigungsmoment auch größer sein muß als das größte
Betätigungsmoment des erfindungsgemäßen Verbindungsmechanismus. wegen des von der Endstellung zur
Ausgangsstellung des bewegbaren Gliedes abnehmenden Betätigungsmomentes schwächer ausgelegt werden
als nach dem Stand der Technik, wodurch auch der Aufwickelvorgang für den Film in der Kamera
ieichtgängiger wird.
Durch die kombinierte Anwendung der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung als Antriebsmechanismus
sowohl für einen verschwenkbaren Spiegel oder
Reflektor als auch für ein Blendenbetätigungsglied in
einer Kamera werden die erwähnten Vorteile der Erfindung erhöhl bzw. summiert.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen sowie der
nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der anhängenden Zeichnung.
IndT Zeichnung zeigt
Fig.1 ein Diagramm, das Drehmomentwerte des
herkömmlichen, durch Federn betätigten Antriebsmechanismus für den bewegbaren Reflektor und Drehmomeiitwerte
einer erfindungsgemaßen Betätigungseinrichtung zeigt; die Werte sind dabei im Verhältnis zu
den Drehwinkeln des beweglichen Reflektors wiedergegeben,
F i g. 2 in einer erläuternden Darstellung ein Aufbau prinzip einer Betätigungseinrichtung gemäß der Erfindung
und das abhängig von der Drehung des Systems sich ändernde Betätigungsmoment,
F i g. 3 in einem Diagramm die Beziehung zwischen
dem Betatigungsmomenl und dem Drehwinkel dor
Betätigungseinrichtung mit dem in F i g. 2 gezeigten
Aufbau.
Fig. 4 in einer Seitenansicht die Anordnung eines
wesentlichen Teils einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 5 in einer Seitenansicht die Anordnung eines Hauptteils gemäß einer anderen Ausführungsform der
Erfindung und
F i g. 6 in einer Grundansicht eine Anordnung des Hauptteils einer zweiten Betätigungseinrichtung gemäß
dersLioen Ausführungsform nach F i g. 5.
F i g. 1 wurde bereits oben behandelt.
F i g. 2 zeigt schematisch eine Betätigungseinrichtung in ihren wesentlichen Teilen gemäß der vorliegenden
Erfindung und stellt analytisch ihre Funktionsweise dar.
Gemäß F i g. 2 ist ein erster 1 lebel I auf einer Achse
Oi drehbar gelagert, und ein zweiter Hebel 2 ist auf einer
Achse O; drehbar gelagert mit einem unterschiedlichen
Drehzentrum. Diese ersten und zweiten Hebel 1 und 2 haben Arme la. 1 ft bzw. 2a. 2b. deren jeweils eines Ende
n\ bzw. πι durch ein mit ihnen gelenkig verbundenes
starres Verbindungsglied 3 verbunden sind und deren andere Enden m\ und m; durch eine Zugschraubenfeder
4 verbunden sind.
Unter Bezug auf den ersten Hebel t ist die Länge seines ersten Arms la auf der mit der Zugfeder 4
verbundenen Seite mit m\O\ bezeichnet und unter Bezug
auf den zweiten Hebel 2 ist die Länge seines ersten Armes 2a auf der mit der Zugfeder 4 verbundenen Seite
mit mio? bezeichnet: dabei ist die Länge m<o-, des ersten
Armes la des ersten Hebels 1 größer als die Länge nucn
des ersten Armes 2a des zweiten Hebels 2. Das starre Verbindungsglied 3 ist mit den jeweils zweiten Armen
\b und 2b des ersten und zweiten Hebels 1 und 2 derartig verbunden, daß der erste Arm la in
Ausgangsstellung (entgegen der Zugrichtung der Feder 4) von einer von der Achse o\ ausgehenden und auf einer
Verbindungslinie zwischen den beiden Achsen o: und 02
senkrecht stehenden Linie in der Zeichnung nach links um den Winkel m\O;p-,=a.\ vorgespannt ist. und daß
der erste Arm 2a in Ausgangsstellung von einer von der Achse Oz ausgehenden und auf der Verbindungslinie
zwischen den beiden Achsen o·. und 02 senkrecht stehenden Linie in der Zeichnung nach rechts um den
Winkel rniOip^=«2 vorgespannt ist
Zur Vereinfachung der Beschreibung wird angenommen,
daß die Länge o-.m des zweiten Arms IDdes ersten
Hebels 1 und die Länge 02Π2 des zweiten Arms 2b des
zweiten Hebels 2 gleich sind. Ein Winkel piO|fl|,den in
Ausgangsstellung der Arm Io mit der senkrechten Linie
o\p\ bildet, ist mit /Ji und ein Winkel pioitii, den in
s Ausgangsstellung der Arm 2b mit der senkrechten Linie cnpi bildet, ist mit ßi be/.uchnet.dabei ist ß\ =ßi.
Wenn bei dieser Anordnung der Mechanismus in Form eines schleifenförmigen Umrisses aus den
Ausgangsstellungen mioipi=«iund ΓΠ2Ο2Ρ2 = /x2 gelöst
wird, wie es in F i g. 2 angedeutet ist, werden der erste und der zweite Flebel 1 und 2 gemeinsam unter der
Steuerung des Verbindungsgliedes 3 im Uhrzeigersinn gedreht In diesem Fall wird hinsichtlich des ersten
Hebels I die Größe des Betiitigungsmoments im
ι ι Uhrzeigersinn durch die von der Achse o\ ausgehende
und auf der Linie nh.nh senkrecht stehende Linie o\l\
bestimmt und der Punkt I ist bestimmt durch den jeweiligen Drehwinkel, mit anderen Worten, ti ic
Beziehung zwischen dem Drehwinkel und dem Betäti-
:o gungsmoment ergibt die als unterbrochene Linie
bezeichnete Kurve X. Im Laufe der Drehung, bei der
sich lter Betätigungswinkel im Rereich von 90" ändert,
neigt die Größe des Betätigungsmoments dazu, zwischen t\ und /,·,.,, anzusteigen und zwischen imj>
und
:> ('!abzusinken.
