DE2261693A1 - Nitroimidazolyl-triazolo-pyridazine und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Nitroimidazolyl-triazolo-pyridazine und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2261693A1 DE19722261693 DE2261693A DE2261693A1 DE 2261693 A1 DE2261693 A1 DE 2261693A1 DE 19722261693 DE19722261693 DE 19722261693 DE 2261693 A DE2261693 A DE 2261693A DE 2261693 A1 DE2261693 A1 DE 2261693A1
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Rudi Dr Phil Gall
Rita Dr Phil Hoffmann
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D487/00Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00
    • C07D487/02Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00 in which the condensed system contains two hetero rings
    • C07D487/04Ortho-condensed systems

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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Nitroimidazolyl-triazolo-pyridazinc und verfahren zu ihrer Herstellung Zusatz zur Patentanmeldung Aktenzeichen P 22 15 999.5 Gogenstand der Hauptanmeldung Aktonzeichen P 22 15 999.5 sind 5-Nitro-2-imidazolyl-s-triazolo[4,3-b]pyridazine der allgemoinen Formel I in der R Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest, der gegebenenfalls in 2-Stellung durch eine Hydroxy-, niedere Acyloxy- oder niedere Alkoxygruppe substituiert ist, und R1 und R2, die gleich oder verschieden sein Können, Wasserstoff, einen niederen alkyl- bzw. einen Acylrest oder gemeinsam eine Alkylenbrücke mit 3 - 6 C-Atomen, die auch durch gegebenenfalls niederalkylierten Stickstoff oder durch Sauerstoff unterbrochen sein kann, darstellen, und n die Zahl 0 oder 1 bedeutet, deren pharmakologisch verträgliche Salze, Verfahren zur Herstellung derselben, sowie ihre Verwendung zur Herstellung von Arzneimitteln mit antimikrobieller Wirkung, welche den Imidazol-Ring in einer isomeren Form enthalten.
  • Diese Verbindungen sowie ihre pharmakologisch verträglichen Salze zeigen überraschenderweise nicht nur eine hohe ant@@ mikrobielle in-vitro-Aktivität, sondern auch in-vive, so@ch im Harn als auch systemisch eine hohe Wirksamkeit.
  • In Ausgestaltung des Erfindungsgedankens der Ha@@@@@@@lung wurde nun gefunden, daß auch diejenigen Verbindungen der Formel I sowohl in vitre als auch in vivo cine überraschend hohe antimikrobielle Aktivität besitzen, bei denen die Substituenten in 2- und 5-Stellung im Imidazolring vertauscht sind.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind demnach Nitroimidazolyl-triazolo-pyridazine der allgemeinen Formel I' in der R Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest, der gegebenenfalls in 2-Stellung durch eine Hydroxy-, niedere Acyloxy-oder niedere Alkoxygruppe substituiert ist, A ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Azido-, niedere Alkyl-, Alkoxy-, Alkyltllio-, Alkylsulfonyl-, Carboxy-, niedere Alkoxycarbonyl-, niedere Alkoxycarbonimidoyl- oder eine gegebenenfalls durcli eine oder zwei niedere Acyl-, Alkyl- oder Cycloalkylgruppen substituierte Hychazine-, Carbamoyl, amidino- oder Carboximidhydrazid-Groppe oder den Rest worin Rl'und R211 die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff, einen niederen Acyl-, Alkoxycarbonyl-, geradkettigen, verzweigten oder cyclischen Alkylrest, der gegebenenfalls eine Hydroxy-, Alkoxy- oder eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Alkyl- oder Acylgruppen substituierte Amino » gruppe enthält, bedeuten und R1, und R2' gemeinsam eine Alkylenbrücke mit 3 - 6 C-Atomen, die durch gegebenen falls niederalkylierten Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel unterbrochen und durch eine Hydroxyl- oder Alkylgruppe substituiert sein kann, oder gemeinsam einen niederen Dialkylsulfimino- oder Dialkyls ulfox imino-Rest darstellen können, R3 Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest bedeutet, wobei R3 und R2' auch gemeinsam eine Alkylenbrücke mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen bilden können, und n die Zahlen 0 oder 1 bedeutet, deren Pharmakologisch verträgliche Salze, Verfahren zur Herstellung derselben sowie e ihre Verwendung zur erstellung von Arzneimitteln mit antimikrobieller Wi rkung.
