DE2261673A1 - Pressform zur herstellung von rinnenfoermigen rolladenkaesten - Google Patents

Pressform zur herstellung von rinnenfoermigen rolladenkaesten

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DE2261673A1 DE19722261673 DE2261673A DE2261673A1 DE 2261673 A1 DE2261673 A1 DE 2261673A1 DE 19722261673 DE19722261673 DE 19722261673 DE 2261673 A DE2261673 A DE 2261673A DE 2261673 A1 DE2261673 A1 DE 2261673A1
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    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
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Description

PATENTANWALT D I PL. I N G. HANS- PETER GAUG ER
P. A. DIPL. INC. HANS-PETER CAUCER · β MÖNCHEN 81 · EFFNERSTR. 43 Q MÜNCHEN 81
EFFNERSTRASSE 43 TELEFON 0811/98Ο 762
TELEGRAMMADRESSE: GAUPAT MÖNCHEN
IHR ZEICHEN: MEIN ZEICHEN
YOURREF.:- MYREF.:
: Sei-2350
Anwaltsakte: Sei-2350
DIPL. VOLKSW. DR. NORBERT SEIDL, ING. HARALD SEIDL 8058 ERDING,- PARKSTRASSE 41
Preßform zur Herstellung von rinnenförmigen Rolladenkästen.
Die Erfindung betrifft eine Preßform zur Herstellung von rinnenförmigen Rolladenkästen und ähnlichen Hohlfertigteilen aus mit mineralischen Bindemitteln, insbesondere Zement, versetzter Holzwolle (Holzspäne) oder aus ähnlichen, in die Preßform lose zur Einschüttung bzwo Einlegung kommenden Massen, bestehend aus einem das Modell bildenden äußeren Formkasten, der zur Öffnungsmöglichkeit geteilt ausgeführt und in welchem ein den Hohlraum.des Modells bestimmender Kern angeordnet ist.
Es kann vorliegend als bekannt vorausgesetzt werden, daß die Verwendung von mit mineralischen Bindemitteln versetzter Holzwolle (Holzspäne) - nachfolgend kurz "Holzwolle-Zement" ge-
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POSlSCHfCKKONTO MÜNCHEN NR. 227098 · STÄDTISCHE SPARKASSE MÖNCHEN N R. 29 - U 66 21
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nannt - für die Fertigung von Rolladenkästen und anderen, im Bauwesen benötigter Profilkörper zahlreiche Vorteile verspricht. Die herausragendsten Eigenschaften dieses Baustoffes sind seine vergleichsweise große Festigkeit bei verhältnismäßig geringem Gewicht, seine gute Nagelbarkeit und einfache Zuschneidemöglichkeit sowie seine hervorragenden, wärmeisolierenden Eigenschaften. Ein wenigstens für die maßgenaue Fertigung von rinnenförmigen Rolladenkästen bislang noch nicht völlig beherrschtes Kriterium dieses Baustoffes ist darin gegeben, daß er mit ziemlich hohen Drücken, die Werte von 200 Atu und mehr annehmen können, verdichtet werden muß, wobei nach diesbezüglichen Erfahrungswerten das anfänglich vergleichsweise lose Holzwolle-Zement-Gemisch eine Volumenverminderung in der Größenordnung von etwa einem Drittel erfahren muß. Diese Bedingungen erfordern natürlich eine entsprechende Festigkeit der jeweiligen Preßform, die im übrigen insbesondere dort für eine einfache Handhabungsmöglichkeit konstruiert sein muß, wo eine manuelle Einlegung des Holzwolle-Zement-Gemisches in die Form vorgenommen wird.