Im Gegensatz dazu nimmt hinsichtlich des zweiten Hebels 2 die Länge
in des Wirkarms, an dem das Betätigungsmoment
entgegen dem Uhrzeigersinn angreift, von r2 auf r'- ab.
wie e - mit der unterbrochenen Linie Vdargestellt ist.
Wenn das Betätigungsmoment im Uhrzeigersinn des ersten Hebels I und das Betätigungsmoment entgegen
>". dem Uhrzeigersinn des zweiten Hebels 2 im Bereich des
Drehwinkels von 90" zusammengesetzt werden, so ergibt sich die im Uhrzeigersinn monoton ansteigende
Kurve, wie es durch die ausgezogene Linie Z in F i g. 3 angegeben ist. Im einzelnen, wenn der Betätigungswin-
Ji) kel mit ungefähr 303 definiert ist. nimmt das
Betätigungsmoment mit fortschreitender Drehung zu.
Die vorangehende Beschreibung wurde um der Vereinfachung willen und der Annahme gemacht, daß
die Länge O\n\ des Arms Xb gleich der Länge a>/72 des
•»i Arms 2b und der Winkel ß\ gleich dem Winkel ^2 ist.
Aber es sei ausdrücklich vermerkt, daß obige Annahme nur um der Vereinfachung willen gemacht wurde und
keine Einschränkung enthält. Angenommen
O; Πι
< Ο2Π2.
50
50
so wird die Größe des Betätigungsmoments im Uhrzeigersinn als Ganzes zunehmen, und mit der
Änderung von ß\ und ßz ändert sich die Zuwachsrate des
Betätigungsmoments.
Der in Fig.2 im Prinzip dargestellte Mechanismus
wird also durch die Differenz zwischen den zwei Drehmomenten, d. h. dem Drehmoment zur Verschwenkung
des ersten Hebels 1 in eine Richtung und dem Drehmoment zur Verschwenkung des zweiten Hebels 2
in die entgegengesetzte Richtung, zu einer Schwenkbewegung veranlaßt. Dem Drehmoment des ersten Hebels
1 wirkt das des zweiten Hebels 2 entgegen. Da das Drehmoment eines Hebels gegeben ist durch das
Produkt aus der an einem Angriffspunkt an dem Hebel entlang der Wirklinie angreifenden Kraft F und der
Länge des Momentanns r (dem senkrechten Abstand der Wirklinie vom Drehpunkt), ändert sich sein Betrag
abhängig von der Schwenkstellung (d. h. der Winkelstel-
lung) des Hebels, so zur Vereinfachung angenommen wird, daß die Größe der angreifenden Kraft F
unverändert bleibt. Demgemäß ist es für die vorliegende Erfindung wichtig, wie die Ausgangsstellungen des
ersten und des zweiten Hebels 1, 2 bestimmt sind. Für die vorliegende Erfindung muß das drehmoment zum
Verschwenken des ersten Hebels 1 in eine Richtung zunehmen, während das Drehmoment zum Verschwenken
des zwei!en Hebels 2 in die entgegengesetzte Richtung abnehmen muß, wenn der erste und der zweite
Hebel 1, 2 aus den Ausgangsstellungen in die Endstellungen verschwenkt werden. Dies kann dargestellt
werden durch das Anwachsen des Winkels, der zwischen dem ersten Arm la des ersten Hebels 1 und
der Richtung der Zugkraft der an dem ersten Befestigungspunkt W\ angreifenden Feder gebildet wird,
sowie durch die Verkleinerung des Winkels, der zwischen dem ersten Arm 2a des zweiten Hebels 2 und
der Richtung der Zugkraft der an dem zweiten Befestigungspunkt n?2 angreifenden Feder gebildet wird.
Im allgemeinen ist das Drehmoment eines Hebels gegeben durch das Produkt T—rxF, wobei F die an
dem Hebel angreifende Kraft und r der Momentarm (oder der senkrechte Abstand der Wirklinie vom
Drehpunkt) ist. Desweiteren ist der Momentarm r gegeben durch
r=l ■ sin Θ.
wobei /die Lange des Hebels und θ der Winkel ist, der zwischen der Wirklinie und der Längsachse des Hebels
gebildet wird, /ist also konstant, und das Drehmoment ist proportional Fx sin Θ. Zur Vereinfachung sei
angenommen, daß die Kraft Fkonstant ist, obwohl dies im Falle der weiter unten beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung nicht genau der Fall ist. Das
Drehmoment nimmt dann also nur entsprechend dem Winkel θ zu, solange dieser Winkel in dem Bereich von
0a bis 90" bleibt.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der oben erwähnte Mechanismus bei
einem Antriebssystem für den bewegbaren Reflektor einer einäugigen Reflexkamera angewendet.
Es wird unter Bezug auf F i g. 4 im folgenden diese erste Ausfiihrungsform der Erfindung beschrieben.