  • Die geradkettigen und verzweigten Alkylreste könnon 1 - 6, vorzugsweise 1 - 4 Kohlenstoffatome, die cyolischen Alkylreste 3 - 8, vorzugsweise 5 oder 6 Kohlenstoffatome enthalten. Das gleiche gilt für allc weiteren Reste, i.n denen Alkylgruppen enthalten sind.
  • Die I-Ierstellung der neuen Verbindungen 1' erfolgt nach den in der Stammanmeldung beschriebenen Verfahren; diese sind dadurch yekennzeichnet, daß man entweder a) für den Fall, daß A den Rest bedeutet, Verbindungen der allgemeinen Formel II' in der X eine reaktive Gruppe darstellt, Z eine Nitro- oder Aminogruppe bedeutet und R die obige Bedeutung hat, mit einem gegebenenfalls entsprechend substituierten Amin oder einem Derivat eines solchen Amins umsetzt und anschließend in an sich bekannter Weise einen Substituenten der Aminogruppe einführt, abspaltet oder umwandelt, oder b) Verbindungen der allgemeinen Formel III1 in der R, Z und A die obengenannte Bedeutung haben und Y Wasserstoff, eine Hydroxyl- oder Aminogruppe darstellt, cyclisiert, und gegebenenfalls anschließend in an sich bekannter Weise einen der Reste A in einen anderen Rest A der obengenannten Bedeutung umwandelt, für den Fall, daß Z eine Aminogruppe bedeutet, diese in eine Nitrogruppe und die erhaltenen Verbindungen gewünschtenfalls in pharmakologisch verträgliche Salze überführt Als reaktive Verbindungen II' kommen insbesondere reaktive Ester wie z.B. Halogenide, insbesondere Chloride, Azide, Imidoester, welche man zweckmäßig aus dem entsprechenden Amin und einem Orthoester, s.B. Orthoameisensäureester oder orthoessigsäureester, herstellt, Sulfonsäureester, z.B. Tosylate oder Mesylate, oder auch die Methyls ul fonylverbindung in Frage, Als Amine, die bevorzugt gemäß Verfahren a) umgesetzt werden können, seien Ammoniak, Methylamin, Äthylamin, Isopropylamin, Cyclohexylamin1 4-Hydroxy-cyclohexylamin, 4-Methyl-cyclohexylamin, 2-Hydroxy-äthylamin, Bis-(2-hydroxyäthyl)-amin, 2-Methoxy-äthylamin, 2-Hydroxy-isopropylamin, Dimethylamin, Diäthylamin, Methyläthylamin, N-Acetyläthylendiamin, N-Methyläthylendiamin, cyclischc Amine wie Piperidin, 4 -Hydroxypiperidin, 4-Methyl-piperidin, Piperazin, 4-Methyl-piperazin, Morpholin und Thiamorpholin beispielsweise genannt.
  • Als Aminderivate können Acylamine, wie Dimethylformamid, Diäthylformamid, dimethylacctamid, Diäthylacetamid, N-Formylmorpholin. N-Acetyl-morpholin, N-Pormyl-thiamorpholin, N-Acetylthiamorpholin, 1-Formyl-4-methyl-piperazin, 1-Acetyl-4-methyl-piperazin, 1-Formyl-piperidin, 1-Acetyl-piperidin, N-Methyl-2-pyrrolidon, N-Methyl-2-piperidon, Phthalimidkalium oder Ilydrazin eingesetzt werden.
  • Die Umsetzung der Verbindungen II' mit den entsprechenden Aminen erfolgt vorzugsweise bei Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur in einem polaren Lösungsmittel, wie z.B. Dioxan oder niedere Alkohole, gegebenenfalls im Gemisch mit Wasser, oder in einem übersdiuß des entsprechenden Amins. Zum Abfangen der freiwerdenden Säure kann vorteilhafterweise eine Base, wie z.B. Natriumcarbonat oder ein tertiäres Amin, zugesetzt werden. Die Einführung einer primären Aminogruppe geschieht entweder durch Umsetzung mit Ammoniak oder mit Phthalimid-Kalium, vorzugsweise in Dimethylsulfoxyd, bei erhöhter Temperatur und anschließende Hydrolyse der Phthalimidoverbindung mit wässrigen Mineralsäuren oder Hydrazin.