Für das Vorpressen von Holzwolle-Zement werden im allgemeinen Stahlformen verwendet. Die einzelnen Teile der Form sind dabei Gußstücke und/oder aus Stahlplatten gefertigte Schweißkonstruktionen. Mit dieser Materialwahl kann die für die Preßform benötigte Festigkeit ohne Schwierigkeiten erzielt werden, jedoch ist darin nachteilig^ das vergleichsweise große Gewicht der Form, insbesondere wenn berücksichtigt wird, daß die vorliegend besonders interessierenden Rolladenkästen in Längen bis zu k Meter gefertigt werden, und weiterhin die Tatsache, daß in solchen Stahlformen der Zementanteil des Baustoffes vergleichsweise langsam abbindet, so daß mit dem Ausformen längere Zeit abgewartet werden muß. Diese Nachteile sind nicht gegeben bei aus Holz bestehenden Formen, so daß es heute allgemeiner Übung entspricht, derartige Rolladenkästen und ähnliche Profilkörper in solchen Holzformen zu fertigen. Preßformen aus Holz haben aber den entscheidenden Nachteil, daß sie einem vergleichsweise raschen Verschleiß unterliegen, so daß die anteiligen Kosten für die
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Herstellung solcher Preßformen hei der Fertigung von Rolladenkästen die übrigen Material- und Lohnkosten oft weit übersteigen O
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Preßform der eingangs genannten Art zu schaffen, welche vergleichsweise billig herzustellen ist,eine einfache Handhabungsmöglichkeit ergibt und längere Standzeiten besitzt als die bisher verwendeten Holzformen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß alle gegeneinander verankerbaren, separaten Teile des Formkastens aus Holz bestehen und mindestens die zwei langen Seitenwände und die zwei kurzen Stirnwände entlang der jeweiligen Kante mit tibergeschobenen U-Profileisen eingefaßt sind, und daß der Kern aus einem aus einzelnen Hölzern gebildeten, gegen die Füllmasse von einem übergestülpten Blechmantel umhüllten Skelett besteht.
Es wird damit eine Preßform bereitgestellt, die praktisch unter Vermeidung der Nachteile be} den vorbekannten Stahlformen und bei den vorbekannten Holzformen deren jeweilige Vorteile übernimmt. Durch die kantenseitige Einfassung der einzelnen Wände aus Holz mit U-Profileisen erfährt das Holz eine enorme Aussteifung, die noch dadurch verstärkt werden kann, daß man jede Wand aus kurzen und vergleichsweise schmalen, quer zu den jeweiligen Längskanten angeordneten Brettabschnitten bildet. Die höhere Steifigkeit ergibt automatisch eine höhere Festigkeit. Die übergeschobenen Profileisen ergeben andererseits keine wesentliche Gewichtserhöhung, so daß eine einfache Handhabungsmöglichkeit gewährleistet ist. Hierbei ist auch die Skelettbauweise des Kerns, welcher gerade bei der Fertigung von Rolladenkästen die höchsten Belastungen auszuhalten hat, ein günstiger Bemessungsfaktor.
Weitere Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den darauf bezogenen Ansprüchen erfaßt.
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Ein augenblicklich bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Preßform ist in der beigefügten Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 in Perspektivansicht einen rinnenförmigen Rolladenkasten, der mittels der Preßform gem. den Fig. 2 bis 7 herstellbar ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Preßform,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Preßform nach der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. k einen Querschnitt durch die Preßform nach der Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Preßform nach der Linie V-V in Fig. 2 und
Fig. 6 und 7 in einer jeweiligen Draufsicht ein Anschlageisen der Art, wie sie für die Seitenwände des äußeren Formkastens der Preßform gem. Fig. 2 zur Verwendung kommen.
Der in Fig. 1 in Perspektivansicht gezeigte Rolladenkasten besitzt zwei Seitenwände 1 und 2, die über einen Steg 3 miteinander verbunden sind. Zwischen den Seitenwänden 1, 2 und dem Steg 3 ist eine U-förmige Rinne k gebildet, welche stirnseitig durch vergleichsweise dünne Platten abschließbar ist, an welchen die Achslager für die Rolladenwalze befestigt werden. Diese in der Regel ebenfalls aus Holzwolle-Zement bestehenden Stirndeckel werden mit dem unter dem tragenden Sturz einer Maueröffnung mit seiner offenen Seite nach unten einzubauenden Rolladenkasten vernagelt. An dem Steg 3 sind noch zwei in Längsrichtung verlaufende, vergleichsweise tiefe Nuten 5 und 6 ausgebildet, die sich nach unten verjüngen und zur besseren Verbindung des Rollladenkastens mit dem Sturz dienen.
Die der Herstellung eines solohen Rolladenkastens dienende Preßform besteht gem. den Fig. 2 und 3 aus einem Holzboden 7, zwei langen Seitenwänden 8 und 9, zwei kurzen Stirnwänden 10 und 11,
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einem Deckel 12 und einem Kern 13. Die Seitenwände 8, 9, die Stirnwände 10, 11 und der Deckel 12 bestehen gleichfalls aus Holz, wobei jeweils vergleichsweise kurze und vergleichsx\reise schmale Brettabschnitte Verwendung finden, um darüber bei einer jeweiligen Anordnung quer zu den Längskanten eine höhere Steifigkeit zu erzielen. Auch der Boden 7 ist vorzugsweise aus solchen Brettabschnitten gebildet.