Ein erster Hebel 11 ist an einer Seitenwand eines
Spiegelgehäuses auf einer Achse lla drehbar gelagert
und ein zweiter Hebel 12 ist an der Seitenwand des Spiegelgehäuses auf einer anderen Achse 12a drehbar
gelagert. Ein stangenartiges Verbindungsglied 13 ist an einem Ende drehbar mit einem Drehzapfen 126
verbunden, der am freien Ende des zweiten Armes des zweiten Hebels 12 angebracht ist, und hat ein
U-förmiges, mit einer Nut I3a versehenenes Ende, in die
lose ein Drehzapfen Wb eingepaßt ist, der am freien Ende des zweiten Armes des ersten Hebels 11
angebracht ist. Die freien Enden lic und 12c der ersten
Arme des ersten und zweiten Hebels 11 und 12 sind durch eine an ihnen befestigte Zugschraubenfeder 14
miteinander verbunden. Dadurch wird ein schleifenförmig aufgebauter oder auch als rahmenartig zu
bezeichnender Mechanismus gebildet, wie es in F i g. 2 gezeigt ist
Eine Ausgangsstellung dieses Mechanismus wird durch einen Sperrhebel 18 aufrechterhalten, der mit
einem Ansatz ltdam freien Ende Ucdes ersten Arms
des ersten Hebels 11 in unmittelbarer Nähe eines Zapfens, an dem auch die Schraubenfeder tk befestigt
ist, in Eingriff steht
Ein Betätigungshebel 15 mit einem gabelförmigen Ende 15a ist 'öse drehbar mit dem Zapfen am freien
F.nde lic des ersten Arms des ersten Hebels 11 verbunden. Fin bewegbarer Reflektorrahmen 10 ist
ί durch eine Achse I0a an der Seitenwand gelagert und
durch eine Feder 10b im Uhrzeigersinn vorgespannt. Das gabelförmige Ende 15a des Betätigungshebels 15 ist
lose mit einem an dem bewegbaren Reflektorrahmen 10 vorgesehenen Stift 10c verbunden. Fig.4 zeigt den
ίο bewegbaren Reflektorrahmen 10 im Betrachtungszustand.
Das Verbindungsglied 13 ist mit einem vorspringenden Teil 136 versehen, der von der Seitenwand des
.Spiegelgehäuses nach außen ragt In Anschlag mit
diesem vorspringenden Teil 136 befindet sich ein mit der Blende in Verbindung stehender Stift 25 an der
Objektivseite, der in der Zeichnung nach unten gejiviungen wird. Dieser Blendenverbindungsstift 25
folgt der Bewegung des Fortsatzes 136 auf einen tinsteiiwert der Blende. Oberhalb in der gedachten
Verlängerung des Verbindungshebels 13, ist in vertikaler Flichtung mit Hilfe eines Langlochs 176 und eines
Fülitungsstifts 17c der aus der Seitenwand vorspringt,
bewegbar eine Gleitplatte 17 gelagert; diese Gleitplatte 17 isi durch eine Feder 17a nach oben belastet.
Wenn die Gleitplatte 17 gegen die Kraft der Feder 17λ· nach unten bewegt wird, so daß ihr unteres Ende am
Drehzapfen 126 angreift, wird der zweite Hebel 12 gegen die Kraft der Zugfeder 14 im Uhrzeigersinn
)n gedrückt, so daß das Verbindungsglied 13 nach unten
bewegt wird, wobei der Drehzapfen 116 des ersten Hebels 11 in der Nut 13a gleitet. Infolgedessen wird der
mit der Blende in Verbindung stehende Stift 25 der Bewegung des Fortsatzes 136 des Verbindungsgliedes
13 folgend ebenfalls nach unten geschoben. So wird die Tiefenschärfe des zu photographierenden Feldes zu
einem früheren Zeitpunkt im Betrachtungszustand nach Fig.4 ermittelt, in dem die Betätigung der Blende
bewirkt worden ist.
*o Der Sperrhebel 18 ist an der Seitenwand durch eine
Achse 18adrehbar gelagert und durch eine Feder 186im Uhrzeigersinn vorgespannt. Dieser Spen.iebel 18 hat
eine an einem Arm ausgebildete Klinke 18c, die mit dem Ansatz lic/ am freien Ende Mc des ersten Arms des
ersten Hebels 11, mit dem auch die Feder 14 verbunden ist, in Eingriff steht; außerdem hat der Sperrhebel 18
einen derart von der Seitenwand nach unten vorspringenden anderen Arm 18</. daß er in den Bewegungsbereich
eines Auslösehebels 21 hineinragt, der sich in
Verbindung mit dem Auslöseknopf der Kamera nach rechts bewegt.
Wenn die Klinke 18c des Sperrhebels 18 durch Betätigung des Auslösehebels 21 aus dem Eingriff mit
dem Ansatz Hdam freien Ende llcdes ersten Arms des
ersten Hebels 11 gelöst wird, wird der erste Hebel 11
durch die Wirkung der Feder 14 im Uhrzeigersinn gedreht Das Betätigungsmoment dieses Hebels 11 ist in
dessen Ausgangsstellung (gezeigt in Fig.4) am geringsten und nimmt mit der fortschreitenden Drehung
im Uhrzeigersinn dieses Hebels 11 zu, wie es unter
Bezug auf F i g. 2 beschrieben wurde. Infolgedessen wird der Betätigungshebel 15 zu einer Aufwärtsbewegung
veranlaßt, wobei sein gabelförmiges Ende 15a über den Stift 10c den bewegbaren Reflektorrahmen 10 nach
oben drückt, so daß der bewegbare ReflektorrahiTien 10
aus ckr Bctrachiungsstclking in die Äüfnahrnesteüung
gedreht wird. Wenn der bewegbare Reflektorrahmen 10
nahezu in Aufnahmestellung gebracht ist, greift das
gabelförmige Ende 15a an einem Hilfshebel 16 an und dreht diesen Hilfshebel 16 gegen die Kraft einer Feder
166 im Uhrzeigersinn. Dieser Hilfshebel 16 ist mit Hilfe einer Achse 16a an der Seitetiwand gelagert und ist
durch die Wirkung der Feder 166, die um seinen Arm gelegt ist, entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt. In
der Betrachtungsstellung nach Fig.4 wird der Hilfshebel
16 durch einen Anschlag 16c in der Sperrstellung gehalten. Der andere Arm des Hilfshebels 16 ragt von
der Seitenwand nach oben, so daß er mit einem Verschlußauslösehebel 24 in Eingriff kommt.