  • Aus dem so erhaltenen Amin kann man durch Umsetzung mit den Addukten aus Phosphoroxychlorid und den jeweiligen Acylverbindungen der entsprechenden sekundären Amine oder durch Umsetzung mit den Acetalen der genannten Acylverbindungen die entsprechenden Amidine erhalten. Man arbeitet dabei zweckmäßig in einem inerten Lösungsmittel, z.B. Dioxan, bei leicht erhöhter Temperatur. Durch Umsetzung mit Dialkylsulfoxiden in Gegenwart von Säurechloriden, ebenfalls vorteilhaft bei leicht erhöhter Temperatur kann man Sulfiminoverbindungen erhalten. Die Sulfoximinoverbindungen stellt man zweckmäßig her, indem man Verbindungen II, in welcher X eine Azidogruppe darstellt, mit Dimethylsulfoxid in der Siedehitze zur Reaktion bringt. Die Alkoxycarbonylamino-Verbindungen der allgemeinen Formel I' erhält man z.B. durch Reaktion des entsprechenden Amins mit Phosgen zum Carbamidsäurechlorid, desson thermische Zersetzung zum Isocyanat und anschließende Umsetzung mit dem entsprechenden Alkohol.
  • Für den Fall, daß @ Wasserstoff darstellt, könnon Verbindungen der allgemeinen Formel III' oxydativ, z.B. mit Bleitetraacetat in Essigsäure oder Trifluoressigsäure, cyclisiert werden. Wenn Y eine Hydroxygruppe darstellt, kann die Cyclisierung durch Wasserabspaltung, entweder thermisch oder mit starken wasserabspaltenden Mitteln, erfolgen. Wenn Y eine Aminogruppe darstellt, kann die Cyolisierung durch Ammoniakabspaltung auf thermischem Wege oder durch Zusatz starker Säuren. vorgonommen werden. Durch Zusatz inerter Lösung smittel können die obigen Reaktionen begünstigt werden.
  • Bei der nachträglichen Veränderung eines Restes A können beispielsweise ein Halogenatom, eine Alkoxy-, Alkylthio-oder Alkylsulfonyl-Gruppe in eine Hydrazino-oder Azido-Gruppe umgewandelt oder ein Halogenatom durch eine Alkoxy-, Alkylthio- oder Alkylsulfonyl Gruppe ersetzt werden. Die Reaktionen werden vorzugsweise bei Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur in polaren Lösungsmitteln oder Gemischen derselben durchgeführt. Man setzt dabei die Komponenten vorzugsweise in reaktiver Form, z.B.
  • als Alkoholat, Thioalkoholat, Azid, Sulfinat ein. Die Umwandlung der Nitrile in Carbonsäureester kann mit alkoholischer Salzsäure durch Erhitzen unter Rückfluß erfolgen. Zur Überführung in die freie Carbonsäure hydrolisiert man den entsprechenden Ester, z.B. mit 90%iger wässriger Ameisensäure und Methensulfosäure bei erhöhter Temperatur. Die Carbonsäure kann z.B. mit Thionylchlor.id in das Carbonsäurechl.orid übergeführt werden. Dieses kann bei Raumtemperatur mit Wässrigen Aminen zu Carbonamiden umgesetzt werden. Ebenso kann man das jeweilige Nitril über das Imidchlorid oder mit der berechneten Menge Alkohol und überschüssigem trockenen Chlorwasserstoffgas in organischen Lösungsmitteln bei Temperaturen von ca. OOC aufwärts bis zu leichter Env«rmung zu Imidoestern umsetzen, welche ihrerseits mit Aminen oder Hydrazonen in Carbimidäureamide, bzw. Carbimidsäurehydrazide überführbar sind.
  • Für den Fall, daß Z eine Aminogruppe darstellt, kann diese in an sich bekannter Weise in eine Nitrogruppe umgewandelt werden, z.B. durch Oxydation mit Wasserstoffperoxid in Schwefelsäure oder durch Sandmeyer-Reaktion des entsprechenden Diazoniumsalzes mit Natriumnitrit.