Wie insbesondere aus dem Querschnitt gem. Fig. 3 hervorgeht, sind alle Außenkanten des Bodens 7 und der Wände 8 bis 11 mit übergeschobenen U-Profileisen Ik eingefaßt. Alle Profileisen Ik liegen mit der Außenfläche ihrer Flanschen in derselben Ebene wie die jeweils zugeordnete Boden- bzw. Wandfläche. Während die Wände 8 bis 11 jeweils ringsum mit solchen übergeschobenen Profileisen Ik eingefaßt sind, sind bei dem Boden 7 nur die Längskanten eingefaßt, während an den"belastungsfrei bleibenden Querkanten Bleche 15 und 16 (Fig* 2) an die jeweiligen Enden der Profileisen 14 angeschweißt sind. Natürlich können auch diese Querkanten mit solchen U-Profileisen eingefaßt werden. Für den Dekkel 12 ist keine Einfassung gezeigt, weil das eigentliche Deckelbrett 17 durch angeschraubte Hartholzklötze 18 eine ausreichende Aussteifung erhält. Die im Abstand zueinander angeordneten Hartholzklötze 18 besitzen an ihren den Seitenwänden 8, 9 zugewandten Enden je eine Anschlagnase 19 bzw. 20, welche zur Auflage kommen auf die Profileisen Ik entlang der oberen Längskante der beiden Seitenwände 8, 9ι um so die Maßgenauigkeit der Seitenwandhöhe des Rolladenkastens sicherzustellen. An der Unterseite des Deckelbrettes 17 sind noch zwei Hartholzklötze 21 und 22 angeschraubt, welche die Längsnuten 5» 6 des Rolladenkastens formen.
Der in seiner Gesamtheit mit 13 bezeichnete Kern besteht aus einem aus einzelnen Hölzern 23 gebildeten Skelett, welches von einem übergestülpten Blechmantel 2k umhüllt ist. Die Hölzer 23 besitzen eine der Rinne k des Rolladenkastens angepaßte Form und sind auf Abstand zueinander angeordnet. Der Abstand ist durch Abstandshölzer 25 und 26 festgelegt. Der'Blechmantel 2k Lat ei-
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ne beispielsweise Sicke von etwa 2 mm und ist an dem Skelett mittels Senkschrauben angeschraubt, das Skelett selbst ist mit dem Boden 7 des äußeren Formkastens verschraubt.
Die einzelnen Hölzer 23 des Kernskeletts besitzen eine mittige Bohrung 27 zur Hindurchsteckbarkeit eines durchgehenden Rundeisens, das in Fig. 2 mit der strichpunktierten Linie 28 angedeutet ist. Mit den Bohrungen 27 der Hölzer 23 fluchtet auch je eine Bohrung in den beiden Stirnwänden 10, 11, so daß das Rundeisen 28 über diese Stirnwände vorstehen kann und somit mittels nicht gezeigter Schraubmittel ein Verspannen der Stirnwände 10, 11 gegen den Kern 13 möglich ist.
An den Profileisen 14 des gegenüber den Stirnwänden 10, 11 breiteren Bodens 7 sind noch Winkeleisen 29 angeschweißt, an welchen die separaten Seitenwände 8, 9 mit ihrer unteren Längskante anliegen, wenn die Form mit dem Holzwolle-Zement-Gemisch gefüllt wird. Jedem Winkeleisen 29 zugeordnet ist ein Spannteil 30, dessen Breite so gewählt ist, daß im Zusammenwirken mit dem Blech— mantel 24 des Kerns 13 eine Maßgenauigkeit füi^lie Seitenwände 1, 2 des Rolladenkastens erhalten wird.