Ein Rückstellhebet 19, der die Form annähernd eines
umgekehrten V hat, ist koaxial mit dem ersten Hebel 11
auf der Achse liegelagert. Dieser Rückstellhebel 19 hai
einen Ann. pn dem ein Stift 19a befestigt ist; dieser Stift \s
19a wird an dem zweiten Arm des ersten Hebels 11 zur Anlage gebracht, wenn der erste Hebel 11 durch die
Wirkung der Feder 14 im Uhrzeigersinn gedreht wird, um, wie oben beschrieben, den bewegbaren Reflektorrahmen
lü in Aulnahmesteüung zu bringen. Eine
Rückstellfeder 19c ist zwischen dem andpren Arm des Rückstellhebels 19 und der Seitenwand angeordnet und
daran befestigt. Diese Rückstellfeder 19c bringt das Betätigungsmoment auf, das größer ist als das
Drehmoment im Uhrzeigersinn des ersten und zweiten Hebels 11 und 12. Ein Ende 19c/des anderen Arms des
Rückstellhebels 19 springt von der Seitenwand nach unten vor, so daß es in den Bewegungsbereich eines
Aufwickelhebels 23 ragt. Dieser andere Arm ist außerdem mit einem halbkreisförmigen Sperrstift 196
versehen.
Ein Sperrhebel 20 ist an der Seitenwand auf einer Achse 20a gelagert und wird durch eine Feder 206
entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt. Dieser Sperrhebel 20 weist an seinem Arm eine Klinke 20c auf,
die mit dem halbkreisförmigen Sperrstift 196 in Eingriff kommt, wenn der Rückstellhebel 19 durch den
Aufwickelhebel 23 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Der andere Arm des Sperrhebels 20 ragt von der
Seitenwand nach unten, so daß er mit einem Auslösehebel 22 in Eingriff kommt, der sich bei
Beendigung der Bewegung des nachlaufenden Vorhangs des Schlitzverschlusses in Richtung des Pfeiles
verschiebt.
Mit diesen beschriebenen Maßnahmen wird, nachdem das Spannen des Verschlusses durch den Aufwickelhebel
23 beendet ist, die in F i g. 4 gezeigte Lage erreicht. In dieser Lage ist ein Einstellwert der Blende durch
bekannte Mittel eingestellt, und eine Belichtungsdauer wird entweder von Hand eingestellt oder automatisch
gesteuert.
In diesem Zustand kann nach Wunsch die Tiefenschärfe bei dem Einstellwert der Blende überwacht
werden, indem die Gleitplatte 17 gegen die Kraft der Feder 17a nach unten gedrückt wird. Folglich wird das
Verbindungsglied 13 durch die Gleitplatte 17 entlang der Nut 13a nach unten gedrückt, wobei der Drehzapfen
lift des zweiten Arms des ersten Hebels 11 durch den
Eingriff der in ihrer Sperrstellung gehaltenen KJinke 18c mit dem Ansatz 11 j arretiert ist und wobei nur der
zweite Hebel 12 gegen die Kraft der Feder 14 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Der mit der Blende in
Verbindung stehende Stift 25, der der Bewegung des Fortsatzes 136 des Verbindungsgliedes 13 folgt, wird auf
den Einstellwert der Blende abgesenkt, um die Blende zu betätigen, so daß das Bild beobachtet werden kann.
Wenn beim Photographieren der auf die Gleitplatte 17 ausgeübte Druck aufgehoben wird, wird die Blende in
ihre voll geöffnete (Ausgangs-) Stellung zurückgebracht, und der nicht dargestellte Auslöseknopf der
Kamera wird ausgelöst. Infolgedessen wird der Auslösehebel 21 nach rechts in Richtung des Pfeiles
verschoben, so daß der Sperrhebel 18 gegen die Kraft der Feder 186 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht
wird. Demgemäß löst sich die Klinke 18c des Sperrhebels 18 aus dem Eingriff mit dem Ansatz Wdam
freien Ende lic des ersten Arms des ersten Hebels 1I
und erlaubt die Drehung des ersten Hebels 11 im Uhrzeigersinn durch die Wirkung der Feder 14. Infolge
des rahmenförmigen Mechanismus, bei dem cias
Betätigungsmomeni entsprechend der Zunahme des Drehwinkels anwächst, zwingt der Betätigungshebel 15
den bewegbaren Reflektorrahmen 10 gegen die Kraft der Feder 106 um seine Achse 10a entgegen dem
Uhrzigersinn, so daß der Reflektorrahmen 10 aus der Betrachtungsstellung in Aufnahmestellung gebracht
wird. Inzwischen wird der Verbindungsstift 25, der der Bewegung des Fortsatzes 136 des Verbindungsgliedes
13 folgt, welcher sich seinerseits in Verbindung mit der Bewegung des Betätigungshebels 15 nach unten bewegt,
bis auf den Einstellwert der Blende gesenkt, so daß die Blende aus ihrer vollgeöffneten Stellung auf ihren
Einstellwert eingestellt wird.
Wenn der bewegbare Reflektorrahmen 10 nahezu die Aufnahmestellung erreicht, kommt das gabelförmige
Ende 15a des Betätigungshebels 15 in Berührung mit dem Hilfshebel 16. Dieser Hilfshebel 16 wird durch den
mit ihm in Berührung stehenden Betätigungshebel 15 gegen die Kraft der Feder 166 im Uhrzeigersinn
verdreht, und zwar beim maximalen Betätigungsmoment des rahmenförmigen Mechanismus. Infolgedessen
drückt der eine \rm des Hilfshebels 16 gegen den Verschlußauslösehebel 24 und betätigt dabei den
Verschluß.