  • Bevorzugt im Sinne der vorliegenden Anmeldung sind außer den in den Beispielen genannten Verbindungen die folgenden: 1. 3- (l-Methyl-2-nitro-5-imidazolyl) -6-azido-s-triazolo (4,3-b)pyridazin 2. 3- (l-Methyl-2-nitro-5-imidazolyl) -6-methoxy-s-triazolo [4,3-b] pyridazin 3. 3-(L-Methyl-2-nitro-5-imidazolyl)-6-methylsulfonyl-striazolo [4,3-b] pyridazin 4. 3-(t-Methyl-2-nitro-5-imidazolyl)-6-carboxy-s-triazolo [4,3-bpyridazin 5. 3-(l-Methyl-2-nitro-5-imidazolyl)-6-methoxyearbonylamino-s-triazolo[4,3-blpyridazin 6. 3- (l-Methyl-2-nitro-5-imidazolyl) -6-hydrazino-striazolo[4, 3-b] pyridazin 7. 3-(1-Methyl-2-n(tro-5-imidazolyl)-6-carbamoyl-striazolo[4, 3-b) pyridazin 8. 3- (l-Nethyl-2-nitro-5-imidazolyl) -6-amidino-s-triazolo [4,3-b] pyridazin 9. 3-(1-Mothyl-2-nitro-5-imidazolyl)-6-cyclopropylaminos-triazolo[4,3-b]pyridazin 10. 3-(1-Methyl-2-nitro-5-imidazolyl)-6-cyclohexylamino-striazolo[4,3-b]pyridazin 11. 3- (l-Methyl-2-nitro-5-imidazolyl) -6- (ß-hydroxy-äthyiamino)-s-triazolo[4,3-b]pyridazin 12. 3-(l-Methyl-2-nitro-5-imidazolyl)-6-(ß-methoxy-äthylamino)-e-triazolo[4,3-b] pyridazin 13. 3-(1-Methyl-2-nitro-5-imidazolyl)-6-(ß-acetylaminoäthylamino)-s-triazolo[4,3-b] pyridazin 14. 3-(l-Methyl-2-itro-5-imidazolyl)-6-thiamorpholino-striazolo[4,3-b]pyridazin 15. 3-(1-Methyl-2-nitro-5-imidazolyl)-6-methyl-s-triazolo [4,3-b]pyridazin 16. 3- (l-Methyl-2-nitro-5-imidazolyl) -6-dimethylsulfiminos-triazolo[4,3-b] pyridazin 17. 3-(1-Methyl-2-nitro-5-imidazolyl)-6-dimethylsulfoximinos-triazolo [4,3-b] pyridazin 18. 3-(1-Methyl-2-nitro-5-imidazolyl)-s-triazolo [4,3-b pyridazin-6-carboximidsäureäthylester 19. 3-(1-Methjyl-2-nitro-5-imidazolyl)-s-triazolo [4,3-b pyridazin-6-carboxhydrazidimid 20. 1-Methyl-2-[3-(1-methyl-2-nitro-5-imidazolyl)-6-(2-triazolo [4,3-b] pyridazinyl-imino)]-pyrrolidin Bevorzugte Verbindungen 1' sind also die am Imidazolylring in 1-Stellung durch Methylreste substituierten produkte, es ist für den Fachmann jedoch klar, daß auch unsubstituierte oder durch z.B. Athyl-, n-Propyl-, lopropyl-, Butyl-, 2-Hydroxyäthyl-, 2-Hydroxypropyl-, 2-Methoxyäthyl-, 2-Acetoxyäthyl-, Formyloxyäthyl- oder ähnliche GLuppen substituierte Verbindung gen die gleichen vorteilhaften Wirkungen aufweisen.
  • Man stellt die pharmakologisch verträglichen Salze beispielsweise durch Neutralisation der basischen Aminogruppe der Verbindungen I' mit nicht-toxischen anorganischen oder organischen Säuren her. Hierzu eignen sich z.B. Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Bromwasserstoffsäure, Essigsäure, Milchsäure, Zitronensäure, Oxalsäure, Äpfelsäure, Salicylsäure, Malonsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure oder Alkylsulfonsäuren. Im Falle von Verbindungen, in denen A einen carboxylrest darstellt, können entsprechende Salze durch Behandeln mit geeigneten anorganischen oder organischen Basen erhalten werden. Als physiologisch unbedenkliche Salze kommen insbesondere Alkali-, Erdalkali- und Ammoniumsalze in Frage, die in an sich bekannter Weise hergestellt werden, beispielsweise durch Umsetzung mit Natronlauge, Kalilauge, wässrigem Ammoniak bzw. den entsprechcnden Carbonaten.
  • Die Substanzen II können in flüssiger oder fester Form oral und parenteral appliziert werden. Als Injektionsmedium kommt vorzugsweise Wasser zur Anwendung, welches die bei Injektionslösungen üblichen Stabilisierungsmittel, Lösungsvermittler und/oder Puffer enthält. Derartige Zusätze sind z. B. Tartrat- oder Borat-Puffer, Äthanol, Dimethylsulfoxyd, Komplexbildner (wie Äthylendiamintetraessigsäure), hochmolekulare Polymere (wie flüssiges Polyäthylenoxid) zur Viskositätsregulierung oder Polyoxyäthylenderivate von Sorbitanhydriden.