Die in Fig. 4 dargestellte Einzelheit zeigt eine Eisenklammer 31, Gem. Fig. 2 sind mehrere solcher Eisenklammern 31 vorgesehen, um für das Abbinden des Zements in der Form die beiden Seitenwände 8, 9 zu verklammern. Wenn die Form gefüllt wird, dann werden die Seitenwände 8, 9 mit ihrer unteren Längskante gegen die Winkeleisen 29 angelegt und schräg nach außen gestellt, so daß sich eine trichterförmige Füllöffnung ergibt, welche das Einlegen des Holzwolle-Zements in die Form erleichtert. Die Seitenwände 8, 9 sind für diese trichterförmige Öffnung an den Stirnwänden 10, 11 fixiert, und zwar mittels ihre unteren Profilelsen 14 verlängernden Anschlageisen 32 der in Fig. 6 gezeigten Art und mittels ihre oberen Profileisen 14 verlängernden Führungseisen 33 der in Fig. 7 gezeigten Art. Die Anschlageisen 32 sind kurze Winkel, die an den Enden jedes unteren Profileisens 14 der bei-
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den Seitenwände 8, 9 angeschweißt und durch ein Eckblech 34t ausgesteift sind. Die Länge dieser Anschlageisen 32 ist gleichfalls bestimmend für die Maßgenauigkeit der Seitenwände 1, 2 des Rollladenkastens ο Die Führungseisen 33 sind gleichfalls an den Enden des oberen Profileisens Ik jeder Seitenwand 8, 9 angeschweißt und durch ein jeweiliges Eckblech 35 ausgesteift. Jedes Führungseisen 33 ist im wesentlichen U-förmig gestaltet, so daß in die dadurch gebildete Rinne das Profileisen an der zugeordneten Höhenkante der zugeordneten Stirnwand einfassen kann. Auch die Führungseisen 33 sind demnach bestimmend für die Maßgenauigkeit der Seitenwände 1, 2 des Rolladenkastens.
Die in Fig. 5 dargestellte Einzelheit zeigt noch eine zusätzliche Aussteifung der beiden Seitenwände 8, 9 mit einem außen aufgeschraubten Preßbalken 36, der entlang seiner Längskanten mit übergeschobenen U-Profileisen 37 eingefaßt ist,, Auf die Darstellung dieser Preßbalken wurde in Fig. 3 verzichtet. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, sind die Profileisen 37 über quer angeordnete Flacheisen 38 mit den die Längskanten der Seitenwände 8, 9 einfassenden Profileisen Ik verschweißt, .um so eine weitere Aussteifung der Seitenwände zu ergeben. Solche eine zusätzliche Versteifung ergebende Flacheisen können natürlich auch für die Stirnwände 10, 11 und insbesondere für den Boden 7 vorgesehen sein.
Zur Einlegung des Holzwolle-Zement-Gemisches in die Form werden die beiden Seitenwände 8, 9 in der vorbeschriebenen Weise trichterförmig geöffnete Der Füllungsgrad geht dabei bis etwa in die Höhe der Scheitellinie des Blechmantels 24O Die Form wird dann in eine Presse gebracht, in welcher die beiden Seitenwände 8, 9 gegeneinander bewegt werden. Die schließenden Preßbaoken der Presse greifen dabei an den Preßbalken 36 der Seitenwände an. Sobald diese Vorpressung erfolgt ist, werden die Spannteile 30 zwischen die Winkeleisen 29 und die unteren Profileisen 14 der Seitenwände 8, 9 eingeschlagen. Die Form wird dann mit der Füllmasse so weit aufgefüllt, daß zwischen die oberen Enden der Seitenwände 8, 9 der Deckel 12 eingesetzt werden kanno Sobald die
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Eisenklammern 31 auf die Seitenwände 8, 9 aufgesetzt sind, wird der Deckel 12 nach unten gedrückt, bis die Nasen 19, 20 der Hartholzklötze 18 zum Anschlag kommen mit den oberen Profileisen Ik der beiden Seitenwände. Der Preßvorgang ist dann abgeschlossen, so daß sich der Rohling jetzt in der Form durch Abbinden des Zements verfestigen kann.
Zum Ausformen des fertigen Rolladenkastens müssen lediglich die Eisenklammern 31 und die Spannteile 30 abgeschlagen werden. Es können dann der Deckel 12 und die Seitenwände 8, 9 abgenommen werden, so daß der Rolladenkasten nach oben von dem Blechmantel 2k des Kerns 13 abgezogen werden kann. Der fertige Rolladenkasten besitzt eine extreme Maßgenauigkeit und glatte Oberflächen, was insbesondere für die Oberfläche der Rinne k zutrifft, weil ja diese Rinne über dem glatten Blechmantel 2k geformt wird.