Wenn der nachlaufende Vorhang des Schlitzverschlusses
sich in die Stellung der Belichtungsbeendigung bewegt, bei der ein lichtempfindlicher Film vollkommen
durch den Vorhang bedeckt ist. wird der Auslösehebel 22 nach links in Pfeilrichtung bewegt, um den
Sperrhebel 20 gegen die Kraft der Feder 206 im Uhrzeigersinn zu verdrehen, wodurch die Klinke 20c
des Sperrhebels 20 aus dem Eingriff r.iit dem halbkreisförmigen Sperrstift 196 des Rückstellhebels 19
gelöst wird. Folglich wird der Rückstellhebel 19 durch die Wirkung der Rückstellfeder 19c, deren Betätigungsmoment größer ist als das größte Betätigungsmoment
des rahmenförmigen Mechanismus, entgegen dem Uhrzeigersinn gezwungen. Dies bewirkt die Drehung
des ersten Hebels 11 entgegen dem Uhrzeigersinn und gegen die Kraft der Feder 14 durch den mit ihm in
Eingriff stehenden Stift 19a In Verbindung mit der Drehung des ersten Hebels 11 wird der bewegbare
Reflektorrahmen 10 durch die Kraft der Feder 106 aus der Aufnahmestellung in Betrachtungsstellung gebracht.
Wenn der bewegbare Reflektorrahmen 10 den Endpunkt der Rückbewegung erreicht, wird der Ansatz Wd
am freien Ende lic des ersten Arms des ersten Hebels
11 mit der Klinke 18c des Sperrhebels 18 in Eingriff gebracht So wird der bewegbare Reflektor in die
Stellung gemäß F i g. 4 zurückgebracht, und die gesamte mit der Belichtung zusammenhängende Betätigung wird
beendet Dann wird der nicht dargestellte Aufwickelknopf gedreht um den Aufwickelhebel 23 nach links in
Pfeiirichtung zu bewegen, wobei der Rücksteilhebel 19
im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 19c mitgenommen wird, um den halbkreisförmigen Sperr-
Stift 19b mit der Klinke 20c des Sperrhebels 20 in
Eingriff zu bringen. So ist der in F i g. 4 gezeigte Zustand vollkommen wiederhergestellt
Eine zweite, in den Fig.5 und 6 dargestellte Ausführungsform wird im folgenden beschrieben.
In dieser Aufführungsform ist ein Paar der unter Bezug auf Fig.2 beschriebenen rahmenförmigen
Mechanismen oder Verbindungsmechanismen vorgesehen, wobei wenigstens ein Hebel jedes Mechanismus
lose mit einem Verbindungsglied verbunden ist und ein to Hebel durch ein Sperrelement in Sperrstellung gehalten
wird, während der andere Hebel durch die äußere Kraft bewegbar ist wodurch der bewegbare Reflektorrahmen
von Hand in die Aufnahmestellung gebracht und die Betätigungsvorrichtung für die Blendeneinstellung von
Hand betätigt wird.
Fig.5 zeigt eine Seite eines Spiegelgehäuses, an
dessen Seitenwand ein erster rahmenförmiger Mechanismus angeordnet ist Zwei Hebel 31 und 32 sind auf
Achsen 31a bzw. 32a gelagert Ein mit dem freien Ende des zweiten Arms des ersten Hebels 31 verbundener
Achszapfen 3tö ist gelenkig mit einem Ende eines Verbindungsgliedes 33 gekoppelt Dieses Verbindungsglied
33 hat ein U-förmiges Ende, das mit einer Nut 33a versehen ist in die ein an dem freien Ende des zweiten
Arms des zweiten Hebels 32 vorgesehener Stift 326 lose
eingepaßt ist so daß eine U-förmige Verbindung entsteht
Zwischen den freien Enden 31c und 32c der ersten
Arme ist der Hebel 31 und 32 angeordnet und mit ihnen verbunden ist eine Zugfeder 34. Der Hebel 31 hat einen
Fortsatz 31 ei der mit einem abgestuften Teil 38c/ eines
Sperrhebels 38 in Eingriff kommen kann; durch den mit dem abgestuften Teil 38c/ in Eingriff stehenden Fortsatz
31c/ wird die Drehung des ersten Hebels 31 im Uhrzeigersinn durch die Wirkung der Feder 34
gesteuert Der Sperrhebel 38 ist auf einer Achse 38a gelagert und durch die Wirkung einer Feder 38f>
im Uhrzeigersinn vorgespannt
Ein bewegbarer Reflektorrahmen 30 ist drehbar auf
einer Achse 30a gelagert und durch eine Feder 306 im Uhrzeigersinn vorgespannt Dieser bewegbare Reflektorrahmen
30 liegt normalerweise an einem Anschlag 52 an, so daß er stationär in Betrachtungsstellung gehalten
wird.
Der zweite Hebel 32 hat einen Betätigungsarm, der in das Spiegelgehäuse durch ein in der Gehäusewand
vorgesehenes bogenförmiges Langloch 51 eingesetzt ist, so daß er derart hineinragt, daß tr an der Unterseite des
bewegbaren Reflektorrahmens 30 anliegt. Der zweite Hebel 32 hat einen vorstehenden Folgearm 32e,
oberhalb dessen eine Betätigungsplatte 37 für den Reflektor in vertikaler Richtung bewegbar mit der
Seitenwand verbunden und durch einen Schnappmechanismus 35 festgehalten ist, so daß sie eine angehobene
oder abgesenkte Stellung einnehmen kann.
Wenn der Sperrhebel 38 aus dem Eingriff mit dem ersten Hebel 31 gelöst wird, werden die Hebel 31 und 32
im Uhrzeigersinn mit ansteigendem Betätigungsmoment durch die Wirkung der Feder 34 verdreht.