  • Feste Trägerstoffe sind z. B. Stärke, Lactose, Mannit, Methylcellulose, Talkum, hochdisperse Kieselsäure, höhermolekulare Tettsäuren (wie Stearinsäure) Gelatine, Agar-Agar, Calciumphosphat, Magnesiumstearat, tierische und pflanzliche Fette oder feste hochmolehulare Polymere (wie Polyäthylenglykole).
  • Für die orale Applikation geeignete Zubereitungen können gewünschtenfalls Geschmacks- und Süßstoffe enthalten. Für die äußerliche Anwendung können die erfindungsgemäßen Substanzen I, auch in Form von Pudern und Salben verwendet werden; sie werden dazu z. B. mit pulverförmigen, physiologisch verträglichen Verdünnungsmitteln bzw. üblichen Salbengrundlagen vermischt.
  • In den folgenden Beispielen werden die neuen Substanzen und die erfindungsgemäßen Verfahren zu deren Herstellung näher erläutert: Beispiel 1 3-[1-Methyl-2-nitro-5-imidazolyl)-6-morpholino-s-triazolo [4,3-b]pyridazin Methode I: Zu einer Lösung von 1,4 g 1-Methyl-2-nitroimidazol-5-carbaldehyd-(6-morpholino-3-pyridazinyl)-hydrazon in 9 ml Trifluoressigsäure und 9 ml Eisessig werden bei Raumtemperatur 2,8 g Bleitetraacetat zugegeben. Die Innentemperatur steigt dabei auf 380C an. Anschließend rührt man 30 Minuten bei 55 - 60°C nach und engt dann im Vakuum ein. Aus dem schwarzbraunen Rückstand kristallisiert ein gelbes Produkt aus, das mit Eiswasser gewaschen wird. Man erhält so 0,7 g (50 % d.Th.) der gewünschten Verbindung, die mit einem auf anderem Weg hergestellten Produkt identisch ist.
  • Das als Ausgangsmaterial verwendete l-Methyl-2-nitroimidazol-5-carbaldehyd- (6-morpholino-3-pyridazinyl) -hydrazon wird wie folgt hergestellt: 5,5 g l,5-Dimethyl-2-nitro-imidazol (J. Med. Chem. 12, 779, 1969) werden in 61 ml Eisessig und 60,5 ml Acetanhydrid gelöst, unter Rühren und Eiskühlung 9,1 ml konz. Schwefelsäure zugetropft und anschließend 10,7 g Chromtrioxid portionsweise zugegeben, wobei eine leichte Wärmetönung beobachtet wird. Nach 30 Minuten Nachrühren bei 30°C wird auf Eis gegossen, neutralisiert und mit Chloroform extrahiert. Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft.
  • Man erhält so 7,8 g (78 % d.Th.) eines Öls, das allmählich durchkris tallis iert. Gemäß massenspektrametris ch bestimmtem Molgewicht handelt es sich um das Diacetat des l-Methyl-2-nitro-imidazol-5-carbaldehyd. 2,8 g dieser Verbindung werden in 28 ml Methanol und 2,8 ml konz. Salzsäure mit 1,95 g 3-Hydrazino-6-morpholino-pyridazin (C. A. 68, 59598 h, 1968) 30 Minuten unter Rückfluß gerührt. Dann wird mit Natriumacetat abgestumpft, wobei eine orangegelbe Suspension entsteht. Man saugt ab, wäscht mit Wasser und Methanol. Ausbeute 0,95 g (29 % d.Th.) l-Methyl-2-nitro-imidazol-5-carbaldehyd-(6-morpholino-3-pyridazinyl)-hydrazon, Fp. 268 - 271°C (Zers.).
  • Methode II: 1 g 3- (l-Methyl-2-nitro-5-imidazolyl) -6-chlor-s-triazolo [4,3-bapyri-dazin werden in 10 ml Morpholin suspendiert und eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Dann wird, nach dünnschichtchromatographischer Kontrolle auf Vollständigkeit der Umsetzung, mit 40 ml Wasser versetzt, abgesauyt, mit Wasser und mit Methanol gewaschen. Man erhält so 1 g (89 % d.Th.) des gewünschten Produkts vom Fp. 242 - 244°C. Der Mischschmelzpunkt mit dem nach Methode I hergestellten Produkt ist ohne Depr'ession..
