DE2261649A1 - Mehreckige faltschachtel - Google Patents

Mehreckige faltschachtel

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DE2261649A1
DE2261649A1 DE19722261649 DE2261649A DE2261649A1 DE 2261649 A1 DE2261649 A1 DE 2261649A1 DE 19722261649 DE19722261649 DE 19722261649 DE 2261649 A DE2261649 A DE 2261649A DE 2261649 A1 DE2261649 A1 DE 2261649A1
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folding box
side walls
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4P Nicolaus Kempten GmbH
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Mehreckige Faltschachtel Die Erfindung betrifft eine vorzugsweise achteckige StUlpfaltschachtel, die vorteilhaft für Eiskremtorten verwendet werden kann. Insbesondere stellt die Erfindung eine Verbesserung des in dem DBGEí 7 143 807 beschriebenen Faltschachtel teils dar. Bei dieser Schachtel wird ein Unterteil verwendet, ei welchem die Seitenwände an der Grundfläche angelenkt und untereinander über Zwickelecken verbunden sind. Beim Aufstellen des Zuschnittes werden die Zwickelecken paarweise in entgegengesetzter Richtung jeweils von außen auf eine Seitenwand gefaltet und durch eine oben an der Seitenwand befindliche Klappe an die Wand angedrückt. Die Klappe kann mit der Seitenwand verklebt sein und kleniitit auf diese Weise die Zwickel ein. Zur Entnahme des Inhaltes werden entweder die Klebeverbindungen gelöst oder die Zwickelecken durch an anderen Seitenwänden befindliche Grifflaschen unter den Klappen hervorgezogen und der Zuschnitt wieder flach gelegt.
  • Dieses Schachtelunterteil hat sich bei Tiefkühlprodukten, die pastös in die aufgerichtete Verpackung abgefüllt werden und erst in ihr erstarren, sehr bewährt. Nach dem Flachlegen des Zuschnittes kann das Füllgut auf dem Boden des Unterteils in einzelne Portionen aufgeteilt und bequem entnommen werden, ohne daß die Stücke dabei beschädigt werden.
  • Zum Verschließen der Schachtel werden auf die Unterteile Deckel aufgesetzt, deren Seitenwände in herkömmlicher Weise durch Klebelaschen verklebt sind.
  • Diese bekannte Verpackung besaß jedoch auch gewisse Nachteile. Durch die Faltung der Klappen über die Zwickelecken wurde die obere Kante der Seitenwände außergewuhnlich dick. Dies führte dazu, daß die unteren Ränder der Deckel von den Seicenwänden recht weit abstanden. Auch war es schwierig, die Deckel Uber die Unterteile zu stulpen. Weiterhin bestand ein Bedarf nach einen gewissen Originalitätsschutz für die Packungen. Es ist zwar möglich, Oberteil und Unterteil durch einen Klebestreifen miteinander zu verbinden, jedoch bringt diese Art der Sicherung einen zusätzlichen Arbeitsvorgang mit sich.
  • Eine direkte Verklebung zwischen Unterteil und Oberteil lie sich bisher wegen des Abstands der beiden einander entsprechenden Seitenwände nicht durchführen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und insoweit die Verpackung zu veroessern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Schachtel erfindungsgemäß konisch ausgeführt, d. h. der Innenrauni des Schachtelunterteils verjüngt sich vom Boden zur öffnung hin. Dies kann durch entsprechende Anordnung der Faltlinien zwischen den Seitenwäden und den Zwickel teilen erreicht werden. Die Verjüngung zur Uffnung hin erfolgt wenigstens in dem Maße, wie die gesamten Teile der Seitenwand infolge des Umklappens der Zwickelecken und der diese einklemmenden Klappen auf das Seitenwandteil dicker wird. Eine noch gröbere Neigung der Seitenwand gegenüber dem Boden des Unterteils kann dazu dienen, das Aufsetzen der Deckelteile wesentlich zu erleichtern.
  • Durch die Neigung des Seitenwandteils liegt der untere Rand der Wand des Deckels nahe an dem unteren Teil der Wand des Bodens. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann daher nun eine Klebeverbindung zwischen der Seitenwand des Deckels und der Seitenwand des Unterteils hergestellt werden. Diese Verbindung kann eine punktfönnige Verklebung oder eine Siegelung durch Erhitzen der siegelfähigen Oberflächen und Zusammendrücken der Kartonteile sein.
  • Zweckmäßigerweise wird an der Verbindungsstelle in wenigstens einer Seitenwand des Deckels eine Aufreißlasche angeordnet, die einerseits ein gutes Erfassen und andererseits ein leichtes Heraus trennen auS der Seitenwand ermöglicht.
  • Durch Entfernen der Aufreißlasche kann die Klebeverbindung zwischen Deckel und Unterteil gelöst werden. Wenn die Oberfläche der Seitenwand des Unterteils um die punktförmige Verklebung herum eingeritzt ist, kann sie zusammen mit der Aufreißlasche gelöst werden. Die Kartonoberfläche der Seitenwand trennt sich also von der mittleren Schicht des Kartomnaterials.
  • Der flachgelegte Zuschnitt des Unterteils gestattet zwar, die Eistorte zu unterteilen und einzelne Stücke zu entnehmen. Wenn aber die ungeteilte Torte von dem Zuschnitt entnommen werden soll, kann der Verbraucher gelegentlich wegen der Haftung zwischen Eiskrem und Verpackungsmaterial Schwierigkeiten bekonmen. Aus diesem Grunde wurde es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung für zweckuldßig gehalten, einen zusätzlichen Einlegeboden auf den Boden des Unterteils aufzulegen. Beim Versuch, Böden in bekannte Schachteln, deren Innenwände senkrecht hoch standen, einzulegen, ergab sich jedoch, daß die Einlegeböden nicht oder nicht überall auf der Grundfläche des Unterteils auflagen und die Füllung daher unvollkommen war. Bei den Unterteilen mit sich erfindungsgemäß nach oben hin verjüngendem Innenraum konnten die Einlegeböden jedoch ohne Schwierigkeit beim Aufrichten der Unterteile auf die Grundfläche aufgelegt werden. Sie decken diese vollständig ab und können auch bei den Transportvorgängen der leeren Unterteile vor dem Abfüllvorgang infolge der Konizität der Schachtel ihre Lage nicht mehr ändern.
  • Auf den beigefügten scher.stischen Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der erEindungsgeraSßen Schachtel dargestellt.