Infolgedessen wird der in der Betrachtungsstellung befindliche, bewegbare Reflektorrahmen 30 durch den
Betätigungsarm des zweiten Hebels 32 entgegen dem ' 'hr/eipersinn in die Aufnahmestellung gebracht. In
Verbindung mit dieser Bewegung kommt das Ende 31c des ersten Arms des ersten Hebels 31 in Eingriff mit dem
Hilfshebel ib Pieser Hilfshebel 36 ist an der Seitenwand
durch eine Achse 36a gelagert und durch eine Feder 36ft im Uhrzeigersinn vorgespannt Ein Arm des Hilfshebels
36 ragt über die Seitenwand hinaus, so daß er mit einem Verschlußauslösehebel 39 in Eingriff kommen kann. Der
Hilfshebel 36 wird infolge des Eingriffs mit dem Ende 31c des ersten Arms des ersten Hebels 31 gegen die
Kraft der Feder 36i> entgegen dem Uhrzeigersinn gezwungen, um den Verschlußauslösehebel 39 zu
betätigea
Das starre Verbindungsglied 33 hat ein abgebogenes Teil 336, das ein gabelförmiges Teil bildet, wie aus
F i g. 6 klar zu erkennen ist
F i g. 6 zeigt eine Bodenfläche eines Spiegelgehäuses, an der, ähnlich wie an der Seitenwand, ein Hebelpaar 41
und 42 axial auf den Achsen 41a und 42a gelagert ist Ein
starres Verbindungsglied 43 ist gelenkartig mit einem am einen Ende des ersten Hebels 41 befestigten Stift 41i
verbunden und weist eine an einem U-förmigen Ende vorgegebene Nut 43a auf, in die ein an einem Ende des
zweiten Hebels 42 ausgebildeter Stift 42b lose eingepaßt ist so daß eine U-förmige Kupplung entsteht Der
zweite Hebel 42 hat einen von dec Bodenwand nach außen ragenden Arm 42e, der an einem Verbindungsstift
45 auf der Objektivseite anliegt
Eine Zugfeder 44 ist zwischen den anderen Enden 41c und 42c der Hebel 41 und 42 angeordnet und daran
befestigt So wird ein zweiter rahmenförmiger Mechanismus gebildet Ein Verbindungsarm 41c/ des ersten
Hebels 41 ragt von der Bodenwand nach außen und hat ein Spitzenteii, das in das gabelförmige Ende des
abgebogenen Teils 336 des starren Verbindungsgliedes 33 des ersten rahmenförmigen Mechanismus eingepaßt
ist Eine Betätigungsplatte 47 für die Blende ist vorgesehen, die dem Arm 42e des Hebels 42 mit dem
Stift 426 gegenüberliegt Die Betätigungsplatte 47 der Blende ist so ausgelegt, daß sie durch eine Feder 47i
vorgespannt werden kann, die seitlich von der Bodenwand abragt und entlang der Bodenwand gleiten
kann.
Ein Rückstellhebel 49 ist auf der Achse 41a des erster
Hebels 41 gelagert und hat einen Arm 49d, an dem eine starke Rückstellfeder 50 befestigt ist; diese Rückstellfeder
50 zwingt den Rückstellhebel 49, sich in entgegengesetzter Richtung (im Uhrzeigersinn) zur durch die
Wirkung der Feder 44 verursachten Drehung des erster Hebels 41 (entgegen dem Uhrzeigersinn) zu drehen. Eir
abgebogener Spitzenteil 49b des Rückstellhebels 49 is gegen die Rückstellfeder 50 durch eine Klaue 40c eine;
Sperrhebels 40 gesperrt, der auf einer Achse 4Oi gelagetl und durch eine Feder 40b im Uhrzeigersinr
vorgespannt ist. Der Rückstellhebel 49 ist mit einen Stift 49a versehen, der an einem Armende 41 e des erster
Hebels 41 anliegt um die Rückbewegung des bewegba ren Reflektorrahmens 30 oder des ersten Hebels 41 ir
die Ausgangsstellung durch die Wirkung der Rückstell feder 50 zu erleichtern, nachdem der bewegbare
Reflektorrahmen 30 durch den Betätigungsarm 32</de:
Hebels 32 des ersten rahmenförmigen Mechanismus ir die horizontale Stellung gebracht ist, mit anderer
Worten, aus der Stellung, in der die Drehung des erster Hebels 41 entgegen dem Uhrzeigersinn beendet ist
Das andere Ende des Sperrhebels 40 ragt von dei
Bodenwand nach außen und kommt in Eingriff mi einem Hebelglied, das im Zusammenhang mit den
Schließen des nachlaufenden Verschlußvorhangs (nich dargestellt) arbeitet, in gleicher Weise wie bein
Ausführungsbeispiel nach Fig.4. Dementsprechenc wird der Spcrrhebel 40 im Uhrzeigersinn gegen die
Kraft der Feder 40b gezwungen, wobei die Klaue 4Oi
aus dem Eingriff mit dem gebogenen Spitzenteil 496 des
Rückstellhebels 49 gelöst wird. Das andere Ende 49c des Rückstellhebels 49 kann mit einem nicht dargestellten
Hebelglied in Eingriff kommen, das zusammen mit der Aufwickelbetätigung arbeitet, in gleicher Weise wie
beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 4, und durch die Aufwickelbetätigung wird der Rückstellhebel 49 entgegen dem Uhrzeigersinn und gegen die Kraft der
Rückstellfeder 50 in Eingriff mit dem Sperrhebel 40 gebracht, so daß die Rückstellfeder 50 gespannt wird. ι ο
Im in Fig.5 dargestellten Zustand, in dem der
Spannvorgang beendet ist, wird die Betätigungsplatte 37 für den Reflektor durch irgendwelche geeignete
Mittel gegen den Schnappmechanismus 35 nach oben gedrückt, so daß ihr Ende mit dem Folgearm 32e des
zweiten Hebels 32 des ersten rahmenförmigen Mechanismus in Eingriff kommt. Infolgedessen wird der zweite
Hebel 32 im Uhrzeigersinn entgegen der Kraft der Feder 34 gedreht und demzufolge bewegt der
Betätigungsarm 32c/ durch die Drehung im Uhrzeigersinn den bewegbaren Reflektorrahmen 30 entgegen
dem Uhrzeigersinn, wodurch der Reflektor in Aufnahmestellung gedreht wird. In diesem Fall dient der
Schnappmechanismus 35 dazu, den bewegbaren Reflektorrahmen 30 in Aufnahmestellung zu halten. Demge-
maß kann die Aufnahme durchgeführt werden, da der Reflektor in der Drehstellung gehalten wird, und das ist
insbesondere nützlich, wo das Geräusch der Drehung des bewegbaren Reflektorrahmens ungünstig ist für das
Aufnehmen eines Bildes des zu photographierenden Objekts.