  • Methode III: 0,55 g 3-(l-Methyl-2-amino-5-imidazolyl)-6-morpholino-striazolo[4,3-b] pyridazin werden in Tetrafluorborwasserstoffsäure diazotiert und mit Natriumnitrit in Gegenwart von Kupferpulver umgesetzt (Vorschrift analog Herstellung von 1,5-Dimethyl-2-nitro-imidazol aus der entsprechenden Aminoverbindung in J. Med. Chem. 12, 779, 1969). Man erhält das gewünschte Produkt in gelben Kristallen, dessen Identität mit der nach Nethodel hergestellten Verbindung durch Dünnschichtchromatographie und Massenspektrum sichergestellt wird.
  • In analoger Weise erhält man aus 1,6 g 3-(l-Methyi-2-amino-5-imidazolyl)-s-triazolo[4,3-bgpyridazill-hydrochlorid O1 5 g 3-(1-Methyl-2-nitro-5-imidazolyl)-2-triazolo[4,3-b] pyridazin, die säulenchromatographisch gereinigt werden. Die orangegelben Kristalle schmelzen bei 222-225t'C (Zers.).
  • Beispiel 2 3-(1-Methyl-2-nitro-5-imidazolyl)-6-chlor-s-triazolo[4,3-b] pyridazin 0,8 g des Diacetats von l-Methyl-2-nitro-imidazol-5-carbaldehyd werden in 6,5 ml Methanol und 0,65 ml konz. Salzsäure mit 0,4 g 3-Hydrazino-6-chlor-pyridazin unter Rückfluß gerührt. Nach 5 Minuten wird abgekühlt, abgesaugt, mit Bicarbonatlösung neutralisiert und mit Wasser und Methanol gewaschen.
  • Man erhält so 0,5 g (64 % d.Th.) l-Methyl-2-nitro-imidazol-5-carbaldehyd- (6-chlor-3-pyridazinyl) -hydrazon. 3,5 g dieses Hydrazons werden in 56 ml Eisessig mit 7,2 g Bleitetraacetat umgesetzt und so 1,65 g (47 % d.Th.) 3-(l-Methyl-2-nitro-5-imidazolyl) -6-chlor-s-triazolo[ 4,3-b]pyridazin vom Fp. 192-195 0C erhalten. Das Molgewicht wird im Massenspektrum bestätigt.
  • B e i s p i e 1 3 3-(1-Methyl-2-nitro-5-imidazolyl)-6-dimethylamino-2-triazolo [4,3-b]pyridazin 0,5 g 3-(l-Methyl-2-ni.tro-5-imidazolyl)-6-chlor-s-triazolof4,3-b] pyridazin werden in 10 ml Dimethylformamid unter Erwärmen gelöst und bei 600C während 15 Minuten Dimethylamin-Gas eingeleitet. Dann wird die entstandene Suspension mit 6 ml Wasser verdünnt, abgesaugt, erst mit wässrigem Dimethylformamid, dann mit Wasser und schließlich mit Methanol gewaschen. Man erhält so 0,4 g (78 % d.Th.) des gewünschten Produkts in gelben Kristallen vom Fp. 261 - 2630C (Zers.).
  • Beisl?iel 4 3-(1-Methyl-2-njitro-5-imidazolyl)-6[N-methyl-N(ß-dimethylaminoäthyl) -aminol -s-triazolo r 4, 3-b pyridazin-0,65 g 3- (l-Methyl-2-nitro-5-imidazolyl) -6-chlor-s-triazolo [4,3-b] pyridazin werden in 13 ml Dimethyl formamid mit o,5 g Trimethyl-äthylendiamin bei 60°C während 15 Minuten umgesetzt, Man erhält bei analoger Aufarbeitung wie in Beispiel 3 beschrieben 0,5 g (75 % d.Th.) der gewünschten Verbindung in gelben Kristallen vom Fp. 196 - 198°C.