Natürlich läßt sich die vorbeschriebene Konstruktion derartiger Preßformen auch für andere Profilkörper mit Erfolg anwenden, wobei es keine Schwierigkeiten bereiten sollte, die einzelnen Formteile zweckentsprechend zu gestalten. Gleichartige Formen wurden bereits erfolgreich erprobt für die Fertigung von quaderfönnigen Hohlblockteilen und auch Rohren größerer Länge.
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Claims (1)

  1. Ansprüche o n r Λ r.n o 22b1b/J
    1. Preßform zur Herstellung von rinnenförmigen Rolladenkästen und ähnlichen Hohlfertigtellen aus mit mineralischen Bindemitteln, insbesondere Zement, versetzter Holzwolle (Holzspäne) oder aus ähnlichen, in die Preßform lose zur Einschüttung bzw. Einlegung kommenden Massen, bestehend aus einem das Modell bildenden äusseren Formkasten, der zur Öffnungsmöglichkeit geteilt ausgeführt und in welchem ein den Hohlraum des Modells bestimmender Kern angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß alle gegeneinander verankerbaren, separaten Teile des Formkastens aus Holz bestehen und mindestens die zwei langen Seitenwände und die zwei kurzen Stirnwände entlang der jeweiligen Kanten mit übergeschobenen U-Profileisen eingefaßt sind, und daß der Kern aus einem aus einzelnen Hölzern gebildeten, gegen die Füllmasse von einem übergestülpten Blechmantel umhüllten Skelett besteht.
    2ο Preßform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Kernskelett an dem wenigstens entlang seiner Längskanten mit übergeschobenen U-Profileisen eingefaßten Boden des Formkastens verschraubt ist.
    3, Preßform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Formkastens durch einen äußeren, entlang seiner Längskanten »it übergeschobenen U-Profileisen eingefaßten Preßbalken verstärkt sind.
    k. Preßform nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Einfassung jedes Preßbalkens durch quer angeordnete Flacheisen mit der Einfassung der jeweiligen Seitenwand fest verbunden ist»
    5. Preßform nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stirnwände des Formkastens gegen den Kern verspannt sind«,
    Preßform nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet , daß durch die beiden Stirnwände und das Kernskelett mindestens
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    ein durchgehendes Rundeisen hindurchgesteckt ist, dessen Spannlänge durch endseitige Schraubmittel festlegbar ist.
    7ο Preßform nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens die Seitenwände aus kurzen und vergleichsweise schmalen, quer zu den Längskanten angeordneten Brettabschnitten gebildet sind.
    8. Preßform nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß an dem gegenüber der Breite der Stirnwände breiteren Boden Begrenzungsanschläge für die in ihrem gegenseitigen Abstand vergrößerbaren Seitenwände vorgesehen sind.
    9. Preßform nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Enden der an dem Boden anliegenden Längskante der beiden zwischen die Stirnwände eingesetzten Seitenwände durch abgewinkelte Anschlageisen verlängert sind und daß an den beiden Enden der anderen Längskante jeder Seitenwand je ein die zugeordnete Höhenkante einer Stirnwand hintergreifendes, im wesentlichen U-förmiges Führungseisen vorgesehen ist.
    10. Preßform nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Anschlageisen und die Führungseisen an den die Längskanten der Seitenwände einfassenden Profileisen angeschweißt sind.
    11. Preßform nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Flachdeckel des Formkastens mit auf seine Außenfläche aufgeschraubten Hartholzklötzen versteift ist.
    12. Preßform nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die quer zu den Längskanten des zwischen die Seiten- und Stirnwände des Formkastens eingesetzten Flachdeckels angeordne-
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    ten Hartholzklötze mit endseitigen Anschlagnasen bezüglich der jeweils zugeordneten Längskante einer Seitenwand versehen ist0
    13o Preßform nach mindestens einem der Ansprüche 1 his 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Seitenwände durch ihre oberen Längskanten hintergreifende, U-förmige Eisenklammern zusammengehalten sindo
    Ik. Preßform mindestens nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß jedem bodenseitigen Begrenzungsanschlag für die Seitenwände ein Spannkeil zugeordnet ist.
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DE19722261673 1972-08-29 1972-12-16 Preßform zur Herstellung von im wesentlichen quaderförmigen Hohlfertigteilen, insbesondere rinnenförmigen Rolladenkästen Expired DE2261673C3 (de)

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