Wenn die Betätigungsplatte 37 nach oben gezogen wird, wird der zweite Hebel 32 im Uhrzeigersinn gegen
die Kraft der Feder 34 verschwenkt, so daß der bewegbare Reflektorrahmen 30 durch die Wirkung der r>
Feder 30b entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und in Anlage an den Anschlag 52 gebracht wird, wodurch die
Betrachtungsstellung wieder hergestellt ist
Wo eine Betätigungsvorrichtung für die Einstellung
der Blende vorgesehen ist und die Betrachtung eines Bildes bei einem Einstellwert der Blende gewünscht
wird, wird die Betätigungsplatte 47 für die Blende gegen die Kraft einer Feder 47a nach oben gedrückt, so daß ihr
Ende mit dem Arm 42e des zweiten Hebels 42 des zweiten rahmenförmigen Mechanismus in Eingriff
kommt Bei dieser Gelegenheit wird wegen der U-förmigen Verbindung des zweiten Hebels 42 mit dem
starren Verbindungsglied 43, die durch den Stift 42b und die Nut 43a gebildet wird, nur der zweite Hebel 42
entgegen dem Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 44 bewegt, wobei der erste rahmenförmige Mechanismus in Ruhestellung bleibt, während der mit der Blende
in Verbindung stehende Stift 45 auf der Seite des Objektivs der Bewegung des zweiten Hebels 42 folgt.
Beim Photographieren wird der Sperrhebel 38 durch irgendwelche geeigneten Mittel wie z. B. einen Auslöseknopf zur Drehung in Pfeilrichtung (entgegen dem
Uhrzeigersinn) veranlaßt, so daß das vorstehende Stück 31t/ des ersten Hebels 31 aus dem Eingriff mit dem
abgestuften Teil 38c/ gelöst wird, so daß sich der erste so
Hebel 31 im Uhrzeigersinn durch die Wirkung der Feder 34 drehen kann. Dieser erste Hebel 31 wird zu
dieser Zeit zusammen mit dem zweiten Hebel 32 gedreht, um das Betätigungsmoment zu vergrößern.
Der Betätigungsarm 32c/des zweiten Hebels 32 zwingt den bewegbaren Reflektorrahmen 30 entgegen dem
Uhrzeigersinn in die Aufnahmestellung. In der Zwischenzeit beginnt der erste Hebel 41 des zweiten
rahmenförmigen Mechanismus, dessen Verbindungsarm 41c/ mit dem gabelförmigen Teil des abgebogenen
Stücks 33b des starren Verbindungsgliedes 33 in Eingriff steht, sich entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen (siehe
Fig.6), und das Betätigungsmoment steigt mit der
Drehung des ersten Hebels 41 an und wirkt auf das abgebogene Stück 33b. Der Betätigungsarm 32c/ des
ersten rahmenförmigen Mechanismus wird gedreht, um den bewegbaren Reflektorrahmen 30 durch die Summe
der ansteigenden Betätigungsmomente der beiden rahmenförmigen Mechanismen nach oben zu zwingen.
Wenn der Reflektorrahmen 30 sich fast der Aufnahmestellung genähert hat, kommt das Ende 31c des ersten
Arms des ersten Hebels 31 des ersten rahmenförmigen Mechanismus mit dem Hilfshebel 36 in Eingriff mit dem
maximalen Betätigungsmoment und bewegt den Hilfshebel 36 entgegen dem Uhrzeigersinn und gegen die
Kraft der Feder 366, wodurch der Verschlußauslösehebel 39 betätigt wird.
Vor dieser Bewegung bewirkt der mit der Blende in Verbindung stehende Stift 45 auf der Objektivseite, der
dem Ende 42c/ des zweiten Hebels 42 des zweiten rahmenförmigen Mechnismus folgt, eine Betätigung der
Blende auf einen Blendeneinstellwert
Danach beginnt die Belichtung und gleichzeitig mit Beendigung der Belichtung wird der Sperrhebel 40
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht Infolgedessen wird der Rückstellhebel 49 entriegelt, so daß er durch
die Wirkung der Rückstellfeder 50 im Uhrzeigersinn gedreht wird, bis der Stift 49a des Rückstellhebels 49 mit
dem Hilfsarm 41 e des ersten Hebels 41 des zweiten rahmenförmigen Mechanismus in Eingriff kommt Dann
wird der erste Hebel 41 gegen die Kraft der Feder 44 im Uhrzeigersinn verdreht, um das starre Verbindungsglied
33 des ersten rahmenförmigen Mechanismus mit Hilfe seines Verbindungsarmes 41c/in Fig.5 nach rechts zu
bewegen. Aufgrund der nach rechts gerichteten Bewegung des Verbindungsgliedes 33, werden der erste
Hebel 31 und der zweite Hebel 32 entgegen dem Uhrzeigersinn gezwungen, bis das abgebogene Stück
3te/des ersten Hebels 31 mit dem abgestuften Teil 38c/
des Sperrhebels 38 in Eingriff kommt. So wird der bewegbare Reflektorrahmen 30 in die Betrachtungsstellung zurückgebracht, wie es in Fig.5 mit der
unterbrochenen Linie angedeutet ist. Demgemäß sind sawohl der erste als auch der zweite rahmenförmige
Mechanismus vollständig durch den Sperrhebel 38 verriegelt.