  • Beispiel 5 3-(1-Methyl-2-nitro-5-imidazolyl)-6-amino-s-triazolo [4,3-b] pyridazin 1,3 g 3- (1-Methyl-2-nitro-5-imidazolyl) -6-chlor-s-triazoio [4,3-b]pyridazin werden in 10 ml Dimethylsulfoxid gelöst, 0,7 g Natriumsalz der Methansulfinsaure zugegeben und 1,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Dann verdünnt man die Suspension mit Wasser, saugt ab, wäscht mit Wasser, Methanol und schließlich Äther. Man erhält so 1,4 g (93 % d.Th.) 3-(1-Methyl-2-nitro-5-imidazolyl)-6-mesyl-s-triazolo [4,3-b] pyridazin vom Fp. 245 - 2490C (Zers.). 4,9 g dieser Substanz werden in 120 ml Dimethylsulfoxid gelöst und bei Raumtemperatur während 45 Minuten Ammoniakgas eingeleitet. Die entstandene Suspension wird abgesaugt und die gelben Kristalle mit Wasser, Methanol und schließlich Äther gewaschen. Man erhält so 3,8 g (97 % d.Th.) der gewünschten Verbindung, die beim Erhitzen bei 315 0C zu sintern beginnt und sich bei 325 0C langsam zersetzt.
  • Beispiel 6 3- (l-Methyl-2-nitro-5-imidazolyl) -6- (dimethylamino-methylenamino-s-triazolo [4,3-b] pyridazin 0,3 g 3- (l-Methyl-2-nitro-5-imidazolyl) -6-amino-s-triazolo [4,3-b]pyridazin werden in einer Mischung aus O,S ml Dimethylformamid-diäthylacetal und 0,3 ml Dimethylformamid unter Rühren zwei Stunden auf 1000C erhitzt. Dann wird die Suspension abgekühlt, mit Alkohol verdünnt, abgesaugt und mit Alkohol gewaschen. Man- erhält so 0,3 g (83 % d.Th.) der gewünschten Verbindung in gelben Kristallen vom Fp. 233 - 235 C.
  • Beispiel 7 3 - (l-Methyl-2-nitro-5-imidazolyl ) -6-formylamino-s-triazolo [4,3-b] pyridazin 1 g 3-tl-Methyl-2-nitro-5-imidazolyl)-6-amìno-s-triazolor4,3-b] pyridazin werden in 20 ml'Ess igsäure-Ameisens äureanhydrid suspendiert und bei 80°C Badtemperatur gerührt. Nach d Stunden kühlt man ab, saugt ab und wäscht die gelben Kristalle mit Methanol. Nach Umkristallisieren aus Alkohol-Dioxan erhält man 0,55 g (50 % d.Th.) der gewünschten Formylverbindung vom Fp. 224 --226 0C (Gasentwicklung).
  • B e i s p i e 1. 8 3-(1-Methyl-2-nitro-5-imidazolyl)-6-(4-methyl-1-piperazinyl methylen-amino)-s-triazolo[4,3-b]pyridazin 0,4 g 3-(1-Methyl-2-nitro-5-imidazolyl)-6-(äthoxymethylenamino)-s-triazolo[4,3-b]pyridazin (erhalten aus der in 13eispiel 5 beschriebenen Aminovorbindung durch Erhitzen mit Orthoameisensäuretriäthylester in Gegenwart von Acetanhydrid).
  • werden in einer Mischung aus 3 ml Dioxan, 7 ml Isopropanol und 3 ml Dimethylformamid gelöst, bei 400C mit 0,2 g N-Methylpiperazin versetzt und 30 Minuten nachgerührt. Nach kurzer Zeit erfolgt Kristallisation. Die gelben Kristalle werden abgesaugt und mit Äther gea.aschen. Man erhält so 0,25 g (53 % d.Th.) der gewünschten Verbindung vom Fp. 233 - 235°C.
  • Beispiel 9 3-(1-Methyl-2-nitro-5-imidazolyl)-6-(piperidino-methylen-amino)-s-triazolol4,3-blyridazin 1,1 g 3-(l-Methyl-2-nitro-5-imidazolyl)-6-amino-s-triazolo [4,3-b]pyridazin werden in 1,1 ml Dimethylformamid suspendiert, mit 2 g Dimethoxymethylpiperidin versetzt und 1,5 Stunden bei 1000C gerührt. Dann kühlt man ab, versetzt mit Methanol und saugt ab. Nach Umkristallisieren aus Methanol unter Zugabe von wenig Dimethylformamid erhält man 0,75 g (50 % d.Th.) der gewünschten Verbindung in gelben Kristallen vom Fp. 205 - 208°C.

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
  2. Nitroimidazolyl-triazolo-pyridazine der allgemeinen Formel I' in der R Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest, der gegebenenfalls in 2-Stellung durch eine Hydroxy-, nicdere Acyloxy- oder oder niedere Alkoxygruppe substituiert ist, A ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Azido-, niedere Alkyl-, Alkoxy-, Alkylthio-, Alkylsulfonyl-, Carboxy-, niedere Alkoxycarbonyl-, niedere Alkoxycarbonimidoyl- oder eine gegebenenfalls durch eine oder zwei niedere Acyl-, Alkyl- oder cycloalkylgruppen substituierte Hydrazino-, Carbamoyl-, Amidino- oder Carboximidhydrazid-Gruppe oder den Rest worin R1, und R2, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff, einen niederen Acyl-, Alkoxycarbonyl-, geradkettigen, verzweigten oder cyclischen Alkylrest, der gegebenenfalls eine Hydroxy-, Alkoxy- oder eine gegehcnenfalls durch eine oder zwei Alkyl- oder Acylgruppen substituierte Amino - gruppe enthält, bedeuten und R1' und R;' gemeinsam eine Alkylenbrücke mit 3 - 6 C-Atomen, die durch gegebenen falls n iederal3:ylierten Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel unterbrochen und durcl-l eine Hydroxyl- oder Alkylgruppe substituiert sein kann, oder gemeinsam einen niederen Dialkylsulfimino- oder Dialkyls ulfox imino-Res t darstollen können, R3 Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest bedeutet, wobei R3 und R2' auch gemeinsam eine .Alkylenbrücke mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen bilden können, und n die Zahlen 0 oder 1 bedeutet, sowie deren pharmakologisch verträgliche Salze 2. Verfahren zur Herstellung von Nitroimidazolyl-triazolopyridazine der allgemeinen Formel I', in der @ @asserstoff oder einen niederen Alkylrest, der gegebenenfalls in 2-Stellung durch eine Hydroxy-, niedere Acyloxy- oder oder niedere Alkoxygruppe substituiert: ist, A ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Azido--, niedere Alkyl-, Alkoxy-, Alkylthio-, Alkylsulfonyl-, Carboxy-, niedere Alkoxycarbonyl-, niedere Alkoxycarbonimidyl- oder eine gegebenenfalls durch eine oder zwei niedere Acyl--, Alkyl- oder Cycloalkylgruppcn substituierte Hydracino-, Carbameyl-, Amidino- oder Carboximid hydrazid-Gruppe oder den Rest worin Ruf und 1?2, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff, einen niederen Acyl-, Alkoxycarbonyl-, geradkettigen, vorzweigten oder cyclischen Alkylrest, der gegebenenfalls eine llydroxy-, Alkoxy- oder eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Alkyl- oder -Acylgruppen substituierte Amino - gruppe enthält, bedeuten und R1' und R21 gemeinsam eine Alkylenbrücke mit 3 - 6 C-Atomen, die durch gegebenenfalls niederalkylierten Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel unterbrochen und durch eine Hydroxyl- oder Alkylgruppe substituiert sein kann, oder gemeinsam einen niederen Dialkylsulfimino- oder Dialkylsulfoximino-Rest darstellen können, R3 Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest,bedeutet, wobei R3 und R2' auch gemeinsam eine Alkylenbrücke mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen bilden können, und n die Zahlen 0 oder 1 bedeutet, sowie deren pharmakologisch verträglichen Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß man entweder a) für den Fall, daß A den Rest bedeutet Verbindungen der allgemeinen Formel II' in der X eine reaklive G@@@ppe darstellt, Z eine Nitro- oder Aminegruppe bedeutet und R die obige Redeutung hat, mit einem gegebenenfalls entsprechend substituierten Amin oder einem Derivat eines solchen Amins umsetzt und anschließend in an sich bekannter Weise einen Substituenten der Aminogruppe einführt, abspoltet oder umwandelt, oder @) Verbindungen der allgemeinen Formel III in der RI Z und A dic obengenannte Bedeutung hoben und Y Wasserstoff, eine Hydroxyl- oder Aminogruppe darstellt, cyclisiort, und gegebenenfalls anschließend in an sich bekannter Weise einen der Reste A in einen anderen Rcst A der obengenannte Bedeutung umwandelt, für den Fall, daß Z eine Aminogruppe bedeutet, diese in eine Nitrogruppe und die erhaltenen Verbindungen gewünschtenfalls in pharmakologisch verträgliche Salze überführt.
  3. 3. Verwendung von Substanzen der Formel I' und deren pharmakologisch unbedenklichen Salzen zur Herstellung von Arzneimitteln mit antimikrobicller Wirkung.
  4. 4. Arzneimittel, gekennzeichnet durch einen Gebalt an Verbindungen der Formel I' sowie deren pharmakologischen Salzen.
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