  • Es zeigen Figur 1 einen Teil eines flachliegenden Zuschnittes, Figur 2 einen teilweise aufgerichteten Zuschnitt, Figur 3 einen anderen Zuschnitt in aufgerichtetem Zustand, Figur 4 Teil eines Deckels mit Aufeißlasche, Figur 5 eine Schachtel mit herausgetrennter Aufreißlasche, Figur 6 einen Schnitt durch die Seitenwand einer Schachtel etwa entsprechend der Schnittlinie VI - VI der Figur 3, Figur 7 einen Schnitt durch die Seitenwand einer Schachtel etwa entsprechend der Linie VII - VII der Figur 1, Figur 8 einen Schnitt durch die Seitenwand einer Schachtel etwa entsprechend der Linie VIII - VIII der Figur 1 Das in den Figuren 1 und 2 gezeigte Unterteil besteht aus einer Grundfläche 1, den Seitenwänden 2, den Zwickel teilen 3 und den Klappen 4. Beim Aufrichten des Unterteils werden die Zwickelecken 3 nach außen gefaltet und dann paarweise jeweils in entgegengesetzter Richtung auf die Außenseite einer Seitenwand 2 gefaltet. Uber die Zwickelecken 3 werden sodann die Klappen 4, die eine Verlängerung der Seitenwände 2 darstellen, gefaltet und mit den Seitenwänden 2 verbunden, so daß sie die Zwickelecken 3 einklemmen. Ivie Enden der Klappen 4 können zu Grifflaschen 5 ausgebildet sein. Zum Flachlegen des Unterteils werden jeweils 2 gegenüberliegende Griffiaschen 5 erfaßt und mit ihnen zunächst die Klebeverbindung 4 aufgerissen und danach die Seiten in eine Ebene heruntergezogen.
  • Bei der in Figur 3 dargestellten Ausführung des Unterteils sind Grifflasche Sa an den Seitenwänden angelenkt, auf die keine Zwickelecken geklappt sind.
  • Durch Zug an den Grifflaschen Sa werden die Zwickel 3 unter den Klappen 4 herausgezogen. Die Grlfflaschen 5a sind dabei nicht mit den entsprechenden Seitenwänden 2 verklebt.
  • Wie sich aus den Zeichnungen ergibt haben die gesamten Seitenwände stellenweise eine vierfache iaterLaldicke, die sich aus der Seitenwand 2, den auieinanderliegenden Zwickelecken 3 und der Klappe 4 ergibt. Werden nach der Er 13 indung nun die :,eitenwände 2 an ihrem oberen Ende schmaler als an ihrem unteren Ende gehalten, neigen sie sich in aufgerlchtetem Zustand nach innen.
  • Hierdurch wird es möglich, den Deckel einfacher Uberzustülpen und zugleich einen größeren spalt zwischen der unteren Kante des Unterteils und der Unterkante des Deckels zu vermeiden.
  • Der Deckel besteht aus der oberen Fläche 7 und den Seitenwänden 8, die in bekannter Weise durch Klebelaschen miteinander verbunden sein können. In werner Seitenwand ö ist erfindungsgemäß eine Aufreißlasche 9 angeordnet. Durch Perforationen 11 läßt sie sich leicht aus der Seitenwand 8 heraustrennen. Um die Autreißlaschen 9 bequem erfassen zu können und auch um eine gute Anlage der Verbindungsstelle mit dem-Unterteil zu erreichten, kann die Aufreißlasche 9 durch eine bogenförmige Ausstanzung 10 in der Seitenwand 8 abgeteilt sein.
  • Figur 5 zeigt die herausgetrennte Aufreißlasche 9 und den Klebepunkt 12 zwischen den Seitenwänden 5 und 2. Der Klebepunkt 12 ist zweckmäßigerweise von einer oberflächlichen Ritzlinie 13 in der Außenfläche der Seitenwand 2 umgeben. Beim Heraustrennen der Klebelasche 9 wird die innerhalb der Ritzlinie 13 befindliche Oberfläche des aterials der Seitenwand 2 mit abgerissen.
  • Die dem Originalitätsschutz dienende Verklebung 12 kann an einer oder mehreren Stellen des Schachtelumfanges erfolgen. Es ist zwar möglich, die Klebestellen 6 und 12 für die Verklebung der Seitenwand 2 mit der Klappe 4 und mit der Wand 5 des Deckels übereinander anzuordnen (s. Fig. 6), Bei Unterteilen, insbesondere nach Figur 1 und 2, ist es jedoch vorteilhaft, die dem Originalitätsschutz dienende Klebestelle 12 an einer Seitenwand 2 anzubringen, auf die keine Klappe 4 gefaltet ist (s. Fig. 8), wobei auch diese Wand in aufgerichteter Lage nach innen geneigt ist.
  • In den Figuren 6 und 7 sind die zwischen den Klappen 4 und den Seitenwänden 2 teilweise eingeklemmten Zwickelecken nicht dargestellt.
  • In dem Schachtelunterteil befindet sich vorteilhafterweise ein Einlegeboden 14, der die Grundfläche l vollständig bedeckt. Dieser wird vorder Aufrichten der Seitenwände 2 auf die Grundfläche 1 gelegt. Das Falten der Seitenwände 2 bringt ihn gegebenenfalls in die genaue Lage zur Grundfläche. Bei dem fertigen Unterteil halten die Seitenwände 2 infolge ihrer nach innen geneigten Stellung den Einlegeboden in seiner exakten Fosition fest, so daß er sich weder verdrehen noch verkanten kann. Wenn der Zuschnitt des Unterteils zur Entnahme des FUllguts wieder flach gelegt ist, kann der gesamte auf dem Einlegeboden 14 befindliche Inhalt, z. B. eine Eistorte, mit diesem entnommen werden.
  • Die erfindungsgemäße Schachtel kann in verschiedener Weise abgewandelt werden. Sind z. B. die Seiten<Wnde 2 des Unterteils stark nach innen geneigt, können sich die Zwickelecken 3 auf jeweils einer Seitenwand überdecken. in diesem Falle ist es zweckmäßig, die Klappen 4 mit der außenliegenden Zwickelecke 3 lUsbar zu verkleben, während die innenliegende Zwickelecke 3 nur zwischen der äußeren und der Seitenwand eingeklemmt ist. Bei entsprechender Gestaltung des Deckels kann durch die nach innen geneigten Seitenflächen eine auffällige neue Schachtel form gebildet werden, bei der trotz des verengten Uffnungsquer8chnitts des Unterteils der Inhalt durch Flachlegen der Seitenwände 2 leicht zu entnehmen ist. Auch bei Unterteilen mit kleiner Grundfläche 1 und hohen Seitenwänden 2 kUnnen sich die beiden Zwickelecken auf einer Seitenwand überdecken. In diesem Fall ist die lösbare Verklebung zwischen der Klappe 4 und der äußeren Zwickelecke 3 von Vorteil, um die Klappe 4 und die an ihr hängende Grifflasche 5 mdglichst klein -zu halten, damit z.B. ein achteckiges Schachtelteil aus einem im wesentlichen quadratischen Zuschnitt gebildet werden kann, in dessen Ecken sich die Grifflaschen 5 befinden und dessen Seiten teilweise die äußeren Kanten derjenigen Seitenwände 2 bilden, an denen keine Klappen 4 angelenkt sind.

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    l,)Mehreckige Faltschachtel, Destehend aus einen Unterteil und einem Uberstülpbaren Deckel, wobei das Unterteil an einer Grundfläche angelenkte und durch Zwickelecken untereinander verbundene Seitenwände besitzt und je ein Paar dieser Zwickelecken von außen auf eine Seitenwand gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Innenraum des Schachtelunterteils vom Boden (1) zur Uffnung wenigstens in den Maße verjüngt wie die Wand infolge des Unklappens der Zwickelecken (3) und der diese haltenden Klappen (4) auf die Wand (2) zur oberen Kante hin dicker wird.
  2. 2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen wenigstens einer Seitenwand (tal) des Deckelteils und einer Seitenwand (2) des Unterteils eine abreißbare Verbindung (12) vorzugsweise in Form einer punktfünnigen Verklebung vorgenonnien ist.
  3. 3. Faltschachtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Seitenwand (2) uni die punktförmige Verklebung (12) herum eingeritzt ist.
  4. 4. Faltschachtel nach einem der AnsprUche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Innenseite des Bodens (1) des Unterteils ein diesen vollständig bedeckender Einlegeboden (14) aufgelegt ist,
DE19722261649 1972-11-17 1972-12-16 Mehreckige Faltschachtel Expired DE2261649C2 (de)

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DE2261649A1 true DE2261649A1 (de) 1974-05-22
DE2261649C2 DE2261649C2 (de) 1986-01-30

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DE7246048U (de) 1976-10-14

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