Durch Betätigung des Aufwickelhebels wird dann der Rückstellhebel 49 gegen die Kraft der Rückstellfeder 50
entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, so daß sein Ende 49b mit der Klinke 40c des Sperrhebels 40 in Eingriff
kommt, wodurch der Rücksteilhebel 49 gesperrt wird. So ist der in den F i g. 5 und 6 dargestellte Zustand
vollkommen wieder hergestellt.
Claims (1)
1. Betätigungseinrichtung für ein bewegbares Glied einer einäugigen Spiegelreflexkamera, wie
z. B. für einen bewegbaren Spiegel oder ein mit einer Blende eines an der Kamera angeordneten Objektivs verbundenes Stiftglied, mit folgenden Merkmalen:
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10188471A JPS532047B2 (de) | 1971-12-17 | 1971-12-17 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2261706A1 DE2261706A1 (de) | 1973-12-13 |
DE2261706C2 true DE2261706C2 (de) | 1982-04-22 |
Family
ID=14312347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2261706A Expired DE2261706C2 (de) | 1971-12-17 | 1972-12-16 | Betätigungseinrichtung für ein bewegbares Glied einer einäugigen Spiegelreflexkamera |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3810216A (de) |
JP (1) | JPS532047B2 (de) |
DE (1) | DE2261706C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS60654B2 (ja) * | 1976-12-09 | 1985-01-09 | ミノルタ株式会社 | 紋り自動決定式一眼レフレックスカメラ |
JPS602580Y2 (ja) * | 1977-05-07 | 1985-01-24 | 株式会社ニコン | 一眼レフレツクスカメラのミラー機構 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1694750A (en) * | 1926-05-18 | 1928-12-11 | Morejon Rafael Fernandez | Photographic camera |
DE877542C (de) * | 1951-09-23 | 1953-05-26 | Voigtlaender A G | Fuehrung fuer bewegliche Spiegel in einaeugigen photographischen Spiegelreflexkameras |
US3240136A (en) * | 1960-12-21 | 1966-03-15 | Asahi Optical Industry Co Ltd | Camera control means |
US3485154A (en) * | 1965-12-04 | 1969-12-23 | Nippon Kogaku Kk | Exposure measuring mechanism of cameras |
GB1276882A (en) * | 1968-06-22 | 1972-06-07 | Asahi Optical Co Ltd | Exposure control and shutter release mechanism for a camera |
-
1971
- 1971-12-17 JP JP10188471A patent/JPS532047B2/ja not_active Expired
-
1972
- 1972-12-12 US US00314458A patent/US3810216A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-12-16 DE DE2261706A patent/DE2261706C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3810216A (en) | 1974-05-07 |
JPS4868223A (de) | 1973-09-18 |
DE2261706A1 (de) | 1973-12-13 |
JPS532047B2 (de) | 1978-01-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2251282C2 (de) | Scharfeinstellvorrichtung für eine Kamera | |
DE2343890A1 (de) | Fotografische kamera | |
DE2261706C2 (de) | Betätigungseinrichtung für ein bewegbares Glied einer einäugigen Spiegelreflexkamera | |
DE2935588C2 (de) | Fotografische Stehbildkamera mit axial verschiebbarem Objektivtubus | |
DE2553501C3 (de) | ||
DE2212673A1 (de) | Kamera mit elektrischem Verschluss | |
DE2735693C2 (de) | Lamellenschlitzverschluß | |
DE2301179A1 (de) | Betaetigungsvorrichtung fuer einen bewegbaren spiegel und eine blendeneinstellvorrichtung in einer einaeugigen spiegelreflexkamera | |
DE1169282B (de) | Einaeugige Reflexkamera mit Spiegelrueckkehr-getriebe | |
AT202854B (de) | Belichtungsregulierungs-Einrichtung | |
DE2704737C2 (de) | Aufzugsmechanismus für einen Schlitzverschluß | |
DE669721C (de) | Mit dem Rolloverschluss kraftschluessig gekuppelte Spiegelvorrichtung an Reflexkameras | |
DE1797374A1 (de) | Drehspiegelverschluss | |
AT203363B (de) | Photographischer Objektivverschluß | |
DE835256C (de) | Einrichtung an mit Spannverschluss und Irisblende ausgeruesteten Lichtbildaufnahmegeraeten zur Zwischenbeobachtung bei voller Objektivoeffnung | |
AT240689B (de) | Auslösevorrichtung für photographische Spiegelreflexkameras | |
DE634353C (de) | Schlitzverschlusskamera mit Zeitlaufwerk | |
DE1190786B (de) | Photographische Kamera mit Belichtungsmesser | |
AT233373B (de) | Zentralverschluß für photographische Kameras | |
DE3016640C2 (de) | Spiegelreflexkamera mit Schlitzverschluß und ansetzbarem Objektiv-Wechselverschluß | |
AT223012B (de) | Photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungseinstellung | |
DE1191222B (de) | Ausloesevorrichtung fuer Spiegelreflexkameras | |
DE2633040A1 (de) | Schlitzverschluss fuer eine fotografische kamera | |
DE1152605B (de) | Einaeugige Spiegelreflexkamera mit Schlitzverschluss und Blendensteuerung | |
DE2656113B2 (de) | Mehrfachbelichtungseinrichtung für eine Kamera |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |